DE662768C - Verfahren und Vorrichtung zur Ausgleichung der im Einlauffeld bei Spann-, Rahm- und Trockenmaschinen entstehenden Laengsspannung der Maschenware - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ausgleichung der im Einlauffeld bei Spann-, Rahm- und Trockenmaschinen entstehenden Laengsspannung der Maschenware

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DE662768C
DE662768C DEJ55608D DEJ0055608D DE662768C DE 662768 C DE662768 C DE 662768C DE J55608 D DEJ55608 D DE J55608D DE J0055608 D DEJ0055608 D DE J0055608D DE 662768 C DE662768 C DE 662768C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/04Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Ausgleichung der im Einlauffeld bei Spann-, Rahm-und Trockenmaschinen entstehenden Längsspannung der Maschenware Beim Behandeln von Maschenware auf Spann-, Rahm- und Trockenmaschinen muß dem Einlauffeld derselben so viel mehr Warenlänge zugeführt werden, wie erforderlich ist, um die Maschenform wiederherzustellen, die beim Wirken der Ware gebildet wird, jedoch beim Veredelungsprozeß derselben, z. B. Waschen, Färben usw., infolge starker Längung verlorengeht.
  • Es ist also dafür zu sorgen, daß dem Einlauffeld der Spannmaschine so viel mehr Warenfläche zugeführt wird, wie nötig ist, um im E.inlauffeld dieselbe Warenfläche zu erreichen, die sich auf gleicher Länge der gespannten Ware und bei normaler Maschenform im Trockenraum der Maschine ergibt. Wenn z. B. im Einlauffeld der Spannmaschine die Ware auf einer Länge von 2,5 m- von i m auf 1,4m gespannt werden soll, dann ist es erforderlich, daß die Warengeschwindigkeit beim Zuführen zum Einlauffeld o,q.mal größer ist als im Trockenraum der Maschine. Es ist also hierzu das nötige Mehr an Ware von 0,4 m X 2,5 m = i qm an die Aufnadelstelle heranzubringen, damit die gleiche Warenfläche entsprechend der gespannten Ware im Trockenraum der Maschine beim Durchlauf durch das Einlauffeld vorhanden ist.
  • Es ist .einleuchtend, daß für eine Ware, die an der Aufnadelstelle nur ;eine Breite von o,8 m aufweist, eine größere Warenmenge an der Aufnadelstelle, geschaffen werden muß, als wenn die Einlaufbreite i m beträgt, wenn die erforderliche Breite von I,4 m am Ende des Einlauffeldes ohne Beschädigung bzw. Verzerrung des Maschenbildes erzielt werden soll.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die Einstellung der Fördergeschwindigkeit der Warenzuführungswalzen vor der Aufnadelstelle selbsttätig durch die der veränderlichen Breite der zulaufenden Warenbahn sieh anpassenden Stellung der Einlaufwände bewirkt.
  • Angenommen, die Warenbreite vermindert sich an der Aufnadelstelle um i oo mm, so ist die nächste Folge, daß die Einlaufwände näher aneinander gefahren werden müssen, was bei Anwendung eines bei Gewebespannmaschinen bekannten, von den Warenkanten gesteuerten Einführapparates selbsttätig erfolgt.
  • Die Verstellung der Einführwände betätigt nun erfindungsgemäß gleichzeitig den Geschwindigkeitsregler zum Antrieb der Warenzuführungswalze, wodurch diese eine größere Warenmenge fördert, die sich dann im Vorrat auf die Nadeln der Spannkette aufspießt. Der Warenvorrat zwischen den Nadeln verliert sich beim Breitspannen der Ware im Einlauffeld durch die Längenverkürzung der Wirkmaschen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Spann-, Rahm- und Trockenmaschine dargestellt. Fig. i und 2 zeigen die Maschine schematisch in der Seitenansicht und Draufsicht. Fig.3 zeigt beispielsweise schematisch die Vorrichtung zum Anzeigen bzw. Regeln der Warenförderung an der Aufnadelstelle in Abhängigkeit von der Stellung der Einlaufkettenführungswände während des Ganges der Maschine.
