DE1195464B - Presse zum fortlaufenden Pressen eines zwischen ihren beiden Stempeln mittels zweierendloser Ketten hindurchgezogenen Gutes, insbesondere Sperrholz - Google Patents

Presse zum fortlaufenden Pressen eines zwischen ihren beiden Stempeln mittels zweierendloser Ketten hindurchgezogenen Gutes, insbesondere Sperrholz

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DE1195464B
DE1195464B DEB50965A DEB0050965A DE1195464B DE 1195464 B DE1195464 B DE 1195464B DE B50965 A DEB50965 A DE B50965A DE B0050965 A DEB0050965 A DE B0050965A DE 1195464 B DE1195464 B DE 1195464B
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Sainte Marie Aux Mines
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SAINTE MARIE AUX MINES
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. α.:
B27d
DEUTSCHES
auslege;
PATENTAMT
ICHRIFT 1195464 Deutsche Kl.: 38 c-1/03
Nummer: 1195 464
Aktenzeichen: B50965Ic/38c
Anmeldetag: 4. November 1958
Auslegetag: 24. Juni 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zum fortlaufenden Pressen eines zwischen ihren beiden Stempeln mittels zweier endloser Ketten hindurchgezogenen Gutes, insbesondere zum Pressen von Sperrholz, wobei zwischen jedem Stempel und der diesem zugeordneten Kette eine Abwälzvorrichtung mit Wälzkörpern vorgesehen ist, die je Vorrichtung in einem den zugehörigen Stempel umschließenden geschlossenen Kreislauf umlaufen können.
Nachteilig ist bei solchen bekannten Pressen, daß die Ketten an ihren Preßflächen durch die Zusammensetzung aus einer Vielzahl gegeneinander beweglicher Kettenglieder derart uneben sind, daß meist auf die zusätzliche Anordnung je eines flexiblen Stahlbandes od. dgl. als Zwischenlage zwischen dem Gut und den Ketten nicht verzichtet werden kann. Wird dabei, wie es praktisch beim Pressen von Sperrholzplatten häufig der Fall ist, großer Wert auf genau ebene Preßflächen gelegt, dann sind bei größeren Anpreßdrücken zudem noch verhältnismäßig steife Stahlbänder erforderlich, damit an den Lücken zwischen den einzelnen Kettengliedern nicht doch Durchbiegungen der Stahlbänder und unebene Preßflächen auftreten. Da solche steifen Stahlbänder auch nur schlecht biegsam sind, ergibt sich bei den bekannten Vorrichtungen zum Pressen mit hohen Drücken eine ziemlich komplizierte Ausführung, die in der Herstellung entsprechend teuer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu vermeiden und die eingangs genannten Pressen so zu vervollkommnen, daß auch bei Anwendung hoher und höchster bei solchen Pressen bisher nicht bekanntgewordener Anpreßdrücke sehr gleichmäßige Preßflächen gewährleistet werden.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß bei einer an sich bekannten Führung der Wälzkörper in entlang den Preßflächen der Stempel verlaufenden Längsrinnen auch an den Ketten gleichartige Längsrinnen zu deren Führung an den Wälzkörpern angeordnet und die Glieder der Ketten je aus einer Anzahl im Querschnitt rechteckiger und in Bewegungsrichtung der Ketten mit ihren Seitenflächen unmittelbar aneinanderliegender Leisten zusammengesetzt sind, die durch gegebenenfalls zugleich die Gelenke der Ketten bildende Querstangen zusammengehalten werden.
Es hat sich gezeigt, daß bei einer solchen Ausbildung der Ketten der Presse auf die bisher üblichen Stahlbänder ganz verzichtet werden kann, was trotz der größeren Leistungsfähigkeit und trotz größerer Anpreßdrücke eine beträchtliche Verbilligung der Presse mit sich bringt. Außerdem ergibt sich durch
Presse zum fortlaufenden Pressen eines zwischen ihren beiden Stempeln mittels zweier endloser
Ketten hindurchgezogenen Gutes,
insbesondere Sperrholz
Anmelder:
Raymond Burger, S'ainte Marie aux Mines,
Haut Rhin (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Raymond Burger, Sainte Marie aux Mines,
Haut Rhin (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 5. November 1957
(6336 Bas Rhin),
vom 5. Februar 1958 (757 492),
vom 5. Juli 1958 (769 603)
die erfindungsgemäße Ausbildung der Ketten und der zugeordneten Stempel der Presse eine sehr genaue Längsführung der einzelnen Kettenglieder entlang den zur Anpressung dienenden Flächen der Pressenstempel, womit die genaue Arbeit der Presse weiterhin verbessert wird. Zudem ist damit auch eine genaue Führung der zwischen den Kettengliedern und den Stempeln befindlichen Wälzkörper erreicht, wobei, wenn man diese Wälzkörper als Walzen oder Rollen ausführt, zugleich Verkantungen und entsprechende Abnutzungserscheinungen an den Walzen oder Rollen und an den Führungsflächen vermindert werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen eine Anzahl konstruktiver Einzelheiten der erfindungsgemäßen Presse.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Presse in einem lotrecht geführten Längsschnitt,
F i g. 2 eine die Führung der Kettenglieder einer Kette auf dem zugehörigen Stempel zeigende perspektivisch gehaltene Ausschnittdarstellung, aus der
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zugleich die Ausbildung einer Abwälzvorrichtung der liehe Ringleisten 9 ihrer einzelnen aus Leisten 7,9 zu-
PressegemäßFig. 1 ersichtlich ist, samengesetzten Glieder geführt ist, die die übrigen
Fig. 3 und 3a Seitenansichten zweier Leisten Leisten 7 in ihrer Breite nach der Innenseite des end-
eines Kettengliedes der in F i g. 2 dargestellten unte- losen Kettenbandes hin überragen. Die beiden ren Kette der Presse gemäß F i g. 1, 5 Achsen der Umlenktrommeln 2 sind jeweils an Stellen
F i g. 4 und 4 a zwei entsprechende Leisten des Ket- gelagert, die solchen Abstand von der Presse selbst
tengliedes der oberen Kette derselben Presse in glei- haben, daß zwischen der Presse und jeder Trommel
eher Darstellung wie F i g. 3 und 3 a, noch ein der Länge mehrerer Kettenglieder entspre-
F i g. 5 zwei aufeinanderfolgende Platten einer mit- chender Abstand verbleibt, wobei sich die Umlenktels der Presse fortlaufend zusammengefügten Sperr- io trommeln 2 in einer solchen Höhe gegenüber dem
holzplatte, durch die Presse geführten Strang der Kette 1 befin-
F i g. 6 die Presse gemäß F i g. 1 in einem ver- den, daß sich die Kanten ihres Sechseckprofils in
größert dargestellten Querschnitt, ihrer höchsten Stellung gerade in der Ebene des obe-
F i g. 7 einen vergrößert dargestellten Teilausschnitt ren Stranges befinden.
der F i g. 1, aus dem die Führung der vom unteren 15 Die beiden Förderketten 1 und 4 sind je aus gleich-
Stempel austretenden Wälzkörper der unteren Ab- artigen Kettengliedern zusammengesetzt, wobei jedes
wälzvorrichtung ersichtlich ist, Kettenglied aus einer Anzahl nebeneinander ange-
F i g. 8 eine gegenüber den F i g. 2 bis 4 angewan- ordneter innerer Leisten 7 bzw. 8 und aus zwei Rand-
delte Leiste für entsprechend abgewandelte Glieder leisten 9 bzw. 10 besteht. Wie aus F i g. 1 bis 4 hereiner Kette gemäß Fig.2 in einer perspektivischen 20 vorgeht, sind dabei die einzelnen Kettenglieder und
Seitenansicht, damit auch die Leisten der unteren Kette 1 wesent-
Fig. 9 eine Gruppe zu zusammenhängenden Ket- lieh langer als die entsprechenden Glieder und Lei-
tengliedern vereinigter Leisten gemäß F i g. 8, eben- sten der oberen Kette 4, wodurch die obere Kette
falls in einer perspektivischen Seitenansicht, wesentlich schmiegsamer als die untere Kette ist. Die
Fig. 10 eine weiterhin abgeänderte Ausführung 25 Leisten jedes Kettengliedes sind in ihrer Längsrich-
der Kette gemäß F i g. 2 in einer Ansicht von oben, tang um einen kleinen Betrag zueinander versetzt
Fig. 11 einen der Fig.2 ähnlichen Teilquer- angeordnet, wobei jeweils die nach außen ragenden
schnitt, wobei sowohl die Kettenglieder als auch die Enden der Leisten in der aus den Fig. 3, 3a, 4 und
Abwälzvorrichtung weiterhin abgewandelt sind, 4 a hervorgehenden Weise abgerundet sind.
