DE2021103A1 - Vorrichtung zum Kraeuseln von Textilfasern - Google Patents
Vorrichtung zum Kraeuseln von TextilfasernInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/12—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
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- Textile Engineering (AREA)
- Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE 20 2 Il ü.
DR1-INCRIGHARDGlAWE · DIPL-ING. KLAUS DELFS -DlPL-PHyS1DR1WALTERMOLL
MDNGHEN HAMBURG MÖNCHEN
8000 MOnchen 22 · ,Liebherrstraße 20 ■ Tel. (0811) 22 «5 48
2000 Hamburg 52 · WaltzsIraBe 12 · Tel. (0411) 89 22 55
BETRIFFT:
J
UNSER ZEICHEN
A 95
MÖNCHEN
MAURIZIO- MEALLI
Florenz / Italien
Florenz / Italien
Vorrichtung zum Kräuseln von Textilfasern.
Die Erfindung betrifft eine sogenannte Kräuselmaschine oder Kreppmaschine zum Behandeln von Kunstfasermaterial, das
von Krempeln, Auffrischmaschinen, Vorspinnkrempeln für die
Behandlung von Abfällen oder von Zuführungseinrichtungen für
neu gesponnene Fasern oder kontinuierliche Fäden kommt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch
ein Paar von Zuführwalzen, zwischen denen das Gut eingeführt wird, eine diesen nachgeschaltete Kammer mit heizbaren Wänden
und mit einer winkelbeweglichen, als Deckel dienenden Wand,
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die in die schräg zur Garnzuführungsrichtung geneigte
Schließstellung druckbelastet ist und durch den Druck des sich in der Kammer ansammelnden und dort zur Fixierung
erwärmten Garnes in die Öffnungsstellung anhebbar ist, und ein Abstreiforgan mit einer ausgekehlten Arbeitskante,
die mit der unteren Zuführwalze des Zuführwalzenpaares zusammenwirkt, um auf die aus den Zuführwalzen austretenden
Fasern einzuwirken.
Das Abstreiforgan ist vorzugsweise durch den vorderen
Rand der Bodenwand der Kammer gebildet, die in ihrem Abstand von der unteren der Zuführwalzen verstellbar ist.
An dieser Vorderkante ist ein konkaves Profil ausgebildet.
In vorteilhafter Weiterbildung kann die Vorrichtung vor dem Zuführwalzenpaar eine Streckgruppe mit mehreren
Paaren von Streckwalzen aufweisen, von denen jeweils die eine gegen die andere gedrückt wird, wobei die Walzen jeweils
eines Paares mit einer größeren Geschwindigkeit als die des vorangehenden Paares angetrieben sind.
Ferner können Mittel zum Verändern der Geschwindigkeiten der Zuführwalzen und der Streckwalzenpaare vorgesehen
sein.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise auch mit Einrichtungen versehen, mit denen die Druckbelastung des Druckdeckels
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der Kammer verändert werden kannj diese Mittel können als
verschiebbares Gegengewicht oder als Feder mit regulierbarer
Vorspannung ausgebildet sein.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt. ~
Fig. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch
die Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie II-II
von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt längs der Linie III-III
von Fig. lund 4.
Fig. 4. zeigt eine Seitenansicht entsprechend der Linie IV-IV von Flg. 2.
Fig. 5 zeigt in größerem Maßstab eine Einzelheit von Fig. I*' ■ ; ■ .
Fig. 6 und 7 zeigen in größerem Maßstab Einzelheiten
der Figuren 2 bzw. 5·
In der Zeichnung 1st mit 1 eine Grundplatte bezeichnet,
auf der eine Antriebsgruppe mit Motor, Geschwindigkeits-
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umformer und Transmission angeordnet werden kann. Mit 3
und 5 sind Paare von symmetrischen, lotrechten Längswänden bezeichnet, die zu einer festen Struktur gehören. Zwischen
den beiden inneren Wänden 5 sind Streckwalzenpaare und ein Zuführungswalzenpaar eingeschlossen. Zwischen jeweils
einer Wand 3 und einer Wand 5 ist eine wärmeisolierte Schicht 7 und eine Deckplatte 8 angeordnet.
