DE584815C - Maschine zum gleichzeitigen Loeten der Boden- und Deckelnaht prismatischer Blechgefaesse - Google Patents

Maschine zum gleichzeitigen Loeten der Boden- und Deckelnaht prismatischer Blechgefaesse

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DE584815C
DE584815C DEA65910D DEA0065910D DE584815C DE 584815 C DE584815 C DE 584815C DE A65910 D DEA65910 D DE A65910D DE A0065910 D DEA0065910 D DE A0065910D DE 584815 C DE584815 C DE 584815C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/14Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for soldering seams
    • B23K1/18Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for soldering seams circumferential seams, e.g. of shells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

Es ist bereits eine Maschine zum Löten der Boden- und Deckelnaht von prismatischen Blechgefäßen bekanntgeworden, bei welcher vor den Lötvorrichtungen Scheiben zum Benetzen der zu lötenden' Naht mit Lötwasser angeordnet sind und Wendevorrichtungen zur Anwendung kommen.
Bei dieser Maschine werden immer je zwei gegenüberliegende Nähte, und zwar entweder des Bodens oder des Deckels, mit Hilfe zweier Scheiben mit Lötwasser versehen, so daß also zuerst die Böden und dann die Deckel verlötet werden. Hierfür benötigt die bekannte Maschine je zwei Wendevorrichtungen, Lötwasseraufträgscheiben und Lötvorrichtungen, und zwar liegt die eine Gruppe dieser Einrichtungen im Bereiche des oberen, die andere Gruppe im Bereiche des unteren Förderkettenstranges. Diese bekannte Maschine kommt zwar mit zwei Gruppen dieser Einrichtungen aus. Diese Maschine muß aber so beschaffen sein, daß das Gefäß.an der Endseite der Maschine umgeleitet wird, damit das Gefäß, nachdem es die oberen Werkzeuge durchlaufen hat, nunmehr den unteren Einrichtungen zugeführt "wird.
Dadurch wird die ganze Maschine sehr verwickelt; es sind eine große Anzahl Übertragungs- und Antriebsmittel erforderlich. Auch ist die Bauhöhe der Maschine sehr groß, und die Maschine ist weniger übersichtlich und außerdem schwer zu bedienen.
Die Erfindung betrifft nun eine Maschine zum gleichzeitigen Löten der Boden- und Deckelnaht prismatischer Blechgefäße und besteht darin, daß die Scheibenpaare zum Benetzen der zu lötenden Naht mit Lötwasser, die Scheibenpaare zum Auftragen des Lotes und die ortsfest gelagerten Wendekreuze längs des oberen Förderkettenstranges angeordnet sind, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß die Lötwasserscheibenpaare, die Lötscheiben und die Wendekreuze alle in einer Ebene liegen •und dadurch die Maschine äußerst einfach ist, weil die einzelnen Vorrichtungen in einer übersichtlichen und leicht zugänglichen Anordnung liegen und die Bauhöhe der Maschine gering ist; außerdem kommt das Umleiten der Gefäße in Wegfall.
Weiterhin erfolgt das Wenden der Gefäße erfindungsgemäß dadurch, daß die in bekannter Weise auf den Achsen der Wendekreuze sitzenden Zahnräder mit Zahnstangen in Eingriff gelangen, die an den Förderketten angeordnet sind, und zwar in Abständen gleich der Entfernung der Wendekreuze voneinander.
Ferner sind an den Förderketten Mitnehmer vorgesehen, die entgegen ihrer Bewegungsrichtung schwenkbar sind, um sie beim Wenden der Blechgefäße aus der Bahn der letzteren zu entfernen. Zum Verschwenken der Mitnehmer sind vor jedem Wendekreuz ortsfest Steuerschienen angeordnet.
Endlich überragen erfindungsgemäß die Lötwasser- und Lötscheibenpaare die Förderkette, was den Vorteil hat, daß auch die abgerundeten Kanten der Lötnaht mit Lötwasser und Lot versehen werden.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch zur Darstellung gebracht. Die
Fig. ι bis 3 zeigen in Seiten- und Stirnansicht das Löten eines Vierkant- bzw. Dreikantgefäßes ;
Fig. 4 zeigt schematisch den Verlauf des gesamten Lötvorganges;
Fig. 5 stellt einen Teil der Fig, 4 in Seitenansieht dar und läßt die Anordnung und Wirkungsweise der Wendevorrichtungen erkennen; Fig. 6 zeigt in größerem Maßstab und schematisch, das Gleiten des Vierkantgefäßes über die Lötscheibe;
Fig. 7 zeigt in Seitenansicht den Wendevorgang;
Fig. 8 zeigt in größerem Maßstab die Steuerung der Mitnehmer.
In dem in Fig 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist k ein Vierkantblechgefäß bzw. k1 ein Dreikantgefäß mit dem Deckel b und dem Boden c. Das Gefäß ist mit dem Deckel b und mit dem Boden c durch Bördeln und Falzen verbunden; die Lötnähte sind in Fig. i mit d bezeichnet. Wie ferner aus Fig. 1 zu ersehen ist, finden Lötscheiben g Verwendung, die in das Lotbad h eines Behälters i eintauchen, unter dem sich eine Heizeinrichtung e befindet, so daß das am Umfang der Lötscheiben g anhaftende Lot an die Lötnaht d abgegeben wird.