Fig. 12 einen gleichen Querschnitt wie Fig. 11, 30 Jede Leiste 7, 9 bzw. 8, 10 ist an ihrem nicht ab-
jedoch mit nochmals geänderter Ausführung von gerundeten Ende mit einer Querbohrung und an
Kette und Abwälzvorrichtung, ihrem abgerundeten Ende mit zwei nebeneinander
Fig. 13 eine anders abgewandelte Abwälzvorrich- verlaufenden Querbohrungen versehen. Während die
tung in einem Teillängsschnitt, wobei einzelne Kugeln einzelne Querbohrung zum gegenseitigen Verbinden
der Vorrichtung durch kettenförmig zusammenhän- 35 und Festlegen der zusammengehörigen Leisten jedes
gende Käfige geführt sind, Kettengliedes durch die jeweils innengelegenen Quer-
Fig. 14 eine weiterhin abgewandelte Ausführung bohrungen benachbarter Leisten hindurch dient, ist
der Abwälzvorrichtung in einer Teilansicht von oben, die anderseits befindliche außengelegene Querboh-
F i g. 15 dieselbe Abwälzvorrichtung in einem senk- rung zum Verbinden benachbarter Gelenke bestimmt,
rechten Schnitt nach der Linie XV-XV der F i g. 14, 40 wobei durch die vorgenannte Versetzung der einzel-
Fig. 16 einen der Fig.6 entsprechenden Quer- nen Leisten jeweils eine Leiste des einen Kettenschnitt einer abgewandelten Ausführung der Presse, gliedes zwischen zwei Leisten des benachbarten
Fig. 17 die Presse gemäß Fig. 16 in einer ihren Kettengliedes zu liegen kommt. Zur gelenkigen Veroberen Stempel zeigenden Teilseitenansicht, bindung der einzelnen Kettenglieder und ebenso zum
Fig. 18 dieselbe Presse in einem Teilquerschnitt 45 Festlegen der Leisten jedes Kettengliedes dienen die
nach der LinieXVTiI-XVIII der Fig. 17, genannten Bohrungen durchsetzende Querstangen,
Fig. 19 eine abermals abgeänderte Ausführung die z.B. an ihrem einen Ende einen Kopf und an
der Abwälzvorrichtung in einem der Fig. 11 ent- ihrem anderen Ende ein Gewinde tragen, auf das
sprechenden Teilquerschnitt. eine entsprechende Mutter nebst Unterlagscheibe
Die in Fig. 1 bis 6 dargestellte Presse zum fort- 50 aufgebracht und gegen selbsttätiges Lösen gesichert
laufenden Pressen eines zwischen ihren beiden Stem- ist. Die Querstangen können an ihren Enden auch
pein mittels Förderkette hindurchgezogenen Gutes, warm vernietet sein.
z.B. zum Pressen von Sperrholzplatten, weist zwei Wie aus Fig.2 weiterhin hervorgeht, haben die
endlose Ketten 1, 4 auf, von denen die untere, 1, über einzelnen Leisten 7 bzw. 9 einen viereckigen oder
eine ihrer beiden Umlenktrommeln 2 sechseckigen 55 rechteckigen Querschnitt und bestehen aus gewalz-
Profils von einem Antriebsmotor 3 aus — bei ent- tem oder gezogenem Stahl genau gleichen Profils,
sprechender Untersetzung — angetrieben wird. Die wodurch eine sehr gleichmäßige Anpressung erzielt
obere Kette 4 ist an zwei Umlenktrommeln 5 geführt, wird. Die einzelnen Leisten liegen seitlich dicht an-
die auf ihren Achsen frei drehbar gelagert sind, wobei einander an und bilden dadurch vollkommen fest
der Antrieb dieser Kette durch Mitnahme des von der 60 zusammenhängende Kettenglieder der beiden Ket-
unteren Kette her vorwärts bewegten Gutes bzw. ten 1 und 4, deren Randleisten 9 bzw. 10 gegenüber
Materials erfolgt, das während seiner Durchführung den inneren Leisten 7 bzw. 8 möglichst weit nach
durch die Presse von den beiden Stempeln 12,13 der unten vorstehen, um so der Kette an den Walzen 11
Presse her über die Ketten 1, 4 zugleich gepreßt wird. der zugehörigen Abwälzvorrichtung eine möglichst
Die einzelnen Kantenlängen des Sechskantprofils 65 gute Führung zu gewähren.
der Umlenktrommeln 2 haben eine den einzelnen Die untere Kette 1 bildet mit ihrer oberen Fläche
Gliedern der unteren Förderkette 1 angepaßte Länge, die untere Preßfläche, die ihrerseits an der Oberseite
wobei die Kette auf der Umlenktrommel 2 über seit- des unteren Stempels 12 der Presse verläuft, und ist
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nahezu über die ganze Länge ihres oberen Stranges Stempel 23 gelagert sind. Wie aus F i g. 1 und 6 herauf den Walzen 11 gelagert, so daß sie erhebliche vorgeht, verläuft der untere Strang der Kette 4 un-Anpreßdrücke des zu pressenden Gutes aufnehmen mittelbar unterhalb des oberen Stempels 23, wobei kann. Mit ihrem unteren Strang ist die Kette 1 auf zwischen diesem Strang und der unteren Fläche des Tragrollen 18 des Maschinenbettes 15 geführt. 5 Stempels 23 die einzelnen Walzen 20 der oberen Ab-
Der Durchmesser der Walzen 11 der unteren Ab- Wälzvorrichtung geführt sind, die oberhalb des Stem-
wälzvorrichtung und der Walzen 20 der oberen Ab- pels 23 noch eine Rinne 21 zur Rückführung der
Wälzvorrichtung ist so groß wie möglich gewählt, Walzen 20 aufweist.
weil der Widerstand gegen den Vorschub des Gutes Die beschriebene Presse läßt sich einfach und verumgekehrt proportional dem Durchmesser der Wal- io hältnismäßig billig herstellen und erlaubt dank ihrer zen anwächst. einfachen, robusten Bauweise die Anwendung erheb-
Die Walzenil und 20 können sich frei entlang licherDrücke.
dem unteren und oberen Stempel 12 bzw. 23 der Will man mit der Presse in Längsrichtung gePresse abwälzen, wobei sie lediglich zwischen über bogene Teile, z. B. aus Sperrholz bestehende Tragdie Abwälzbahn vorstehenden Randleisten 16 so ge- 15 bügel od. dgl., herstellen, so verwendet man für die führt sind, daß ihre Achsen stets quer zur Längs- Presse einen oberen Stempel, der konvex, und einen richtung der Stempel 12 bzw. 23 verlaufen, wodurch unteren Stempel, der entsprechend konkav gedie Walzen 11, 20 zugleich in der Lage sind, ein seit- krümmt ist (oder umgekehrt), und gibt den einzelnen liches Ausweichen der an ihnen geführten Ketten 1 Gliedern der beiden Ketten 1 und 4 angepaßte bzw. 4 zu verhindern. 20 Krümmungen.
Die beiden Stempel 12 und 23 bestehen bei dem Soll ein Gut zugleich von seinen vier Seiten aus
beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 aus zusammengepreßt werden, so kann man eine grund-
Doppel-T-Trägern, deren freie Schenkel in angemes- sätzlich der beschriebenen entsprechende Presse kon-
senem Abstand durch Querrippen 13 (vgl. F i g. 7) struieren, die vier Stempel und vier endlose Ketten
versteift sind. Der untere Stempel 12 ist auf quer 25 aufweist, wobei die Stempel und Ketten jeweils in
zum Stempel verlaufenden Profilträgern 14 gelagert, zwei zueinander senkrecht verlaufenden Ebenen an-
die je paarweise angeordnet (vgl. auch Fig. 1) und geordnet sind.
