DE3343981A1 - Rollbahn-rollwagen fuer eine kontinuierlich arbeitende presse zur herstellung endloser bahnen aus mit bindemitteln versetzten spaenen, fasern oder dergleichen - Google Patents

Rollbahn-rollwagen fuer eine kontinuierlich arbeitende presse zur herstellung endloser bahnen aus mit bindemitteln versetzten spaenen, fasern oder dergleichen

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DE3343981A1 DE19833343981 DE3343981A DE3343981A1 DE 3343981 A1 DE3343981 A1 DE 3343981A1 DE 19833343981 DE19833343981 DE 19833343981 DE 3343981 A DE3343981 A DE 3343981A DE 3343981 A1 DE3343981 A1 DE 3343981A1
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roller
rollers
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pressure rollers
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Wilhelm 3000 Hannover Brand
Heinz 3001 Bennigsen Brinkmann
Georg 3164 Hohenhameln Reisswig
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KraussMaffei Berstorff GmbH
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Hermann Berstorff Maschinenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/04Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
    • B30B5/06Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band
    • B30B5/065Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band using anti-friction means for the pressing band
    • B30B5/067Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band using anti-friction means for the pressing band using anti-friction roller means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Rollbahn-Rollwagen für eine kontinuier-
  • lich arbeitende Presse zur Herstellung endloser Bahnen aus mit Bindemitteln versetzten Spänen, Fasern oder dergl.
  • ============================~============ Die Erfindung betrifft einen Rollbahn-Rollwagen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus der DE-OS 32 06 807 der Anmelderin ist eine Rollenbahn für eine kontinuierlich arbeitende Presse zur Herstellung endloser Bahnen aus mit Bindemitteln versetzten Spänen, Fasern oder dergleichen bekannt.
  • Die Rollenbahn besteht aus einzelnen Rollenwagen, die hintereinander angeordnet sind und mittels Führungsrollen in einer Führungsnut um einen oberen und unteren Pressenkörper herum laufen und somit in der Lage sind, kontinuierlich einen hohen Preßdruck als Flächendruck auf ein zu pressendes oder zu vulkanisierendes Material aufzubringen.
  • Die Rollwagen bestehen aus einzelnen, hintereinander angeordneten, mittels Laschen und Führungsrollen auf Abstand gehaltenen Rollen. An der dem zu verpressenden Material abgewandten Seite sind an einer Lasche Führungsrollen angeordnet, die in einer Führungsnut umlaufen.
  • Es hat sich zwischenzeitlich durch Versuche gezeigt, daß es zu Störungen kommen kann, beispielsweise, wenn feste Materialteilchen durch ein Rollenende überrollt werden und die mittige Lasche des Rollenwagens geringfügig verkantet.
  • Um derartige Unzulänglichkeiten zu vermeiden, wurde von der-Anmelderin in Fig. 9 obiger DE-OS vorgeschlagen, zwei Rollenwagen nebeneinander anzuordnen und diese mittels eines Zwischenstückes sowie eines Bolzens miteinander zu verbinde Weiterhin wurde vorgeschlagen, die Druckrollen selbst mittels eines Zapfens, der in einer axialen Bohrung in der benachbarten Druckrolle läuft, zu verbinden.
  • Auch diese Konstruktion zeigte Mängel hinsichtlich ihrer Parallelführung in den Führungsnuten und ihrer Stabilität, so daß eine einseitige Abbremsung einer Druckrolle zu einer Verkantung und zu einem Bruch des Bolzens, der beide Führungslaschen miteinander verbindet, führen kann.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, die eingangs geschilderte Rollenwagenkonstruktion zu verbessern.
  • Insbesondere soll ein Rollenwagen geschaffen werden, mit ausgezeichneten Parallellaufeigenschaften. Einseitige Abbremsungen dürfen nicht zu Störungen der Parallellaufeigenschaften führen.
