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Vorrichtung zum Entwässern -von Papierstoff o. dgl. in Bahnenform.
Es sind Vorrichtungen zum Entwässern von Stoffbahnen zwischen endlosen, umlaufenden
Sieben o. dgl. bekannt, bei denen als Auspreßvorrichtungen ausschließlich Preßwalzen
zur Anwendung kommen, welche bekanntlich eine auswalzende- und daher streckende
Wirkung auf die Stoffbahnen ausüben.
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Es sind ferner Vorricl tungcn zum Entwässern von Stoffbahnen zwischen
endlosen Sieben bekannt, bei denen als Preßvozrichtungen ausschließlich Preßkörper
zur Anwendung kommen, die in endlosen, zeitweilig zusammenwirkenden Bahnen geführt
sind und auf dem Teil ihres Umlaufes, auf welchen s:e zusammenwirken, geschlossene
Preßbalinen bilden, die im wesentlichen eine auspressende Wirkung haben.
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Bei diesen beiden Arten von Vorrichtungen wird nur auf die zwischen
ihnen liegenden wasserdurchlässigen Leitbänder, z. B. Filze, Siebe und auf die zwischen
den letzteren zu entwässernden Stoffbahnen eine Preßw:rkung ausgeübt. Zur seitlichen
Begrenzung der zu entwässernden Stoffbahnen : ind hierbei seitlich der Preßvorrichtungen
und der Leitbänder feststehende oder bewegliche Begrenzungsmittel, z. B. Seitenwände,
angebracht, welche also nic.:t unter der Diuckwirkung der Preßvorrichtungen :.sehen.
Mit solchen Einrichtungen können nur einzelne, in, der Regel sogenannte maschinenbreite
Stoffbahnen entwä@ sert, werden. Es sind aber- auch noch Vorrichtungen zum Entwässern
von Stoffbahnen zwischen endlozen, umlaufenden Sieben oder Filzen bekannt geworden,
bei denen die zur Antvendung kommenden' Preßvorrichtungen (z. B. Preßwalzen) nicht
nur auf .die zwischen ihnen durchlaufenden Siebe und die zwischen letzteren geführten,
zu entwässernden Stoffbahnen, sondern auch auf die zur seitlichen Begrenzung der
Stoffbahnen dienenden, zwischen den Sieben mitlaufenden, endlosen Begrenzungsbänder
einwirken. Solche Vorrichtungen können sowohl zur gleichzeitigen Entwässerung von
mehreren nebeneinandez laufenden schmäleren oder von einzelnen, in der Regel :,ogenannten
maschinenbreiten Stoffbahnen An-Wendung finden.
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Beim Arbeiten mit den erwähnten Preß-, walzen (mit auswalzender Wirkung)
kann es leicht vorkommen, daß z. B. infolge ungleichmäßiger Stoffmischung, unregelmäßiger
Stoffzuführung oder zeitweise zu rasch zunehmen-. der Preßwirkung auf die Stoffbahnen
bisweilen ein sogenanntes Vordrücken der Stoffbahnen zwischen den Preßwalzen oder
schädliche Ansammlungen von zurückgestauten Stofftei'.en zwischen den aufeinanderfolgenden
Preßwalzenpaaren stattfinden, wodurch eine Beeinträchtigung der Entwässerung und
des Stoffgutes, gegeLenenfalls auch Störungen im Arbeitsvorgang der Entwässerung
eintreten können. . ..
Beim Arbeiten mit den erwähnten, nur eine
auspressende Wirkung ausübenden, in endlosen Bahnen laufenden Preßkörpern besteht'
der Übelstand, -daß die bei der Entwässerung nach oben aus der Stoffbahn ausgepreßte
Flüssigkeit mangels genügender Abflußmöglichkeit oberhalb der Stoffbahn liegen bleibt,
nach dem' Austritt der Stoffbahn aus de- Preßvorrichtung wieder in die bereits ausgepreßte
Stoffbahn eindringt und sie wieder erweicht und lockert.
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Außerdem besteht beim Arbeiten mit diesen aus Preßkörperbahnen bestehenden
Freßvorrichtungen der weitere Übelstand, daß man zur Erzielung des jeweils erforderlichen
Grades der Entwässerung, ferner je nach- der Art der hierbei zur Verwendung kommenden
Stoffe oder Stoffgemische, des hier bei zur Entwässerung nötigen Preßdruckes, ferner
der gewünschten Leistung oder Arbeitsbreite der Vorrichtung einer derart großen
Zahl entsprechend abgemessener Preßkörper samt damit zusammenwirkenden festen oder.
beweglichen Teilen der Vorrichtung bedarf, daß dadurch ein äußerst schwerer, unsicherer
Gang der Vorrichtung mit entsprechend großem Kraftverbrauch, sowie z. B. auch eine
derart rasche Abnutzung der beweglichen Teile bedingt wird, daß dadurch die praktische
Verwendbarkeit einer derartigen Vorrichtung überhaupt in Frage gestellt wird.