mit ihren Enden auf dem Fundament 15 (vgl. F i g. 1 Man kann mit der beschriebenen Presse auch
und 6) der Presse gelagert sind. Der obere Stempel Formteile pressen, wenn z. B. an jedem Kettenglied
23 ist an gleichartig angeordneten Querträgern 19 30 der unteren Kette — etwa mittels Schrauben — die
gehalten, an denen zugleich die obere, zur Rückfüh- eine Hälfte und an jedem Kettenglied der oberen
rung der Walzen 20 dienende Rinne 21 der oberen Kette die zugehörige andere Hälfte der Form be-
Abwälzvorrichtung und außerdem ein Gestell 24 festigt wird, in welchem Falle die beiden Ketten
(F i g. 1) zur Lagerung von Schraubenspindeln 25 be- natürlich gleich lange Kettenglieder aufweisen müssen
festigt sind, mittels derer die Höhe des oberen Stern- 35 oder die Aufteilung der Kettenglieder so sein muß,
pels 23 über dem unteren Stempel 12 und damit die daß die an der oberen Kette gehaltenen Teile der
gewünschte Stärke des fertiggepreßten Gutes einstell- Form beim Umlauf der Ketten stets genau über die
bar ist. Zum Regelmechanismus gehört weiterhin unteren Hälften der Formen gelangen,
eine obere, in Längsrichtung des oberen Stempels 23 Zum Pressen verschiedener übereinanderliegender
verlaufende Welle 26 mit Kegelrädern, in die je ein 40 Blätter oder ähnlicher geschichteter Materialien ist
am oberen Ende jeder Schraubenspindel 25 befind- es meist angestrebt, daß die einzelnen Blätter beim
liches Kegelrad eingreift und die von einem Antriebs- Pressen auch seitlich genau ausgerichtet sind. Um
motor 27 aus verdrehbar ist. Auf jeder der auf diese dies zu erreichen, genügt es, von den einzelnen Glie-
Weise drehbaren Schraubenspindeln 25 ist eine Mut- dem der unteren Kette die beiden äußeren Leisten
ter 25' geführt, die über das Gestell 24 fest mit dem 45 nach oben zu verbreitern. Der oberen Kette wird
oberen Stempel 23 verbunden ist, so daß der ganze dann zweckmäßig eine solche Breite gegeben, daß
obere Stempel 23 entsprechend den Drehungen der sie in den zwischen den beiden nach oben verbreiter-
Schraubenspindeln 25 nach oben oder unten ver- ten Leisten der unteren Kettenglieder gebildeten
schoben wird. Raum gerade — mit angemessenem Spiel — ein-
Die oberen Querträger 19 und die unteren Profil- 5° tauchen kann. Eine solche Ausbildung der Ketten
träger 14 sind unmittelbar neben den beiden Stern- ist auch deshalb vorteilhaft, weil man dabei noch
pein 12,23 noch durch kräftige Zugstangen 22 mit- zusätzliche endlose, z. B. aus Geweben bestehende
einander verbunden, die die Querträger 19 in Bänder gleicher Breite wie der innere Abstand zwi-
entsprechenden zylindrischen Bohrungen nach oben sehen den beiden äußeren Randleisten der unteren
durchsetzen und über diesen je eine Mutter tragen. 55 Kettenglieder verwenden kann, die in diesem Falle
Die Muttern werden bei jeder Einstellung der Presse durch die Randleisten an einem seitlichen Aus-
(über die Schraubenspindeln 25) der Einstellung an- weichen aus der Bewegungsrichtung entlang den
gepaßt, so daß die beim Pressen auftretenden, nach Stempeln gehindert werden.
oben gerichteten Reaktionskräfte des oberen Stern- Weiterhin kann der obere Stempel kurvenförmig
pels 23 von ihnen über die Querträger 19 aufgenom- 60 gekrümmt sein, wobei die Krümmungen eine Funk-
men werden. tion der Abweichungen des auszuübenden unter-
Von den zur Führung der oberen Kette 4 dienen- schiedlichen Anpreßdruckes zwischen dem Eintritt
den beiden Umlenktrommeln 5 ist die an der Ein- und dem Austritt der Presse sind. Man kann den
trittsseite der Presse gelegene, zum leichteren Einfüh- Anpreßdruck über die Länge der Stempel auch
ren des zu pressenden GutesP (vgl. Fig. 1 und 6) 65 variieren, indem man die einander zugekehrten Flä-
etwas höher als die austrittsseitige angeordnet, wobei chen der Stempel mit entsprechenden Abstufungen
beide Umlenktrommeln 5 mit ihren Achsen (in nicht versieht, wobei das zu pressende Material an einzel-
besonders dargestellter Weise) mit an dem oberen nen Stellen (z. B. zum Entfernen von Wasserdampf)
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sogar wieder bis zu einem gewissen Grad entlastet der Wälzkörper ergibt sich aus ihren Durchmessern, werden kann, was z. B. bei der Herstellung von Holz- die zum Vermeiden von Zerstörungen durch Zerfaserplatten wichtig sein kann. quetschen oder Zerplatzen möglichst groß gewählt
In Fig. 8 ist eine gegenüber Fig. 2 bis 4 etwas werden, so daß sich die Mindestlänge der einzelnen abgewandelte Leiste 7 einer endlosen Kette dar- 5 Leisten auch aus dem Anpreßdruck ergibt, für den
gestellt. Bei der Anwendung der Ketten zum fort- die Presse ausgelegt wird.
laufenden Pressen ist es zweckmäßig, für die Ketten- Im allgemeinen sollen die Ketten zugleich den Vorglieder quadratische oder rechteckige Leisten aus schub des zu pressenden Gutes gewährleisten. Dabei gezogenem Stahl zu verwenden, die ein genormtes wird es in der Regel am vorteilhaftesten sein, die Querschnittsprofil aufweisen, so daß sich Nach- io untere Kette anzutreiben und diese allein zum Vorbearbeitungen der Leistenoberflächen erübrigen. Man schub des Gutes auszunutzen, so daß sie das Gut braucht dann lediglich noch die genannten Ab- beim Beginn eines Preßvorganges zugleich in die rundungen (am einen Ende der Leisten) herzustellen Presse hineinfördern kann. Wenn sich die untere und die notwendigen Bohrungen vorzunehmen. Die Kette entlang dem unteren Stempel auf einer genau in F i g. 8 dargestellte Leiste weist einen Abrundungs- 15 ebenen, starren Bahn bewegt, wählt man für die radius r auf, der notwendig ist, damit sich die Ketten Kettenglieder zweckmäßig Leisten großen Querentlang den Umlenktrommeln 2 anlegen können. Die Schnitts und großer Länge, wodurch die Kette starzur Aufnahme der die Gelenke bildenden Quer- ken Zugkräften gewachsen ist und sich — z. B. bei stangen dienenden Bohrungen der Leisten können einem Antrieb über Umlenktrommeln mit einem mit Bronzebuchsen oder mit porösen Buchsen aus ao Vieleckprofil — auch leicht antreiben läßt,
gesintertem Stahl oder gewünschtenfalls auch mit Aus der Tatsache, daß die untere Kette bei ihrer Nadellagern versehen werden, um Abnutzungen an gleichzeitigen Verwendung als Antriebskette in der den Gelenkstellen möglichst zu vermeiden. Regel erheblichen Zugbeanspruchungen ausgesetzt
Die Leisten 7 können an ihren abgerundeten Enden ist, ergibt sich die weitere Forderung, über die Breite
auch noch mit nach der Anpreßfläche erweiterten 25 jedes Kettengliedes möglichst viel Leisten vorzu-
Abrundungen versehen sein, damit die einzelnen sehen, um dadurch die an jedem Gelenk auftretende
Kettenglieder auch eine solche Krümmung der Kette Abscherbeanspruchung auf möglichst viele Stellen
zulassen, wie sie bei den vorgenannten Entlastungen der entsprechenden Querstangen zu verteilen. Daraus
des Materials während des Preßvorganges vorkom- folgt auch, daß man die mittleren Leisten jedes
men. In F i g. 8 ist eine solche erweiterte Abrundung 30 Kettengliedes möglichst schmal und lediglich die zu-
durch den Winkel « angedeutet. gleich zur Führung der Kette dienenden Randleisten
Die Leisten 7 können außer den Bohrungen für stärker ausführt.
die Gelenke auch noch weitere, über ihre Länge Die keiner Antriebsaufgabe dienende, lediglich
gleichmäßig verteilte Querbohrungen 30 aufweisen, über das zu pressende Gut mitgenommene obere
durch die weitere Querstangen verlaufen, die den 35 Kette 4 kann Kettenglieder mit wesentlich kürzeren
Zusammenhalt der einzelnen Leisten jedes Ketten- Leisten aufweisen und dadurch flexibler ausgeführt
gliedes weiter verstärken. sein als die untere Kette 1. Ihre Kettenglieder kön-
In F i g. 9 ist dargestellt, wie die einzelnen Lei- nen sich damit der Form des oberen Stempels, der
sten 7 gemäß F i g. 8 zu Kettengliedern vereinigt und an seiner Unterseite nicht völlig eben zu sein braucht,
wie diese Kettenglieder miteinander gelenkig verbun- 40 leicht anpassen. Allerdings bleiben auch hierbei die
den werden. Auch hier greifen die Leisten benach- Längen der einzelnen Leisten mindestens das
barter Kettenglieder abwechselnd meinander, so daß l,5fache des Abstandes zwischen ihren Abstütz-
sich nach dem zu pressenden Gut hin praktisch zu- stellen auf den Wälzkörpern der zugehörigen Ab-
sammenhängende ebene Anpreßflächen ergeben, was wählvorrichtung, damit ihre Belastungsfähigkeit in
deshalb besonders vorteilhaft ist, weil sich sonst an 45 der bereits beschriebenen Weise erhalten bleibt. Für
den Preßflächen des mit den Ketten durch die Presse sehr große Anpreßdrücke verwendet man vorteilhaft
geförderten Gutes leicht Unregelmäßigkeiten der einen Stahl mit einem großen Elastizitätsbereich,
Oberfläche ergeben können. wodurch die einzelnen Leisten sich womöglichen
Wie aus F i g. 10 hervorgeht, kann man für die Krümmungen der Preßfläche des zugehörigen Stem-
Kettenglieder auch größere Leisten verwenden, die 50 pels etwa wie Blattfedern anpassen können,
dann zweckmäßig an ihren Enden unterschiedlich Zum Betrieb der Presse kann ein Antriebsmotor
bearbeitet sind, so daß jeweils an den einen Enden dienen, der gegebenenfalls zusätzlich auf eine obere
ein Gabelkopf und an den anderen Enden ein in den Umlenktrommel oder einfacher lediglich über eine
Gabelkopf der anschließenden Leisten eingreifendes Kette od. dgl. auf eine der unteren möglichst nahe-
Auge vorgesehen ist. 55 liegende obere Trommel wirkt.