Gemäß Fig. 4 wird das Vierkantgefäß k über das erste Lötscheibenpaar g einem ersten Wendekreuz I zugeführt. Dabei liegt vor dem Lötscheibenpaar g ein Lötwasserscheibenpaar m. Diese Anordnung wiederholt, sich zweimal, so daß von links nach rechts (Fig. 4) das Vierkantgefäß k zuerst die Stellung I einnimmt, dann über die ersten Lötwasserscheiben m gleitet und zur Stellung II gelangt, wo die mit Lötwasser versehenen Falznähte mit Hilfe der Lötscheiben g verlötet werden. Bei einem weiteren Vorschub des Gefäßes k mit Hilfe der Förderkette η und der Mitnehmer 0 gelangt das Gefäß k auf das Wendekreuz I (Fig. 5), das ein Zahnrad φ trägt, welches mit einer Zahn- [ stange q an der Förderkette η in Eingriff gelangt. Dabei wird das Gefäß k von dem Wendekreuz I mitgenommen und in der in go Fig. 5 angegebenen Pfeilrichtung umgelegt.
Das Gefäß k nimmt nun die Stellung ein, die in Fig. 4 mit III bezeichnet ist; die bereits verlötete Nahtseite ist in Fig. 4 durch eine starke Linie angedeutet. Nunmehr wiederholt sich der Vorgang, d. h. die neue Nahtseite wird zuerst wieder mit Lötwasser und dann bei weiterem Vorschub mit dem Lot versehen (Stellung IV). Jetzt gelangt das Vierkantgefäß k auf das zweite Wendekreuz I, das Gefäß k wird wiederum gewendet und gelangt in die Stellung V, von dort über die Lötwasserscheibe m und Lötscheibe g zur Stellung VI, dann zu einem weiteren Wendekreuz I, durch dieses zur Stellung VII, hierauf über die Lötwasserscheibe m zur Lötscheibe g nach Stellung VIII. Nachdem das Gefäß k diese letzte Lötscheibe g passiert hat, ist das Gefäß k · am Umfange verlötet.
Es ist zu beachten, daß die Mitnehmer 0 auf der Förderkette η ausweichen müssen, sobald das Wendekreuz Z in Tätigkeit tritt. Zu diesem Zweck ist der Mitnehmer 0 bei r in der Förderkette drehbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder s, die das Bestreben hat, den Mitnehmer 0 in der Stellung nach Fig. 8 zu halten, d. h. in Arbeitsstellung. Der Mitnehmer 0 ist als Winkelhebel ausgebildet und mit einer Laufrolle t ausgestattet, die mit einem Leitstück« derart zusammenarbeitet, daß kurz vor der Drehung des Wende- kreuzes I die Laufrolle t auf das Leitstück u aufläuft und dadurch den Mitnehmer 0 umlegt, so daß dieser aus der Bewegungsbahn des zu wendenden Gefäßes k gelangt.
Die Oberkanten der Scheibenpaare m, g überragen zweckmäßig die Förderkette, wie in Fig. 6 dargestellt ist.
Dies hat den Vorteil, daß auch die abgerundeten Kanten mit Lötwasser und Lot versehen werden.
Während bei dem Löten eines Vierkantgefäßes k gemäß den Fig. 1, 2 und 4 bis 8 drei Wendekreuze und je vier Lötwasser- und Lötscheibenpaare zur Anwendung kommen, genügen bei dem Löten eines Dreikantgefäßes k1 gemäß Fig. 3 zwei Wendekreuze und je drei Lötwasser- und Lötscheibenpaare. Die Anzahl der Wendekreuze richtet sich jeweils nach der Seitenkantenzahl des Gefäßes, und zwar ist die Anzahl der Wendekreuze um eins geringer als die Anzahl der Seitenkanten; demnach kommen bei einem Sechskantgefäß nur fünf Wendekreuze in Frage.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Maschine zum gleichzeitigen Löten der Boden- und Deckelnaht prismatischer Blechgefäße, gekennzeichnet durch die An-Ordnung der Scheibenpaare (m) zum Benetzen der zu lötenden Nähte mit Lötwasser, der Scheibenpaare (g) zum Atiftragen des Lotes und der ortsfest gelagerten Wendekreuze (I) längs des oberen Stranges der Förderketten (n).
2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher das Wenden der Blechgefäße dadurch erfolgt, daß auf den Achsen der Wendekreuze sitzende Zahnräder mit Zahnstangen in Eingriff gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (q) an den Förderketten (n)
angeordnet sind, und zwar in Abständen gleich der Entfernung der Wendekreuze (I) voneinander.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2 mit an den Förderketten vorgesehenen Mitnehmern für die Blechgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (0) entgegen ihrer Bewegungsrichtung schwenkbar sind, um sie beim Wenden der Blechgefäße
(k) aus der Bahn der letzteren zu entfernen.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der Mitnehmer (0) vor jedem Wendekreuz (Z) ortsfest Steuerschienen (u) angeordnet sind.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Förderketten (n) überragende Scheibenpaare (m, g).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA65910D 1932-05-10 1932-05-10 Maschine zum gleichzeitigen Loeten der Boden- und Deckelnaht prismatischer Blechgefaesse Expired DE584815C (de)

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DE584815C true DE584815C (de) 1933-09-25

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ID=6943953

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DE (1) DE584815C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941652C (de) * 1952-04-13 1956-04-12 Siemens Ag Einrichtung zum fortlaufenden selbsttaetigen Loeten der Naehte von Dosenruempfen u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941652C (de) * 1952-04-13 1956-04-12 Siemens Ag Einrichtung zum fortlaufenden selbsttaetigen Loeten der Naehte von Dosenruempfen u. dgl.

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