DE391139C - Maschine zum Nassbehandeln von Garnstraehnen - Google Patents

Maschine zum Nassbehandeln von Garnstraehnen

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DE391139C
DE391139C DES59427D DES0059427D DE391139C DE 391139 C DE391139 C DE 391139C DE S59427 D DES59427 D DE S59427D DE S0059427 D DES0059427 D DE S0059427D DE 391139 C DE391139 C DE 391139C
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strand
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fleet
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 391139 - ■ KLASSE 8 a GRUPPE 8
Miguel Santalo in Barcelona, Spanien.
Maschine zum Naßbehandeln von Garnsträhnen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund eines Patents in Spanien vom 28. Januar 1922 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum | führt werden. Bei den bekannten Maschinen
Behandeln von Garnsträhnen, bei der die zum ! dieser Art bleiben die Strähne während' ihres
. Tragen der freihängenden Strähne dienenden \ Zickzackweges in der Flotte unter ständigem
flachen Leisten mittels paralleler Ketten fort- j Umziehen in senkrechter Richtung an den
laufend im· Zickzackweg durch die Flotte ge- , Tragkisten- frei hängen.
Gemäß der Erfindung ist in dem Bchandluugsbottich eine Reihe von Preßwalzenpaaren gleichachsig mit den Führungskettenrädern angeordnet, zwischen denen nacheinander die Strähne auf den flachen Tragleisten hindurchgehen. Die Strähne umgeben dabei teilweise den Walzenumfang und legen unter abwechselndem Ausquetschen und Tränken etwa denselben Zickzackweg in der Flotte zurück · wie ίο die Ketten.
Infolge dieses wiederholten, an sich für den gleichen Zweck bekannten Richtungswechsels wird bei abwechselndem Hindurchführen zwischen Preßwalzenpaaren ein besseres und rascheres Durchtränken der Strähne erzielt als bei den Maschinen, wo die Strähne einfach senkrecht von den flachen Tragleisten niederhängen. Neben den bekannten, durch den Richtungswechsel erzielten Teildrehungen der ao die Strähne tragenden flachen Leisten, wodurch die Berührungspunkte der Strähne auf den Tragleisten selbsttätig geändert, die Strähne also selbsttätig umgezogen und dadurch alle Stellen der Strähne von der Flotte getränkt werden, wird den in der Flotte liegenden Preßwalzenpaaren eine etwas größere Umfangsgeschwindigkeit gegeben, als die Ganggeschwindigkeit der die Strähne bewegenden Ketten beträgt. Dadurch wird erreicht, daß die Strähne, wenn sie nacheinander von jedem Preßwalzenpaar erfaßt werden, der jeweiligen, an der Kette festsitzenden Tragleiste voraneilen, wodurch die jeweilige Faltenstelle der Strähne außer Berührung mit der flachen Tragleiste kommt und dadurch von allen .Seiten der Einwirkung der Flotte ausgesetzt ist, um eine ■. durchaus regelmäßige Behandlung zu erreichen, i
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die den Gegenstand dieser Erfindung bildende Masehine beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist eine schematische Seitenansicht : der Vorrichtung; :
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 3 und '■.
Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i. -
Die Maschine besteht aus einem Bottich 2, ; der die zur Behandlung der Strähne dienende i Färb-, Bleich- oder Appretierflotte enthält. Im Bottich 2 sind die zweckmäßig der Länge des Bottichs nach verteilten Preßwalzenpaare 8, 9 i angeordnet. Jedes Walzenpaar stützt sich auf Träger 4, die in bekannter Weise so gebaut | sind, daß die Achse der unteren Walze 9 in ί feststehenden Lagern und die obere Walze 8 in beweglichen Lagern 10 ruht. Letztere sind ' in den Trägern 4 mittels einer Spindel verschiebbar, die durch die Säule 7 des Trägers geht und in Kegelrädern 11 endigt. Diese greifen in die auf der Welle 13 sitzenden Triebräder 1.1' ein, so daß man mit dem Handrad 12 lie Lager auf jeder Seite einstellen kann. Auf diese Weise wird der Druck geregelt, den die oberen Walzen 8 auf die unteren Walzen 9 unterhalb der Flotte und mithin auf die in der Flotte zu behandelnden Strähne 39 ausüben. Am Ende des Bottichs 2 sind zwei Druckoder Quetschwalzen 14, 15 wagerecht nebeneinander angeordnet, die außerhalb des Bades liegen. Die Welle 16 der Walze 14 ruht in feststehenden Lagern und die Welle der Walze 15 in beweglichen Lagern 26, die mittels der 1 Spindel 27 und des Handrades 28 verschiebbar sind. Eine Schraubenfeder 29 ist zwischen dem Lager 26 und der Spindel 27 angeordnet, so daß die Walze 15 in der für Quetschwalzen bekannten Art nachgiebig gegen die Walze 14 gepreßt wird.
