DE2448460A1 - Vorrichtung zur kaltverformung von betonstahl-staeben - Google Patents
Vorrichtung zur kaltverformung von betonstahl-staebenInfo
- Publication number
- DE2448460A1 DE2448460A1 DE19742448460 DE2448460A DE2448460A1 DE 2448460 A1 DE2448460 A1 DE 2448460A1 DE 19742448460 DE19742448460 DE 19742448460 DE 2448460 A DE2448460 A DE 2448460A DE 2448460 A1 DE2448460 A1 DE 2448460A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rod
- rollers
- deformation
- unit
- cylinder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B1/00—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
- B21B1/16—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
- B21B1/163—Rolling or cold-forming of concrete reinforcement bars or wire ; Rolls therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C3/00—Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
- B21C3/02—Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
- B21C3/08—Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof with section defined by rollers, balls, or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C3/00—Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
- B21C3/02—Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
- B21C3/12—Die holders; Rotating dies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
15.213/4 30/ei
Patentanwälte
Dr. rer. nat. DlETCR LOUIS
Dipl.-Phys. CLAUS FÜHLAU
DipUng. FRANZ LOHRENTZ
8500 NORNBERQ
KESSLERfLATZ 1
Dipl.-Phys. CLAUS FÜHLAU
DipUng. FRANZ LOHRENTZ
8500 NORNBERQ
KESSLERfLATZ 1
Firma TETRACERO, S.A., Madrid / Spanien
Vorrichtung zur Kaltverformung von Betonstahl-Stäben
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kaltverformung
von Betonstahl-Stäben.
Die Verwendung von gut haftenden Stäben bei der Bewehrung von Stahlbeton ist heute allgemein üblich und es werden
glatte Rundstäbe aus gewöhnlichem Stahl für diese Zwecke praktisch nicht mehr verwendet. Aus diesem Grunde wurden
für derartige gut haftende Stäbe aus kaltverformtem Stahl nacheinander unterschiedliche Verformungssysteme entwickelt,
um sowohl die vorgesehenen mechanischen Mindesteigenschaften als auch geometrische Merkmale bzw. Eigenschaften zu erzielen
und um weiterhin den gewünschten Haftungsrad zu errelchen.
609817/0120
24Α8Λ60
Entsprechend der Zeit und deren Leistungsfähigkeit, in der diese Verformungssysteme entwickelt wurden, wurde ein getrenntes
oder gleichzeitiges Dreh- und Ziehverfahren verfolgt, was sich vor allem bei geringen Durchmessern als sehr
nachteilig erweist, da es unwirtschaftlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Kaltverformung bzw. ein Kaltverformungssystem vorzuschlagen,
bei welchem durch die Kombination von Zug- und Prägebzw. Druckkräften ohne irgendeine Drehung die Oberflächenvorsprünge
an den Stäben erzielt werden, die die Haftung im Beton verstärken, wobei hohe Werte für die Elastizitätsgrenze
und die Bruchspannung angestrebt werden, so dass die erforderlichen Querschnitte des Betonstahles vermindert werden
können, was eine besonders wirtschaftliche Verwendung von auf einer Vorrichtung gemäss der Erfindung hergestellten
Betonstahl-Stäben gestattet.
Bei der Lösung der vorerwähnten Aufgabe wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass ein glatter Rundstab mit entsprechenden
mechanischen Eigenschaften einen ersten Rieht- und Abbeizvorgang durchläuft, anschliessend ohne Unterbrechung
eine Kaltverformungseinrichtung und schliesslich einen Ablagerungsbereich erreicht, wo sich die Zieheinheit bzw.
Ziehvorrichtung befindet, die den Durchlauf des Stabes
609 8 17/0120
durch die vorgeschalteten Bereiche bzw. Einheiten bewirkt.
Im einzelnen wird zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe eine Vorrichtung vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet,
dass eine Zugeinheit vorgesehen ist, an der ein Ende des zu bearbeitenden Stabes befestigbar ist, um diesen
nacheinander durch eine Rieht- und Abbeizvorrichtung und durch eine Kalibrier- und Verformungseinheit zu bewegen,
wobei Rieht- und Abbeizvorrichtung sowie Kalibrier- und Verformungseinheit voneinander und von der Zugeinheit unabhängig
sind, und dass die Verformungseinheit aus einem Zylinder besteht, der frei drehbar auf einer Achsialführung,
durch die der zu verformende Stab läuft, gelagert ist und Verformungsmittel aufweist.
Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung wird über eine
Zugkraft, die von dem die Stabverformung verursachenden Mechanismus unabhängig ist, die Stabverformung mittels
einer oder mehrerer Querschnittsverminderungen erzielt, die durch einige Ziehsteine und einige besonders konstruierte
und angeordnete frei laufende Rollen bewirkt werden, oder nur durch die Rollen, wobei sich als Folge der Querschnittsverminderung
Prägungen an der Staboberfläche und Vorsprünge ergeben, mit denen sich die gewünschte gute
Haftung erzielen lässt. Die Zugkraft in Verbindung mit
609817/0120
-A-
dem Ziehwiderstand (bei Querschnittsverminderung) verursacht ein gleichzeitiges Strecken des Stabes und damit eine
beachtliche Verbesserung der mechanischen Eigenschaften hinsichtlich Bruchspannung und Elastizitätsgrenze, wodurch
Stähle mit hoher Festigkeit und hoher Haftung im Beton erhalten werden.
Die Verformungsmittel bestehen zweckmässig aus an einer der Auflagen des Zylinders vorhandenen Halterungen mit jeweils
zwei parallel zueinander stehenden Flächen, die gegenüber der Achse des Zylinders in bestimmter Weise geneigt sind,
wobei zwischen und senkrecht zu den Flächen Achsen angebracht sind, auf denen auf Wälzlagern mehrere Rollen mit
Spezialprofil frei drehbar gelagert sind, die sich so weit einander nähern können, dass zwischen ihnen ein freier
Durchlass bleibt, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als derjenige des zu bearbeitenden Stabes. Die Rollen
sind dabei gegenüber der Achsialführung in gleicher Richtung und unter gleichem Winkel geneigt angeordnet. Infolge
dieser Anordnung bewirkt die Reibung der Rollen gegenüber dem Stab deren Drehung um ihre jeweilige Achse und weiter
durch die Neigung der Rollen gegenüber der Stabachse eine Drehung der gesamten Verformungseinheit um die Achse des
durchlaufenden Stabes.
609817/012 0
Die Zustellung der Rollen erfolgt mittels einer geeigneten,
nicht näher zu erläuternden Vorrichtung. Die Rollen sind zweckmässig an ihrer Kante mit einer Einschnürung versehen,
deren Radius geringfügig kleiner ist als derjenige des zu bearbeitenden Stabes. Bei Durchführung des Stabes durch die
Verformungseinheit bewirkt jede Rolle eine Prägung auf der Staboberfläche, so dass zwischen jedem Paar benachbarter
Rollen ein Vorsprung gebildet wird, der sich bei Drehung der Verformungseinheit um ihre Achse infolge der Reibung
zwischen dem Stab und den geneigten Rollen schraubenförmig über die Länge des Stabes erstreckt. Vorzugsweise sind an
der Sohle der Einschnürungen Quereinschnitte vorgesehen, mittels der zwischen jeweils zwei Längsvorsprüngen Querrippen
gebildet werden, wodurch die Haftung des Stabes im Beton sich weiter verbessern lässt. Bei einer solchen Bearbeitung
eines Stahles auf kaltem Wege erhält man ein Aussehen, das dem entspricht, welches durch Kaltrecken und
-drehen eines zuvor warmgewalzten Materiales erzielt wird.
Schliesslich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Zugkräfte und die Prägekräfte der Rollen derart gewählt
sind, dass eine Verformung, eine Querschnittsminderung und gleichzeitig eine Reckung des Stabes erfolgt. Hierdurch
erzielt man eine innere Strukturveränderung der Art, dass die mechanischen Eigenschaften hinsichtlich Bruch-
$09817/0120
spannung und Elastizitätsgrenze wesentlich verbessert werden und man infolgedessen Stäbe mit hoher Festigkeit herstellen
kann.
