DE163330C - - Google Patents

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DE163330C
DE163330C DENDAT163330D DE163330DA DE163330C DE 163330 C DE163330 C DE 163330C DE NDAT163330 D DENDAT163330 D DE NDAT163330D DE 163330D A DE163330D A DE 163330DA DE 163330 C DE163330 C DE 163330C
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rollers
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Publication of DE163330C publication Critical patent/DE163330C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/06Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles
    • B21D5/08Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles making use of forming-rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

&ivuxetiiab b-c-t SaAWVXiliWia
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Profilieren von Blechstreifen mittels mehrerer hintereinander angeordneter Walzenpaare, deren Kaliber sich dem Endprofil stetig nähern.
Es ist eine Walzeinrichtung zur Herstellung von T-förmigen Trageisen für Fenstersprossen o. dgl. bekannt geworden, bei denen mehrere hintereinander angeordnete Walzenpaare mit dem Endprofil sich stetig nähernden Kalibern vorgesehen sind. Ferner ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Metallrohren durch kalibrierte Walzen bekannt geworden, bei der die Walzen mittels zylindrischer Endteile aufeinander laufen.
Das Wesentliche der neuen Einrichtung besteht in der Vereinigung der Maßnahmen, daß einerseits die Walzen so voneinander fern gehalten werden, daß das Werkstück mit genügendem Spielraum durch die Kaliber hindurchgeht, um mit den Walzen nur an den Profilstellen von größtem Durchmesser in Berührung zu kommen, und daß andererseits sämtliche Walzen so angetrieben werden, daß die Umfangsgeschwindigkeit an den Kaliberstellen von größtem Durchmesser bei allen Walzen gleich ist. Hierdurch wird gegen-
;i über Einrichtungen, bei denen das durch die Kaliber hindurchgehende Werkstück die Kaliber an allen Stellen berührt oder bei denen die Umfangsgeschwindigkeit an den Profilstellen von größtem Durchmesser verschieden ist, als Vorteil erreicht, daß ein Gleiten der Walzen auf dem Werkstück vermieden oder nahezu vermieden und somit Kraft beim Antrieb der Walzen gespart wird.
Der notwendige Abstand zwischen den zugehörigen Walzen wird zweckmäßigerweise hierbei dadurch erzielt, daß die zylindrischen Endteile derselben aufeinander laufen.
Die neue Einrichtung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung,
Fig. 2 eine Oberansicht derselben - mit Schnitt in der wagerechten Ebene, und zwar in dem zwischen den Linien x-x und y-y liegenden Teile einen Schnitt nach Linie 1-1 von Fig. I, und in dem zwischen der Linie: x-x und \-\ liegenden Teile einen Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. 1.
Fig. 3 und 4 zeigen Querschnitte nach Linien 3-3 bezw. 4-4 von Fig. 2.
Fig. 5 bis 12 zeigen Querschnitte der ersten acht aufeinander folgenden Walzenpaare und die entsprechenden Querschnitte der dadurch erzielbaren Metallschienen.
Fig. 13 und 14 zeigen in Ober- und Seitenansicht eine der seitlichen Führungen mit Nachbarteilen.
Fig. 15 zeigt einen Teil der Einrichtung im Querschnitt und ein Paar jener Führungen in Wirksamkeit (Fig. 5 bis 15 sind in größerem Maßstabe gezeichnet).
Fig. 16 bis 20 endlich zeigen einige Quer-
schnittsformen der zu walzenden Metallschienen.
Die Walzeinrichtung umfaßt eine Anzahl aufeinander folgender Walzenpaare A1B1A2 B2 . . ., deren Angriffslinie in gemeinsamer Ebene liegt. Die Achsen der oberen Walzen B sind in einem Gestell C, diejenigen der oberen Walzen A in einem Gestell C1 gelagert. Das obere Gestell C1 ist senkrecht an Bolzen D
ίο geführt, die am unteren Gestell festsitzen, und es unterliegt dem Druck von Federn E, die die oberen Walzen sämtlicher Paare fest, aber nachgiebig gegen die entsprechenden unteren Walzen drücken. Die Seitenwangen der Rahmen C und C1 haben bei c Nut und Federeingriff und dadurch passende Führung miteinander. Die Arbeitsstellen der Walzen befinden sich auf Mitte derselben und springen gegen den übrigen Teil zurück, wie bei b, oder dagegen vor, wie bei a. Ein Ballen α oder deren zwei der einen Walze eines jeden Paares treten in eine oder mehr ringförmige Vertiefungen b der anderen Walze vor, und das Profil der Ballen und Vertiefungen ist bei einem folgenden Walzenpaar abweichend bezw. stärker gekrümmt, wie aus Fig. 5 bis 12 ersichtlich ist, derart, daß auf jedes Walzenpaar ein angemessener Teil Walzarbeit bei der fortschreitenden Profilierung des Arbeitsstücks entfällt.
