DE545651C - Walzenstuhl fuer Muellereizwecke - Google Patents

Walzenstuhl fuer Muellereizwecke

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DE545651C
DE545651C DEM114737D DEM0114737D DE545651C DE 545651 C DE545651 C DE 545651C DE M114737 D DEM114737 D DE M114737D DE M0114737 D DEM0114737 D DE M0114737D DE 545651 C DE545651 C DE 545651C
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DE
Germany
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rollers
roller
shaft
roller mill
grinding
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Expired
Application number
DEM114737D
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English (en)
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Meyer & Cie O
Original Assignee
Meyer & Cie O
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Publication date
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Publication of DE545651C publication Critical patent/DE545651C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • B02C4/06Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers specially adapted for milling grain

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. MÄRZ 1932
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vl 545651 KLASSE 50 b GRUPPE
0. Meyer & Cie in Solothurn, Schweiz
Walzenstuhl für Müllereizwecke Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1931 ab
Es sind Walzenstühle für Mülkreizwecke bekannt, deren Gehäuse und Walzen in verschiedene Passagen unterteilt sind, um den Mahlprozeß zu verlängern und dadurch die Feinheit des Mahlproduktes zu steigern. Solche Walzenstühle eignen sich vor allem als selbsttätige Kleinmühlen. Will man jedoch auf eine andere Mahlung übergehen, wie beispielsweise von Weizen auf Roggen, so müssen die Walzen gegen solche einer anderen Riffelung ausgewechselt werden. Bei den bisherigen Walzenstühlen mit den beidseitig gelagerten Walzen ist das Auswechseln mit Schwierigkeiten verbunden und zeitraubend, da Lager und Antrieb entfernt werden müssen.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung
dadurch behoben, daß die Walzen auf ihren Antriebswellen fliegend angeordnet und axial unterteilt sind und die Teilwalzen einzeln auswechselbar sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι stellt einen senkrechten Schnitt des Stuhles quer durch die Walzen dar.
Fig. 2 zeigt eine Endansicht mit Teilen im Schnitt.
Fig. 3 ist ein teilweiser Aufriß des Stuhles mit Schnitt längs der Achse einer WaI-zenwelle.
Fig. 4 ist eine Ansicht einer Walzenregelung und
Fig. 5 eine Ansicht einer Walzenwelle mit den darauf gelagerten Walzen und Kettenrad.
Der Walzenstuhl weist zwei Schilder 1 und 2 (Fig. 1) auf, welche mit den L-Eisen 3 und 4 und mit den U-Eisen 5 und 6 zu einem festen Gestell verbunden sind.
In Fig. ι sind 7, 8, 9, 10, 11 und 12 die sechs Antriebswellen, auf deren Enden ge- ^0 maß der Erfindung die Mahlwalzen fliegend sitzen.
Fig. 3 zeigt die Lagerung einer Wellengruppe 7 und 8. Die untere Antriebswelle 7 dreht sich in den zwei Rollenlagern 13 und 14, die an den U-Eisen 5 bzw. 6 befestigt sind. Auf diesen U-Eisen 5 und 6 sind ebenfalls die beiden Lagerkörper 15 und 16 der oberen Welle 8 mittels der Arme 17 und 18 (Fig. 3 und 4) und Supporte 21 und 22 montiert. Die Lagerkörper 15 und 16 sind mit selbsteinstellbaren Rollenlagern 19 und 20 versehen, in, welchen sich die Antriebswelle 8 dreht. Da die Arme 17 und 18 an den Supporten 21 und 22 angelenkt sind, sind die Lager 15 und 16 und somit die Antriebswelle 8 und die darauf fliegend angebrachten Walzen 23, 24 und 25 gegenüber den mit ihnen zusammenarbeitenden Walzen 26, 27 und 28 einstellbar. Zum Zwecke dieser Einstellung oder Regelung des Mahlspaltes stützen sich die Arme 17 der Lager 15 bzw. 16 an ihren freien Enden auf zwei auf den Stangen 29 bzw. 30 angebrachten Bunden 31 bzw. 32 ,ab. An ihren unteren Enden sind diese zwei Stangen 29 bzw. 30 mit zwei Exzentern 33 bzw. 34 verbunden, welche auf der Welle 35 sitzen und mit den