  • Weiterhin soll eine Rollenwagenkonstrumtion geschaffen werden, die durch einfaches Vertauschen einzelner Bauteile des Wagens ein überrollen der Gesamtpreßfläche erlaubt, so daß auf eine zusätzliche, endlose Plattenkette zwischen den endlosen Stahlbändern und den Rollenwagen verzichtet werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche niedergelegten Merkmale gelöst.
  • Vor. Lc Ll aFte Weiterbil(lungen des Erfindungsgedankens werden in den Unteransprüchen beansprucht.
  • Durch -die Schaffung eines U-förmigen, mindestens drei Druckrollen aufnehmenden Parallelführungskäfigs, mit inden Schen keln eingebrachten Aussparungen, die in jeweils zwei radiale eingedrehte Führungsnuten in den Druckrollen einfreifen, wird ein Rollenwagen geschaffen, der ausgezeichnete Parallelführungseigenschaften aufweist. Insbesondere wird durch eine derartige Ausbildung des Rollenwagens eine sehr große Stabilität erreicht, so daß sehr hohe Drücke bis sb bar ohne Störungen und über eine sehr lange Zeit als abrollende Drükke für ein kontinuierliches Arbeiten der Presse übertragen werden können.
  • Selbst eine einseitige Abbremsung einer Druckrolle durch kleine Festtoffteilchen führt nicht zu einer Störung, weil die Druckbelastung über die gesamte Rollenlänge dafür sorgt, daß sich die Druckrolle trotz einseitiger Abbremsung weiterdreht.
  • Da mindestens drei oder mehr Rollen in einem Parallelführungskäfig angeordnet sind, wird auch ein Verkanten des Rollenwagens wirkungsvoll vermieden, was bei der übertragung großer Preßdrücke bis 50 bar sofort zu großen Schäden führen würde.
  • Die Ausbildung der einzelnen Rollenwagen mit an seinen vier Ecken angeordneten Führungsrollen, die in Führungsnuten des Pressenkörpers laufen, trägt ebenfalls dazu bei, daß Verkantungen der Rollenwagen ausgeschlossen sind. Die Anordnung von Führungsrollen an allen vier Ecken der Rollenwagen ist sehr förderlich für den Parallellauf der Wagen.
  • Durch die U-förmige Ausbildung des Parallelführungskäfigs wird die Herstellung des Käfigs aus einem Teil ermöglicht, wodurch durch die Anordnung mehrerer Rollen hintereinander, die von einem Käfig geführt werden, eine absolute Parallelführung ermöglicht wird.
  • In den, den Schenkeln abgewandten Enden, d.h. an der Oberseite der Parallelführungskäfige, sind (Anspruch 2) Aussparungen für ein teilweises Hindurchführen der Rollen vorgesehen, so daß die Schenkel des Käfigs mittels mehrerer verbleibender Stege zwischen den Aussparungen miteinander verbunden werden, wodurch eine absolute und sehr stabile Parallelführung der U-förmigen Schenkel mit den Führungsrollen in der Führungsnut gewährleistet ist.
  • Gemäß Anspruch 3 weisen die Schenkel selbst an ihrer den Stegen zugewandten Seite Langlöcher mit halbkreisförmigen Enden auf, in denen die Druckrollen mit ihren radialen, eingedrehten Führungsnuten angeordnet werden. Das entgegengesetzte Ende der Langlöcher in den Schenkeln, wird gebildet durch eine halbkreisförmige Aussparung, die geringfügig größer als der Durchmesser der Druckrollen ist, um die Druckrollen hindurchführen zu können und mit ihren radialen Führungsnuten in anderen Enden der Langlöcher zu stecken.
  • Um die Schenkel des U-förmigen Parallelführungskäfigs noch zu verstärken, wird gemäß Anspruch 4 vorgeschlagen, den Schenkeln Seitenlaschen zuzuordnen. Diese Ausführungsform hat darüber hinaus den Vorteil, daß mittels der Seitenlasche eine Fixierung der Druckrollen an den den Stegen zugewandten Enden der Langlöcher erreicht wird, wodurch der Einfädelungsvorgang der einzelnen Rollenwagen in die um den Pressenkörper herumlaufende Führungsnuten erleichtert wird.