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Die bekannten Entwässerungsvorrichtungen mit saugender Wirkung haben
dagegen einen verhältnismäßig geringen Wirkungsgrad und ihre Anwendung ist nur.
bei großen Flüssigkeitsmengen praktisch möglich.
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Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Entwässern von
. Papierstoff o. dgl. in Bahnenform zwischen 'endlosen, umlaufenden Leitbändern,
z. B. Sieben, Filzen o. dgl. (gegebenenfalls auch undurchlässigen. Leitbändern)
und gegebenenfalls mit zwischen diesen Leitbändern unter Druck mitlaufenden, endlosen
Begrenzungsbändern für die Stoffbahnen, welche in der Vereinigung von zwei oder
mehreren Entwässerungsvorrichtungen mit verschiedener, insbesondere aufwalzender,
auspressender oder saugender Wirkung besteht. Diese Vorrichtung kann in einzelner
oder mehrfacher Anordnung und beliebiger Reihenfolge und Zusammenstellung der einzelnen
Vorrichtung benutzt werden und ihr Vorteil besteht darin, daß die den vorerwähnten
und anderen einzelnen Preßvorrichtungen anhaftenden und ihrer ausschließlichen Verwendung
entgegenstehenden Übelstände nicht mehr nachteilig zur Geltung kommen und vermieden
«erden. Das Vorteilhafte der neuen Vorrichtung beruht auf der Verschiedenartigkeit
der einzelnen Entwässerungsarten und in gewissem Sinne auch auf der Verschiedenartigkeit
der Nachteile. dieser Arten, so daß durch deren Vereinigung die jeweilig folgende
Entwässerungsvorrichtung den Übelstand der vorher wirksamen Entwässerungsvorrichtung
wieder gut macht, beseitigt. oder überhaupt die einzelnen Vorrichtungen in ihrer
Wirkung günstig aufeinander und auf die Stoffbahn einwirken. Demnach können sich
die den einzelnen Entwässerungsvorrichtungen .anhaftenden Nachteile weder im Betrieb
noch im entwässerten Stoffgut äußern,. so daß- das Ergebnis. eine Vorrichtung ist,
bei der Störungen im Arbeitsgang aus diesen Ursachen kaum eintreten werden und eine
einwandfreie'-Entwässerung und mithin auch ein .Endgut erzielt wird.
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Die Vereinigung der Entwässerungsvorrichtung kann z. B. in der @Veise
erfolgen, daß zuerst im wesentlichen auswalzend wirkende und nachher im wesentlichen
auspressend, gegebenenfalls auch saugend wirkende oder umgekehrt, zuerst nur ausp-es=end,
sodann auswalzend wirkende oder zuerst im wesentlichen auswalzend wirkende, dann
im we£entlichen nur -pressend wirkende und hierauf wieder auswalzend oder saugend
wirkende Preßvorrichtungen zur Anwendung kommen usw.
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Das Ausmaß oder die Zahl-der betreffenden, gewöhnlich gruppenweise
(gegebenenfalls auch einzeln) zur Anwendung kommenden Preßvorrichtungen ricl.tet
sich nach dem jeweiligen Bedarf und der Art des jeweiligen zur Entwässerung kommenden
Stoffgutes oder Stoffgemisches, der verlangten Leistung - der betreffenden Vorrichtung
usw.
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Die Fig. x und 2 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der neuen
Vorrichtung in Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt unter Weglassung der vorderen
Seitenstuhlungen und der Kettenräder, sowie in Vo:deransicht, bei welcher nacheinander'
Arten oder Gruppen von im wesentlichen. auswalzend wirkenden und von im wesentlichen
nur auspressend wirkenden Preßvorrichtungen zur Anwendung kommen.
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Die Fig. 3, q. und -g zeigen verschiedene Ausführungsarten von bei
der Entwässerung gegebenenfalls zur Anwendung kommenden Preßkörpern.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen noch Einzelheiten betreffend die bei den Preßkörpcrii
gegebenenfalls zur Anwendung kommenden Deck- oder Preßplatten.