Die bei einem Vorgehen nach der Erfindung erzielbaren Vorteile sind leicht ersichtlich. Da mit einer Vorrichtung gemäss
der Erfindung kontinuierlich gearbeitet werden kann und man eine Profilierung des Stabes erhält, die der durch
Drehen erhaltenen vollkommen gleich ist, kann die Herstellung von Betonstahl gemäss der Erfindung bei minimalen Kosten
mit wesentlich grösserer Leistung erfolgen, und zwar insbesondere bei kleineren Durchmessern, bei denen durch
Recken und Verdrehen wirtschaftlich keine vergleichbar guten Ergebnisse erzielbar sind, da^-wegen des geringen Gewichtes
die Produktionszahlen im Vergleich zur Herstellungszeit niedrig sind, weil Ja die Herstellungszeit bei Stäben
kleineren Durchmessers die gleiche ist wie bei solchen mit grösseren Durchmessern.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung nach der Erfindung anhand der Zeichnung, wobei auf Vorteile des Erfindung
sgegenstandes, die sich für den Fachmann aufgrund des
Standes der Technik ergeben, nicht besonders hingewiesen
6 0 9817/0120
24A8A6Ü
wurde, diese jedoch ebenfalls der Erfindung zuzurechnen sind.
Es zeigen:
Figur 1
Figur 2
Figur 3
Figur 4
Figuren
und 6
und 6
ein Blockschema der Vorrichtung nach der Erfindung;
schematisch im Längsschnitt die Verformungseinheit;
eine schematische Vorderansicht der Verformungseinheit;
eine Einzelheit der Rollen und ihrer Verstellvorrichtung und
im einzelnen die erzielbare Verformung in einem schematischen Querschnitt durch den Stab
an der Stelle, wo dieser der Wirkung von Verformungselementen ausgesetzt ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durchläuft der Stab eine erste Rieht- und Abbeizvorrichtung 1 von normaler
Ausbildung. Der in dieser einwandfrei ausgerichtete Stab 4 gelangt zu einer Verformungseinheit 2, die der schon verformte
Stab 5 verlässt, wobei dessen Ende an einer Zugein-
609817/0120
heit 3 befestigt ist, die die gesamte Bewegung des Stabes hervorruft. Bei dieser Zugeinheit sind die Lagerungsmittel
für das fertige Erzeugnis vorgesehen, wobei entweder ein Aufwickeln oder die Herstellung von Bündeln gerader Stäbe
von bestimmter Länge erfolgen kann.
Die Einheit 2 dient zur Verformung und besteht aus einem Zylinder 6, der auf einer Achsialführung 7 montiert ist,
die am Maschinenbett über zur Aufnahme der Achsial- und Radialkräfte dienende Wälzlager 8 befestigt ist, so dass der
Zylinder 6 sich frei auf der Führung 7 drehen kann, wenn er durch die auf den Stab 5 ausgeübte Zugkraft zu dieser
Drehung gezwungen wird*
An einer seiner Auflagen ist der Zylinder 6 mit radialen Zwischenwänden 9 versehen, von denen jeweils zwei
parallel zueinander verlaufen und Halterungen für vorzugsweise zwei bis vier Rollen 10 bilden, wobei diese Zwischenwand-Paare
in einer bestimmten Neigung zur Achse des Zylinders angeordnet sind, und zwar alle in gleicher Richtung
und unter gleichem Winkel.
Zwischen den einander parallelen Wänden jedes Zwischenwand-Paares ist eine Rolle 10 angebracht, deren Kante angefast
ist und die am Umfang eine Einschnürung 11 aufweist. Alle
609817/0120
vier Rollen sind in gleicher Weise und Richtung geneigt, während ihre Achsen 12 senkrecht zu den Ebenen der Zwischenwände
9 verlaufen.
Jeweils zwei benachbarte Rollen berühren sich fast mit ihrem Umfang, so dass zwischen allen Rollen ein Durchlass
für den Stab 5 gebildet wird, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der des Stabes. Die Einschnürungen 11
sind mit einer Ausnehmung versehen, deren Radius ebenfalls etwas geringer ist als derjenige des Stabes, so dass jede
der Rollen eine Prägewirkung auf die Staboberfläche in der Weise ausübt, dass sich in den zwischen jeweils zwei benachbarten
Rollen befindlichen Zwischenräumen ein Vorsprung 14 in Form einer Längsrippe bildet.