Die Quetschwalzen 14, 15 liegen unmittelbar über dem Bade, so daß das Ausdrucken der Strähne erfolgt, wenn diese sich in senkrechter j Lage befinden und bevor die Flüssigkeit des , Bades Zeit gehabt hat, sich zu verändern oder : zu oxydieren. Die ausgedrückte Flüssigkeit ■ fällt in den Bottich 2 zurück und kann von J neuem verwendet werden. Wenn es nötig ist, j kann ein Gehäuse vorgesehen werden, welches -lie Walzen 14, 15 umschließt, um die Strähne während des Auspressens tunlichst vor der Berührung mit der Luft zu bewahren.
Außerdem ist in der Maschine ein Kettenpaar vorgesehen, das auf der Zeichnung durch ! die Linien 3, 3' dargestellt ist. Die Ketten befinden sich in einem der Breite der -Maschine entsprechenden Abstand voneinander. Sie sind mit zweckmäßig verteilten Haken versehen, in welche die Enden der die zu behandelnden Strähne 39 tragenden Leisten 38 eingehängt werden. Diese Ketten werden so über Führungskettenräder 20 geführt, daß sie die Laufrichtung ändern, indem sie z. B. von der wagerechten Gangrichtung in die senkrechte übergehen. Die Tragleisten 38, welche die Strähne 39 tragen, werden so angeordnet, daß ihre Breitflächen stets in der Verbindungsebene der beiden Ketten liegen. Wenn die Ketten 3, 3' die Richtung ändern, so führen die Leisten in bekannter Weise eine Teildrehung aus, so daß die Berührungspunkte der freihängenden Strähne 39 mit den Tragleisten 38 selbsttätig geändert, die Strähne dadurch in bekannter Weise umgezogen werden.
Die Führungskettenräder 20 erteilen den Ketten 3, 3' keine Bewegung, sondern dienen denselben lediglich als Führung; zu diesem η5 Zweck sind sie lose auf ihren entsprechenden Wellen angebracht. Die mit Strähnen 39 behangenen Tragleisten 38 werden beim Durchgang durch die Führungsrollen 40 eingehängt oder abgenommen, welche Rollen die Ketten auf bekannte Art einander näher bringen, um die Leisten ein- oder auszuhaken. In der
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Praxis jedoch ist es besser, den von den Strähnen zurückzulegenden Weg zu verlängern und somit eine Stelle zur Abnahme der Tragleisten und der bereits behandelten Strähne und eine andere Stelle zum Einbringen der mit neuen Strähnen behangenen Tragleisten anzuordnen. Die mit Strähnen behangenen Tragleisten wandern in der 'durch die Pfeile 19 angegebenen Richtung, laufen über die Rolle 21, die sie den im Behandlungsbottich unterhalb der Flotte liegenden Preßwalzenpaaren 8, 9 zuführt, durch welche sie aufeinanderfolgende Wendungen in Zickzacklinie ausführen, bis sie durch die Führungsrolle 22 den Auspreßwalzen 14, 15 zugeleitet werden. Dieser \^organg wird so oft wie nötig wiederholt. Da die Ketten in der Flotte häufig ihre Gangrichtung ändern, so ändern auch die Leisten 38 ihre Lage, wodurch die Berührungspunkte'zwischen den Tragleisten und den Strähnen geändert werden, sofern die Strähne frei herabhängen. Dies hat dann zur Folge, daß diejenigen Stellen des Garns, die im vorhergehenden Vorgang nicht genügend gebadet worden waren, weil sie die Leisten berührten, nunmehr gehörig mit Flüssigkeit getränkt werden.
Die Maschine erhält ihre Bewegung von der auf der Welle 16 sitzenden Scheibe 23, von der sie durch die Räder 17 und die Kette 17' auf eine im oberen Maschinengestell 1 lagernde Welle 5 übertragen wird. Von dieser wird die Bewegung durch das Zwischenzahnrad 6 auf die Welle 24 des Kettenrades 25 übertragen, welches die Kette 3 auf der einen Seite der Vorrichtung antreibt. Durch das Zahnrad 6' wird die Bewegung auf die Welle 24' des Kettenrades 25' übertragen, welches die Kette 3' auf der anderen Seite der Vorrichtung bewegt.
Am entgegengesetzten Ende der Welle 16 für die angetriebene Walze des Auspreßwalzenpaares 14, 15 befindet sich das Kettenrad 30, welches mittels der Kette 31 die Bewegung auf das Kettenrad 32 der Welle 33 überträgt, die an diesem Ende auf dem Träger 34 ruht. Die Welle 33 trägt an diesem Ende das Zahnrad 35, das mittels der Zwischenräder 36 die Räder 37 der Wellen für die unteren angetriebenen Walzen 9 der Preßwalzenpaare 8, 9 im Bottich 2 auf jeder Seite antreibt.
Die Kettenräder 30, 32 sind so berechnet, daß die Preßwalzen 8, 9 sich mit einer etwas größeren Umfangsgeschwindigkeit drehen als diejenige, welche die Kettenräder 25, 25' den Ketten 3, 3' erteilen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Strähne 39 bei ihrem Durchgang zwischen den Preßwalzenpaaren 8, 9 der sie tragenden Leiste 38 etwas voreilen, so daß also die Falte der Strähne nicht in Berührung mit der Kante der Leiste ist und gehörig von der Flotte durchtränkt werden kann. .