In den Wänden 3 sind Sitze für Lager ausgespart, die
die Wellen der unteren Walzen tragen. In den Figuren 2 und-6 sind Lager 9 der Welle 11 der unteren Walze 13
des Zuführwalzenpaares 13* 15 dargestellt. Die Zuführwalze
13 weist Endflansche 13a auf, die in die Wände 5 eingelassen
sind. Gemäß der Zeichnung sind außer dem Zuführwalzenpaar 13 und 15 zwei Paare von Streckwalzen 17* 19
und 21, 23 vorgesehen, von denen die unteren Walzen I7 und
entsprechend der Walze 13 an den Wänden 3 mittels ähnlichen Lagern wie die Lager 9 gelagert sind. Die Welle 11 der
Walze 13 erstreckt sich auf der in Pig. 2 und 6 linken Seite mit einer Verlängerung 11a über die Wand 3 hinaus.
Auf dieser Verlängerung sitzt starr ein Zahnrad 25 und an
ihrem Ende ein Kettenrad 27 für eine Kette 28. Eine fest
mit der Grundplatte 1 verbundene Wand 28 wird von der Verlängerung
11a durchsetzt und stützt diese Verlängerung über ein Lager 31. Das Zahnrad 25 befindet sich zwischen
der Wand 3 und der Wand 29, und das Kettenrad 27 befindet
sich zwischen der Wand 29 und einer seitlichen Haube 33. Eine Wand 29 und eine seitliche Haube 33 sind symmetrisch
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dazu an der entgegengesetzten Seite der durch die Wände 5 definierten Struktur vorgesehen. Auch die Welle der
Walze 21 weist ähnlich der Welle 11 eine Verlängerung
auf der gleichen Seite wie die Verlängerung 11a auf,
um ein Zahnrad 25a und ein Kettenrad 27a für eine Kette
28a zu tragen (vgl* Fig. 4). Die Welle der Walze 17 weist
eine Verlängerung 17a auf der entgegengesetzten Seite
wie die Verlängerungen der Wellen der Walzen 13 und 21
auf. Diese Verlängerung trägt ein Zahnrad 35 und ein
Kettenrad 37 für eine Kette 38, die den mit der Verlängerung 11a verbundenen Elementen 25, 27, 28 entsprechen.
Die Kettenräder 27, 27a und 37 gehören zu Transmissionen,
mit denen von einem nicht dargestellten Antriebskasten
mit Geschwindigkeitsumformer aus die Walzen 21, 17 und
mit verschiedenen und von einem zum anderen zunehmenden Geschwindigkeit angetrieben werden, entsprechend den Eigenschaften
des zu bearbeitenden Fasermaterials. Die Antriebsgeschwindigkeiten der Walzenpaare können wechselseitig
verändert werden.
An dem Ende der Vorrichtung, an dem sich das langsamere Walzenpaar 21, 23 befindet, tragen Stützen 39, die von
den Wänden 3 ausgehen, Bolzen 41, mit denen eine Deckplatte
43 angelenkt ist, die sich oberhalb der Wände 29, 3* 5
erstreckt. An der Unterseite der Platte 43 erstrecken
sich längs verlaufende Stützen 45, die in einer Aushöhlung der entsprechenden Wände 3 ihren Sitz finden, wenn die
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Platte 43 abgesenkt 1st. Die längs verlaufenden Stützen
45 bilden vertikale Gleitsitze für kleine Blöcke 47, die vertikal verschiebbaie Lager aufnehmen . Die beiden in
Pig. 2 un-d 6 erkennbaren Lager 49 stützen eine Welle 51,
die die obere Walze I5 des Zuführwalzenpaares 13, 15
trägt. Die Welle 51 verlängert sich auf derselben Seite, auf der sich die Verlängerung 11a befindet, über das Lager
49 hinaus und trägt zwischen den Wänden 3 und 29 fest
ein Zahnrad 53* das vom Zahnrad 25 angetrieben wird.