Im dargestellten Beispiel sind acht Walzenpaare mit derart abweichender Walzenprofilierung angenommen, es könnten deren jedoch auch mehr oder weniger sein, je nach Beschaffenheit und Stärke des Arbeitsstücks und dem zu erzielenden Profil. Zum Richten und Fertigwalzen der Formschienen dienen zwei Walzenpaare A9 B9, A10 B10 von der Form der Walzen /I8 B&, hinter welchen sie angeordnet sind.
■ Nach der Zeichnung haben die unteren Walzen B einen auf der Mitte befindlichen Ballen α und zwei seitliche Furchen b, und die oberen Walzen A haben entsprechend auf der Mitte eine Furche b und an den Seiten Ballen 'a, es könnte jedoch auch umgekehrt sein. Auch kann die Profilierung je nach der gewünschten Gestaltung der Formschiene eine andere sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist bei jedem Walzenpaare der größte Durchmesser der Ballen α der einen Walze gleich demjenigen der Ballen a der anderen Walze des Paares, und die Ballen α sämtlicher Paare haben gleichen Durchmesser; die Walzenachsen der aufeinander folgenden Paare befinden sich in stetig kleinerem Abstande voneinander, entsprechend der zunehmenden Tiefe der Furchen b. Man kann jedoch auch die Ballen α bei allen Walzenpaaren verschieden groß machen; erforderlich ist in allen Fällen nur, daß die Walzen so angetrieben werden, daß die Umfangsgeschwindigkeit an den Kaliberstellen von größtem Durchmesser bei allen Walzen gleich ist.
Die Länge des profilierten Teils der aufeinander folgenden Walzenpaare ist natürlich kleiner zu bemessen, entsprechend der infolge der zunehmenden Furchentiefe abnehmenden Breite der Formschiene beim Durchgang durch die aufeinander folgenden Kaliber.
Durch die aufeinander laufenden, zylindrischen Walzenteile a1 und b1, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechend der zunehmenden gegenseitigen Annäherung der Walzenachsen jedes Paares einen stetig geringeren Durchmesser besitzen, werden die Kaliber so voneinander ferngehalten, daß der Zwischenraum zwischen den Kaliberflächen etwas größer ist als die Dicke des Werk-Stücks, so daß letzteres nur mit den Kaliberstellen α von größtem Durchmesser in Berührung kommt und ein Gleiten der Walzen auf dem Blech vermieden wird. Dieses Gleiten würde stattfinden, wenn das Werkstück von den Walzen auch an den Kaliberstellen von geringerem Durchmesser berührt würde, da an diesen Stellen die Umfangsgeschwindigkeit geringer ist als an den Kaliberstellen von größtem Durchmesser, und ebenso würde das Gleiten eintreten, falls bei den Walzen, die Umfangsgeschwindigkeit an den Kaliberstellen von größtem Durchmesser verschieden wäre.
Der Antrieb der Walzen, der, wie erwähnt, bei allen Walzen mit gleicher Winkelgeschwindigkeit erfolgt, kann durch Schneckengetriebe oder Zahnradgetriebe usw. geschehen. Beispielsweise können die unteren Walzen aller Paare von einer gemeinsamen Längswelle angetrieben werden, deren Schnecken in Schneckenräder der Walzenachsen eingreifen. Die oberen Walzen aller Paare können entweder von den unteren Walzen durch gleiche Stirnräder angetrieben werden, oder von einer ähnlichen Schneckenwelle, die dann zweckmäßig auf der anderen Seite der Walzenstraße liegt; dann werden beide Schneckenwellen von derselben Hauptwelle getrieben.
