DE517449C

DE517449C - Motorisch angetriebene Werkzeugmaschine zur Holzbearbeitung

Info

Publication number: DE517449C
Application number: DEY524D
Authority: DE
Original assignee: YATES AMERICAN MACHINE CO
Current assignee: YATES AMERICAN MACHINE CO
Publication date: 1931-02-04

Description

Die Erfindung betrifft eine motorisch angetriebene Werkzeugmaschine zur Holzbearbeitung, bei der der Motor und ein trommeiförmiges Werkzeug. an einer gemeinsamen axial verschiebbaren Welle sitzen. Während es bekannt ist, eine durch ein Getriebe angetriebene Werkzeugwelle in Lagern zu unterstützen, welche an senkrecht verstellbaren Stützzapfen angebracht sind, ist es 'bisher ίο noch nicht gelungen, eine mit einem Motor versehene Antriebswelle dieser Art senkrecht verstellbar anzuordnen, weil dabei die Schwierigkeit zu überwinden ist, daß der Motor stets genau axial zur Welle liegen bleiben muß. Insbesondere muß man dafür sorgen, daß bei Verstellung der Welle das Gehäuse des Motors ohne große Umstände mitverstellt wird. Gemäß der Erfindung wird dieses dadurch erreicht, daß das eine an dem ao Motorgehäuse sitzende Lager durch einen waagerechten Drebzapfen schwingbar an dem oberen Ende des senkrechten Stützzapfens befestigt ist.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar:

Abb. ι zeigt eine Sandpapiermaschine im Aufriß und teilweise im Schnitt;

Abb. 2 ist eine Endansicht derselben, und Abb. 3 ist eine Draufsicht auf Teile derselben.

Die Sandpapiermaschine hat eine Anzahl von je einem Motor ii angetriebenen Trommelnio, die über einem endlosen Förderband 12 angeordnet sind, welches die Arbeitsstücke an den Trommeln vorbeiführt. Jede Trommel sitzt mit ihrem Motor auf einer gemeinsamen Welle 13. Die Welle 13 ruht in drei Lagern 17, 18 und 19, wobei die Trommel 10 zwischen den Lagern 17 und 18 liegt, die an den oberen Enden von senkrecht verstellbaren Stiitzzapfen 21 bzw. 26 angeordnet sind. Die beiden Lager 18 und 19 sind mit dem Motorgehäuse 16 vergossen, welches mit seinem Lager 18, um einen waagerechten Zapfen 24 schwingbar, in einer Gabelstütze 25 aufgehängt ist, die an dem oberen Ende des Stützzapfens 2.6 befestigt ist. Der Motor ist also nach Art einer Wippe in der Gabel 25 unterstützt.

Zwischen dem Boden des Motorgehäuses 16 und einem seitlichen Ansatz 29 des Maschinengestelles ist eine Feder 28 angeordnet, die das Bestreben hat, das Gehäuse nach oben zu drücken. Der Federdruck kann durch die Stellschraube 30 verändert werden, soⁱ daß die Belastung auf die beiden Lager 18 und 19 gleichmäßig verteilt wird.

Bei ihrer Drehung wird die Trommel 10 in ihrer Achsrichtung durch Hebel 39, 41 hin und her geschoben, welche mit einem unverschiebbar an der Welle 13 sitzenden Ring gelenkig verbunden sind. Die Hebel 39, 41 sind zwischen ihren Enden durch einen Lenker 42 mit einem Exzenter an einer Welle 43 verbunden, so daß bei der Drehung der Welle 43 eine Hinundherbewegung auf die Hebel 39, 41 übermittelt wind. Die untersten Enden der Hebel 39, 41 sind durch Lenker 44 mit dem Maschinengestell verbunden.

Infolge der Einfügung der schwingbaren Unterstützung des Lagers 18 wird die Achseindeckung des Motors und der Trommel stets aufrechterhalten, und zwar auch dann, wenn die Trommel sich nicht gerade mit ihrer Achse in· Parallellage zum Bett befin- 75 den sollte. Diese Achseindeckung wird auch dann nicht gestört, wenn Verstellungen der Trommel vorgenommen werden.

Claims

Patentanspruch:

Motorisch angetriebene Werkzeugmaschine zur Holzbearbeitung, bei der der Motor und ein trommeiförmiges Werkzeug auf einer gemeinsamen axial verschiebbaren Welle sitzen, die an beiden Enden des Werkzeuges in an senkrecht verstellbaren Stützzapfen angebrachten Lagern ruht, dadurch gekennzeichnet, daß das eine am Motorgehäuse (16) sitzende Lager (18) durch einen waagerechten Drehzapfen (24) schwingbar an dem oberen Ende des senkrechten Stützzapfens (26) befestigt ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen