DE750514C - Sortier- und Reinigungsvorrichtung fuer Huelsenfruechte u. dgl. - Google Patents
Sortier- und Reinigungsvorrichtung fuer Huelsenfruechte u. dgl.Info
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- DE750514C DE750514C DEW100974D DEW0100974D DE750514C DE 750514 C DE750514 C DE 750514C DE W100974 D DEW100974 D DE W100974D DE W0100974 D DEW0100974 D DE W0100974D DE 750514 C DE750514 C DE 750514C
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- sieve
- sorting
- baffles
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/42—Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Sortier- und Reinigungsvorrichtungen für Hülsenfrüchte, Getreide, Sämereien u.dgl.
mit gelochten, federnd gelagerten und in auf und abwärts gehende Rüttelbewegung versetzten
Sieben und über diesen angeordneten Prallflächen für das Sortier- bzw. Reinigungsgut sind an sich bekannt.
Bei diesen Vorrichtungen sind die Prallflächen indessen feststehend angebracht, so
daß sie selbst an der Siebbewegung nicht teilnehmen, weshalb sich der Abstand der
Siebfläche von der Prallfläche während des Arbeitsvorganges infolge der Siebbewegung
ständig verändert. Dies hat aber den wesentliehen Nachteil, daß die Sortier- bzw. Reinigungswirkung
unvollkommen ist, weil das zu behandelnde Gut und .die darin enthaltenen
und durch die Vorrichtung auszuscheidenden Beimengungen wegen der ständig schwankenden
Flächenabstände' die Prallfläche nicht immer erreicht.
Dieser Mangel wird durch den Erfindungsgegenstand beseitigt, indem jedes Sortierbzw.
Reinigungssieb oberhalb der Siebfläche in gleichbleibendem Abstand von dieser angeordnete
und an der Siebbewegung teilnehmende, auswechselbare, durchbrochene Prallflächen aufweist, die zum Abfangen und
Umlenken des durch die senkrechte Siebbewegung hochgeschleuderten Siebgutes dienen.
Diese Prallflächen werden dabei vorteilhafterweise gitterartig ausgebildet. ·
Diese Maßnahme bietet den wesentlichen Vorteil, daß im Siebgut enthaltene, vorwiegend
langgefoirmte Beimengungen, wie
z. B. Hafer o. dgl. zwischen Linsen,' infolge des Hoehschleuderns durch die heftige
\ribrationsbewegung der Siebe, an der die
Prallflächen teilnehmen, abgefangen und dadurch in ihrer Lage zu der Sieblochung so
umgewendet werden, daß sie nicht mehr wie bisher einfach mit über die Siebfläche abgleiten
und daher nicht aussortiert werden, sondern daß sie sich vielmehr im wesentlichen
senkrecht zur Siebfläche einstellen und deshalb selbst durch die kleinste Sieblochung
hindurchfallen und somit in der beabsichtigten Weise aussortiert werden. Dadurch wird
ferner wiederholtes Behandeln derselben Siebg'Utmenge vermieden und eine erhebliche
Zeitersparnis erreicht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsförm
veranschaulicht.
Fig. ι ist ein" senkrechter Längsschnitt, Fig. 2 ist ein Querschnitt in Draufsicht.
Die Vorrichtung kann mit einem einzelnen Sortier- bzw. Reinigungssieb bekannter
Ausführung oder auch mit einer Mehrzahl von Sieben mit verschiedener Lochung ausgerüstet
sein, die dann z. B. etagenförmig übereinander angeordnet sein können. Für
das Ausführungsbeispiel ist die letztere Bauart gewählt worden.
In einem Gestell 1 sind beispielsweise drei übereinanderliegende Tragrahmen 2 angeordnet,
die in ihrer Schräglage zueinander veränderlich und feststellbar sind, so daß sie
keine Bewegungen ausführen können. In diesen Tragrahmen 2 ruhen die eigentlichen
Siebrahmen 2a mit den auswechselbaren Sieben 3, und zwar auf elastischen Trägern,
z. B. Federn 4, so daß sie sich in senkrechter Ebene vibrierend bewegen können. Diese
Vibrationsbewegung der Siebe 3 wird nach dem Ausführungsbeispiel von einer Welle 5
mit Nockenscheibe 6 bewirkt, die vom Antrieb 7 aus in Drehung versetzt wird und
deren Nocken auf einen Anschlag 8 des Siebes 3 einwirken und dieses entgegen der
Wirkung der Federn 4 abwärts drücken, welche das Sieb stets wieder hochschnellen
lassen, sobald ein Nocken der Scheibe 6 den Anschlags passiert hat. Diese Betätigung
der einzelnen Siebe 3 kann selbstverständlich auch in anderer Weise erfolgen.