  • Um eine Uberrollung der gesamten Preßfläche zu erreichen, wird gemäß Anspruch 5 in vorteilhafter Weise vorgeschlagen, jeweils von Rollenwagen zu Rollenwagen abwechselnd die Seitenlaschen an die Außenseite bzw. Innenseite der U-förmigen Schenkel des Parallelführungskäfigs anzuordnen und gleichzeitig die radialen Führungsnuten in den hintereinander laufenden Druckrollen von Rollenwagen zu Rollenwagen um den Betrag der Dicke der Seitenlasche versetzt auszubilden.
  • Es werden somit zwei verschiedene Typen von Rollenwagen geschaffen, wobei die radialen Führungsnuten in den Druckrollen des einen Rollenwagens von den Rollen des nachfolgenden Rollenwagens überrollt werden, so daß die gesamte Preßfläche lückenlos überrollt wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird in Anspruch 6 beansprucht, die eine äußerst stabile Ausführungsform der Rollenwagen sicherstellt, bei gleichzeitiger ausgezeichneter Parallelführung der Druckrollen.
  • Der U-förmige Parallelführungskäfig selbst wird, von den Schenkeln ausgehend, nur bis unterhalb der Druckrollen geführt, während die Druckrollen selbst mittels einer Rollenabstandslasche, die in die radiale Rollennut eingreift, geführt werden. Die Rollenabstandslasche wird mittels der Sei tenlasche mit den Schenkeln des Parallelführungskäfigs verbunden.
  • Auch bei dieser Ausführungsform wird durch das Vertauschen der Seitenlaschen von der Außenseite zur Innenseite der Rollenabstandslasche sowie einer änderung der radialen Nuten in den Rollen jeweils von Rollenwagen zu Rollenwagen eine lückenlose Überrollung der gesamten Preßfläche erreicht.
  • Die in Anspruch 7 beanspruchte Ausführungsform der Erfindung stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar, weil der Rollenwagen vier oder mehr Rollen aufweist und weil die Schenkel des Parallelführungskäfigs mittels fünf bzw.
  • mehrerer, zwischen den Aussparungen für den Rollendurchtritt verbleibender Stege miteinander verbunden sind, so daß selbst unter extremsten Bedingungen auch aufgrund der größeren Länge des Rollenwagens die Parallelführung verbessert wird.
  • Darüber hinaus sind auch die Schenkel des U-förmigen Käfigs äußerst stabil ausgebildet durch die zusätzliche Anordnung der Rollenabstandslasche und der Seitenlasche, so daß diese Ausführungsform sich für eine abrollende übertragung höchster Drücke bis 60 bar eignet.
  • In der Rollenabstandslasche sind Langloch ähnliche Aussparungen eingebracht, so daß die Montage der Rollenwagen erleichtert wird, weil die Druckrollen seitlich durch die größeren Aussparungsöffnungen geführt und dann nach oben geschoben werden, so daß die radialen Nuten der Druckrollen in die den Stegen zugewandten Enden der Langlöcher angeordnet werden.
  • Die Druckrollen werden in dieser Position fixiert durch die Stege des U-förmigen Käfigs und die Seitenlaschen.
  • In den Ansprüchen 8 und 9 werden zwei verschiedenartig ausgebildete Rollenwagen offenbart, die zwecks lückenloser Über rollung der Preßfläche in Längsrichtung jeweils von Rollenwagen zu Rollenwagen um 1800 verdreht werden, so daß die radialen Führungsnuten in den Rollen des einen Rollenwagens von den Rollen des nachfolgenden Rollenwagens überrollt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den Zeichnungen wiedergegeben und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine schematris inert dargestellte kontinuierliche Presse.
  • Fig. 2 den Ausschnitt II aus Fig. 1.
  • Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2.
  • Fig. 4 einen flachgelegten Parallelführungskäfig.
  • Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Parallelführungs käf ig mit eingesetzter Druckrolle und Führungsrollen.
  • Fig. 6 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Rollenwagens sowie eine schematisierte Draufsicht im oberen Teil der Figur.
  • Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6.
  • Fig. 8 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Rollenwagens.
  • Fig. 9 einen Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 8.
  • Fig. 10 eine Seitenansicht einer Seitenlasche.
  • Fig. 11 eine Seitenansicht einer Rollenabstandslasche.
  • Fig. 12 einen Querschnitt durch einen U-profilförmigen Parallelführungskäfigteil.
  • Fig. 13 einen Schnitt gemäß Linie XIII-XIII in Fig. 12.
  • In Fig. 1 wird eine kontinuierlich arbeitende Presse gezeig mit zwei endlosen umlaufenden Stahlbändern 1 und 2, die jeweils um einen oberen Preßtisch 3 und einen unteren Preßtisch 4 umlaufen. Das obere Stahlband 1 wird durch Walzen 9 und 5 und das untere Stahlband 2 durch Walzen 10 und 6 angetrieben. Die Antriebseinheit für die Walzen sind nicht dargestellt.
  • Preßt Preßtisch 3 ist mittels Hydraulikzylinder 7 in Richtung auf Preßtisch 4 beaufschlagbar.
  • Zwischen dem Stahlband 1 und dem Preßtisch 3 ist eine endlose Rollenbahn 15 angeordnet, die aus einzelnen Rollenwage 16 besteht, während um den unteren Preßtisch 4 Rollenbahn 17 mit Rollenwagen 18 hermgeführt wird.
  • Die einzelnen Rollenwagen 16 und 18 werden durch die Stahlbänder 1 und 2 mitgeschleppt. Mittels eines oberen und unteren Zahnrades 46, 47 mit entsprechend der Größe der Druck rollen ausgebildeteten Zähnen,swird der Umlauf der Rollenwagen zusätzlich unterstützt.
  • In Fig. 2 wird der vergrößerte Teilausschnitt II aus Fig.
  • 1 im Längsschnitt dargestellt.
  • Die gezeigten Rollenwagen, die eine bevorzugte Ausführungsform darstellen, bestehen in diesem Fall aus vier hintere in ander angeordneten Rollen 11, 12, 13 und 14, die mittels Rollenabstandslasche 21 und Führungsrollen 22 und 23 in einer umlaufenden T-Nut 24, entsprechend den umlaufenden Rollenbahnen 15, 17, geführt werden.
  • Die endlose, umlaufende T-Nut wird gebildet durch in Preßkörper 3 und 4 eingebrachte, rechteckige Nuten 24, die unter Belassung eines mittleren Führungsschlitzes beidseitig mit Laufschienen 26 und 27 abgedeckt sind. Laufschienen 26 und 27 werden mittels Bolzenschrauben an Preßtisch 3 geschraubt und können aus gehärtetem Material hergestellt sei um möglichst wenig Reibungswiderstand, d.h. eine Laufleichtigkeit für die Druckrollen 11 bis 14 zu erreichen.
  • In Fig. 4 und 5 wird ein sehr einfach herzustellender Paral lelführungskäfig gezeigt, der aus einem Stück besteht.
  • Im Käfig 25 sind drei Langlöcher 28 eingebracht, die an ihrem e inen Ende halbkreisförmig ausgebildet sind und mit ihrem anderen Ende in eine größere kreisförmige Aussparung 29 münden.
  • Parallelführungskäfig 25 weist weiterhin rechteckige Aussparungen 30 auf, die in ihrer Länge geringfügig größer bemessen sind als die Länge des mittleren Teils 11b einer Druckrolle 11. In Bohrungen 31 werden Führungsrollen 23 eingesetzt.
  • Käfig 25 wird an den strichpunktierten Linien 32 um 900 gebogen, so daß ein U-förmiger Käfig entsteht mit Schenkeln 33 und zwischen den Aussparungen 30 verbleibenden Stegen 34.
  • Dann werden Druckrollen 11, 12, und 13 (gemäß dieser Ausfüh- rungsform nur drei Druckrollen) durch die kreisförmige Aussparung 29, gemäß Fig. 5, nach oben geschoben, so daß die r -diale Führungsnut 35 der Druckrolle 11 in dem halbkreisförmig ausgebildeten Ende 36 der Langlöcher 28 angeordnet ist.
  • Druckrolle 11 überragt somit die Stege 34 mit einem Teil, der aus diesem Grund auf dem endlosen Stahlband 2 und der Laufschiene 27 ungehindert abrollen kann (Fig. 3).
  • In Fig. 6 und 7 wird eine andere Ausbildung eines Parallelführungskäfigs 25 gezeigt, bei dem die Schenkel 22 noch durch Seitenlaschen 37 verstärkt werden.
  • Die radialen Eindrehungen 35 in Druckrolle 11 unterteilen di Druckrollen in Teile 11a, b und c, wobei Teil 11a um die Dicke der Seitenlasche 37 länger ist als Teil 11c.
  • Wenn nun jeweils von Rollenwagen zu Rollenwagen abwechselnd die Seitenlasche 37 einmal an die Innenseite der Schenkel 33 (Fig. 6, rechter Schenkel 33) und an die Außenseite des benachbarten Schenkels 33 (in Fig. 6 linker Schenkel 33) befestigt werden und bei dem nachfolgenden Rollenwagen die Sei tenlaschen wieder umgekehrt montiert werden (Fig. 6, linker Schenkel 33, Seitenlasche 37 an der Innenseite, rechter Schenkel 33, Seitenlasche 37 an der Außenseite des Schenkels), erfolgt eine lückenloase Überrollung der gesamten Preßfläche. In Fig. 6 wird dieser Vorgang durch die strichpunktierte Linie 38 demonstriert, wobei der obere Teil dieser Figur als Draufsicht auf hintereinander versetzte Rollen gezeichnet wurde. Entsprechend dieser Rollendarstellung können auch die einzelnen Rollenwagen um 1800 verdreht werden wodurch die Überrollung der Lücken erfolgt.
  • In den Figuren 8 bis 13 wird eine bevorzugte Ausführungsform eines aus mehreren Teilen bestehenden Parallelführungskäfigs 25 erläutert.
  • Der Käfig 25 in Fig. 8 besteht aus drei Teilen, den Rollenabstandslaschen 21, den Seitenlaschen 39 und dem U-förmigen Käfig 40, der bei dieser Ausführungsform nur bis unterhalb der Mittellinie der Druckrollen 11 - 14 geführt ist.
  • Das U-förmige Teil 40 besteht aus Schenkeln 41 und die Schen kel 41 quer verbindende Stege 42, zwischen denen Aussparungen 43 für die Druckrollen 11 - 14 eingebracht sind. Die Druckrollen liegen in Fig. 13 oberhalb der U-förmigen Käfigteile 40 in den Aussparungen 43 und werden von den Rollenab-.standslaschen 21 in ihrer Arbeitsposition gehalten.
  • In Abstandslaschen 21 sind Montageöffnungen 44 eingebracht, die in Fig. 9 an ihrer Oberseite gabelförmige Langlöcher 45 aufweisen. Die radialen Eindrehungen 35 in den jeweiligen Druckrollen laufen in den halbkreisförmigen Enden 45 der Abstandslaschen 21.
