DE668863C - Hin und her bewegter Siebrost fuer Unterwassersiebung - Google Patents

Hin und her bewegter Siebrost fuer Unterwassersiebung

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DE668863C
DE668863C DESCH109021D DESC109021D DE668863C DE 668863 C DE668863 C DE 668863C DE SCH109021 D DESCH109021 D DE SCH109021D DE SC109021 D DESC109021 D DE SC109021D DE 668863 C DE668863 C DE 668863C
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sieve
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • B07B1/4681Meshes of intersecting, non-woven, elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Hin und her bewegter Siebrost für Unterwassersiebung Es ist bekannt, daß man auf Siebgeräten aufgelegte Siebflächen unter Wasser arbeiten läßt.
  • Für Feinabsiebung, d. h. bei Aussiebung von feinstem Korn unter Wasser, verwendete man bisher Gewebe, Harfensiebe u. dgl., die auf dem in das Wasser getauchten Siebtisch aufgespannt werden.
  • Da nun die Unterwasserfeinabsiebung vornehmlich mit sehr feinen Sieböffnungen arbeitet, sind die Drähte dieser Siebflächen sehr dünn, sehr betriebsunsicher, haben eine nur geringe Lebensdauer und sind dadurch unwirtschaftlich.
  • Auch verschieben sich bei sehr schnell bewegten Vorrichtungen die Drähte sehr leicht. Die Genauigkeit der Sieböffnungen verliert sich bald, und der Siebgütegrad wird ungenügend.
  • Die Tragfähigkeit des Siebes ist bei den sehr feinen Drähten sehr gering, die Spannung läßt bald nach, `und die. Siebschwingungen laufen sich tot.
  • Als besonderer`ÄNachteil zeigt es sich, daß am Austrag der Siebfläche, wo das Siebgut aus dem Wasser herausgehoben werden soll, dieses infolge der glatten Oberfläche dieser Gewebe u. dgl. zurückleitet, da jede Staumöglichkeit fehlt, die dem Zurückrutschen begegnen könnte.
  • Diese aufgespannten Feinsiebe lassen ferner nicht jede beliebige Formgebung der Sieboberfläche zu.
  • So ist z. B. nicht möglich, ihr eine hohlförmig gewölbte oder eine sonstig gebrochene Form zu geben.
  • Schließlich erfordern diese sehr straff aufgespannten Siebe, wie Feinsiebe u. dgl., eine sorgfältige Überwachung zwecks rechtzeitigen Nachspännens, da sich sonst noch früher Beschädigungen während des Betriebes zeigen. Ferner ist ein hin und her bewegter Siebrost für Unterwasserabsiebung bekannt, dessen aus Siebrosten bestehende Absiebfläche aus einzelnen Siebfeldern gebildet wird, die sich untereinander an den Stößen nicht unmittelbar berühren.
  • Die Siebeinrichtung weist jedoch die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung und damit die vorteilhafte Wirkung nicht auf.
  • Alle diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung, die in der Kombination der Einzelmerkmale besteht. Diese erfaßt eine Siebbahn, die in einzelne Siebrostfelder unterteilt und in diesen Unterteilungen in starrem Verband aus Profildrähten oder -stäben zusammengesetzt ist. Diese Siebrostfelder stehen nur an zwei Seiten mit den beiden Seitenholmen der mit hoher Schwingungszahl hin und her bewegten Siebrostfläche in starrer, die Schwingbewegungen übertragender Verbindung.
  • Diese Siebart läßt bei größter Tragfähigkeit eine bei den bisher verwendeten Sieben unerreichte Genauigkeit der Durchgangsöffnungen und längstmögliche Erhaltung derselben im Betriebe erreichen.
  • Die Starrheit der Siebunterteilung ermöglicht einen festen Verband mit dem Siebtisch auf beiden Seiten, so daß bei geeigneter Ausbildung der Siebbahn bzw. deren Unterteilungen sogar weitere Versteifungen der beiden Siebtischwände gespart werden können.
  • Die Siebrostfläche, die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet, wird also nicht aufgespannt und bedarf keines Nachspannens. Durch entsprechende Ausbildung der Profiloberkante kann eine muhe Sieboberfläche erzeugt werden, so daß das aus dem Wasser zu hebende Siebgut nicht zurückgleiten kann.
  • Da es bei bestimmten Siebbewegungen, , ,' z. B. bei den sehr schnell bewegten Zit sieben, besonders darauf ankommt, daß gege seitig sich störende Teilkräfte vermieden werden, ermöglicht die vorliegende Erfindung eine Behebung dieser schädlichen Erscheinungen dadurch, daß der gesamte Siebweg nicht aus einer in sich geschlossenen Siebbahn besteht, sondern durch Unterteilung aus einer Reihe von Siebrostfeldern, die in sich starr und ohne sich gegenseitig zu berühren, die Siebtischwände miteinander verbinden. Jede Siebzone wird von einem kräftigen Rahmen eingefaßt.
  • Da diese gerahmten Siebzonen sich an den Stößen nicht berühren und durch. einen Zwischenraum voneinander getrennt sind, können sich die Siebbewegungen gewisser Schwingungen nicht von Zone zu Zone übertragen. Die Zwischenräume an den Stößen sind mit Zwischenlamellen aus nachgiebigem Werkstoff ausgefüllt. EsistalsodadurchjedeSchwingungsübertragung über den ganzen Siebweg hinweg an jedem Zonenstoß unterbrochen. Jede Siebschwingung, die jede Zone von den beiden Siebtischseiten erhält, bleibt somit innerhalb der Siebunterteilung bzw. Siebzone auf diese beschränkt.
