DE540795C - Vorrichtung zum Waschen von Fellen - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen von Fellen

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DE540795C
DE540795C DE1930540795D DE540795DD DE540795C DE 540795 C DE540795 C DE 540795C DE 1930540795 D DE1930540795 D DE 1930540795D DE 540795D D DE540795D D DE 540795DD DE 540795 C DE540795 C DE 540795C
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skins
washing
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washboard
roller
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Application number
DE1930540795D
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English (en)
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Ind Mij V H Noury & Van Der La
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Ind Mij V H Noury & Van Der La
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/24Cutting or shearing hairs without cutting the skin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/25Cutting or shearing hairs without cutting the skin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Waschen von Fellen Beim Waschen von wolligen oder behaarten Fellen ist es schwierig, das Zusammenkleben und Verfilzen der Wolle oder der Haare beim Waschvorgang zu vermeiden. Die zum Waschen von Textilien benutzten Maschinen kommen für die Waschung von Fellen deswegen nicht in Betracht, weil bei den Waschmaschinen für Textilien das Arbeitsgut, also in der Regel Gewebe, in gefaltetem Zustande durch die Maschine hindurchgeführt wird.
  • Aber gerade diese Faltenbildung muß beim Waschen von mit «'olle oder Haaren besetzten Fellen unter allen Umständen vermieden werden. Desgleichen muß beim Waschen von Fellen dafür Sorge getragen werden, daß ein Gleiten der Preßwalze auf den zu waschenden Fellen verhindert wird. Wird diesen Erfordernissen nicht Rechnung getragen, so verfilzen oder verkleben die an den Fellen vorhandenen Haare. Dieser Mangel tritt in besonders hohem Maße ein, wenn die zu behandelnden Felle mit sehr feinen wolligen Haaren versehen sind. Erst wenn jegliche Faltenbildung der Felle und jedes Gleiten der Preßwalze auf den Fellen vermieden ist, kann der Preßvorgang den gewünschten Erfolg haben, der darin besteht, daß die Haare beim Preßvorgang gleichmäßig an die Haut des Felles angepreßt und nach beendigtem Preßvorgang gleichmäßig wieder aufgerichtet werden. je nach dem Grad der notwendigen Reinigung muß dieser Vorgang häufiger wiederholt werden. Durch das wiederholte Andrücken der Haare an die Haut und das Wiederaufrichten der Haare, wird das Waschmittel ständig zwischen den einzelnen Haaren hindurchgepreßt, so daß nach einer entsprechenden Anzahl von aufeinanderfolgenden Preßvorgängen die notwendige Reinigung des Felles erzielt werden kann. Den geschilderten Erfordernissen wird nun nach der Erfindung dadurch Rechnung getragen, daß mit einem zur Aufnahme der Felle dienenden und in das Waschbad einführbaren sowie hin und her beweglichen Arbeitstisch eine die Felle an den Tisch pressende Walze zusammenwirkt, deren Drehrichtung und Umfangsgeschwindigkeit in jedem Betriebsabschnitt der Bewegungsrichtung bzw. der linearen Geschwindigkeit des Arbeitstisches entsprechen. Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung sind die eingangs erwähnten Bedingungen erfüllt, so daß eine ausgiebige Waschung und Reinigung von mit Wolle oder Haaren besetzten Fellen ermöglicht ist. Da die Preßwalze sich stets in dem gleichen Sinne bewegt wie der Arbeitstisch und ferner die Umfangsgeschwindigkeit der Preßwalze jeweils der linearen Geschwindigkeit des Arbeitstisches entspricht, so ist eine Gleitwirkung der Walze auf den zu behandelnden Fellen ausgeschlossen und eine Faltenbildung der Felle unmöglich gemacht, sofern diese bei Beginn des Arbeitsvorganges in glatt ausgebreiteter Lage auf den Arbeitstisch aufgelegt werden.
  • Ein weiterer Vorteil wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Arbeitstisch innerhalb des Waschbades in einer Richtung schräg zur Waagerechtebene hin und her verschiebbar ist. Auf diese Weise kann ein gewöhnliches Waschgefäß verwendet werden, in welches der Arbeitstisch in schräger Richtung von oben eingeführt wird.
