DE510082C - Vorrichtung zum Faerben von Garnen in Straehnen - Google Patents

Vorrichtung zum Faerben von Garnen in Straehnen

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DE510082C
DE510082C DER68579D DER0068579D DE510082C DE 510082 C DE510082 C DE 510082C DE R68579 D DER68579 D DE R68579D DE R0068579 D DER0068579 D DE R0068579D DE 510082 C DE510082 C DE 510082C
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strand
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DER68579D
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GIOVANNI RAMELLA LEVIS
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GIOVANNI RAMELLA LEVIS
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Färben von Garnen in Strähnen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Färben von Garnen in Strähnen, bei welcher den Garnträgern in bekannter Weise außer einer Drehbewegung auch eine in wechselweiser Richtung erfolgende Vor- und Rückwärtsbewegung gegeben wird, die an den Wendepunkten zum Stillstand kommt, wobei gegenüber den bekannten, aus Walzen bestehenden Garnträgern hier flache, aber an sich bekannte Garnträger zur Verwendung gelangen.
  • Diesen bekannten Merkmalen gegenüber kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die Garnsträhne in dem Rahmen auf einzelnen in Triebräder einsetzbaren, flachen Garnträgern gelagert sind und daß an dem Bottich neben den schwingbar gelagerten Rahmen Preßwalzen zum unmittelbaren Hindurchführen und Abquetschen der Garnsträhne auf den Flachstäben vorgesehen sind. Mittels der neuen Vorrichtung wird nicht nur eine besonders zuverlässige und gleichmäßige Behandlung der Garnsträhne bei kurzer Flotte erreicht, sondern auch der Gefahr einer nachträglichen Streifen- oder Fleckenbildung dadurch vorgebeugt, daß die Strähne in einem Arbeitsgang mit dem Färben gleichmäßig und ohne Verlagerung einzelner Strähnteile abgequetscht werden. Infolgedessen geht auch sehr wenig Flotte verloren. Die neue Vorrichtung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 einen Querschnitt, Abb. 3 einen Grundriß und Abb. 4 eine Ansicht der in dem Färbebottich an flachen Garnträgern angehängten Strähne in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb. 5 bis einschließlich 7 zeigen Einzelheiten.
  • Der Färbebottich z ist an seinem oberen Rande von einem Rahmen 2 umgeben, an welchem auf der einen Schmalseite der Antrieb und auf der anderen Schmalseite die Auspreß- oder Wringwalzen vorgesehen sind.
  • Die Antriebswelle 3 läuft in den Lagern 4 und 5, die an den Schmalseiten des Rahmens 2 befestigt sind. Auf der Welle 3 ist zum Antrieb eine Riemenscheibenanordnung vorgesehen, welche aus einer Festscheibe 6, einer Losscheibe 7 sowie aus der Doppelscheibe 8, 9 besteht.
  • Es sind zwei Riemen 29, 30 für die Bedienung der Maschine vorhanden. Der Hauptriemen 29, der die Kraft von der Transmissionswelle oder vom Motor empfängt, kann, je nach Erfordernis, auf einer der drei gleich großen Riemenscheiben 6, 7, 8 laufen und dient dazu, die Bewegung des hin und her gehenden Rahmenwerkes und die Drehung der flachen Garnträger zu bewirken, nachdem er von der Losscheibe 7 auf die Riemenscheibe 6 geschoben wird, oder aber die Wringvorrichtung zu betätigen, nachdem er auf die Scheibe 8 überführt ist.
  • Die Riemenscheibe 6 und die Schneckenräder ioa, Iia sind auf der Welle 3 aufgekeilt. Die Doppelriemenscheibe 8, 9 läuft auf der Welle 3 lose und ist mit der Riemenscheibe 31 durch den Riemen 30 verbindbar.
  • Während des Färbevorganges steht also die Wringvorrichtung still, da der Hauptriemen 29 auf der Riemenscheibe 6 läuft.
  • Wenn der Färbevorgang beendet ist, wird der Riemen 29 auf die Riemenscheibe 8 hinübergeschoben, so daß alsdann die Wringvorrichtung durch den Riemen 3o angetrieben wird.