Bei ihrem Durchlauf durch die arbeitende Presse Damit Unregelmäßigkeiten an den Preßflächen des werden die einzelnen Leisten 7 der Kettenglieder wie zu pressenden Gutes ausgeschlossen bleiben, kann ein auf zumindest zwei Stützen lagernder Träger be- man — insbesondere an der oberen Kette — auch anspracht mit der Folge, daß man die Länge L der besondere Leisten für die Kettenglieder verwenden, Leisten (vgl. F i g. 8) auf den Abstand der einzelnen 60 die nicht nur an ihren einen Enden in der beschrie-Wälzkörper der zugeordneten Abwälzvorrichtung so benen Weise (nach außen) abgerundet sind, sondern abstimmt, daß die Leistenlänge L mindestens das außerdem auch noch an ihren anderen Enden entl,5fache des Abstandes zwischen den Tragstellen sprechende kreisbogenförmige Ausnehmungen aufzweier benachbarter Wälzkörper beträgt. Die Höhe weisen, in die die anschließenden Leisten des benachder Leisten berechnet man dann so, daß bei den 65 harten Kettengliedes mit ihren Abrundungen einhöchsten auftretenden Drücken keine Durchbiegun- greifen. Bei solchen Leisten sind an den Preßflächen gen zwischen zwei benachbarten Unterlagstellen der praktisch jegliche Lücken, wie sie z.B. in Fig. 9 Leiste auftreten können. Der gegenseitige Abstand sichtbar sind, ausgeschlossen.
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Ein wesentliches Merkmal der beschriebenen Gemäß der in Fig. 11 dargestellten abgewandelten Presse ist, daß der Anpreßdruck von den Stempeln Ausführungsform der Abwälzvorrichtung weist der auf die Ketten und das zwischen den Ketten befind- Stempel 12 an der der Kette zugekehrten Fläche liehe Gut über einfache und voneinander unabhän- Längsrinnen auf, die voneinander durch verschiegige Wälzkörper, wie Walzen, Rollen oder Kugeln, 5 dene, ebenfalls in Längsrichtung verlaufende Rippen übertragen wird. 31 abgeteilt sind. In gleicher Weise befinden sich an Bei der Verwendung von Walzen oder Rollen ist den einzelnen Kettengliedern auch verschiedene Leies wichtig, deren Länge genau festzulegen, damit das sten 32, die jeweils an der Stelle einer Rippe 31 seitliche Spiel zwischen den Walzen und den zur Längsrippen aufweisen, wobei diese Rippen den Rip-Führung der Walzen dienenden Randleisten mög- io pen 31 angepaßt sind und jeweils mit einer Rippe 31 liehst klein gehalten werden kann, wobei außerdem in einer gemeinsamen Ebene verlaufen. Dieselbe Ander Durchmesser der Walzen nicht kleiner als ein Ordnung könnte selbstverständlich auch bei der dem Fünfzehntel der Walzenlänge sein soll, damit un- anderen Stempel 23 zugeordneten Abwälzvorrichgünstige, gegen die Stirnflächen der Walzen ge- tung getroffen sein.
richtete Seitendrücke, die aus Ablenkungen der 15 In F i g. 12 ist eine weitere Ausführungsmöglich-Walzen entstehen könnten, möglichst vermieden keit für die Abwälzvorrichtung gezeigt, wobei vonwerden, einander unabhängige Kugeln 33 in längs dem Stem-
Es ist weiterhin vorteilhaft, die seitlich der Wälz- pel 12 verlaufenden Rinnen 34 und 35 geführt sind, körper überstehenden Höhen der Randleisten, und die ein dem Kugeldurchmesser angepaßtes Quer-' zwar sowohl der an den Stempeln befestigten Rand- 20 schnittsprofil aufweisen und von denen sich die leisten 16 als auch der Randleisten 9 der einzelnen einen, 34, an der der Kette zugewandten Fläche des Kettenglieder, gleich groß zu machen, so daß sie so Stempels 12 und die anderen, 35, an den dem Stemnahe wie möglich dem halben Durchmesser der pel 12 zugekehrten Flächen der einzelnen Leisten 7 Wälzkörper entsprechen, wodurch sich die Rand- der Kettenglieder befinden. Eine solche Ausbildung leisten bestmöglich zur Führung der Wälzkörper bzw. 25 der Abwälzvorrichtung ist besonders vorteilhaft, weil auch die Wälzkörper bestmöglich zur Führung der dadurch seitliche Reibungen zwischen den einzelnen einzelnen Kettenglieder ausnutzen lassen. Im übrigen Wälzkörpem vermieden sind. Man wird solche Abist die beschriebene Anordnung solcher möglichst Wälzvorrichtungen insbesondere dann anwenden, große Durchmesser aufweisenden Wälzkörper, die wenn mit geringeren Anpreßkräften und mit größelediglich durch die Randleisten geführt und von 30 ren Vorschubgeschwindigkeiten des zu pressenden denen der eine ohne Käfig od. dgl. unmittelbar an Gutes gearbeitet wird, weil hierbei auch die bei dem benachbarten anliegen kann, sehr wirtschaftlich Käfigführungen der Kugeln unvermeidlichen Reibun- und unempfindlich und kann überdies sowohl bei gen zwischen den Kugeln und den Käfigen vermieden Pressen kleiner als auch bei Pressen großer Vor- sind.
Schubgeschwindigkeit des zu pressenden Gutes an- 35 Fig. 14 und 15 zeigen eine weitere Ausführungs-
gewendet werden. möglichkeit der Abwälzvorrichtung, bei der die ein-
Es ist allerdings zu berücksichtigen, daß die vor- zelnen Wälzkörper 11 nach Art einer endlosen Kette genannte, an sich sehr einfache und unempfindliche zusammengehalten sind, wobei ebenfalls die vorAnordnung folgende Nachteile mit sich bringt: genannten Reibungen zwischen benachbarten Wälz-
Die aufeinanderfolgenden, als Walzen ausgebilde- 40 körpern entlang deren Erzeugenden ausgeschlossen ten Wälzkörper liegen gegenseitig jeweils entlang sind. Die einzelnen Wälzkörper 11 bestehen aus vereiner Erzeugenden an, wobei die an der Berührungs- hältnismäßig schmalen Rollen, die über die Breite stelle vorhandenen gegensätzlichen Bewegungsrich- der Abwälzbahn verteilt und an Querstangen 38 getungen der benachbarten Walzen nennenswerte Rei- führt sind, wobei die bei der Führung auftretenden bungskräfte verursachen. Außerdem muß auch die 45 Reibungskräfte auf eine ganze Anzahl Seitenflächen zur Rückführung der Walzen entlang der Rückseite der verschiedenen Rollen verteilt werden. Hierbei des Stempels verlaufende Rinne 17 bzw. 21 in ihrer wird die genaue Führung durch die Querstangen 38 Breite sehr genau ausgeführt und mit entsprechenden auch dann noch gewährleistet, wenn die einzelnen Randleisten versehen sein, damit die Walzen auch Rollen an ihren Seitenflächen stärkere Abnutzungen während ihrer Rückführung ohne die Gefahr einer 50 erfahren haben sollten. Eine derartige Ausführung Verkantung genau geführt werden. der Abwälzvorrichtung ist besonders dann zweck-
Den letztgenannten Nachteilen kann man dadurch mäßig, wenn die Stempel eine große Breite — z. B. begegnen, daß man Wälzkörper verwendet, die in von mehreren Metern — haben. Käfigen geführt sind, so wie sie bei Kugel- oder Wie aus den Fig. 14 und 15 hervorgeht, beträgt Rollenlagern üblich sind. In Fig. 13 sind derart in 55 die Gesamtbreite der auf einer Querstange 38 geführ-Käfigen 36 geführte Kugeln einer entsprechend ab- ten Rollen etwa die Hälfte der Breite der Abwälzgewandelten Abwälzvorrichtung dargestellt. Die ein- bahn, wobei die Rollen über die ganze Breite derart zelnen Käfige sind miteinander über Gelenke 37 ver- gleichmäßig verteilt sind, daß die auf der benachbunden, mittels derer sich die notwendige Umlenkung barten Querstange 38 befindlichen, entsprechend verder Abwälzvorrichtung an den Enden der Stempel 60 teilten Rollen jeweils in die Zwischenräume zwischen ohne weiteres durchführen läßt. Mit der Verwendung den erstgenannten Rollen eingreifen. Haben die einsolcher Käfige 36 werden die ungünstigen Reibungen zelnen Rollen einen Durchmesser D, so wählt man an den einzelnen Wälzkörpem praktisch vermieden, für die Querstangen 38 einen Durchmesser, der etwa wozu noch der weitere Vorteil kommt, daß unter D13 bis D/4 beträgt. Der Abstand der einzelnen Umständen, wenn man die Wälzkörper in den Käfigen 65 Querstangen 38 ist so groß, daß ein Anliegen bzw. unverlierbar lagert, auf die Anordnung besonderer Reiben der einzelnen Rollen an den benachbarten Rückführungsrinnen od. dgl. für die Wälzkörper ver- Querstangen 38 gerade ausgeschlossen ist (in Fig. 14 ziehtet werden kann. und 15 ist der — nur kleine — Abstand nicht sicht-
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bar). An ihren Enden sind die Querstangen 38 an bei der Mitnahme der Wälzkörper der Abwälz-
Kettengliedern 39 gehalten, die einerseits den ge- vorrichtung zu überwindenden Widerstand (sowohl
nauen Abstand der Stangen festlegen und anderseits Rollwiderstand als auch Reibungswiderstand) ab.