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Der in diesem Aus,führung::beispiel (Fig. i und 2) enthaltene Arbeitsvorgang
der Entwässerung ist der folgende : . -Die in bekannter Weise auf das Leitband d
gelangten oder daselbst gebildeten Stoffbahnen (Stoffbahn g) werden zweckmäßig zuerst
zwischen zwei in an sich bekannter Weise
übereinander und gegenseitig
einstellbar angeordneten sogenannten Sicherheitswalzen e, e1 hindurchgeführt,
welche dazu dienen, den betreffenden Stoffbahnen (Stoffbahn) die für den Eintritt
in die Preßvorrichtung jeweilen benötigte oder entsprechende Stärke zu geben. Hierbei
kommen zur Vermeidung des seitlichen Ausweichens der Stoffbahnen- beim Durchgang
zwischen (auch vor und hinter) den genannten S-che,-heitswalzen e, ei stillstehende
oder gegebenenfalls bewegliche, selbst auch mitlaufende Begrenzungsmittel an :,ich
bekannter Art und Anordnung zur Anwendung. In Fig. i sind als solche z. B. stillstehende
Begrenzungswände f angedeutet. Die Sicherheitswalzen e, e1 werden je nach Bedarf
als gewöhnliche glatte oder als mit Unterbrechung oder Eindrehungen versehene Walzen
zum Unterbringen der Begrenzungswände in an sich bekannter Weise ausgeführt. Von
den Sicherheitswalzen e, e1 gelangen die Stoffbahnen zu den eigentlichen Preßvo:
r;chtungen der Entwässerung, welche bei dem in Fig. i und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
derart vereint sind, daß hierbei zuerst eine Gruppe -von im wesentlichen auswalzend
wir-" kenden Preßv orrichtungen, z. B. Preßwalzen a, b, und hierauf eine Art von
in zwei übereinander laufenden endlosen Bahnen geführten Preßkörpern i mit im wesentlichen
nur auspressender Wirkung zur Anwendung kommen. Zwischen diesen Preßvorrichtungen
werden die zu behandelnden Stoffteile in bekannter Weise zwischen endlosen, umlaufenden
Leitbändern c, d und zwischen letzteren -ebenfalls mitlaufenden, endlosen
seitlichen, schmalen Begrenzungsbändern h nach und nach auf den für ihre spätere
Weiterbehandlung nötigen .Grad. in einem einzigen Durchgange durch die gesamten
Preßvorrichtungen entwässert. -Nach dem Verlassen der Preßvorrichtungen werden die
Leitbänder c, d samt den dazwischenlaufenden Stoffteilen und den Begrenzungsbänden
h zweckmäßig noch etwas weiter, -z. -B. zu den Walzen a1, b1, geführt und hernach
ohne die Stoffteile oder Stoffbahnen in üblicher bekannter. Weise an ih-7e Eintrittsstellen
in die Preßvorrichtungen zurückgeleitet. Die mittel; der Preßvorrichtungen auf den
gewünschten Grad entwässerten Stoffbahnen (Stoffbahn) werden hierauf in bekannter
Weise mittels bekannter Mittel in für die weitere Behandlung geeignete Formate oder
Platten geteilt oder .sonst weiter behandelt.
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In der Preßpartie, und zwar vor und hinter den Preßkörperbahnen oder
an anderen Stellen, sind an - sich bekannte Saugvorrichtungen S angeo-dnet, die
zum Absaugen der sich zwischen oder neben den : Stoffbahnen (Stoffbahn) ansammelnden,-
aus den Stoffteilen. ausgepreßten Flüssigkeiten dienen, wodu-ch die Ränder der ausgepreßten
Stoffbahnen, sowie letztere selbst geschont «-erden.
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Bei dem in den Fig. i und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
einer vereinten Entwässerung:,vorrichtung werden Leitbänder c, d verwendet,
-welche ohne Unterbrechungen und samt den mit ihnen umlaugenden Begrenzungsbändern
h von A bis Z durch sämtliche Preßvorrichtuni en hindurchgeführt sind.
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Es ist aber auch die Anordnung mö,-lich, daß nach der vorkommenden
Zusammenstellung oder Teilung der jeweils zur Anwendung kommenden Preßvorrichtungen
die obe-en Leitbänder c, gegebenenfalls auch die mit umlaufenden Begrenzungsbändern
h, in in der Laufrichtung der Vorrichtung getrennt hinteeinander laufenden endlosen
Teilstücken zur Antiendung kommen. Eine ähnliche Teilung kann gegebenenfalls auch
beim unteren Le_tband d vorgenommen werden.