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Naßbehandeln von Garnsträhnen, bei der die zum Tragen der freihängenden Strähne dienenden flachen Leisten mittels paralleler Ketten fortlaufend im Zickzackweg durch die Flotte geführt werden, (dadurch gekennzeichnet, daß im Behandlungsbottich (2) eine Reihe von Preßwalzenpaaren (8, 9) gleichachsig mit den Führungskettenrädern (20) angeordnet ist, zwischen denen nacheinander die Strähne auf den flachen Tragleisten '(38) hindurchgehen, dabei teilweise den Walzenumfang umgeben und dadurch unter abwechselndem Ausquetschen und1 Tränken etwa denselben Zickzackweg in der Flotte zurücklegen wie die Ketten.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der in der Flotte liegenden Preßwalzenpaare (8,9) etwas größer ist als die Ganggeschwindigkeit der die Strähne bewegenden Ketten,. damit die Strähne, wenn sie nacheinander von jedem Preßwalzenpaar erfaßt werden, der jeweiligen an der Kette festsitzenden Tragleiste (38) voraneilen, die jeweilige Faltenstelle der Strähne außer Berührung mit der Tragleiste kommt und dadurch von allen Seiten der Einwirkung der Flotte ausgesetzt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Preßwalze (8) eines jeden Preßwalzenpaares (8,9) einstellbar ist, um das Zusammenpressen der Strähne unterhalb der Flotte regeln zu' können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES59427D 1922-01-28 1922-04-07 Maschine zum Nassbehandeln von Garnstraehnen Expired DE391139C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES192354X 1922-01-28

Publications (1)

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DE391139C true DE391139C (de) 1924-02-28

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ID=8244700

Family Applications (1)

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DES59427D Expired DE391139C (de) 1922-01-28 1922-04-07 Maschine zum Nassbehandeln von Garnstraehnen

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DE (1) DE391139C (de)
FR (1) FR549873A (de)
GB (1) GB192354A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5289078A (en) * 1990-11-29 1994-02-22 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Electron source for a display device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5289078A (en) * 1990-11-29 1994-02-22 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Electron source for a display device

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Publication number Publication date
GB192354A (en) 1923-07-25
FR549873A (fr) 1923-02-21

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