  • In Fig. i und 2 ist besonders die Einrichtung zum Verstellen der Spannkettenführungswände sowie der Warenlauf dargestellt. Die das Einlauffeld I bildenden Spannkettenführungswände i, 2 und die im Trockenfeld 1I angeordneten Führungswände 3, 4, die sichauf den Gewindespindeln 5, 6, 7 führen, werden durch eine Längswelle 8 unter Benutzung der drei Kegelräderpaare g, der gewünschten Warenbreite entsprechend, gemeinsam verstellt. Die beiden Spannkettenführungswände im Einlauffeld besitzen je noch eine getrennte Verstellmöglichkeit durch die mit Innengewinde versehenen Stellräder i o, i i, die gelenkig mit den Wänden i, 2 verbunden sind. Die Betätigung der Stellräder kann durch Menschenhand erfolgen oder selbsttätig durch die bekannten, von den Warenkanten. beeinflußten Steuermittel zur Schaltung von elektrischen oder anderen Kraftquellen, die eine Drehbewegung der Stellräder bzw. der Stellspindel 5 bewirken. Die Ware a führt sich über die Walze 12, Spannrohre 13, zwei angetriebene Breithalterwalzen 14, 15 zu der Zubringerwalze 16, deren Fördermenge durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Antriebseinrichtung regelbar ist, um die der Aufnadelv orrichtung 17 zugeleitete Ware mit oder ohne Vorratsbildung zwischen den Nadeln der Spannkette aufnadeln zu können.
  • Fig.3 zeigt ein Beispiel, wie durch die seitliche Verstellung der beiden Spannkettenführungswände i, 2 die Anzeige- bzw. Antriebseinrichtung der Zubringerwalze 16 gesteuert wird, gleichviel, ob beide Wände i, .2 gleichzeitig oder nur eine derselben verstellt werden. Das an den Wänden i, 2 befestigte endlose Seil 18 wird über die ortsfesten Rollen I g, 20, 21, 22 und 23 geführt, während die Rollen 24, 2 5 senkrecht beweglich an zwei Treibketten 26, 27 hängen, deren Leiträder 28, 29, 30 und 31 ortsfest angebracht sind. Beim Verstellen der Wände i, 2 wird der Durchhang des Seiles i8 durch die mit Gewicht 32 beschwerte Rolle 25 ausgeglichen, wobei gleichzeitig durch einen am Gewicht 32 angebrachten Zeiger an einer Skala die Änderung der Warenzulaufgeschwindigkeit angezeigt werden kann, und die selbsttätige Steuerung des Regelgetriebes zum Antrieb der Walze 16 dadurch bewirkt, daß das Kettenrad 28 mit einem zweiten Kettenrad 34 gekuppelt und von diesem aus das Regelgetriebe dergestalt gesteuert wird, daß beim NaChauBenverstellen der Wände i, 2 eine selbsttätige Vernünderung der Warenfärdeüng erfolgt, während beim Nachinnenverstel-`.len der Wände i, 2 eine Vergrößerung der Warenförderung eintritt.
  • Ein weiterer Ausgleich des -endlosen Seiles j8, der sich beim gemeinsamen Breitenverstellen der Kettenführungswände i, 2, 3, 4 (Fig.2) nötig macht, wird durch die endlose Kette 27 geschaffen, zwischen welcher die Leitralle 24 eingefügt ist. Durch ein hinter dem K egelradantrieb g (Fit. 2) fest angeordnetes Kettenrad 35 wird vermittels endloser Kette mit Gegenrad 36 (Fig. 3) und Schneckentrieb 37 die endlose Kette 27 bewegt und dadurch die Seilrolle 24 gehoben oder gesenkt. Der Durchbang des Seiles 18 zwischen dessen Befestigungsteilen wird damit ausgeglichen, wodurch eine Beeinflussung des Kettentriebes 33 unterbleibt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Ausgleichung der im Einlauffeld bei Spann-, Rahm- und Trokkenmaschinen entstehenden Längsspannung der Maschenware, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit der dem Einlauffeld vorgelagerten Zubringerwalze durch die Einstellung der beiden Einlaufkettenführungswände geregelt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die verstellbaren Einlaufwände steuerbare Schalteinrichtung für den. Antrieb der dem Einlauffeld vorgelagerten Zubringerwalze angeordnet ist, die beim Stellungswechsel der Einlaufwände die Fördermenge der zugeführten Ware ändert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Ausbildung derart, daß die Zubringerwalze die Warenzufuhr beschleunigt, wenn die Einlaufwände nach innen verstellt werden, und verzögert, sobald die Verstellung der Einlaufwände nach außen erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Ausgleichsgetriebe, durch welches eine Beeinflussung dar Zubringerwalzensteuerung unterbleibt, sobald außer den Einlaufwänden die übrigen Kettenführungswände der Maschinen mit verstellt werden.
DEJ55608D 1936-07-25 1936-07-25 Verfahren und Vorrichtung zur Ausgleichung der im Einlauffeld bei Spann-, Rahm- und Trockenmaschinen entstehenden Laengsspannung der Maschenware Expired DE662768C (de)

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