Die Stützen 45 tragen mit einer der Lagerung der Welle
51 und der Walze I5 entsprechenden Anordnung auch die
Wellen der Walzen I9 und 23, wobei die Walze I9 durch
ein Zahnrad 55 angetrieben wird, das mit dem Zahnrad 35
kämmt, und die Walze 23 von einem dem Zahnrad 53 analogen
Zahnrad 53a angetrieben wird, das seinem Antrieb vom Zahnrad 25a empfängt (vgl. Fig. 4). Die Walzen I5,
19 und 23 werden elastisch gegen die entsprechenden Walzen 17 und 21 gepreßt, wenn, die Platte 43 an dem von den
Wänden 3 gebildeten Aufbau festgespannt ist. Zu diesem Zweck sind Anpreßmittel mit gegebenenfalls regulierbarer
pneumatischer Federung oder - wie in der Zeichnung dargestellt - mit Schraubenfedern vorgesehen. Die Blöcke 47
für die Lagerung der Welle 5I werden durch Federn 57 nach
unten gedrückt, die zwischen den Blöcken 47 und Anschlagschäben
59 eingespannt sind, welche zur Regelung der Spannung der Federn in Axialrichtung der Federn verstellbar
sind. Zu diesem Zweck sind die Anschlagscheiben 49 von
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Gewindespindeln 61 getragen, die von außen mittels Handrädern 45 und mittels an dem sechskantigen Ende der Spindel
61 ansetzbaren Schraubenschlüsseln mit Kraftmessern zur
Kontrolle der Spannung betätigt werden können. Eine analoge Anordnung ist vorgesehen* um den elastischen Druck
der Walzen I9 und 25 auf die Walzen IJ und 21 zu regulieren,
wobei für die Walze 19 zwei Gewindespindeln 65 und für die Walze 23 zwei Gewindespindel 67 vorgesehen sind
(Fig.. 1 und 4) mit entsprechenden Betätigungsmitteln.
In der Platte 4> sind bei den Walzen I5, I9 und 25
durchgehende Ausschnitte vorgesehen. Diese Ausschnitte nehmen Einsätzetücke 69, 71, 75 auf, die von kleinen Federn 75, 77, 79leicht gegen die Zylinder gedrückt werden
und eine Reinigungs- oder Abstreifwirkung haben, um das Ansammeln von sich um die Walzen wickelnden Fasern zu vermeiden.
Die Platte 45 kann in ihrer Arbeitsstellung an der.von
den Wänden 5 gebildeten Struktur mit einem SchnellVerschluß
festgelegt werden. Hierzu sind ah dem dem Zufuhrwalzenpaar
15» 15 benachbarten Ende der Wände 5 Stützen 81 vorgesehen, an denen mit Zapfen 85 Stangen 85 angelenkt
sind, die mittels einer Schraubverbindung zwischen den
beiden Hälften der Stangen in ihrer Länge verstellbar sind.
An ihrem freien Ende weisen die Stangen 85 Gelenkzapfen
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-■■■.*.■■
87 auf, an denen Paare von Nockenorganen 89 angelenkt sind,
die mit Betätigungshandgriffen 9I fest verbunden sind.
Die Nockenorgane 89 können an den oberen Flächen von Armen
95 angreifen, die von den längs verlaufenden Stützen 45
vorspringen. Auf diese Weise kann man, nachdem man die Platte 43 auf die von den Wänden 3 gebildete Struktur aufgelegt
hat, die Stangen 85 in eine solche Stellung bringen, daß sich die Nockenorgane 89 oberhalb der Arme 93 befinden,
und durch Betätigung der Handgriffe 91 werden die Nockenorgane
89 so gedreht, daß sie die Deckplatte 43, 45 in die
Schließstellung drücken. Bei geöffnetem Verschluß kann die Platte 43 mittels eines Handgriffes 43a leicht um die
Gelenke 41 gedreht werden."