  • So erhält jede Siebzone ihre Siebschwingung unmittelbar vom Siebtisch übertragen, und jede störende, Wirbel bildende Teilkraft längs der ganzen Siebbahn bleibt ausgeschaltet.
  • Durch diese Unterteilung wird auch jede Überbeanspruchung des Gefüges und seiner Teile durch die Beschleunigung der ganzen Masse vermieden. Je nach der Zahl der Unterteilungen beträgt die durch die Massenbeschleunigung innerhalb des Siebweges hervorgerufene Kraft nur einen der Anzahl der Zonen entsprechenden Bruchteil.
  • Die Siebzonen können in ihrer Sieboberfläche trotz ihrer Starrheit als ebene oder gewölbte Fläche ausgebildet sein. Eine gewölbte Sieboberfläche am Austrag erlaubt z.B. die Anwendung einer beliebigen Austragvorrichtung zwecks Heraushebens des Austraggutes nach der Überfallkante des Austrages.
  • Abb. i zeigt ein Beispiel einer der vorliegenden Erfindung entsprechenden Anwendung eines solchen Unterwassersiebrostes im Aufriß. Es besteht in diesem Fall aus vier Siebfeldern B-C, C-D, D-E, E-F und dem geschlossenen Aufgabefeld A-B. Bei A ist die Aufgabe des Siebgutes, bei F der Austrag. Die Aufgabe A-B ist stark nach unten geneigt, während die Zonen B bis F etwas ansteigen. W bezeich--aet die Höhe des Wasserspiegels.
  • 1`Abb. 2 zeigt diese Anordnung im Grundriß. `:Spaltöffnungen des Siebbelages S liegen quer Bewegung des Siebgutes, die der Pfeil deutet. Vi und V2 sind die Seitenholme des eSiebtisches, welche durch die gerahmten Siebzonen starr miteinander verbunden sind.
  • Abb. 3 zeigt zwei gerahmte Siebzonen mit der an dem Stoß zwischengelegten elastischen Lamelle L. R, und R2 sind die starren Siebrahmen.
  • Abb. q. läßt ein Beispiel der Profilstäbe oder Drähte erkennen. Die Form der Oberfläche läßt ein Zurückgleiten des Siebgutes vermeiden.
  • Abb. 5 zeigt eine Ausbildung des Siebrostes, bei dem die ebene Zone E, -F1 bis nahe an den Austrag geführt ist und eine hohlförmig gewölbte aufsteigende Zone F,-GI sich anschließt. Dieselbe wird durch eine mechanische Austragsvorrichtung M bestrichen zwecks Heraushebens des Siebgutes aus dem Wasser bis zur Überfallkante G1 des Austrags. Der Wasserspiegel W,. bedeckt hier das Sieb bis fast zur Überfallkante.
  • Abb. 6 zeigt den Grundriß von Abb. 5.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hin und her bewegter Siebrost für Unterwassersiebung von Feingut, insbesondere von Erz, Kohle, Mineralien usw., dessen Absiebfläche aus einzelnen Siebfeldern besteht, die sich untereinander an den Stößen nicht unmittelbar berühren, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Profilstäben oder Profildrähten bestehenden Siebrostfelder nur an zwei Seiten mit den beiden Seitenholmen (V1, V2) der mit hoher Schwingungszahl hin und her bewegten Siebrostfläche in starrer, die Schwingbewegungen übertragender Verbindung stehen und der Raum zwischen den Siebrostfeldern durch nachgiebige und abdichtende Einlagen ausgefüllt ist.
  2. 2. Hin und her bewegter Siebrost gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebrostfläche derart muldenförmig ausgebildet ist, daß sie von ihrem tiefsten unterhalbdesWasserspiegelsliegendenPunkt allmählich zum Austrag hin ansteigt.
  3. 3. Hin und her bewegter Siebrost gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Wasserspiegels liegende waagerechte Siebrostfläche nach dem Austrag hin hohlförmig gewölbt ausgebildet ist.
DESCH109021D 1936-01-24 1936-01-24 Hin und her bewegter Siebrost fuer Unterwassersiebung Expired DE668863C (de)

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DE (1) DE668863C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148502B (de) * 1958-11-25 1963-05-16 Anders Bertil Lindberg Siebvorrichtung zur Aufbereitung von Erz, Stein- oder Kiesmaterial, Kohle od. dgl.
DE1203194B (de) * 1964-03-26 1965-10-21 Hanns Hartmann Anlage zum Abscheiden von Glas- und Keramikscherben aus Rohasche von Muell-verbrennungsanlagen durch Sieben
DE1296957B (de) * 1965-06-28 1969-06-04 Passavant Werke Sieb zum Abtrennen von Feststoffen mit haar- oder faserfoermigen Beimengungen aus Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148502B (de) * 1958-11-25 1963-05-16 Anders Bertil Lindberg Siebvorrichtung zur Aufbereitung von Erz, Stein- oder Kiesmaterial, Kohle od. dgl.
DE1203194B (de) * 1964-03-26 1965-10-21 Hanns Hartmann Anlage zum Abscheiden von Glas- und Keramikscherben aus Rohasche von Muell-verbrennungsanlagen durch Sieben
DE1296957B (de) * 1965-06-28 1969-06-04 Passavant Werke Sieb zum Abtrennen von Feststoffen mit haar- oder faserfoermigen Beimengungen aus Fluessigkeiten

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