ein Verdrehen der Stangen zulassen, so daß auch Man wird also bei der Konstruktion einer beschrie-
Reibungen zwischen den Rollen und den zugehörigen 5 benen Presse zwischen einem möglichst großen
Querstangen 38 praktisch vermieden werden. In den Durchmesser der Wälzkörper (Walzen, Rollen oder
Kettengliedern können die Querstangen 38 durch Kugeln) und einem nicht zu großen Abstützdruck
Gleit- oder Wälzlager möglichst reibungsfrei ge- an den Abstützstellen der Wälzkörper so vermitteln,
lagert sein. daß den praktischen Erfordernissen am besten ge-
Durch die in Fig. 14 und 15 dargestellte Ausbil- io dient ist.
dung der Abwälzvorrichtung ergibt sich etwa ein Für eine Presse mit einer Anpreßfläche von 20 m2, endloses Rollenband, wodurch sich auch die An- einem Durchmesser der Rollen oder Walzen von Ordnung einer entlang der Rückseite der Stempel 10 cm und einem Anpreßdruck von 100 kg/cm2 ist verlaufenden Rinne od. dgl. erübrigt. Dabei ist be- eine maximale Zugkraft an der unteren Kette von merkenswert, daß die Querstangen durch die am 15 etwa 300 t erforderlich. Weist die Presse dabei an Stempel geführten Rollen ebenfalls geführt und da- ihren Stempeln eine Breite der Anpreßfläche von 1 m durch an Ausbiegungen gehindert werden. Die Quer- auf, so müssen die als Gelenkachsen der einzelnen stangen 38 können also im Verhältnis zu ihrer Länge Kettenglieder dienenden Querstangen mindestens dünn sein, ohne daß etwa zwischen den an ihren einen Durchmesser von 3 cm aufweisen, wenn man Enden befindlichen Kettengliedern zu ihrer Führung 20 voraussetzt, daß sich die auf das Gut zu übertragende noch zusätzliche, der Abstützung der Kette abträg- Zugkraft auf fünfzig Abscherflächen solcher Querliche Kettenglieder notwendig wären, die sich dann stangen verteilt. Die Höhe der unteren Kette muß z. B. in der Mitte zwischen den äußeren Ketten- in diesem Falle etwa 5 cm betragen. Im allgemeinen gliedern befinden müßten. wird man die beschriebenen, mit dem vieleckigen
Natürlich müssen die Querstangen 38 in den Boh- 25 Querschnittsprofil versehenen Umlenktrommeln zurungen der einzelnen Rollen ein gewisses Spiel auf- gleich zum Antrieb der unteren Kette ausnutzen, weisen. Durch die Verteilung und das Ineinander- Sollen jedoch besonders große Antriebsmomente auf greifen der einzelnen Rollen werden während der die Kette übertragen werden, so wählt man zur AnVorwärtsbewegung des ganzen Rollenbandes seit- triebsübertragung andere geeignete Antriebsmittel, liehe Ausweichbewegungen oder seitliche Verklem- 30 z. B. besondere Antriebsketten, Antriebskettenräder, mungen der einzelnen Rollen vermieden, selbst wenn Untersetzungsgetriebe usw., worauf nachstehend zwischen den Rollen ein größeres seitliches Spiel noch näher eingegangen ist.
auftreten sollte. Die gegenüber der Anwendung Wählt man bei dem vorgenannten Ausführungsüblicher Käfige wesentlich unempfindlichere und beispiel eine Vorschubgeschwindigkeit der unteren auch einfachere Anordnung der Rollen bietet noch 35 Kette von 10 cm/sec, so ergibt sich für den Antriebsden weiteren Vorteil, daß über die Anpreßfläche des motor eine erforderliche Antriebsleistung von etwa Stempels eine sehr große Zahl von Abstützstellen 400 PS. In den meisten Fällen wird ein automatisch verteilt ist, was vor allem für große Anpreßdrücke und vorzugsweise stufenlos regelbares Wechsel-(z. B. über 100 kg/cm2) wichtig ist. Die sich aus der getriebe vorgesehen werden, das die Vorschub-Rollenfuhrung ergebenden Seitenreibungen sind je- 4P geschwindigkeit an die Betriebsbedingungen, z. B. an weils über große Flächen verteilt und deshalb nicht die Zufuhr des zu pressenden Gutes oder an die erso wesentlich, als wenn man Rollen verwenden forderliche Dauer der Pressung anpaßt, während würde, deren Länge größer als ihr Durchmesser ist. derer z. B. eine Polymerisation eines Kunststoffes Wie schon zum Ausdruck gebracht, ist es ohnehin — unter entsprechender Bindung der Einzelbestandvorteilhaft, den Durchmesser jeder Rolle im Verhält- 45 teile des gepreßten Gutes — stattfinden soll,
nis zu ihrer Länge möglichst groß zu gestalten, weil Unmittelbar vor und hinter dem unteren Stempel sich die an den Seitenflächen der Rollen auswirken- können noch seitliche Führungsrollen für die untere den Ablenkungskräfte mit größer werdendem Ver- Kette angeordnet sein, um die Kette gegenüber den hältnis von Durchmesser zu Länge verkleinern. Auf- und Abwärtsbewegungen der über das Vieleck-Schließlich werden die an den Stempeln befindlichen 50 profil der dortigen Umlenktrommel geführten Ketten-Randleisten 16 (vgl. Fig. 2) vorteilhaft abnehmbar glieder noch möglichst weit innerhalb der Ebene des befestigt, damit sie im Falle ihrer Abnutzung leicht übrigen Stranges der Kette zu halten. Im allgemeinen ausgewechselt werden können. genügt es, die genannten Umlenktrommeln der unte-
Der Antrieb der endlosen Ketten läßt sich sehr ren Kette in einem solchen Abstand von den beiden einfach verwirklichen, wenn man — vor allem für 55 Enden des unteren Stempels anzuordnen, daß der die untere Kette — die bereits beschriebenen Um- Abstand zwischen dem Ende des Stempels und der lenktrommeln 2 mit vieleckigem Querschnittsprofil senkrechten Ebene der Umlenktrommel etwa das verwendet, die die untere Kette nicht nur umlenken, Vier- bis Fünffache der Länge eines Kettengliedes sondern zugleich auch antreiben. Mit solchen Um- entspricht. Dabei ist es außerdem zweckmäßig, den lenktrommeln läßt sich der Antrieb der Kette ohne 60 genannten Abstand möglichst auf ein ganzes Vielgrößere an den Gelenken der einzelnen Kettenglieder faches der Länge eines Kettengliedes festzulegen, auftretende Zugspannungen antreiben, ohne daß ein um — vor allem am austrittsseitigen Ende der Durchrutschen der antreibenden Umlenktrommel Presse — eine falsche Auflage der einzelnen Kettengegenüber der Kette zu befürchten wäre. glieder an der Trommel zu vermeiden. Man verhin-
Die an der Kette erforderliche Zugkraft hängt 65 dert auf diese Weise Auswirkungen auf das zu pres-
naturgemäß von der Größe des Anpreßdruckes und sende Gut, die sonst durch die Schwenkbewegungen
der Anpreßfläche der Presse sowie ferner auch vom derjenigen Kettenglieder entstehen könnten, die kurz
Durchmesser der verwendeten Wälzkörper und dem vor der Umlenktrommel von dieser her etwas nach
oben — gegebenenfalls sogar über die Ebene des übrigen Kettenstranges hinaus — geschwenkt werden sollten.
Der vorstehend beschriebene Vorschub des zu pressenden Gutes über endlose Ketten mit Hilfe der ein Vieleckprofil aufweisenden Umlenktrommeln eignet sich sehr gut zur Übertragung großer Antriebskräfte bei lediglich geringen Abnutzungen, er weist jedoch zwei Nachteile auf: Erstens ist die Vortriebsgeschwindigkeit der Ketten gewissen periodischen Schwankungen ausgesetzt, und zweitens müssen die Umlenktrommeln einen gewissen Mindestabstand von dem unteren Stempel der Presse aufweisen, damit sich die vorgenannten Auf- und Abwärtsschwenkungen der unmittelbar an der Umlenktrommel befindlichen Kettenglieder möglichst wenig auswirken können.