Um zu ermöglichen, dass die Zustellung der Rollen 10 je nach dem Durchmesser des zu profilierenden Stabes 4 verändert
werden kann, sind die Achsen 12 der Rollen 10 in ihrem Mittelbereich exzentrisch ausgebildet. An dieser Stelle
sind die Hollen frei laufend mit den entsprechenden Wälzlagern gekoppelt, wobei jede Umdrehung der Achse um sich
selbst eine Verstellbewegung der Rolle erzeugt, bei der sich diese dem Berührungspunkt mit den übrigen Rollen nähert
oder von ihm entfernt.
609817/012 0
- ίο -
Zur messbaren Darstellung der Annäherung der Rollen ist an einem Ende Jeder Achse ein Kreissegment 15 mit einem
bogenförmigen Ausschnitt 16 angebracht, in dem sich eine Feststellschraube 17 befindet, während der Rand des Segmentes
eine Skala 18 und die entsprechende Zwischenwand 9 einen Pfeil 19 aufweisen, um auf diese Weise zu erreichen,
dass die relative Stellung aller Rollen genau dieselbe ist und von allen der gleiche Druck auf den Stab ausgeübt wird.
Auf der Sohle der Einschnürungen 11 der Rollen sind in regelmässigen
Abständen Quereinschnitte vorgesehen, die den Zweck haben, zwischen den Längsrippen 14 des profilierten
Stabes 5 Quervorsprünge entstehen zu lassen, so dass der Stab das Aussehen einer gerippten Stange erhält, wie dies
erwünscht ist.
Beim Arbeiten mit der Vorrichtung wird die Zugeinheit 3 in Bewegung gesetzt, wodurch der Stab 4 gezwungen wird,
die Rieht- und Abbeizvorrichtung 1 und anschliessend die Verformungseinheit 2 zu durchlaufen, wo er durch die
starke Reibung an den Rollen diesen eine Drehbewegung um ihre Achsen in der Richtung des Pfeiles gemäss Figur 2
erteilt, während durch die neigung der Rollen eine zweite Bewegung zur Drehung des Zylinders 6 um die Achsialführung
7 in der Richtung des Pfeiles gemäss Figur 3 entsteht.
6098 17/0120
Diese Wirkung von Kräften und Bewegungen ergibt, da der Durchlass zwischen den Rollen kleiner ist als der Stabdurchmesser,
dass sich auf diesem eine von jeder der Einschnürungen 11 hervorgerufene Prägung ausbildet und in den
Bereichen zwischen jeweils zwei Rollen ein Vorsprung 14 entsteht, der sich infolge der Drehung des Zylinders 6
schraubenförmig über die Staboberfläche hinzieht, wobei zwischen jeweils zwei Vorsprüngen eine Reihe von Querrippen
entsteht, die durch die an der Sohle der Einschnürungen 11
vorgesehenen Schlitze entstanden sind.
Es ist ersichtlich, dass, abgesehen von der Querschnittsverminderung infolge der Prägekraft der Rollen, noch ein
Recken des Stabes durch die Ziehkraft erfolgt, wodurch eine Veränderung der Molekularstruktur des Stahles wie bei jeder
Kaltverformung bewirkt wird, die eine erhebliche Verbesserung der mechanischen Eigenschaften des Stahles in Bezug
auf Bruchspannung und Elastizitätsgrenze bei gleichzeitiger Verringerung der Bruchdehnung ergibt, während gleichzeitig
eine geometrische Ausbildung erreicht wird,.die eine gute Haftung im Beton gewährleistet.
Die vorerläuterten Verbesserungen ermöglichen demnach die Herstellung gerippter Stäbe von hoher Festigkeit und guter
Haftung, ohne auf das Dreh- und Ziehsystem zurückgreifen
609817/0120
zu müssen, das zwar bei Stäben von relativ grossen Durchmessern ausgezeichnete Ergebnisse erbringt, aber einen beachtlichen
wirtschaftlichen Wachteil bei kleinen Durchmessern besitzt, während die Produktionsleistung von gerippten
Stäben gemäss der Erfindung bei geringen Kosten gross sein dürfte.