  • Die Schneckenräder io und i i werden von der Hauptwelle 3 durch Schnecken ioa und iia angetrieben. Auf der Welle des Schnekkenrades io bzw. ii sitzt je eine Kurbel 12 bzw. 13, die durch Vermittlung der Stangen 16 und 17 mit den Rahmenteilen 14 und 15 in Verbindung stehen, die an den Längsseiten einen hufeisenförmigen Querschnitt besitzen und durch Querverbindungen 18 und i9 mit den Schmalseiten verbunden sind. Die Rahmenteile 14 und 15 laufen auf Rollen 2o, die ihrerseits auf Stegen des Einfassungsrahmens 2 laufen (Abb. 2). Die flachen Garnträger 2z lagern in Zapfen i26, die durch die Rahmenteile 14 und 15 hindurchgehen. In den Ausnehmungen der U-förmigen Rahmenteile befinden sich Zahnräder 21. Außen an den Zapfen für die flachen Garnträger 22 sind außerdem die Zahnräder 24 angeordnet, die mit Sperrklinken 25 (Abb. i und 5 bis 7) zusammenarbeiten. Diese Sperrklinken sind miteinander mechanisch verbunden und können derart gesteuert werden, daß sie die Zahnräder 24 um einen Winkel, der je nach Wunsch verändert werden kann, also einstellbar ist, verdrehen. Auf diese Weise können die flachen Garnträger 22 mit ihren Lagerzapfen regelbar gedreht werden.
  • Die Zahnräder 21, deren Zapfen 126 nach dem Innern des Rahmens zu verstärkt sind, besitzen einen Schlitz 127, welcher vom Stift i28 durchquert wird. Der Kopf des Zapfens 126 ist in der Muffe 129 eingelassen, die aus dem Rahmenteil hervorragt und oben mit der Ausnehmung 130 versehen ist. Die flachen Garnträger 22, welche die Strähne 23 tragen, besitzen an ihren Enden Ausschnitte 131. Wenn die Lagerzapfen 126 mit ihrem Schlitz i27 in der Richtung der Ausnehmung 130 liegen, kann der Garnträger 22 in die Zapfen eingelegt bzw. aus ihnen herausgehoben werden. Während der Drehung der Zapfen verhindert der übergreifende Muffenrand das Herausfallen der Träger 22 aus dem Schlitz 127 (Abb. 5).
  • Um die Sperrklinken 25 (Abb. 6 und 7) mit den Rädern 24 in oder außer Eingriff zu bringen und damit deren Umdrehung zu steuern, werden sie mittels der Anlaufflächen 132 gesenkt oder gehoben. Diese Anlaufflächen sind an den aus Eisen bestehenden Exzenterstangen 133, 134 befestigt. Diese Stangen werden von den Exzentern 135, 136 gesteuert und von den Stiften 137 geführt, die an Rahmen befestigt sind. Diese Exzenterstangen werden durch eine entsprechend angeordnete Feder in ihre Anfangslage zurückgeführt. Die Exzenter, deren Lappen einander gegenüberliegend angeordnet sind, werden von einem Getriebe gesteuert, das die Bewegung von einer Kurbelwelle empfängt und in jedem Augenblick ausgeschaltet werden kann, ohne die wechselseitige Bewegung der Rahmenteile aufzuhalten.
  • Die Zahnräder 24 besitzen auf einem bestimmten Teil ihres Umfanges keine Zähne und sind so angeordnet, daß, wenn eine der Sperrklinken 25 fast eine völlige Umdrehung des Rades 24 zugelassen hat, dieses Rad stillsteht, weil weitere Förderzähne fehlen. Wenn sich die Sperrklinke infolge der Wirkung der Verschiebung der Anlaufflächen hebt, führt das Rad 24 eine vorherbestimmte Umdrehung bei jeder Bewegung des Rahmens aus, bis die Sperrklinke 25 in die Verzahnung des Rades 24 eingreift. Die Umdrehung der Exzenter ist in der Weise geregelt, daß die Lage der Sperrklinken sich ändert, indem sie bei je zehn vollständigen Laufbewegungen des Rahmens einmal wechselt. Hieraus geht hervor, daß die Garnträger 22 einen Umlauf in der einen Richtung rings um die eigene Achse bei sechs vollständigen Bewegungen des Rahmens ausführen, daß sie während vier vollständiger Laufbewegungen stillstehen, worauf die Garnträger 22, indem sich die Lage der Sperrklinken umkehrt, eine Drehbewegung im entgegengesetzten Sinne während sechs vollkommener Laufbewegungen des Rahmens ausführen, um dann während vier vollkommener Laufbewegungen stillzustehen. Mit dieser abwechselnden Drehung unter Einschaltung von Pausen wird in völlig sicherer Weise das Verheddern der Fäden auf den Garnträgern 22 hintangehalten, trotzdem sich der Auflagerpunkt stetig ändert und die Bildung von weißen Flecken an den Auflagestellen der Strähne vermieden wird.