Die Wände 5, die die Walzenpaare 13, 15, 17, 19, 21, 22
flankleren, verlängern sich als Wände 5a· Seitlich dieser
Wände befindet sich eine wärmeisolierende Schicht 7a, die
die Verlängerung der Isolierschicht 7 bildet. Eine Platte 97 deckt jede Schicht 7a außen ab.
Zwischen den beiden Wänden 5a erstreckt sich eine Bodenwand
99, die in Führungsnuten in den Innenflächen der Wände 5a verschiebbar ist, Ein Verbindungsquerstück lol zwischen
den Enden der Wände 5a ist mit einem Gewindeschaft Io3 parallel zu den Gleitführungen der Bodenwand 99 versehen.
Diese ist mit einem Ansatz Io5 versehen, der zwischen Muttern I07 greift, so daß mit dem Ansatz I05 auch
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die Bodenwand 99 verstellt werden kann. Die Bodenwand 99
endet an ihrem inneren Ende in einer Arbeitskante 99a (vgl.
Fig· 5)» die oben mit einer ausgekehlten Abschrägung 99b
versehen ist, wobei diese Auskehlung also auf der Seite
liegt, von der her sich die Oberfläche der Walze 19 nähert,
die im Sinn des Pfeiles f 1 in Fig. 5 rotiert. Durch entsprechende
Verstellung mittels der Organe Io3* Io5 und Io7
stellt man den gewünschten Abstand der Kante 99a von der
Oberfläche der Walze 13 her.
Oberhalb der Bodenwand 99 befindet sich zwischen den
beiden Wänden 5a eine kurze, die Oberfläche der Walze 15
abstreifende Wand Io9 und daran anschließend eine als Deckel ausgebildete bewegliche Wand 111, die bei 113 ari
der kurzen Wand Io9 angelenkt ist. Die bewegliche, als Deckel dienende Wand Uli ist nach außen hin abwärts geneigt
angeordnet und kann mit einem Handgriff lila bewegt werden.
Diese bewegliche Deckelwand 111 ,ist so belastet, daß ihr
bewegliches Ende elastisch gegen das äußere Ende der Bodenwand 99aSedrückt wird. Zu diesem Zweck ist ein Druckorgan
115 vorgesehen, das mittels einer Feder II7 gegen die Wand
111 drückt. Diese Feder 1st mittels eines Schraubdeckels
119 einstellbar. Die Organe 115, 117* 119 werden von einer
Brückenkonstruktion 121 getragen, die sich quer oberhalb der
Wände 5a erstreckt und mit diesen fest verbunden ist.
Die Wände 5a, 99, J09 und 111 bilden eine Kammer, die
in Zuführungsrichtung hinter dem Zuführungswalzenpaar 13,
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angebracht ist. Die Hauptwände dieser Kammer werden sämtlich
mittels Widerständen 123, 125, 127 geheizt, die in die
Wände 5» 5a, 99* Hl eingebaut sind und durch wärmeisolierende
Schichten und Deckplatten geschützt sind. Der Heizstrom für die Heizwiderstände und damit der Grad der Erwärmung
ist regulierbar.
Die Zuführwalze 13 weist vorteilhafterweise an ihren
beiden Enden Flansche IJa auf, die in die Wände 5 versenkt
sind und auch auf den Bereich neben der Walze 15 übergreifen. Diese Plansche 13a verhindern ein Eindringen von Pasern
zwischen die rotierenden Teile und die seitlichen Platten und dadurch verursachtes Blockieren. Die Arbeitskante
99a, 99b greift zwischen die beiden Flansche 13a ein.
Mittels entsprechender PUhrungseinrichtungen werden die
Pasern in Form einer zusammenhängenden Fasermasse (tops, tow, Werg) dem ersten Streckwalzenpaar 21, 23 zugeführt, gelangen
von da zum zweiten Streckwalzenpaar nach 17, 19 und schließlich zum Zuführwalzenpaar 13* 15· Die Kettentransmissionen
sind so angetrieben, daß man für die Walzenpaare 21, 23 bzw.