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Die Fig. 3, link-,seitige Hälfte, und die dazu gehörende Fig. 4 veranschaulichen
einen Preßkörper, . welcher in Form eines nach unten und oben offenen Rahmens il
mit darin angebrachten (eingegossenen oder s-Dnst mit den Rahmenwänden fest verbundenen)
Längs- und Querrippen i3 ausgebildet ist. Diese Längs= und Querrippen gehen aber
nicht ganz bis zum oberen Rand des Rahmens, auf dem in der Regel die weiter unten
beschriebenen Deck- oder Preßplatten angeordnet sind, sondern in dem Rahmen sind
derartige Aussparungen i4 vorgesehen, daß von den Längs-und Querrippen nur noch
stabförmige Ansätze i5 jeweils gewünEchter Form und Höhe bis zum oberen Rand des
Preßkö-perrahmens gehen. Diese Ansätze dienen dann - zur Unterstützung, gegebenenfalls
auch zur Mitbefestigung der auf die Preßkörperrahmen kommenden Deck- oder Preßplatten
k und k'. Die Aussparungen i4 selbst ermöglichen das leichte Abfließen der aus den
Stoffbahnen gepreßten' und durch die Preßp'_attenöffnungen einged:.ungenen Flüssigkeit.
Unten am Preßkörperrahmen sind ferner, z. B. an beiden Enden des betreffenden Rahmens,
Platten i6 angebracht, die zur Befestigung der zum Mitnehmen des Preßkörperrahmens
bestimmten Mittel, z. B. von in diesem Falle zu Supporten snz ausgebildeten Gliedern
einer Treibkette dienen. Gemäß Fig. 3, rechtsseitige Hälfte, können die Platten
i6 auch zur Lagerung von Qaerwellen n und zur Unterbringung von Tragrollen p mittels
der Supporte o dienen.
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Bei dem in Fig. 3, linksseitige Hälfte, sowie Fig. 4 und 6 (Längsschnitt
und Draufsicht, letzterer in größerem Maßstabe) veranschaulichten Preßkörpez kommt
beispielsweis-z eine als Preßplatte dienende Deckplatte k zur An-
Wendung,
die mit vorzugsweise parallel, gegebenenfalls schräg zu den Längs- .und QLierrichtungen
der Platten verlaufenden Reihen von Ansätzen k2 ve_sehen ist, zwischen denen im
wesentlichen durchgehende, kanal- oder rinnenartige Räume entstehen, d=e zum Unterbringen
von für den Durchlaß der aus den Stoffbahnen gepreß;en Flüssigkeiten dienenden Öffnungen,
z. B. Lochungen k3, dienen. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Deckplatte k ist
ein rings um die Platte gehender voller Rand zur besse.ren Befestigung der Platte
auf denn Preßkörperrahmen vorgesehen. Zweck dieser Ausfü_:rung der DeckpIatte ist,
eine gegen Druckbelastung möglichst widerstandsfähige Preßplatte zu erhalten, bei
gleichzeitiger. S'-cherung des7 möglichst leichten Entweicheus der durch die Öffnungen
k3 -eingedrungenen Flüssigkeiten.
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In den Fig. 3, rechtsseitig, sowie Fig. g ist ferner ein Ausführungsbeispiel
eines Preßkörpers veranschaulicht, welcher in Form eines nach oben, d.. b. auf Seite
der Deckplatte offenen, nach unten mittels Boden geschlossenen Kastens i2 ausgebildet
ist, ,in dem sowie beim vorbeschriebenen Preßkörper fest angeordnete, vorzugsweise
parallel oder schräg zu den Quer- und Längsrichtungen des Kastens verlaufende Längs-
und Querrippen i3 vorgesehen sind, welche sowohl auf Seite der Deckplatte k' als
auch auf Sexte des Kastenbodens mit den bereits erwähnten Aus@parungen i4 und Ansätzen
i5 versehen sind. Hierbei dienen auch hier die oberen Aussparungen und Ansätze dem
früher beschriebenen Zweck. Die auf der Seite des Kastenbodens vorgesehenen Ansätze
dienen zur festen Verbindung der Längs- und Querstäbe i3 mit dem betreffenden Kastenboden
und die Aussparungen i4 auf der Seite des Kastenbodens gleichfalls zum leichteren
Entweichen und Entfernen der in dem Kasten namentlich bei den Preßkörpern der unteren
Preßkörperbahnen s=ch gegebenenfalls ansammelnden, aus den Stoffbahnen gepreßten
Flüssigkeit. Je nach Bedarf werden diese Preßkörperkästen mit den üblichen Auslauföffnungen
für die Preßflüssigkeiten oder z. B. mit Stützen i7 versehen.
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Werden ferner sowohl im Falle Fig. 3, linksseitige Hälfte, und Fig.
q. als im Falle Fig. 3, rechtsseitige Hälfte, und Fig. 5 in den Stauwänden der Preßkörper
in an sich bekannter Art (auf der Zeichnung nicht- angegeben) entsprechende Aussparungen
angebracht, !.o ist es möglich, diese Preßkörper jederzeit, auch während des Betriebes,
leicht auszuspritzen und zu reinigen.