609817/0120
Claims (5)
1.j Vorrichtung zur Kaltverformung von Betonstahl-Stäben,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Zugeinheit (3) vorgesehen ist, an der ein Ende des zu bearbeitenden Stabes
(4, 5) befestigbar ist, um diesen nacheinander durch eine Rieht- und Abbeizvorrichtung (1) und durch
eine Kalibrier- und Verformungseinheit (2) zu bewegen, wobei Rieht- und Abbeizvorrichtung sowie Kalibrier-
und Verformungseinheit voneinander und von der Zugeinheit unabhängig sind, und dass die Verformungseinheit
aus einem Zylinder (6) besteht, der frei drehbar auf einer Achsialführung C'?)>
durch die der zu verformende Stab (5) läuft, gelagert ist und Verformungsmittel(10, 11)
aufweist,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verformungsmittel aus an einer der Auflagen des Zylinders (6) vorhandenen Halterungen mit jeweils zwei
parallel zueinander stehenden Flächen (9) bestehen, die gegenüber der Achse des Zylinders in bestimmter Weise
geneigt sind, wobei zwischen und senkrecht zu diesen Flächen (9) Achsen (12) angebracht sind, auf denen
09 817/0120
244846Q
auf Wälzlagern mehrere Rollen (10) mit Spezialprofil (11) frei drehbar gelagert sind, die sich soweit einander
nähern können, dass zwischen ihnen ein freier Durchlass bleibt, dessen Durchmesser geringfügig kleiner
ist als derjenige des zu bearbeitenden Stabes (4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (10) an ihrer Kante mit einer Einschnürung
(11) versehen sind, deren Radius geringfügig kleiner ist als derjenige des zu bearbeitenden Stabes
(4), so dass die Rollen die Staboberfläche derart prägen, dass zwischen jedem Paar benachbarter Rollen ein
Vorsprung (14) gebildet wird, der sich bei Drehung der Verformungseinheit (2) um ihre Achse infolge der Reibung
zwischen dem Stab und den geneigten Rollen (10) schraubenförmig über die Länge des Stabes erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Sohle der Einschnürungen (11) Quereinschnitte
vorgesehen sind, mittels der zwisphen jeweils zwei Längsvorsprüngen (14) Querrippen gebildet
werden, wodurch eine gute Haftung des Stabes gewährleistet wird.
609817/0120
24A8460
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugkräfte und die Prägekräfte der Rollen
tiO) derart gewählt sind, dass eine Verformung, eine
UuerSchnittsverminderung und gleichzeitig eine Reckung des Stabes 14) erfolgt.
UuerSchnittsverminderung und gleichzeitig eine Reckung des Stabes 14) erfolgt.
60981 7/0120
Leerseite
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4230573A GB1434207A (en) | 1973-07-26 | 1973-09-07 | Method of cold forming steel rods |
BE135618A BE804818A (fr) | 1973-07-26 | 1973-09-13 | Ameliorations aus systemes de deformation a froid des barres d'acier pour beton arme |
CH1378873A CH572359A5 (de) | 1973-07-26 | 1973-09-26 | |
FR7335542A FR2246330B1 (de) | 1973-07-26 | 1973-10-04 | |
DE19742448460 DE2448460A1 (de) | 1973-07-26 | 1974-10-11 | Vorrichtung zur kaltverformung von betonstahl-staeben |
NL7614602A NL7614602A (nl) | 1973-07-26 | 1976-12-30 | Systeem voor het koud deformeren van betonstaal. |
LU76499A LU76499A1 (de) | 1973-07-26 | 1976-12-30 |
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES417281A ES417281A1 (es) | 1973-07-26 | 1973-07-26 | Perfeccionamientos en los sistemas de deformado en frio de las barras de acero para hormigon armado. |
GB4230573A GB1434207A (en) | 1973-07-26 | 1973-09-07 | Method of cold forming steel rods |
CH1378873A CH572359A5 (de) | 1973-07-26 | 1973-09-26 | |
FR7335542A FR2246330B1 (de) | 1973-07-26 | 1973-10-04 | |
DE19742448460 DE2448460A1 (de) | 1973-07-26 | 1974-10-11 | Vorrichtung zur kaltverformung von betonstahl-staeben |
NL7614602A NL7614602A (nl) | 1973-07-26 | 1976-12-30 | Systeem voor het koud deformeren van betonstaal. |
