DE271888C - - Google Patents

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DE271888C
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DE1913271888D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ba. GRUPPE
CARL OBSER sen. und LEONARD HWASS in CREFELD.
Vorrichtung zur Naßbehandlung von Strähngarn. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zur Naßbehandlung, insbesondere zum Färben, Beizen und Waschen von Garn in Strähnform, bei welchen die Garnsträhne mittels eines mit einstellbar zueinander angeordneten oberen und unteren Garnträgern versehenen, auswechselbaren Gestelles in den mit der Flotte gefüllten Behandlungsbehälter ein- J geführt und in diesem in -der gewünschten
ίο Weise bewegt werden. Mit Rücksicht auf die bekannten Vorrichtungen dieser Art betrifft der Erfindungsgegenstand eine Vorrichtung, welche bei möglichst geringem Gewicht eine möglichst leichte Handhabung gewährt, und zwar auch in der Weise, daß das Gestell bequem um seine Mittelachse gedreht werden kann. Zu diesem Zwecke besteht die Vorrichtung zur Naßbehandlung von Strähngarn gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Vorrichtungen darin, daß die zum Halten der Garnsträhne dienenden Tragarme zu beiden Seiten quer an je einer oberen und unteren Längsstange befestigt sind,, welche ihrerseits beide mit einer gemeinsamen mittleren, zur Handhabung und Bewegung des Gestelles J* dienenden Tragstange verbunden sind. Infolgedessen ruht das ganze, leicht gebaute Gestell auf dieser Mittelachse und kann deshalb bequem nicht allein achsial, sondern auch radial bewegt bzw. gedreht werden. Ferner können die Garnsträhne im Gegensatz zu den bekannten Gestellen mit Walzen oder losen Stöcken leicht auf die Tragarme aufgebracht und von denselben abgenommen werden.
Schließlich kann man mittels des vorliegenden Gestelles die Garnsträhne je nach' dem Bad auch schon durch Drehbewegung des Gestelles um den Mittelträger ausschwingen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen mit dem vorliegenden Gestell versehenen Behandlungsbottich; Fig. 2 ist eine Aufsicht auf Fig. i, und Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Die Behandlungsflüssigkeit ist in dem Behälter oder Bottich 1 enthalten. Das zum Einsetzen, zum entsprechenden Bewegen und zum Herausnehmen der Garnsträhne 2 dienende Gestell besteht aus parallel zueinander angeordneten oberen und unteren Tragarmen 4', 4", welche an ihren äußeren Enden, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, nach oben bzw. unten gekröpft sind. Die Tragarme 4' und 4" sitzen je an einer oberen und unteren Längsstange 5 und 6, welche durch eine Spannvorrichtung mit Bezug auf eine gemeinsame mittlere Längsstange 3 eingestellt werden können.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Spannvorrichtung aus Schraubenspindeln 7, welche in dem Mittelträger 3 drehbar, aber nicht längsverschiebbar gelagert und an ihren oberen mit Gewinde versehenen Enden durch mit entsprechendem Muttergewinde versehene Löcher der Stangen 5 und 6 hindurchgeschraubt sind. Die !Drehung der Spindeln 7 wird vermittels einer auf dem Mittelträger 3 drehbar gelagerten Welle 11 bewirkt,
welche von der mittleren, mit Handkurbeln 8', 8" versehenen Spindel 7' mittels Schnecke 10 und Schneckenrad 12 gedreht werden kann und die Drehung durch Schnecken 8 und entsprechende Schneckenräder der übrigen Spindeln 7 auf letztere überträgt.
Der Mittelträger 3 ruht mit seinen Enden 14' und 14" vermittels Ringnuten 15 auf Zapfen 16 von Kurbeln 17, welche, auf am Bottich drehbar gelagerten Wellen 18 befestigt sind. Die Hin- und Herschwingung der Kurbeln 17 wird durch auf den Wellen 18 befestigte Zahnräder 19 von einer am Bottich 1 hin und her verschiebbar gelagerten, an den Enden gezahnten Stange 20 bewirkt, welche durch die bei 22 drehbar mit ihr verbundene Kurbelstange 21 von der in geeigneter Weise gedrehten Kurbelscheibe 25 aus hin und her verschoben werden kann.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Das Gestell wird durch eine nicht dargestellte Hebevorrichtung beliebiger Art aus dem Bottich oder Behälter 1 herausgehoben, so daß die Garne auf die gekröpften Tragarme 4', 4". gehängt werden können. Sodann werden durch Drehen einer der beiden Handkurbeln 8' oder 8" mittels der Spannvorrichtung die beiden Längsstangen 5 und 6 so weit voneinander entfernt, daß die Garne nicht über die gekröpften Enden der unteren Tragarme 4" herausragen können. Hierauf wird das Gestell durch die Hebevorrichtung wieder in den Behälter gesenkt, bis die Mittelstange 3 mittels ihrer Enden 14' und 14" in den Ringnuten 15 auf den Bolzen 16 der Kurbeln 17 aufruht. Wird nun die Kurbel 25 gedreht, so wird durch die beschriebene Übertragungsvorrichtung der Mittelträger 3 und damit das ganze Gestell samt den Garnsträhnen in bekannter Weise gleichzeitig hin und 40 /■ her und auf und ab bewegt. Ist das Gestell in dieser Weise eine Zeitlang bewegt worden, so kann es auch durch Drehen des Mittelträgers 3 geschwenkt werden, damit die unteren Enden der Garnsträhne nach oben und die oberen nach unten kommen. Zu diesem Zweck wird das Gestell mittels der beschriebenen Spannvorrichtung 7 angespannt, damit die Garne beim Schwenken des Gestelles, nicht aufeinanderrutschen können. Nachdem das Gestell gedreht worden ist, wird die Spannvorrichtung^ wieder entspannt, und das Gestell kann in der beschriebenen Weise bewegt werden. Nachdem die Behandlung in dem Behälter 1 beendet ist, wird das Gestell durch die Hebevorrichtung herausgehoben, und es kann nun entweder eine andere Partie auf das Gestell gehängt werden, oder es kann das ^ Gestell mit den eben behandelten Garnsträhnen zur Weiterbehandlung der letzteren noch 6q in verschiedene andere Behälter gehängt werden.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Vorrichtung zur Naßbehandlung von Strähngarn, welches auf einem mit einstellbar zueinander angeordneten oberen und unteren Garnträgern versehenen, auswechselbaren Einsetzgestell in der Flotte hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, · daß die oberen und unteren Tragarme (4', 4") für die Garnsträhne zu beiden Seiten quer an je einer oberen und unteren Längsstange (5, 6) befestigt sind, welche ihrerseits beide mit einer gemein- 75 V, samen mittleren, zur Handhabung und Bewegung des Gestelles dienenden Tragstange (3) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913271888D 1913-06-18 1913-06-18 Expired - Lifetime DE271888C (de)

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FR473488A (fr) 1915-01-13
GB191414682A (en) 1915-08-05
CH69162A (de) 1915-06-01

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