Im dargestellten Beispiel sind Stirnrädergetriebe angenommen. Beide Enden der Achsen der Walzen A1 B1 des ersten Paares haben Eingriff durch gleiche Stirnräder e1 e1 und /'/', und die Stirnräder e1 der Achse der oberen Walze Ä1 des ersten Paares werden durch Stirnräder P einer Querwelle ρl getrieben, die mit Riemscheibe P und Schwungrad W versehen ist. Die oberen Walzen A1 B2 sämtlicher Paare haben Antriebsverbindung durch gleiche Stirnräder e1 e2. .. ihrer Achsen, und die Räder e1 e2.. . sind in Angriffsverbindung durch Zwischenräder g, die auf
Zapfen gl sitzen, welche am Gestell C1 befestigt sind. Die unteren Walzen B1 52 aller Paare haben Antriebsverbindung durch gleiche Stirnräder Z1/2 · · · ihrer Achsen, zwischen welchen Räder g% sich befinden, die auf am Gestell C befestigten Zapfen gs sitzen. Die Räder e1 e2. . . befinden sich auf der einen Seite der Räder/1/2... auf der anderen Seite der Walzenstraße. Die Flächenteile der
ίο Walzen eines jeden Paares bewegen sich bei ihrer Berührung also nach der gleichen Richtung und sämtliche Walzen werden mit derselben Winkelgeschwindigkeit derart getrieben, daß die zu walzende Schiene vorangetrieben wird, ohne'daß ein Bestreben vorhanden ist, dieselbe nach der Längsrichtung zu stauchen.
Die Achsen der mittleren Walzenpaare
kann man mit Schwungrädern versehen, um
Kraft aufzuspeichern und die Übertragung von Kraft auf die folgenden Stirnräder zu unterstützen, es kann aber auch zu dem gleichen Zweck eines der mittleren Walzenpaare unmittelbar getrieben werden.
Zwischen je zwei aufeinander folgenden Walzenpaaren befinden sich Paare von Führungen H, welche die im Durchgang be-. fhidliche Schiene seitlich zusammendrücken. Jedes Paar Führungen wird so eingestellt, daß die Breite des Arbeitsstücks Z durch dasselbe um so viel vermindert wird, wie nötig ist für den Eintritt zwischen die profilierten Stellen des nächsten Walzenpaares. Dabei wird also die mit der größeren Vertiefung der Schiene Z zusammenhängende Breitenminderung eine fortschreitende. Die Wirkung der Führungen selbst ist vornehmlich auf das voraufgehende Ende der Schiene beschränkt.
Zur Vermeidung der Reibung und Abnutzung der Führungen werden dieselben zweckmäßig mit Rollen versehen. Jede Führung erhält zwei aufeinander folgende Rollen hh1, die um senkrechte Achsen des Einbaustücks H drehbar sind, das am Seitengestell C festsitzt. Die Rollen h h1 an den folgenden Einbaustücken liegen der Mittellinie der Walzenstraße näher und drücken die Schiene Z so weit zusammen, daß sie zwischen die folgenden Rollen /?' eintreten kann. Die Breite der Schiene nimmt also beim weiteren Vorgang mehr und mehr ab.
Die Führungsrollen hh1 haben konkaves Profil und unten etwas größeren Durchmesser als oben, damit sie sich an die Schiene beim seitlichen Zusammendrücken und der damit verbundenen Querschnittsänderung derselben leicht anpassen können.
Um eine Ablenkung der Schiene Z nach oben oder unten zu verhindern, sind Führungsrollen i vorgesehen, die auf die Kanten der Schiene einwirken. Diese Rollen i können über (wie dargestellt) oder unter den Rollen hh1 angeordnet sein, zu deren Achsen ihre Achsen unter rechten Winkeln liegen.
Zwei oder mehr Paar Führungen J, die den Führungen H ähnlich sind, werden am Eintrittsende der Walzenstraße vorgesehen, um die Schiene genau in das erste Walzenpaar einzuführen.
Die Spannung der zum Andrücken der oberen Walzen dienenden Federn E kann durch Einstellen der Mutter d geregelt werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Eine Maschine zum Profilieren von Blechstreifen mittels mehrerer hintereinander angeordneter Walzenpaare, deren Kaliber sich dem Endprofil stetig nähern, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen so voneinander fern gehalten werden, daß das Werkstück mit genügendem Spielraum durch die Kaliber hindurchgeht, um mit den Walzen nur an den Profilstellen von größtem Durchmesser in Berührung zu kommen, während sämtliche Walzen so angetrieben werden, daß die Umfangsgeschwindigkeit an den Kaliberstellen von größtem Durchmesser bei allen Walzen gleich ist, zum Zwecke, das Gleiten der Walzen auf dem Blech zu vermeiden.
2. Eine Maschine zum Profilieren von Blechstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen dadurch voneinander in dem erforderlichen Maße ferngehalten werden, daß ihre zylindrischen Endteile aufeinander laufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT163330D Active DE163330C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0515190A1 (de) * 1991-05-24 1992-11-25 Gutterfast Limited Herstellung von U-Profilen aus einem flachen Metallstreifen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0515190A1 (de) * 1991-05-24 1992-11-25 Gutterfast Limited Herstellung von U-Profilen aus einem flachen Metallstreifen

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