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Bei dem in den Fig. 3, rechtbheitige Hälf;e, nebst Fig. 5 und 7 gezeigten
Preßkörper kommt beispielsweise eine als Preßplatte dienende Deckplatte kx zur-
Anwendung, die sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform dadurch unterscheidet,
daß der volle Rand der Platte entfällt. Infolgedessen laufen d"e früher e;-wähnten
kanal- oder rinnenartigen Räume zwischen den Ansätzen k2 in beiden oder allen Richtungen
der Platte ganz durch,- wodurch ein in jeder Richtung der Laufbahn möglicl-es, leichtes
Entweichen der durch die Preßplattenöffnungen k3, Schlitze, Lochungen o. dgl. eingedrungenen
Flüssigkeit erzielt wird (Fig. 7).
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Bei dem durch die Fig. i, 2 und 3 bis 5 veranschaulichten Ausfülirungsbeisp:el
der neuen Entwässerungsvorrichtung und der hierbei vorkommenden Ausführungsform
der Preßkörper kommen zur. Fortbewegung --der Preßkörperbal,nen je zwei in Abständen
nebeneinander angeordnete, endlose Gelenk-oder Treibketten zur Anwendung, die über
Kettenräder L geführt sind und deren GLeder oder Laschen je nach Bedarf oder Wahl
als gewöhnliche Glieder oder Lachen ausgebildet sind, in deren hohle Bolzen m3-
die Querwellen n eingeführt werden. und die gleichzeitig als Supporte m2 für die
Befestigung der Preßkörper dienen können.
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In Fig. 3, rechts, sowie Fig. 5 ist der erstere Fall veranschaulicht,
wo die Kettenglieder in' mit hohlen Kettenbolzen m3 einfach auf die Querwellen n
aufgesteckt sind, welche die ihnen von den Ketten m erteilte Fortbewegung im Kreislauf
mittels der zu ihrer Lagerung dienenden und an die Preßkörper festgeschraubten Supporte
o auf die Pießkörper selbst übertragen.
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In den Fig. 2, dann Fig. 3, links, !owie Fig. q. ist der zweite Fall
veranschaulicht, bei welchem die Kettenglieder oder Laschen in' derart ausgebildet
sind, daß die hohlen Gliederbolzen m3 zur Lagerung der durch sie geführten Querwellen
et, die Larchen in', dage@en als Supporte m2 für die Preßkörper dienen. In
diesem Falle wird die den Treibketten innewohnende Bewegung unmittelbar sowohl auf
die Preßkörper als auf die Querwellen st übertragen.
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In beiden vorbeschriebenen Fällen kommen gemeinsame Querwellen it
zur Anwendung, welche jedoch nicht nur zur Verbindung der Treibketten untereinander
ode.- mit den Preßkö_pern, :ordern, wie später näher ausgeführt wird, auch
zur :lufnal-me von bei der Fortbewegung. der Piel3körrer oder, Preßkörperbahnen
zur Anwendung kommenden Tragrollen, dienen. Dort, wo die Kettenglieder selbst nicl.t
als Supporte für die Befestigung von Prcßkörpern dienen (vgl. Fig. @, rechts, und
Fig. 5), kommen für die Lagerung der Wellen it mit den betreffenden Preßkörpcrn
fest verbundene, gegebenenfalls
daran angegossene Lagerungen o zur
Anwendung. Diese Lagerungen können mit Au -,-sparungen zur Unterbringung von daselbst
anzubringenden, auf die betreffenden Querwellen n ge-teckten oder befestigten Tragrollen
p versehen sein.
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Die Fig. 2, sowie Fig. 3, links, nebst Fig. q. zeigen ein Ausführungsbeispiel,
bei dem Tragrollen P1 zur Anwendung kommen, die auf den Wellen n angeordnet sind,
welche, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, zur Unterstützung und Fortbewegung der zeitweise
unter Belastung-stehenden Preßkörper oder Preßkörperbahnen dienen. Gegebenenfalls
können gemäß Fig. 3, rechts, noch weitere Tragrollen P2 zur Anwendung kommen, welche
in üblicher Weise nur zur Unterstützung der leer, d. h. ohne Druck laufenden Preßkörper
dienen. Dieser Fall i.,t in der Fig. 2 nicht veranschaulicht. Alle auf den Querwellen
zur Anwendung kommenden Tragrollen können fest oder lose auf den Wellen angeordnet
werden.