auf dieser Welle drehbar gelagerten Rohren 35° und 35* fest verbunden sind. Diese Rohre 35" und 35* sind an ihren beiden Enden mit den zwei Hebelwerken 36 und 37 verstellbar mit der Welle 35 verbunden, durch welche die Welle 35 gedreht und dadurch der Mahlspalt zwischen den Walzen 23, 24 und 25 und 26, 27 und 28 eingestellt werden kann. Die Schraube 36s (Fig. 4) ermöglicht das Feinregeln besagter Walzen. Für jede weitere Mahlgruppe ist eine identische Regelvorrichtung vorhanden. Die zwei Arme 17 und 18 werden durch die zwei Federn 38 bzw. 39 auf die Bunde 31 bzw. 32 gedrückt, damit die obere Walze sich von der unteren entfernen und der Mahlspalt sich vergrößern kann, wenn ein Fremdkörper den Mahlspalt passiert. Während die Mahlwalzen 23 und 26 aus einem Stück bestehen, sind die Mahlwalzen 24, 25 und 27, 28 durch axiale Unterteilung der Gesamtwalzenlänge erzeugt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, können alle Walzen einzeln von der Antriebswelle abgenommen werden, ohne letztere ausbauen zu müssen.
Der Antrieb mehrerer Walzenwellen erfolgt zweckmäßig mittels eines gemeinsamen endlosen Bandes, vorzugsweise einer Kette. Zu diesem Zwecke ist auf jeder der Antriebswellen 7, 8, 9, 10, 11 und 12 ein Kettenrad 40, 41, 42, 43, 44 und 45 angebracht. Die Kettenräder 40, 41, 42 und 43 und somit die entsprechenden Walzen wellen 7, 8, 9 und 10 werden durch eine gemeinsame Kette 46 angetrieben. Diese Kette 46 wird vom Kettenrad 47, welches auf der Hauptantriebswelle 48 festsitzt, angetrieben. Sie geht außerdem über die Leitrolle 49, die auf der Welle 50 lose aufsitzt, und über das Kettenrad 51 einer Spannvorrichtung, welche die Kette 46 stets straff hält. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist diese Spannvorrichtung außer dem Kettenrad 51 einen Arm 52, der gelenkig auf dem Bolzen 53 befestigt ist, eine Druckfeder 54 und eine Regelschraube 55 auf. Zum gemeinsamen Antrieb der zwei Walzenwellen 11 und 12 bzw. Kettenräder 44 und 45 dient eine zweite Kette 56, welche durch die Hauptantriebswelle 48 vermittels des darauf festsitzenden Kettenrades 57 angetrieben wird. Diese Kette geht ebenfalls über eine Leitrolle 58, die neben der bereits erwähnten Leitrolle 49 auf der Welle 50 lose sitzt. 50' ist eine ölschalezur Schmierung der Ketten.
Oberhalb der Walzen sind zur Speisung der letzteren zwei Siebrahmen 59 und 60 (Fig. ι und 2) angeordnet, in welchen vier Siebe 61 und 62 bzw. 63 und 64 angebracht sind. Auf einer Seite stützen sich die Siebrahmen 59 und 60 auf vier Federn 65 und 66 bzw. 67 und 68, während auf der anderen Seite die Siebrahmen mit den oberen Enden zweier senkrechten Stangen 69 und 70 gelenkig verbunden sind, welche an ihren unteren Enden in zwei festen Lagern 71 und 72 gelagert sind. Diese zwei Stangen 69 und 70 dienen dazu, die Schüttelbewegung der Siebrahmen 59 und 60 zu erzeugen. Zu diesem Zwecke sind die Stangen mittels federnder Arme 73 mit Exzentern 75 verbunden, welche auf der Welle Tj sitzen. Diese Welle 77 wird mittels eines Treibriemens 78 und zweier Riemenrollen 79 und 80 von der Hauptantriebswelle 48 angetrieben. Durch diese Schüttelbewegung wird das durch die Einlaufe 81, 82 und 83 in das Schüttelsieb eintretende Mahlgut durch die Walzeneinläufe 84, 85 und 86 auf die Mahlwalzen verteilt. 87 bis 91 sind die Ausläufe, durch welche das behandelte Mahlgut abläuft. Zwischen Ausläufe und Einlaufe sind nicht dargestellte Elevatoren eingeschaltet, welche das Mahlgut zu erneuter Behandlung den Walzen zuführen können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Walzenstuhl für Müllereizwecke mit in verschiedene Passagen unterteiltem Gehäuse und Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (23, 24, 25 ...) auf ihren Antriebswellen (7 bis 12) fliegend angeordnet und axial unterteilt sind und die Teilwalzen einzeln auswechselbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM114737D 1931-03-31 1931-03-31 Walzenstuhl fuer Muellereizwecke Expired DE545651C (de)

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DEM114737D DE545651C (de) 1931-03-31 1931-03-31 Walzenstuhl fuer Muellereizwecke

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DE545651C true DE545651C (de) 1932-03-04

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DE (1) DE545651C (de)

Cited By (5)

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