Den vorgenannten Nachteilen kann man dadurch begegnen, daß man beispielsweise bei Pressen, die mit einem nicht allzu großen Anpreßdruck arbeiten, den Vorschub des Gutes nicht über die Ketten, sondern über die Wälzkörper der Abwälzvorrichtung vornimmt. In diesem Falle verwendet man Abwälzvorrichtungen mit kettenförmig zusammenhängenden Abwälzkörpern, die zusammen ebenfalls eine endlose Kette bilden, z. B. eine übliche Rollenkette, wobei die Höhe der die einzelnen Rollen verbindenden Kettenglieder jedoch niedriger als der Durchmesser der Rollen sein muß. Zum Antrieb dieser Rollenkette kann man dann übliche Kettenräder verwenden, die vor und hinter der Presse angeordnet sind und sowohl die Vorbewegung des oberen als auch die Rückbewegung des unteren Kettenstranges bewirken können. Allerdings ist dabei zu beachten, daß man an dieser Rollenkette mit einer Zugkraft angreifen muß, die doppelt so groß wie die an den anderen, zugleich zur Auflage des Materials dienenden Ketten erforderliche Zugkraft ist, weil auch die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung der Rollenkette (der Abwälzvorrichtung) nur halb so groß wie die Vorwärtsgeschwindigkeit der über die Umlenktrommeln mit dem Vieleckquerschnitt geführten Kette ist.
Wenn man auf die vorgenannten Rollenketten besonders große Zugkräfte übertragen will, kann man folgenden, insbesondere für Pressen mit kleiner Vor-Schubgeschwindigkeit des zu pressenden Gutes geeigneten Weg beschreiten:
Man gibt den in diesem Falle walzenförmigen Rollen der unteren Rollenkette eine Breite, die dem Abstand der beiden Randleisten des unteren Stempels entspricht, bildet die einzelnen Rollen jedoch an ihren Enden mit (im Durchmesser entsprechend reduzierten) Achszapfen aus, die sich noch in den Zwischenraum zwischen den Randleisten des Stempels und den Randleisten der über diesen hinweggeführten Kettenglieder hinein erstrecken. Die an ihren außerhalb der genannten Randleisten befindlichen freien Enden tragen dann je noch ein Kettenrad, das mit dem Achszapfen fest verbunden ist. Alle über dem unteren Stempel befindlichen Kettenräder können dann auch noch vom oberen Strang einer zusätzlichen üblichen endlosen Rollenkette angetrieben werden, von denen sich je eine beiderseits des unteren Stempels der Presse befindet und beispielsweise in einer äußeren Rinne dieses Stempels geführt ist. Die beiden letztgenannten Rollenketten können dann durch je ein Kettenrad oder durch beide zur Umlenkung der Ketten dienende Kettenräder, die diese Ketten in ihrer richtigen Lage gegenüber dem unteren Stempel halten, angetrieben werden und arbeiten auf die Kettenräder der einzelnen zur Abstützung der Anpreßkraft dienenden Rollen der Abwälzvorrichtung etwa in der gleichen Weise, wie eine Zahnstange auf ein Ritzel arbeitet, dessen unterer Umfangsteil von der Zahnstange her in tangentialer Richtung angetrieben wird. Die beiden seitlich des unteren Stempels angeordneten und als Zahnstangen wirkenden Ketten bilden eigene Kreisläufe, die sich innerhalb des Kreislaufs der von ihnen angetriebenen Rollenkette der Abwälzvorrichtung befinden. Dabei sind die die einzelnen Rollen der Abwälzvorrichtung miteinander verbindenden Kettenglieder zweckmäßig außerhalb des unteren Stempels (beiderseits desselben), jedoch noch innerhalb der an den äußeren Enden der einzelnen Rollen befestigten Kettenräder angeordnet, so daß man gewünschtenfalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden, über Kettenräder angetriebenen Rollen auch noch eine oder mehrere lediglich zur Übertragung der Anpreßkraft dienende Rollen der Abwälzvorrichtung anordnen kann.
Trotz der scheinbaren Kompliziertheit bewährt sich die vorgenannte Anordnung ausgezeichnet, wenn sehr große Anpreßdrücke bei kleineren Vorschubgeschwindigkeiten erzeugt werden sollen, wobei sich folgende Vorteile ergeben:
Die auf das zu pressende Material zu übertragende Zugkraft kann auf die ganze Länge der Preßfläche verteilt werden, ohne daß dabei die zum Teil ganz beträchtlichen Zugkräfte auf die zur Führung des Gutes dienenden Vorschubketten oder auf den übrigen Teil der Wälzkörper der Abwälzvorrichtung übertragen werden müssen. Überdies könnte man alle vorgenannten verschiedenen Antriebsarten zur Sicherstellung des richtigen Vorschubes des zu pressenden Gutes auch miteinander vereinigen, wenn dies in besonderen Fällen notwendig sein sollte. Außerdem kann man die an den als Zahnstangen dienenden Rollenketten erforderliche Zugkraft dadurch verringern, daß man den Eingriffsdurchmesser der an den Rollen befindlichen Kettenräder gegenüber dem Rollendurchmesser selbst so groß wie möglich macht.
Die beschriebenen Pressen weisen im allgemeinen ein unteres, feststehendes Maschinenbett oder Maschinengestell und ein oberes, bewegliches Gestell auf, das mit dem unteren Bett bzw. Maschinengestell über entsprechende Ständer und Zuganker verbunden ist. Will man die Steifheit der Presse gemäß einer Abwandlung des bisher beschriebenen Ausführungsbeispiels jedoch weiter erhöhen, dann verwendet man für die Presse ein einziges, zusammenhängendes starres Gestell. Ein solches Gestell 41 ist in Fig. 16 im Querschnitt dargestellt und besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen Rahmen, mit dem der untere Stempel 42 der Presse einstückig verbunden ist. Für eine solche Ausführung des Gestells eignet sich am besten eine Schweißkonstruktion, wobei die Ständer 43, von denen je Rahmen unter Umständen auch einer ausreichen würde, gemeinsam mit den waagerechten Verbindungsträgern 44 zugleich zur Verbindung von in Längsrichtung der Stempel verlaufenden oberen Längsträgern 45 mit dem unteren Stempel 42 dienen, der an seiner Oberseite die Abwälzbahn für die unteren Wälzkörper bzw. Rollen bildet. Das Gestell hat also insgesamt etwa die Form eines Kastens, innerhalb dessen sich die Arbeit der Presse abspielt.
Der rechteckige Rahmen des Gestells besteht dabei aus Ständern 43 und unteren und oberen Verbindungsträgern 44. Zwischen den einzelnen Rahmen des Gestells kann z. B. ein Abstand bestehen, der der Breite der Abwälzbahn der Abwälzvorrichtungen entspricht. Die einzelnen Rahmen liegen quer zur Vorschubrichtung des zu pressenden Gutes, während die Stempel 42 und die Längsträger 45 in Längsrichtung der Presse verlaufen. Außerdem können zwischen den einzelnen Rahmen zur Versteifung des Gestells noch schräg verlaufende Stützen vorgesehen sein.
Ein in der vorgenannten Weise ausgeführtes Gestell weist in sich eine solche Eigensteifigkeit auf, daß auf das Fundament außer den Gewichtskräften keine weiteren Kräfte (etwa von dem unteren Stempel her) abgestützt zu werden brauchen.
Die vorstehend beschriebene Ausführung des Gestells eignet sich außerdem besonders dazu, dem oberen Stempel und der oberen Abwälzbahn eine gewisse Nachgiebigkeit zu verleihen. Dabei verwendet man als Abwälzbahn eine Kette, wie sie grundsätzlich den Ketten 1 und 4 der Presse nach F i g. 1 entspricht. Die einheitlich (zweckmäßig mit genormtem Profil) ausgebildeten Leisten 46 der einzelnen Kettenglieder dieser Kette bilden an ihrer Unterseite die Abwälzbahn für die Abwälzkörper und sind in Querrichtung der Kette mittels Querstangen 47 zusammengehalten, wobei der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden, zugleich als Gelenk dienenden Querstangen 47 gerade der Länge einer der in der beispielsweise aus F i g. 9 hervorgehenden Weise zueinander versetzt angeordneten Leisten 46 entspricht.
Wie aus F i g. 17 hervorgeht, ist jede als Gelenk dienende Querstange 47 an einem Querträger 48 gelagert, der die aus den Leisten 46 gebildeten Kettenglieder parallel zur Querstange überbrückt und zweckmäßig mit jeder zweiten Leiste 46 in unmittelbarer Berührung steht (vgl. Fig. 18). Dieser zur Abstützung der die obere Abwälzbahn bildenden Kette dienende Querträger 48 überträgt die Anpreßkräfte auf Kolben 49 hydraulischer Anpreßvorrichtungen, deren Zylinder an den oberen Längsträgern 45 abgestützt sind.
