DE343766C

DE343766C - Vorrichtung fuer Ring-Spinn- und Zwirnmaschinen zum Abziehen der vollen und Aufstecken der leeren Spulen

Info

Publication number: DE343766C
Application number: DE1920343766D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-06-27
Filing date: 1920-06-27
Publication date: 1921-11-08

Description

Vorrichtung für Ring-Spinn- und Zwirnmaschinen zum Abziehen der vollen - und Aufstecken der leeren Spulen. Die durch das Hauptpatent 34I95$ geschützte Vorrichtung für Ring-Spinn- und Zwirnmaschinen zum Abziehen der vollen und Aufstecken der leeren Spulen wird nach der Erfindung dadurch verbessert, daß die Führang des Wechselrahmens in seinem mittleren Teil nicht mehr durch einfache Führungsstangen, sondern wie an den Enden des Rahmens durch Schraubenspindeln bewirkt wird, und daß alle Schraubenspindeln des Rahmens von einer unteren über die ganze Länge der Maschine durchlaufenden Welle aus angetrieben werden, um die der Rahmen geschwenkt wird. Auf diese Weise wird der Rahmen nicht nur an seinen Enden, sondern auch in seinem mittleren Teil an mehreren Stellen von den Muttern der Schraubenspindeln getragen, und da diese alle gemeinsam angetrieben werden, wird die Auf- und Abwärtsbewegung der die Spulenhalter tragenden Stange ganz gleichmäßig und sicher erfolgen. Durch Fortfall der Antriebsvorrichtung der Schraubenspindeln. am äußeren Ende derselben wird auch das Übergewicht des Rähmens bei seiner Schwenkbewegung verringert, auch wird durch Verlegung des. Antriebes nach unten und für das Herunterschrauben des Rahmens an Raum gewonnen.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung ist in Abb. i in ihren wesentlichen Teilen in Seitenansicht und in Abb. 2 in Vorderansicht dargestellt.
Die allgemeine Anordnung der Vorrichtung ist dieselbe, wie im Hauptpatent beschrieben. Statt der mittleren Führungsstangen 36 sind nach der vorliegenden Neuerung aber auch Schraubenspindeln 4 vorgesehen, in deren Laufmuttern 5 die die Spulenhalter 31 tragende drehbare Stange 18 gelagert ist. Diese Stange liegt nicht, wie beim Hauptpatent, in der Ebene der Schraubenspindeln, sondern etwas vor derselben, da die Stange über die ganze Länge der Maschine durchläuft, also vor den Schraubenspindeln vorbeigehen muß. Dies hat den Vorteil, daß die Stange 18 in allen parallelen Lagen zu ihrer Mittellinie gedreht werden kann (um die vollen Spulen mit den leeren zu vertauschen), nicht nur wenn die Laufmutter sich am äußersten Ende der Schraubenspindel befindet. Jede Schraubenspindel ist an ihrem unteren Ende in einer Büchse 50 gelagert, die auf der über die ganze Länge der Maschine sich erstreckenden Welle 51 drehbar angeordnet ist. Auf dieser Welle sind Kegelräder 52 befestigt, die in entsprechende Kegelräder der Schraubenspindeln. 4 eingreifen. Am Ende der Welle 51 ist ein Kettenrad 55 angebracht, das durch eine Kette 56 mit einem auf der an der anderen Seite der Maschine angebrachten Welle 51 befestigten Kettenrad 55 verbunden ist. Auf der einen der beiden Wellen ist dann ein. Handrad 57 befestigt, so daß durch Drehung. derselben beide Wellen 51 gleichzeitig angetrieben werden können. Die oberen Enden aller Schraubenspindeln 4 sind durch Gelenkketten 14 o. dgl. mit den auf der über der Maschine angeordneten Welle io befestigten Schnürscheiben ii verbunden. Die Wirkungsweise der Vorrichtung bleibt im übrigen unverändert.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung für Ring-Spinn- und Zwirnmaschinen zum Abziehen der vollen und Aufstecken der leeren Spulen nach Patent 341958, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrahmen auch in seinem mittleren Teil auf Schraubenspindeln geführt ist, und daß alle Schraubenspindeln des Rahmens von einer über die ganze Länge der Maschine durchlaufenden Welle aus angetrieben werden, um die der Rahmen geschwenkt wird.
2. Vorrichtung- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebung und Senkung der Laufmuttern durch auf einer unter den Schraubenspindeln angeordneten Welle sitzende Kegelräder erfolgt, wobei die Bewegung der Welle der einen Maschinenseite mittels Kettentrieb u. dgl. auf die Welle der anderen Maschinenseite übertragen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien der Trägerwelle (18) und der Schraubenspindeln in verschiedenen Ebenen liegen, so daß die Trägerwelle in irgendeiner sich selbst parallelen Lage gedreht werden kann.