LU76499A LU76499A1 (de) | 1973-07-26 | 1976-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2448460A1 true DE2448460A1 (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=27561149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742448460 Ceased DE2448460A1 (de) | 1973-07-26 | 1974-10-11 | Vorrichtung zur kaltverformung von betonstahl-staeben |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE804818A (de) |
CH (1) | CH572359A5 (de) |
DE (1) | DE2448460A1 (de) |
FR (1) | FR2246330B1 (de) |
GB (1) | GB1434207A (de) |
LU (1) | LU76499A1 (de) |
NL (1) | NL7614602A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112108517A (zh) * | 2019-06-19 | 2020-12-22 | 烟台新科钢结构有限公司 | 一种行星式轧辊生产扭绞方钢的装置 |
CN110899327A (zh) * | 2019-11-20 | 2020-03-24 | 盐城市联鑫钢铁有限公司 | 一种解决Φ8mm盘螺横肋末端最大间隙超标的工艺方法 |
CN112845577B (zh) * | 2020-12-22 | 2022-03-04 | 江苏省镔鑫钢铁集团有限公司 | 一种高强度螺纹钢及其制造方法及制造装置 |
-
1973
- 1973-09-07 GB GB4230573A patent/GB1434207A/en not_active Expired
- 1973-09-13 BE BE135618A patent/BE804818A/xx unknown
- 1973-09-26 CH CH1378873A patent/CH572359A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-10-04 FR FR7335542A patent/FR2246330B1/fr not_active Expired
-
1974
- 1974-10-11 DE DE19742448460 patent/DE2448460A1/de not_active Ceased
-
1976
- 1976-12-30 NL NL7614602A patent/NL7614602A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-12-30 LU LU76499A patent/LU76499A1/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2246330A1 (de) | 1975-05-02 |
GB1434207A (en) | 1976-05-05 |
BE804818A (fr) | 1974-01-02 |
NL7614602A (nl) | 1978-07-04 |
LU76499A1 (de) | 1977-06-14 |
FR2246330B1 (de) | 1977-03-11 |
CH572359A5 (de) | 1976-02-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69320366T2 (de) | Blattartiges material, verfahren und rollen zur verwendung in diesem verfahren | |
DE3038865C1 (de) | Walzgeruest mit axial verschiebbaren Walzen | |
EP0014461A1 (de) | Biegevorrichtung für Metallrohre | |
EP0314935A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines warmgewalzten Stahlstabes mit schraubenlinienförmig verlaufenden Rippen | |
DE3406841C2 (de) | ||
DE2511812A1 (de) | Metallstab fuer bewehrten beton und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3813422A1 (de) | Teleskopierbare lenkwelle fuer kraftfahrzeuge | |
DE2803365B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von schraubenförmig verlaufenden Querrippen an einem Rohr durch Walzen | |
DE2805648A1 (de) | Glaettungswalzwerk | |
DE2448460A1 (de) | Vorrichtung zur kaltverformung von betonstahl-staeben | |
DE1814950C3 (de) | Universalgerüst zum Herstellen von asymmetrischen, H-förmigen Stahlprofilen | |
DE69004558T2 (de) | Vorrichtung zum Walzen und Längsteilen ohne Verwindung und Verfahren zur Herstellung von Bewehrungsstäben. | |
DE7434082U (de) | Vorrichtung zur kaltverformung von betonstahl-staeben | |
DE2337313C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Warmwalzen von metallischen, profilierten Stäben mit in vier um 90° gegeneinander versetzten in Reihen periodisch angeordneten Erhebungen | |
DE3642769C1 (en) | Method and apparatus for rolling a pierced blank into a tube blank | |
DE69708844T2 (de) | Formwalzen mit verwendung von trennungstechnologie | |
DE2123818A1 (de) | Gerippter betonbewehrungsstab und vorrichtung zu seiner herstellung | |
DE163330C (de) | ||
AT248365B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kaltverformten Bewehrungsstahlsträngen für den Betonbau aus Walzstahl | |
CH621839A5 (de) | ||
DE2035482A1 (de) | Kalibrierung fur Feineisen , insbe sondere Drahtwalzwerke | |
DE71222C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auswalzen von Röhren durch gleichzeitiges Längsund Querwalzen | |
DE1609605C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Betonbewehrungsstabes | |
DE1435397C (de) | Vorrichtung zum Auflockern, öffnen und Ausbreiten eines Fadenstranges aus gekräuselten Endlosfäden | |
DE3039397A1 (de) | Kontinuierliches drahtwalzwerk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8131 | Rejection |