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Zur Unterstützung oder Führung der die Preßbahnen bildenden Preßkörper
i und der hierbei jeweils zur Anwendung kommenden Trag- oder Laufrollen sind in
an sich bekannter Weise und Ausführung z. B. an den Lagerrahmen r, yl der Preßkörperbahnen,
an den Seitensturlungen der Vo.richtung oder an anderen Stellen Auflager- oder Laufflächen
s vorgesehen. -Die Kettenräder l -werden paarweise auf Wellen befestigt. Die: e
jeweils zu einer Preßkörperbahn gehörenden Kettenradwellen q werden vorzugsweise
in der in den Fig. z und 2- ersichtlichen Weise in einem gemeinsamen Lagerrahmen
gelagert, der aus einem quer über die Vorrichtung gelegten Rahmen r und aus mit
diesem starr, gegebenfalls stellbar verbundenen Lagerstellen y1 für die Kettenradwellen
besteht.
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- Um die bei der Entwässerung der Stoffbahnen jeweils nötige, zunehmende,
gleichbleibende oder abnehmende Preßwirkung der Preßkörper auf die -Stoffbahnen
zu erzielen, müssen die hierbei mitwirkenden Teile in entsprechender Weise einstellbar
sein. Dies gilt namentlich für die vorgenannten Lagerrahmen r, r1 der Kettenradwellen
q. Hierbei können entweder beide Lagerrahmen der zusammenwirkenden Preßkörperbahnen
oder aber nur der eine verstellbar angeordnet werden, während der zweite feststeht.
Vorzugsweise wird jedoch in der bisher üblichen Weise der untere Lagerrahmen feststehend
gelagert und der obere Lagerrahmen in der Höhenlage einstellbar angeordnet (s. Fig.
x und 2). Der untere, d. h. der zur unteren Preßkörperbahn gehörende, Lagerrahmen
y, r1 wird z. B. mit den Boden und Seftenstuhlungen t der Maschine fest verschraubt.
' Die Verstellbarkeit des oberen Lagerrahmens y, y' wird dadurch erzielt, daß er
mit dem feststehenden Lagerrahmen durch eine entsprechende Zahl in Gelenkköpfen
r2 beider Lajerrahmen angreifende, vorzugsweise zweiteilige Schraubenspindeln mit
linken und rechten Gewinden und dazu gehörenden Muttern r3 verbünden wird. In der
Zeichnung sind z. B. vier Stücke solcher zweiteiliger Schraubenspindeln vorgesehen.
Diese Schraubenspindeln y3 dienen beim Leerlauf oder Stillstand der Vorrichtung
zum Hochhalten des oberen Lagerrahmens y, r1 samt der oberen Preßkörperbahn, beim
Arbeiten der Vorrichtung mit Stoffteilen oder beim Arbeiten der Preßkörperbahnen
unter Belastung dagegen zum gegenseitigen festen Zusammenhalten der beiden Lägerrahmen
mit den durch diese gestützten und geführten Preßkörpertiahnen in den ihnen nach
Bedarf erteilten gegenseitigen Stellungen.
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Zur Vermeidung einer ungewollten Verschiebung des oberen Lagerrahmens
in der Quer- oder Längsrichtung der Vorrichtung ist dieser Lagerrahmen mit z. B.
an die Lagerungen r1 angegossenen oder befestigten gelenkartigen Verlängerungen
y4 versehen, welche in an den Stuhlungen der Vorrichtung in der Höhenrichtung verstellbar
angeordneten gelenkartigen Gleitstücken y5, rg geführt sind.