17, 19 bzw. 13, 15 die gewünschten Oeschwindigkeitsverhä-itnlsse
erhält, die ein Strecken der Fasern in einem weiten Bereich gestatten, wobei die Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten
der Walzen zwischen Null und einem sehr hohen Wert liegen kann. Vorteilhafterweise kann die Umfangsgeschwindigkeit
der Walzenpaare 13» 15 und 17, 19 gleich oder fast
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gleich zueinander gehalten werden. Die Zuführwalzen 13,
15 drücken das Material in den Hohlraum der durch die Wände
5a, 99 und 111 gebildeten Kammer. Das Material wird gekräuselt (crimped) durch die Einwirkung des Profils 99b,
99a* gegen welches es vom Zylinder 13 gedrückt wird; es
wird von den Wänden der Kammer gepreßt und erwärmt und
füllt den Hohlraum der Kammer, bis es einen ausreichenden Druck von unten gegen die bewegliche Deckelwand 111 ausübt,
der ausreicht, um diese anzuheben, so daß das Material aus
der Kammer austritt. Nach einer teilweisen Leerung der
Kammer wird der Deckel erneut durch die elastischen Andruckmittel
in die Versohlußlage gedrückt und bewirkt die
Behandlung des in der Folge der Kammer zugeführten Materials.-, - - ■- ."".".■ ■ "' ::- "'■'"..- ": - ." -: "■ ■"■ - - ■ ;
Der auf der Deckelwand 11 lastende Druck, die Temperatur
der heizbaren Wände der Kammer und die Zuführgeschwindigkeit
und damit die Verweilzeit des Materials in der Kammer sind
sämtlich regulierbare und gegenseitig voneinander abhängige
Faktoren, in Abhängigkeit von den Materialeigenschaften des zu behandelnden Gutes und von dem gewünschten Grad
der Kräuselung.
Die Zeichnungen zeigen nur ein AusfUhrüngsbeispiel der
Erfindung, die auch in anderen Ausführungsformen verkörpert
werden kann. Beispielswelse können die oberen Walzen 23, 19* IS der verschiedenen Walzenpaare mittels pneumatischer
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■ ■ Λ .
Druckvorriohtungen belastet sein, wobei eine selektive
oder gemeinsame Regelung des Belastungsdrucks vorgesehen,
sein kann. Auch die Wand 111 kann mit einer regulierbaren pneumatischen Belastung versehen sein. Mit pneumatischen
Mitteln kann man ferner das Anheben der Platte 4j und/oder
der Deckelwand 111 bzw. die Blockierung der Platte 43 an den Wänden 3 bewirken.
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Claims (9)
- Pat ent ans ρ r ü c heVorrichtung zum.Kräuseln von Kunstfasern, die von Krempeln, Auffrischmaschinen, Garnettiermaschlnen zur Behandlung von Abfällen oder von Zuführmaschinen für frisch gesponnene Pasern oder kontinuierliche Fäden kommen, gek e η η ζ ei c h net durch ein Paar von Zuführwalzen (13, 15), zwischen denen das Gut eingeführt wird, einen diese nachgeschaltete Kammer mit heizbaren Wänden (5a, 99* Hl) mit einer winkelbeweglichen, als Deckel ausgebildeten Wand (111), die in die schräg zur Garnzuführungsrichtung geneigte . Schließstellung druckbelastet ist und durch den Druck des , sich in der Kammer ansammelnden und dort zur Fixierung erwärmten Gutes in die Öffnungsstellung anhebbar ist, und ein Abstreiforgan (99) mit einer ausgekehlten Arbeitskante (99a*. 99b), das mit der unteren Zuführwalze (13) des Zuführwalzenpaares zusammenwirkt, um auf die aus den Zuführwalzen (13*15) austretenden Fasern einzuwirken.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k en: η zeichnet ; daß das Abstreifelement (99) durch die Bodenwand der Kammer gebildet ist, die in ihrem Abstand; von der unteren Zuführwalze (13) verstellbar ist, wobei-deren ": -.-■ - - 13 - :■--■ ,= - ■'■■'■; -Arbeitskante ein ausgekehltes konkaves Profil (99b) aufweist. ,