  • Die Montage erfolgt in folgender Reihenfolge. Zunächst werden jeweils vier Druckrollen durch die Montageöffnung 44 von zwei in Abstand zueinander angeordneten Abstandslaschen geschoben und mit ihren radialen Eindrehungen in die halbkreisförmigen Enden geführt. Dann wird das U-förmige Teil 40 zwischen beiden Abstandslaschen gesetzt. Seitenteile 39 werden einmal zwischen der Abstandslasche 21 und dem Schenkel 41 befestigt (Fig. 8, rechter Schenkel) und einmal an der Außenseite der Abstandslasche 21 befestigt (Fig. 8, linker Schenkel).
  • Durch diese von Rollenwagen zu Rollenwagen unterschiedliche Montageweise, die zusammen mit umgedrehten Druckrollen erfolgt (durch ein Umdrehen der Druckrollen wird Rollenteil 11c einmal auf der linken Seite bei einem Wagen und einmal auf der rechten Seite beim folgenden Wagen angeordnet), wir wiederum, wie eingangs in Verbindung mit Fig. 6 näher erläutert, ein lückenloses Überrollen der gesamten Preßfläche erreicht.
  • BEZUGSZEICHENLISTE 1 = Stahlband 2 = Stahlband 3 = Preßtisch 4 = Preßtisch 5 = Walze 6 = Walze 7 = Hydraulikzylinder 9 = Einzugswalze 10 = Einzugswalze 11 = Druckrolle 12 = Druckrolle 13 = Druckrolle 14 = Druckrolle 15 = Rollenbahn 16 = oberer Rollenwagen 17 = Rollenbahn 18 = unterer Rollenwagen 21 = Rollenabstandslasche 22 = Führungsrolle 23 = Führungsrolle 24 = T-Nut 25 = Parallelführungskäfig 26 = Laufschiene 27 = Laufschiene 28 = Langloch 29 = kreisförmige Aussparung 30 = rechteckige Aussparung 31 = Bohrung 32 = strichpunktierte Biegungslinie 33 = Schenkel 34 = Stege 35 = radiale Führungsnut in Druckrolle 36 = halbkreisförmiges Ende 37 = Seitenlaschen 38 = Linie 39 = Seitenlaschen 40 i U-förmiges Teil des Käfigs 41 = Schenkel 42 = Stege 43 = Aussparungen 44 = Montageöffnungen (Langloch) 45 = Langloch 46 = Zahnrad 47 = Zahnrad

Claims (9)

  1. HEDUNN BERSTORFF Maschinenbau GmbH An der Breiten Wiese 3/5 3000 Hannover 61 PATENTANSPRÜCHE ~============================== 1. Rollbahn-Rollwagen für eine kontinuierlich arbeitende Presse zur Herstellung endloser Bahnen aus mit Bindemitteln versetzten Spänen, Fasern oder zum Verpressen oder Vulkanisieren von Elastomeren und Kunststoffen oder dergleichen, die aus einem oberen und unteren stationären, mittels hydraulischer oder mechanischer Anpreßmittel gegeneinander beaufschlagbaren Preßtischen besteht, zwischen denen je ein oberen und unteres angetriebenes, endloses Stahlband umläuft und wobei zwischen den stationären Preßkörpern und den umlaufenden Stahlbändern eine, einen abrollenden Druck übertragende Rollenbahn angeordnet ist, die gebildet wird aus einzelnen hintereinander und nebeneinander angeordneten Rollenwagen und wobei die Rollenwagen aus zwei hintereinander angeordneten, mittels Laschen und Führungsrollen in Nuten geführten und auf Abstand gehaltenen Rollen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenwagen (16, 18) Druckrollen (11 -14) aufweisen mit jeweils zwei radialen Führungsnuten (35) und daß die Druckrollen (11 - 1-4) mittels eines U-förmigen, jeweils mindestens drei Druckrollen aufnehmenden Parallelführungskäfigs (25) geführt werden.
  2. 2. Rollbahn-Rollwagen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t., daß der Parallelführungskäfig (25) an seiner, den Schenkeln (33, 41) abgewandten Oberseite Aussparungen (30, 43) für den Durchtritt eines Rollensegmentes der Druckrollen (11 - 14) aufweist.