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Die Tragwellen q der Preßkörperbahnen können durchgehends oder nur
zum Teil von den äußeren Enden aus hohl sein. Abgesehen davon, daß dadurch eine
entsprechende Verminderung des Gewichtes dieser Wellen erzielt wird, wird noch der
angestrebte Zweck erreicht, daß in die Hohlräume dieser Wellen Stangen beliebiger
Länge eingeführt werden können, welche beim Auswechseln der endlosen Leitbänder
c, d als Verlängerungen der Wellen q namentlich "auf der Bedienungsseite
der Vorrichtung dienen. Zweck dieser Verlängerungen ist einesteils die Erleichterung
des Aufhebens und Hochhaltens der Wellen q, sei es einseitig oder beiderseitig,
behufs leichterer Wegnahme der nach Bedarf zu entfernenden -Bodenstuhlung t, t1
unterhalb und vor dem bedienungsseitigen Teil des unteren Lagerrahmens y, r1, sowie
der Führungen ys, y6 für den oberen Lagerrahmen y, y1 und gegebenenfalls anderen
'Maschinenteilen, z. B. y3. Dadurch wird der nötige freie Raum zur seitlichen Herausnahme
der gegen das Ende der Preßkörperbahnen entsprechend zusammengezogenen Leitbänder
c, d und zur Erleichterung ihrer Auswechslung erzielt. Hierbei i.,t darauf
zu achten, daß zwischen dem äußersten links-und rechtsseitigen Ende der Preßkörperbahnen
(Fig. x) oder den daselbst vorgesehenen Seitenstuhlungen t1, t2 ein genügender
Abstand im Sinne der Laufrichtung der Vorrichtung besteht,
um die
Leitbänder c, d unbehindert in der Querrichtung des 1lw;chinenlaufes seitlich
herausnehmen zu können, wobei diese, in entsprechende Lagen gebracht, vorerst quer
über die Preßkörperbahnen und dann über die entsprechend langen, früher erwähnten
Verlängerungstangen, welche zum Teil in die Hohlräume der hohlen Wellen e-ugeführt
sind, geschoben werden, b:s die Leitbänder c, d seitlich gänzlich außerhalb
der Stuhlungen gelangen. Alsdann werden die . neuen Leitbänder c, d eingelegt
und die zur -Erleic'_2terung der Auswechslung der Leitbänder c, d weggenommenen
Stuhlungsteile wieder eingibaut und die Verlängerungsstangen weggelegt. Der Verteil
dieser Anordnung besteht darin, daß dadurch ein beim sogenannten Siebwechsel
c, d sonst notwendig werdender, sehr zeitraubender Abbau der Preßkörper vermieden
wird.
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Die Lagerung der bei der veranschaulichten Vorrichtung benutzten,
mit auswalzender Wirkung arbeitenden Preßvorrichtungen, z. B. den Preßwalzen a,
b, erfolgt in bekannter Art. Hierbei werden z. B. die unteren Walzen b an feststehenden
Seitengestellen @ti, die oberen Walzen a dagegen an in der Höhenrichtung einstellbaren
Lagerhebeln u starr oder nachgiebig gelagert, wobei außerdem noch d«-.e Lagerhebel
durch Führungen der vorerwähnten Art gegen ungewollte Verschiebungen in der Längs-
oder Querrichtung der Vorrichtung gesichert werden können.
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Der Antrieb der Vorrichtung und ihrer verschiedenen einzeln oder gruppenweise
zusammenarbeitenden Teile, z. B. Preßvorriclitungen, Leitbänder usw., kann ein beliebiger
sein Nach dem Beispiel der Fig. i und 2 e.-fol"-t der Antrieb der Preßkörperbahnen
von einer Welle v aus, und zwar jener der untern Preßkörperbahnen durch das Getriebe
w, w1 und -jener der oberen Preßkörperbahn mittels de> Getriebes w2, w3.
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Zur Leitung und Reinhaltung der Leitbänder c, d und der Begrenzungsbänder
lt können die bekannten Leit-, Spann-, Regelungs- und Spritzvorrichtungen mit den
hierzu gehörenden Walzen, Tragrollen, Spritzrohren, Bürstenwalzen o. dgl. zur Anwendung
kommen.
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Die hinter den Preßkörperbahnen noch vorgesehenen Walzen a1 und b1
sind als gegeneinander einstellbare Leitwalzen für die Leitbänder c, d und
die dazwischen laufenden Begrenzungsbänder 1a gedacht, können aber auch als Preß-
oder Saugwalzen ausgebildet sein. Das letztere gilt auch bezüglich der Auspreßwalzen
a, b.
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In den Fig. i und 2 bilden die Preßkörper mit dem auf die Stoffbahnen
einwirkenden Teil ihres Umlaufes eine geschlossene Preß--bahn. Dies hat jedöch den
Nachteil, daß bei nicht ganz entsprechender Ausführung dieser Preßkörper oder der
diese tragenden und bewegenden Teile, z. B. der Förderketten o. dgl., diese Preßkörper
in eine derartige gegenseitige Stellung kommen, daß dadurch für die Beschaffenheit
der Stoffbahnen nachteilige Folgen entstehen oder z. B. bei etwaigem Zutritt von
Stoffteilen o. dgl. zwischen die zusammenstoßenden Preßkörper auch Beschädigungen
vorkommen können.
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Zur Be:,eitigung -dieses Übelstandes dient die in den Fig. .4 und
5 dargestellte Anordnung, bei welcher zwischen den hintereinander umlaufenden Pteßkörpe,-
n auf dem pressend wirksamen Teil ihres Umlaufes Zwischenräume oder Abstände x,
wenn auch nur kleiner Abmessung, verbleiben, so daß diese zusammenarbeitenden Preßkörper
keine geschlossene Preßbahn bilden. Dies hat den weiteren Vorteil, daß z. B. bei
Verwendung der in Fig. 3, rechtsseitig, sowie in den Fig.5 und 7 gezeigten, seitlich
offenen Preßplatten k1# die durch d:e Öffnungen k3 der P@ eßplatten gedrungene Flüssigkeit
auch zwischen den aufeinander folgenden Preßkörpern entweichen kann.