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Zuführwalze (I3) an den Enden zwei vorspringende Plansche (13a) ,aufweist, die die obere Zuführwalze (I5) umgreifen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Zuführrichtung vor den Zuführwalzen (13> 15) eine Streckgruppe angeordnet ist, die mehrere Paare von jeweils gegeneinander gedrückten Streckwalzen (IJ, I9, 21, 23) aufweist, wobei jedes Streckwalzenpaar mit einer größeren Geschwindigkeit als das vorhergehende Paar angetrieben ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine bewegliche Lagerung (43, 45) für die obere Zuführwalze (15) um deren Abheben von der unteren Zuführwalze (15) zu ermöglichen, elastische Mittel (57) die zwischen der beweglichen Lagerung (43, 45) und den Lagern (47) für die obere Zuführwalze (15) angeordnet sind, um diese federnd gegen die untere Zuführwalze (I3) zu drücken, und Verschlußmittel (93* 89) für die bewegliche Lagerung, mit denen die elastischen Mittel unter Druck setzbar sind.- 14 -009845/1818
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5/ dadurch g e k e η η ζ eic h η e t, daß auf der beweglichen Lagerung (43,45) auch die oberen Walzen der Streckwalzenpaare gelagert sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ ei ch η et, daß sie Einrichtungen zum Ändern der Antriebsgeschwindigkeit der Zuführwalzen (13, 15) und der Strecfcwalzen (17, 19, 21, 23) aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e η η ζ e i c hn et durch eine Einrichtung zum Verändern des Anpreßdrucks des beweglichen Deckels(111) der Kammer, in Form einesverschiebbaren Gegengewichtes oder einer Feder mit veränderbarer Vorspannung (115, 117, 119).
- 9. Vorrichtung nachAnspruch 1, dadurch g e k e η η ze ich η et, daß in mindestens einigen der Wände der Kammer elektrische Heizwiderstände eingebaut sind, und daß Mittel zum Regulieren der Heizleistung der Widerstände vorgesehen sind.- 15 -0098Λ5/1818Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT456569 | 1969-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2021103A1 true DE2021103A1 (de) | 1970-11-05 |
Family
ID=11112749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702021103 Pending DE2021103A1 (de) | 1969-04-29 | 1970-04-29 | Vorrichtung zum Kraeuseln von Textilfasern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2021103A1 (de) |
FR (1) | FR2040365A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3955255A (en) * | 1975-06-27 | 1976-05-11 | John C. Draper | Textile crimping apparatus |
US4521944A (en) * | 1984-01-23 | 1985-06-11 | Eastman Kodak Company | Dowel-aligned multiple plate stuffer box crimper construction for filter tow |
DE29618617U1 (de) * | 1996-10-25 | 1998-02-26 | Neumag Gmbh | Vorrichtung zum Kräuseln von synthetischen Fadenbündeln oder -bändern |
US6088891A (en) * | 1996-10-25 | 2000-07-18 | Neumag - Neumuenstersche Maschinen - Und Anlagenbau Gmbh | Device for crimping synthetic thread bundles or strips |
-
1970
- 1970-04-28 FR FR7015437A patent/FR2040365A1/fr not_active Withdrawn
- 1970-04-29 DE DE19702021103 patent/DE2021103A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3955255A (en) * | 1975-06-27 | 1976-05-11 | John C. Draper | Textile crimping apparatus |
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DE29618617U1 (de) * | 1996-10-25 | 1998-02-26 | Neumag Gmbh | Vorrichtung zum Kräuseln von synthetischen Fadenbündeln oder -bändern |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2040365A1 (en) | 1971-01-22 |
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