Die Siebrahmen 2, 2a, die um die Nockenwelle
5 schwingen können, sind dadurch in ihrer Schrägstellung veränderlich gelagert,
um durch etwaige Lageänderung die Förderbewegung des Siebgutes beeinflussen zu können.
Das S'iebgut kann von einem Sieb 3 auf »das nächstfolgende übergeleitet werden, um
dadurch die erforderliche Sichtung bzw. Trennung des eigentlichen Gutes von unerwünschten
Beimengungen herbeizuführen. Um beispielsweise beim Reinigen und Sortieren von Linsen etwaige Beimengungen von
Getreide, wie Hafer ο. dgl., besonders vorteilhaft und sicher ausscheiden zu können, sind
erfindungsgemäß oberhalb jedes Siebes 3 in gleichbleibendem Abstand von der Siebfläche
angeordnete und an der Siebbewegung teilnehmende, auswechselbare, durchbrochene
Prallflächen 9 vorgesehen, die zum Abfangen und Umlenken des durch die senkrechte Siebbewegung
hochgeschleuderten Siebgutes bzw. der Beimengungen dienen, um diese dadurch im wesentlichen senkrecht zur Siebfläche zu
stellen und durch die Sieblochung abfallen zu lassen, so daß sie nicht mehr über diese hinweggleiten
können.
Um die Vibrationsbewegung der einzelnen Siebe 3 nach Bedarf verändern zu können,
ist ein verstellbarer Anschlag 10 vorgesehen, durch den der ganze Siebrahmen 2" entgegen
der Wirkung der Federn 4 und in bezug auf die Nockenscheibe 6 verstellt werden kann,
so daß sich deren Einwirkung auf das zugehörige Sieb 3 verändert, d. h. entweder stärker
oder schwächer wird. Die einzelnen Siebe 3, die ,gegebenenfalls noch mit einem
besonderen Ableitboden 11 versehen sein können, sind auswechselbar eingebaut. Dieser
Boden 11, der die Ausscheidungen auffängt, nimmt auch an den Sieberschütterungen teil
und leitet somit die ausgeschiedenen Bestand- go teile selbsttätig ab. Diese Anordnung wird
zweckmäßigerweise nur bei Übereinanderlagerung mehrerer Siebe vorgesehen. An der
Überleitungsstelle von einem Sieb 3 zum nächstfolgenden kann durch Anordnung eines
besonderen Verteilungsschiebers 12 dafür gesorgt werden, daß das Siebgut entweder ganz
oder teilweise auf das nächste Sieb 3 oder in den zugehörigen Auslauf kanal 13 geleitet
wird.
Weitere Vorzüge der erfindungsgemäßen Bauart der Vorrichtung bestehen noch darin,
daß sie keine besonders starke Fundamentierung mehr erfordert, da sie keine Erschütterungen
gegenüber dem Gebäude erzeugt; sie kann in leichter Bauart ausgeführt werden und stellt sich dadurch erheblich billiger; sie
bietet Gewähr für schnelle und sorgfältige Sortierung und Reinigung; sie erfordert nur
geringen Kraftbedarf, und es können durch ihre Anwendung die bisher immer gebräuchlichen
Trieure, Auslesetische u. dgl. erspart werden, die bekanntlich viel Raum, Kraftbedarf
und Kosten erfordern.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Sortier- und Reinigungsvorrichtung für Hülsenfrüchte, Getreide, Sämereien u. dgl. mit gelochten, federnd gelagerten und in auf- und abwärts gehende Rüttelbewegung versetzten Sieben und über diesen angeordneten Prallflächen für dasSortier- bzw. Reinigungsgut, 'dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sortier- bzw. Reinigungssieb (3) oberhalb der Siebfläche in gleichbleibendem Abstand von •dieser angeordnete und an der Siebbewegung teilnehmende, auswechselbare, durchbrochene Prallflächen (9) aufweist, die zum Abfangen und Umlenken des durch die senkrechte Siebbewegung hochgeschleuderten Siebgutes dienen.
- 2. Sortier- und Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen (9) gitterartig ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW100974D DE750514C (de) | 1937-04-27 | 1937-04-27 | Sortier- und Reinigungsvorrichtung fuer Huelsenfruechte u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW100974D DE750514C (de) | 1937-04-27 | 1937-04-27 | Sortier- und Reinigungsvorrichtung fuer Huelsenfruechte u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE750514C true DE750514C (de) | 1945-01-15 |
Family
ID=7615461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW100974D Expired DE750514C (de) | 1937-04-27 | 1937-04-27 | Sortier- und Reinigungsvorrichtung fuer Huelsenfruechte u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE750514C (de) |
-
1937
- 1937-04-27 DE DEW100974D patent/DE750514C/de not_active Expired
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