  • Die völlig in der Färbeflüssigkeit untergetauchten Strähne können auch in der Ruhelage verbleiben, wenn nur ihre Auflagerstelle auf dem jeweiligen Garnträger verändert wird, da sonst, insbesondere beim Beginn des Färbevorganges, das Färbegut in jenem Punkte nicht durch und durch von der Färbeflüssigkeit benetzt und infolgedessen jene Stelle ungefärbt bleiben würde.
  • Nach einiger Zeit, d. h. wenn alle Strähnteile mit Färbeflüssigkeit gesättigt sind, kann diese Drehbewegung abgestoppt werden, um das Gut nicht unnötigerweise durch die Drehung der Eisenträger 22 zu beanspruchen.
  • Dieses Abstoppen oder dieser Stillstand wird dadurch herbeigeführt, daß die Enden der Sperrklinken in der Art und Weise gesenkt werden, daß sie überhaupt nicht mehr in die Zähne der Räder 2q. eingreifen.
  • Die Auspreß- oder Wringvorrichtung, welche am entgegengesetzten Ende des beweglichen Rahmens angeordnet ist, besteht aus den drei Preßwalzen 26, 27 und 28, welche mit Hilfe des um die Scheiben 9 und 31 gelegten Riemens 3 o angetrieben werden.
  • Der Rahmen nimmt bei seiner Hinundlierbewegung die Strähne 23 im Bottich mit. Hierbei verteilt sich die Färbeflüssigkeit gleichmäßig auf alle Garnteile. Die Umdrehung der Garnträger 22 erfolgt in solchem Zeitmaß und Sinn, daß kein Verwickeln der Strähne hervorgerufen wird. Die Umdrehung ist sehr langsam und kann auch leicht abgestoppt werden, ohne den Rahmen zum Stillstand zu bringen. Dabei werden benachbarte Strähnreihen in wechselndem Drehsinn umgezogen, damit einander berührende Teile verschiedener Reihen nicht aneinander reiben und dadurch die Fäden verwirren. Der Bottich bleibt nach Beendigung des Färbens noch mit der Flotte angefüllt, und die Strähne verbleiben also völlig untergetaucht. Die mit der Bedienung beschäftigten beiden Arbeiter, von denen jeder auf einer Seite des Behälters steht, heben einzeln, also nach und nach, die eingelegten Flachstäbe 22 mit den Strähnen heraus und lassen sie zwischen den Ouetschfugen der Wringvorrichtung hindurchgehen. Da jeder Flachstab 22 nur einen sehr geringen Durchmesser aufweist, kann er leicht mit den darauf angeordneten Strähnen zwischen den Druckwalzen hindurchgehen und dient hierbei gleichzeitig den Strähnen als Führung.
  • Nach beendeter Leerung wird auch das Rahmenwerk selber aus der Vorrichtung herausgenommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Färben von Garnen in Strähnen, in der die Strähne auf Garnträgern aufgehängt und unter Luftabschluß in der Färbeflüssigkeit durch einen hin und her bewegten Rahmen auf den Garnträgern umgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnsträhne in dem Rahmen (2) auf einzelnen in Triebräder einsetzbaren, flachen Garnträgern (22) gelagert sind und daß an dem Bottich (i) neben den schwingbar gelagerten Rahmen Preßwalzen (26, 27, 28) zum unmittelbaren Einführen der Garnsträhne in dieselben mit den eingelegten Flachstäben (22) vorgesehen sind.
DER68579D 1926-08-31 1926-08-31 Vorrichtung zum Faerben von Garnen in Straehnen Expired DE510082C (de)

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