Die einzelnen Leisten jedes Kettengliedes der auf diese Weise gebildeten oberen Abwälzbahn hängt von dem zu übertragenden Anpreßdruck und von dem Abstand der Gelenke dieser Kette ab, wobei sich auch der gegenseitige Abstand der Querstangen 47 vom eintrittsseitigen zum austrittsseitigen Ende der Presse ändern kann und vorzugsweise am eintrittsseitigen Ende der größer als am austrittsseitigen Ende ist. Eine solche Verkleinerung der gegenseitigen Abstände der Gelenke ermöglicht — bei Beibehaltung gleicher Abmessungen der einzelnen Kettenglieder — eine Veränderung des Abstandes zwischen den Abwälzbahnen des unteren und des oberen Stempels, wobei die obere Abwälzbahn gemäß F i g. 17 zwischen ihren einzelnen Kettengliedern Winkel A bilden kann, die zur gleichmäßigen Einwirkung auf das zu pressende Gut allerdings im einzelnen möglichst wenig von 180° abweichen sollen.
Mit der in Fig. 16 und 17 dargestellten Presse kann man über die von ihren Zylindern her doppeltwirkend betätigbaren Kolben 49 auf ein und dasselbe durch die Maschine gezogene Material unterschiedliche Anpreßdrücke übertragen oder aber auch Güter unterschiedlicher Dicke an die Dicke angepaßt pressen, wobei schließlich auch die auf das Material ausgeübte Preßwirkung im Verlauf des Preßvorganges verändert werden kann. Durch eine elektronische Steuerung ist es z. B. möglich, mindestens an einer Stelle jeder Preßzone die Dicke des gepreßten Materials zu prüfen und die Preßwirkung in Abhängigkeit der erzielten Zusammenpressung an einer oder mehreren Stellen der Presse zu regeln.
Wie aus Fig. 17 weiterhin hervorgeht, sind die
ίο Querträger 48 an den Kolben 49 über Gelenke 50 gehalten, während die zugehörigen Zylinder an den Längsträgern 45 über weitere Gelenke 51 abgestützt sind. Durch die Gelenke 50 und 51 ist eine große Flexibilität der oberen Abwälzbahn innerhalb einer senkrechten und parallel zur Längsrichtung der Maschine verlaufenden Ebene gewährleistet. Die Gelenke 50 und 51 ermöglichen Ausgleichsbewegungen der Querträger 48, wenn der Abstand zwischen der oberen und der unteren Abwälzbahn unterschiedlich
ao verändert werden sollte. Mit einem Querträger 48 können statt einer aus Fig. 17 ersichtlichen auch mehrere solcher Abstützvorrichtungen verbunden sein. Dabei sind die Zylinder der mit einem einzigen Querträger verbundenen Abstützvorrichtungen zweckmäßig an eine einzige Druckmittelversorgung in Parallelschaltung angeschlossen, so daß auf alle Kolben 49, die auf einen Querträger 48 arbeiten, stets der gleiche Flüssigkeitsdruck übertragen wird.
Die bei der Arbeit der Presse auf die obere Abwälzbahn in Längsrichtung der Maschine einwirkende Schubkraft wird durch Anschläge aufgenommen, die sich an einem oder mehreren der Ständer 43 des Gestells 41 (F i g. 16) befinden, wobei sich an den Randleisten der die obere Abwälzbahn bildenden Kette seitlich vorstehende Ansätze gegen die Anschläge abstützen.
Mit der vorstehend beschriebenen neuen Ausführung der oberen Abwälzbahn, die aus Kettengliedern besteht, wie sie genauso auch für die Ketten der in F i g. 1 bis 6 dargestellten Presse verwendet werden, erhält man eine zusammenhängende Abwälzbahn, deren Abstand von der unteren Abwälzbahn über die Länge der Presse in weiten Grenzen veränderbar und einstellbar ist. Die in Fig. 16 und 17 beschriebene Presse eignet sich also ganz besonders zur Anordnung einer flexibel veränderbaren oberen Abwälzbahn, wobei an den Längsträgern 45 die jeweils für notwendig gehaltene Zahl von Abstützvorrichtungen angebracht werden kann. Selbstverständlich könnte man gewünschtenfalls auch statt der hydraulisch arbeitenden einfachere, mechanisch arbeitende Abstützvorrichtungen verwenden.
In Fig. 19 ist eine gegenüber Fig. 14 und 15 abgewandelte Ausführung bandförmig zusammenhängender Wälzkörper der Abwälzvorrichtung dargestellt, wobei die Querstangen 38 an den zugehörigen Kettengliedern 39 unverdrehbar festgelegt sind, während zwischen den einzelnen Rollen, die sich auf einer Querstange 38 befinden, sich noch je eine Abstandsbuchse 40 befindet, wodurch gegen diese Abstandsrollen anliegende benachbarte Rollen an den Buchsen abrollen können. Man erspart dadurch besondere Gleit- oder Wälzlager an den Enden der Querstangen 38, wobei die Kettenglieder 39 gemäß F i g. 19 z. B. zwischen den zur Führung der Abwälzkörper dienenden Randleisten verlaufen können. F i g. 19 zeigt schließlich auch, daß man die jeweils benachbarten Randleisten eines Ständers und der an
diesem geführten Kettenglieder gegenseitig durch eine Art Labyrinthdichtung 53 gegen das Eindringen von Staub oder Schmutz sichern kann.
Wie schließlich noch aus Fig. 1 hervorgeht, kann am austrittsseitigen Ende der Presse noch eine Kreissäge oder ein entsprechendes Messer.? angeordnet sein, das von einem besonderen Antriebsmotor aus angetrieben wird und das gepreßte Gut in bestimmten Abständen zerschneidet. Dabei ist das Messer bzw. die Säge auf einem Wagen gelagert, der entlang Führangen 6 quer zur Presse verschiebbar ist, um das Gut in seiner ganzen Breite zerteilen zu können.

Claims (30)

Patentansprüche:
1. Presse zum fortlaufenden Pressen eines zwischen ihren beiden Stempeln mittels zweier endloser Ketten hindurchgezogenen Gutes, insbesondere zum Pressen von Sperrholz, wobei zwischen ao jedem Stempel und der diesem zugeordneten Kette eine Abwälzvorrichtung mit Wälzkörpern vorgesehen ist, die je Vorrichtung in einem den zugehörigen Stempel umschließenden geschlossenen Kreislauf umlaufen können, dadurch ge- ag kennzeichnet, daß bei einer an sich bekannten Führung der Wälzkörper (ζ. Β. 33) in entlang den Preßflächen der Stempel (12, 23) verlaufenden Längsrinnen (z. B. 34) auch an den Ketten (1, 4) gleichartige Längsrinnen (z. B. 35) zu deren Führung an den Wälzkörpern angeordnet und die Glieder der Ketten je aus einer Anzahl im Querschnitt rechteckiger und in Bewegungsrichtung der Ketten mit ihren Seitenflächen unmittelbar aneinanderliegender Leisten (7, 8, 9, 10) zusammengesetzt sind, die durch gegebenenfalls zugleich die Gelenke der Ketten bildende Querstangen (38) zusammengehalten werden.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (7, 8, 9, 10) der Kettenglieder an mindestens einem ihrer beiden Enden an ihrer dem zu pressenden Gut abgekehrten Seite im Sinne der Zulassung einer ausreichenden gegenseitigen Schwenkung der Kettenglieder abgerundet sind (F i g. 2, 3, 4, 8 und 9).
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kettenglieder jeder Kette (1 bzw. 4) außerdem von weiteren zur Versteifung dienenden Querstangen durchsetzt sind (F i g. 8 und 9).
4. Presse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leisten (7) jedes Kettengliedes in Längsrichtung des Gliedes zueinander in jeweils gegensätzlichem Sinne versetzt angeordnet sind, wobei jeweils die äußeren, die Abrundungen aufweisenden Enden jeder Leiste zur Bildung der beiden Gelenke des Gliedes neben die äußeren Enden von Leisten benachbarter Kettenglieder ragen (Fi g. 2 und 9).
5. Presse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Leisten (9) jedes Kettengliedes einer Kette nach der Abwälzvorrichtung hin eine größere Breite als die übrigen Leisten (7) aufweisen und dadurch an der Stelle der Stempel (12, 23) zugleich zur seitlichen Führung an bzw. von Wälzlagern (z. B. 11) der Abwälzvorrichtung dienen, wobei die überstehenden Teile der Leisten bis annähernd zu den Achsen der Wälzkörper ragen, während der zugehörige Stempel (12 bzw. 23) seitlich der Wälzkörper der Abwälzvorrichtung verlaufende Randleisten (16) aufweist, die ebenfalls bis annähernd an die Wälzkörperachsen reichen und dadurch die Wälzkörper (z. B. 11) an dem Stempel (12 bzw. 23) führen (Fig. 2, 6 und 19).