  3. 3. Rollbahn-Rollwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (33, 41) der U-förmigen Parallelführungskäfige (25) Langlöcher (28, 45) aufweisen, daß das eine Ende (36) der Langlöcher (28, 45) halbkreisförmig ausgebildet ist für die Zuordnung der radialen Führungsnuten (35) der Druckrollen (11 - 14) und daß das andere Ende (29, 44) der Langlöcher (28, 45) halbkreisförmig ausgebildet ist mit einem Durchmesser,der geringfügig größer ist als der Durchmesser der Druckrollen (11 - 14).
  4. 4. Rollbahn-Rollwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Schenkeln (33, 41) des U-förmigen Parallelführungskäfigs (25) mit diesen verbundene Seitenlaschen (37, 39) zugeordnet sind.
  5. 5. Rollbahn-Rollwagen nach den Ansprüchen 1 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Seitenlaschen (37) jeweils von Rollenwagen zu Rollenwagen (16, 18) abwechselnd an die Außenseite bzw. Innenseite der U-förmigen Schenkel (33) des Parallelführungskäfigs (25) angeordnet sind, und daß die radialen Führungsnuten (35) in den hintereinander laufenden Druckrollen (11 - 14) von Rollenwagen zu Rollenwagen (16, 18) um den Betrag der Dicke der Seitenlaschen (37, 39) versetzt hintereinander angeordnet sind.
  6. 6. Rollbahn-Rollwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelführungskäfig (25) aus einem U-förmigen, mehrere Druckrollen aufnehmenden Teil (40), aus einer Rollenabstandslasche (21) und einer Seitenlasche (29) besteht, die miteinander verbunden sind.
  7. 7. Rollbahn-Rollwagen nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Teil (40) an seiner den Schenkeln abgewandten Oberseite vier oder mehr Aussparungen (43) für den Durchtritt der Rollensegmente (11 - 14) aufweist, daß die Rollenabstandslasche (21) sowohl die Druckrollen (11 - 14) an der Stelle der radialen Führungsnuten (35) als auch die Führungsrollen (22, 23) aufnimmt,und daß die Seitenlasche (39) von Rollenwagen zu Rollenwagen (16, 18) abwechselnd einmal zwischen einem Schenkel (41) des U-förmigen Teiles (40) und der Druckrollenabstandslasche (21) und einmal an der Außenseite der Druckrollenabstandslasche (21) angeordnet ist.
  8. 8. Rollbahn-Rollwagen nach Anspruch 1, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenwagen gebildet werden durch die Anordnung der Seitenlaschen (37) an der Außenseite des linken Schenkels (33) und an der Innenseite des rechten Schenkels (33) des U-förmigen Teils bzw. des Parallelführungskäfigs (25) (Fig. 6), und daß derart gebildete Rollenwagen (16, 18) in Laufrichtung jeweils von Rollenwagen zu Rollenwagen um 1800 gedreht mit ihren Führungsrollen (22, 23) in die Führungsnut (24) angeordnet werden.
  9. 9. Rollbahn-Rollwagen nach den Ansprüchen 1, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollwagen gebildet werden durch die Anordnung der rechten Seitenlasche (39) zwischen dem Schenkel (41) und der Druckrollenabstandslasche (21) und der linken Seitenlasche (39) an der Außenseite der Rollenabstandslasche (21) (Fig. 8), und daß derart gebildete Rollenwagen (16, 18) in Laufrichtung jweils von Rollenwagen zu Rollenwagen um 1800 gedreht mit ihren Führungsrollen (22, 23) in die Führungsnut (24) angeordnet werden.
DE19833343981 1983-12-06 1983-12-06 Rollbahn-rollwagen fuer eine kontinuierlich arbeitende presse zur herstellung endloser bahnen aus mit bindemitteln versetzten spaenen, fasern oder dergleichen Withdrawn DE3343981A1 (de)

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