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Es kann je nach der Beschaffenheit des zu entwässernden Stoffgutes
oder aus sonstigen Gründen wünschenswert und vorteilhaft sein, die Entwässerung
der Stoffbahnen nur nsch einer, vorzugsweise nach der unteren Seite vorzunehmen.
In diesem Falle brauchen nur die auf der unteren Seite der Stoffbahnen zur Anwendung
kommenden Leitbänder d und Deck- oder Preßplatten k, k1 der Preßkörper wasserdurchlässig
zn Nein, wogegen die auf der oberen Seite der Stoffbahnen wirksamen Leitbänder c
und Deck- oder Preßplatten der Preßkörper als undurchlässige Leitbänder oder Platten
ausgeführt werden können (Fig. io, Platten k4). Hierbei können Preßkörper i und
Preßplatten k5 (Fig. io) auch aus einem Stück hergestellt werden und die Pießkörper
selbst die Preßfläche bilden.
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Diese Art der einseitigen Entwässerung der Stoffbahnen hat den Vorteil,
daß auf der oberen Seite der zu entwässernden Stoffbahnen keinerlei Ansammlungen
der aus den Stoffbahnen ausgepreßten Flüssigkeiten mehr vorkommen und dadurch eine
hieraus sich ergebende Benachteiligung .der Entwässerung vermieden wird.
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Bei den durch die Fig. i b:s 5 veranschaulichten Aii@führungsbe;spielen
kommen zum Fortbewegen der Preßkörperbal nen je zwei in Abständen nebeneinander
laufende, zusammenwirkende endlose Trieb- oder Gelenkketten zur Anwendung.
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Bei der in den Fig. 8, g und io im Querschnitt, in der Draufsicht
mit Schnitt nach -:1-B der Fig. 8 und im Längsschnitt veranschaulichten
ve
einfachten Ausführung:;form der zu einer Kette vereinilgten Preßkörlxr i und ihrer
Antrieb:;weise entfallen die vorbrschriebenen Treibketten und an- ihre Siiel;e kommen
mit den Preßkörpem i unmittelbar .verbundene Supporte o2, gegebenenfalls mit den
P.eßkörpern aus einem Stück hergestellte, gego.3@ene Supporte o' zur Anwendung,
welche an den Ende. zu je einem Auge os auslaufen. Diese Supporte, z. B. o' sowie
:lugen n3 je zweier 1\Tachbarpreßkörper, .s;nd in de; Querrichtung gegeneinander
vers-tzt, und durch die- in' Deckung gebrachten Augen o3 sird hohle Kettenbolzen
irt3 hindurchgeführt, wodurch s?ch unter-Anwendung von Entfernungshülsen 10 endlose
Ketten. ergeben. Durch d=e hohlen Bolzen ins «-erden die Querwellen aa geführt,
welche derart die beiden Ketten zu beiden Seiten der Preßkörper miteinander verbinden
und zur Aufnahme der Tra;;- oder Laufrollen pl oder der früher erwähnten Rollen
p, pl, p= dienen, daß sie die Unterstützung der endlos herumgeführten Preßkörper
bewirken. D:e Fig. S und io zeigen nur der einfacheren Darstellung wegen zwei Pießkörperi,ir
mit den verschieden ausgebildeten Supporten ol. 02 an der gleichen Querwelle n.
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Auf diese Art wird ohne Anwendung von besonderen Treibketten die den
entsprechend anzuordnenden Kettenrädern l (Fig. i und 2) erteilte Umlaufsbewegung
unmittelbar auf die Supporte 0l, 02 und auf die Preßkörpe_ i übertragen. -Zu der
namentlich bei breiteren Entwäs#-erung,vorrichtungen noch notwendigen Unterstützüng-
und Lagerung der Querwellen n können noch Zwischensupporte o3 an den Preßkörpern
angebracht werden.
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Es kann auch die Anordnung getroffen werden, daß die Begrenzungsbänder
lt nur auf einem beliebig langen Anfangsteil der Preßpartie der Vorrichtung zur
Anwendung kommen.
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D:e neue Vorrichtung findet zum Entwässern -von Stoffbahnen aus Papierstoff,
Faserstoff oder Stoffgemischen beliebiger Art, ferner bei der Pappen-, Kunststein-,
Asbestzementschieferherstellung o. dgl. Anwendung.