6. Presse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Randleisten (9) jedes Kettengliedes der unteren Kette (1) an der dem zu pressenden Gut zugekehrten Seite die dortige Fläche des Kettengliedes überragen, während die obere Kette (4) eine dem inneren Abstand der beiden Randleisten annähernd entsprechende Breite aufweist und derart angeordnet ist, daß sie in den Raum zwischen den beiden äußeren Randleisten der unteren Kette eingreifen kann,
7. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Ketten (1, 4) von einem z. B. aus einem Gewebe bestehenden Band umschlossen ist, das mit der Kette (1 bzw. 4) zwischen der dem zu pressenden Gut zugekehrten Kettenfläche und dem Gut mitgeführt wird und eine dem gegenseitigen Abstand der Randleisten (9) der unteren Kette (1) und zugleich der Breite der oberen Kette (4) entsprechende Breite aufweist.
8. Presse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den dem zu pressenden Gut zugekehrten Seiten mindestens einzelner Kettenglieder beider Ketten (1, 4) je eine Preßformhälfte befestigt ist, wobei die beiden in ihrer Länge zweckmäßig etwas kürzer als die Kettenglieder gehaltenen Preßformhälften zwischen den Stempeln (12, 23) zu einer Preßform geschlossen sind.
9. Presse nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder der unteren Kette (1) langer und stärker als die Kettenglieder der oberen Kette (4) sind, wobei die Länge jedes Kettengliedes größer als das l,5fache des Abstandes der dem Stempel zugekehrten Fläche der Kette (1 bzw. 4) von der Abwälzbahn des zugeordneten Stempels (12 bzw. 23) beträgt.
10. Presse nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (z. B. 11) in die zwischen einer Kette (z. B. 1) und dem zugehörigen Stempel (z. B. 12) gebildete Abwälzbahn frei beweglich eingefügt sind, wobei der Durchmesser jedes als Walze oder Rolle ausgebildeten Wälzkörpers (z. B. 11) in an sich bekannter Weise mindestens ein Fünfzehntel seiner Länge beträgt (F i g. 2, 6, 11 und 12).
11. Presse nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß über die Breite jeder Abwälzbahn in an sich bekannter Weise mehrere Walzen oder Rollen axial nebeneinander angeordnet sind (Fig. 11, 14 und 19).
12. Presse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Ketten (1, 4) einerseits in an sich bekannter Weise zwischen die Walzen oder Rollen greifende Längsrippen (Rippen 31) der Stempel (12, 23) und anderseits nach den Stempeln (12, 23) hin gerichtete Ansätze einzelner Leisten (32) der Kettenglieder dienen (Fig. 11).
13. Presse nach Anspruch 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer an sich bekannten
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frei drehbaren und gleichmäßig verteilten Anordnung einer in ihrer Gesamtbreite etwa die halbe Abwälzbahnbreite einnehmenden Gruppe von entsprechend schmalen Walzen (11) auf einer sich über die ganze Abwälzbahnbreite erstreckenden Achse (Querstange 38), wobei jeweils zwei in Längsrichtung der Abwälzbahn aufeinanderfolgende Gruppen von Walzen (11) derart ineinandergreifen, daß jede Walze der einen Gruppe zwischen zwei Walzen oder mindestens neben einer Walze der anderen Gruppe liegt und mit ihrem Umfang nehezu bis an die Achse (Querstange 38) der anderen Walzengruppe ragt, die benachbarten Walzen axial mit nur kleinem Spiel unmittelbar aneinander anliegen und die Achsen an beiderseits der Walzen verlaufenden Kettengliedern (39) geführt sind (F i g. 14).
14. Presse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (Querstangen 38) der Wälzkörpergruppen mit ihren Enden durch den ao Spalt der die Abwälzbahn einfassenden Randleisten (9 und 16) nach außen ragen und dort die Kettenglieder tragen, mittels derer sie an den Randleisten geführt sind (F i g. 14 und 15).
15. Presse nach Anspruch 11 und 13, dadurch a5 gekennzeichnet, daß zwischen den auf einer Achse (Querstange 38) mit Abstand gelagerten Walzen (11) Abstandsbuchsen (40) frei drehbar gelagert sind, während die Achsen an den zu ihrer Führung dienenden Kettengliedern (39) in üblicher Weise gelagert sind und die Kettenglieder ihrerseits an der Stelle des Stempels entlang den Innenseiten der zur Führung der Wälzkörper dienenden Randleisten (16, 9) des Stempels und der Förderkette geführt sind (F i g. 19).
16. Presse nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper aus Kugeln (33) bestehen, die in Längsrinnen (34, 35) des Stempels (12) und der einzelnen Leisten (7) der Kettenglieder der Förderkette geführt sind (Fig. 12).
17. Presse nach Anspruch 1 bis 9 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kugeln (33) ausgebildeten Wälzkörper in Käfigen mit gegenseitigem Abstand geführt sind, wobei die in Bewegungsrichtung der Kugeln (33) jeder der aufeinanderfolgenden Kugelquerreihen zugeordneten Käfige (36) miteinander durch Gelenke (37) verbunden sind (F i g. 13).
18. Presse nach Anspruch 1 bis 12, 15 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleisten (16, 9) eines Stempels (12) und der über den Stempel geführten Förderkette (z. B. 1) in ihrer zur Führung dienenden Höhe so bemessen sind, daß ihre einander zugekehrten Kanten möglichst dicht an die die Achsen der Wälzkörper (11) miteinander verbindende Mittelebene der Wälzkörper reichen, ohne daß sich die zusammenwirkenden Leisten (9, 16) jedoch berühren können.
19. Presse nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Förderketten über eine zugleich zu ihrem Antrieb dienende Umlenktrommel (2) geführt ist, die ein vieleckiges Querschnittsprofil aufweist, dessen Kantenlänge gerade dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gelenkachsen der Förderkette (z. B. 1) entspricht.
20. Presse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Umlenktrommel (2) in einer quer zur Längsrichtung bzw. Förderrichtung der Presse verlaufenden Richtung in einem Abstand vom eintrittsseitigen und austrittsseitigen Ende des zugehörigen Stempels (z. B. 1) liegen, der an jeder Seite der Presse ein Vielfaches der Länge der einzelnen Kettenglieder der Kette beträgt, wobei die Achsen der Umlenktrommeln in ihrer Höhe so angeordnet sind, daß die Kanten des Vieleckprofils in ihrer höchsten Stellung gerade in der Ebene des auf der Abwälzvorrichr tang geführten Stranges der Kette liegen (Fig.l).
21. Presse nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Abwälzvorrichtung eine übliche endlose Rollenkette mit mehreren nebeneinander angeordneten Rollen aufweist, deren Verbindungsglieder jedoch eine niedrigere Höhe als die Rollen selbst besitzen, wobei die Gesamtbreite dieser Rollenkette etwa gleich dem inneren Abstand der zur Führung der Wälzkörper dienenden Randleisten (9,16) ist.
22. Presse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkette über ihre ganze Breite von einem oder zwei Kettenrädern antreibbar ist, die zugleich zur Umlenkung der Kette vor und hinter der Presse dienen.
23. Presse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderketten und die mit den Abwälzkörpern versehenen Rollenketten gemeinsam antreibbar sind.
24. Presse nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Abwälzvorrichtung der Presse aus Walzen einer Länge besteht, die dem inneren Abstand der Randleisten (16) entspricht, wobei an den Enden der Walzen befindliche Achszapfen zwischen den Randleisten (9,16) der unteren Kette (1) und des unteren Stempels (12) seitlich nach außen ragen und dort je ein an ihnen befestigtes Kettenrad tragen, während die Walzen außerdem durch Kettenglieder miteinander verbunden sind und entlang beiden Seiten des unteren Stempels — jeweils in einer Rinne desselben geführt—jeder obere Strang einer endlosen Antriebsrollenkette verläuft, die mit ihren Rollen in die Kettenräder der Walze eingreift.
25. Presse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den angetriebenen Walzen jeweils noch eine oder mehrere nicht angetriebene Walzen angeordnet sind, die vorzugsweise ebenfalls mittels Kettengliedern miteinander verbunbunden sind.
26. Presse nach Anspruch 1 bis 7 sowie 9 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Stempel konkav und der obere Stempel der Presse konvex gekrümmt ist, oder umgekehrt.
27. Presse nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell der Presse aus einem einzigen, im wesentlichen die Umrißform eines Parallelepipedons aufweisenden Körper besteht, der aus einer Anzahl Querrahmen (41) und Längsträger (45) zusammengesetzt ist.
28. Presse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Stempel der Presse in dem Gestell (41) über vorzugsweise hydraulisch verstellbare Abstützvorrichtungen (48 bis 51) abgestützt ist.
29. Presse nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Stempel aus verschiedenen zusammenhängenden, in ihrer gegenseitigen Höhenlage aber unterschiedlich einstellbaren Abschnitten zusammengesetzt ist.
30. Presse nach Anspruch 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Stempel aus einer am Gestell der Presse abgestützten Kette besteht, die grundsätzlich genauso wie die zur
Führung des zu pressenden Gutes dienenden Förderketten (1,4) ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 323 699; deutsche Auslegeschrift Nr. 1004 368; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1717 458; österreichische Patentschrift Nr. 176 349; britische Patentschrift Nr. 754 935.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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