DE292000C - - Google Patents

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DE292000C
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Germany
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rollers
fabrics
fabric
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DENDAT292000D
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Publication of DE292000C publication Critical patent/DE292000C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/24Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 292000 KLASSE Sa. GRUPPE
Firma FR. GEBAUER in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1814 ab.
Bei der Gewebebleiche kommen die verschiedensten Stoffe, von den feinsten, mullartigen bis zu den schwersten Geweben (Moleskin, Hosenstoffen usw.) zur Bearbeitung. Die Behandlung dieser Stoffe erfolgt fast ausschließlich in fortlaufender Strangform. Je nach deren Beschaffenheit werden diese in losem oder gespanntem Strang durch die einzelnen Vorrichtungen und Apparaturen geführt. Bei leichten und empfindlichen Geweben wählt man die Behandlung im losen Strang, während man für schwere Gewebe der Führung im gespannten Strang den Vorzug gibt. Bei Führung der Gewebe im losen Strang
15. ist die Geschwindigkeit der einzelnen Vorrichtungen begrenzt, weshalb man in denjenigen größeren Betrieben, wo eine hohe tägliche Leistung erreicht werden muß, zur Verwendung der Gewebeführung im gespannten Strang übergegangen ist. Bei dieser Anordnung ist die Anwendung einer größeren Geschwindigkeit möglich, wodurch eine höhere tägliche Leistung bedingt ist. In denjenigen Betrieben, in welchen nun verschiedene Gewebe abwechselnd zu behandeln sind, sind vielfach Maschinen verschiedener Bauart aufgestellt, um die Gewebe ganz den Anforderungen entsprechend im losen oder gespannten Strang behandeln zu können. Hierdurch ist nicht allein eine beträchtliche Raumverschwendung, sondern auch ein wesentlicher Zeitverlust bedingt. Es können immer nur diejenigen Maschinen und Vorrichtungen im Betriebe sein, welche für die betreffenden Gewebegattungen sich am besten eignen, ob loser oder gespannter Strang für deren Behandlung in Frage j kommt. Beim Wechseln der Gewebe muß j auch ein Wechsel in der Vorrichtung stattfinden, womit ein wesentlicher Zeitverlust bedingt ist, da die Strangführung bzw. der Lauf durch die einzelnen Vorrichtungen geändert werden muß.
Vorstehende Übelstände soll nun die nachstehend beschriebene Erfindung beseitigen, welche darin besteht, daß bei Imprägnier-, Chlor-, Säure-, Wasch- oder diesen ähnlichen · Maschinen die Walzenanordnung so getroffen ist, daß die Benutzung der Maschine durch Verstellen zweier Walzen sowohl zur Behandlung der Gewebe mit losem oder gespanntem Strang erfolgen kann, ohne den Strang geändert einzuziehen.
Die beiliegende Zeichnung stellt diese Vorrichtung an einer an sich bekannten Strangwaschmaschine für Gewebe aller Art dar, welche in der gleichen Ausführung auch für Imprägnier-, Chlor-, Säure- und derartige Maschinen Anwendung finden kann. Das Eigen- artige dieser Erfindung besteht nun darin, daß j die beiden Leitwalzen α und b, welche zur Führung der Gewebestränge im gespannten Strang dienen, verstellbar angeordnet sind und sich bei Bedarf nach ax bzw. O1 verlegen lassen. Es wird eventuell auch das gleiche erreicht werden können, wenn man nur die eine Walze verstellbar einrichtet und δ fest lagert. Sind nun diese beiden Leitwalzen nach A1 und S1 verlegt (wie auf der Zeichnung punktiert angegeben), so fallen die in bekannter Weise spiralförmig durch die Waschmaschine geführten Stränge, von der Leitwalze c kommend, in das unter der Maschine befindliche Bassin
frei ab und gelangen aus diesem über die Leitwalze d wieder spiralförmig zwischen die Hauptzug- und Druckwalzen.
Der untere Teil des Bassins ist mit Holz ausgekleidet und mit einer geteilten verstellbaren Rückwand (Schutzwand) e f versehen. Diese Schutzwand kann aber auch ebensogut ganz fortfallen oder in fest angebrachten Führungen, je nach Bedarf, umsteckbar eingerichtet werden, da sie nur bezweckt, die verspritzte Flüssigkeit aufzufangen und in das Bassin zurückzuleiten. Das zum Waschen benutzte. Wasser oder die betreffenden Chemikalien werden durch die Spritzrohre g h zugeführt. Es bildet diese Strangführung diejenige für losen Strang.
Wenn an der Maschine eine Schutzwand, wie auf der Zeichnung angegeben, angeordnet, so werden nach Umstellung dieser, durch Ver-
ao stellen der Walzen zurück nach ab, die im unteren Teil des Bassins lose liegenden Warenstränge gleichzeitig angespannt werden und bilden dann, wobei das ganze Bassin mit Wasser gefüllt ist, die spiralförmige Führung ohne weitere Veränderung für die Führung im gespannten Strange..
Die Verstellung der beiden Walzen β und b wird mechanisch von der unteren Walze aus durch eine zu beiden Seiten der Maschine angeordnete Stellvorrichtung bewirkt, deren Wirkungsweise folgende ist:
Die Lagerungen der beiden Walzen α und b sind in ihren unteren Teilen auf einer festen Bahn i, in ihren oberen Teilen auf einer Schraubenspindel k geführt. Letztere tragen auf der einen Seite rechts, auf der anderen Seite links steigendes Gewinde. Zwei konische Räder I und m sitzen lose drehbar auf diesen Spindeln und besitzen je eine Klauenkupplungshälfte. Die Gegenklauen η und 0 dieser Kupplungen sind schiebbar fest auf der Spindel angebracht, und lassen sich durch einen konischen Räderantrieb -p und q von der unteren Walze, je nachdem die Kupplungen im Eingriff stehen, die Walzen α und b nach außen oder innen verschieben. Ebensogut läßt sich diese Verstellung auch'durch Handbetrieb bewirken oder anders geartete Konstruktion ausführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Behandeln von Geweben im losen Strang für die Bleiche, dadurch gekennzeichnet, daß sie unterhalb der Preßwalzen eine Einrichtung zum Durchführen der Ware in gespanntem Zustande besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT292000D Expired DE292000C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE292000C true DE292000C (de) 1900-01-01

Family

ID=546823

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT292000D Expired DE292000C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE292000C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271070B (de) * 1957-03-07 1968-06-27 Kleinewefers Soehne J Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Auswaschen von Chemikalien aus fortlaufendem bahnfoermigem Textilgut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271070B (de) * 1957-03-07 1968-06-27 Kleinewefers Soehne J Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Auswaschen von Chemikalien aus fortlaufendem bahnfoermigem Textilgut

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