  • Um unter allen Umständen das notwendige Abhängigkeitsverhältnis der Umfangsgeschwindigkeit der Preßwalze von der linearen Geschwindigkeit des Arbeitstisches zu wahren, ist nach der Erfindung der Arbeitstisch mittels eines Zahnstangengetriebes bewegbar, das seinen Antrieb- von der gleichen Vorrichtung erhält, welche auch die Preßwalze antreibt.
  • Auf der Zeichnung ist in schematischer Form eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. x ist eine Seitenansicht der Vorrichtung. Fig. 2 zeigt eine in Richtung des Pfeiles in Fig. i gesehene teilweise Rückansicht der Umkehrvorrichtung. Fig. 3 ist eine teilweise Draufsicht.
  • i ist eine Mulde, die bis zu dem durch die Linie 2-2 dargestellten Wasserspiegel mit der Waschflüssigkeit gefüllt ist. In der Mulde i ist eine Rolle 3 drehbar, über welche das eigentliche Waschbrett 4 in schräger Lage verschiebbar ist, Dieses Waschbrett erstreckt sich, abgesehen von einer Seite des Brettes, bis in die Mulde i (Fig. i). Das andere Ende des Brettes ragt über den Rahmen 5 hinaus. Am Waschbrett 4 sind mittels Träger 6 und 7 zwei zum Waschbrett 4 parallel laufende Gleitachsen 8 angeordnet. In der Nähe der Träger 7 sind die Gleitachsen 8 je durch einen Achsblock g (Fig. 2) hindurchgeführt, der an einer in Achsblöcken io schwingbaren Achse ii vorgesehen ist. An der Unterseite des sich außerhalb der Mulde erstreckenden Teils des Waschbrettes 4 ist ferner eine Doppelzahnstange i2 befestigt, von der jeder Teil in ein Zahnrad 13 eingreift, das auf einer in Achsblöcken 15 drehbaren Achse 14 angeordnet ist.
  • Ein auf der Achse 14 angeordnetes Kettenrad 18 steht durch eine Kette 16 in Verbindung mit einem Kettenrad 17, das auf einer in Achsblöcken 20 und 21 drehbaren Achse ig angeordnet ist. Der Achsblock 2o ist auf einem am Rahmen 23 befestigten Träger 22 gelagert. Auf der Achse ig (Fig. 2) sind ferner drei Riemenscheiben 25, 26 und 27 angeordnet. Die lose Riemenscheibe 25 wird von einem gekreuzten Riemen angetrieben, während die Riemenscheibe 26 als Festscheibe ausgebildet und die lose Riemenscheibe 27 von einem geraden Riemen antreibbar ist. Durch gemeinsame Bewegung des geraden bzw. des gekreuzten Riemens mittels des Riemenausrückers 7,9 nach links oder nach rechts (Fig. 2) wird die Achse ig mit dem Zahnrad 17 in die eine oder die andere Richtung gedreht. Die Bewegung des Riemenausrückers 29 erfolgt selbsttätig durch einen um einen Zapfen 31 schwingbaren Hebel 3o, der von zwei federnden Anschlägen 32 und 33 geführt wird. Der Hebel ist einerseits mit einem Kabel 34 verbunden, das über Rollen 35 und 36 nach dem Riemenausrücker 29 läuft und anderseits mit einem Kabel 37 in Verbindung steht, das über am Rahmen 5 befestigte Scheiben 38 in der gleichen Weise wie das Kabel 34 nach dem Riemenausrücker 29 geführt ist. Am Waschbrett 4 befinden sich auf der Seite zwei Anschlagnocken 4o und 41, die am Ende einer jeden Hinundherbewegung den Hebel zur Umkehrung der Bewegung verstellen.
  • Zur Erleichterung der Verschiebung des Waschbrettes 4 über die Rolle 3 mit Hilfe der Gleitachsen 8 ist an den beiden Längsseiten des Waschbrettes ein Nocken 44 angeordnet, an dem ein über Rollen 46 und 47 geführtes und mit einem Gegengewicht 48 verbundenes Kabel 45 befestigt ist. In einer Lage ungefähr über der Rolle 3 und in der Höhe des Flüssigkeitsspiegels des Waschbades ist oberhalb des Waschbrettes 4 eine drehbare Preßwalze 5o. angeordnet, deren Achse 51 mit einem in ein Zahnrad 53 eingreifenden Zahnrad 52 ausgerüstet ist. Das Zahnrad 53 ist nahe dem Achsblock 2i auf der Achse ig (Fig. 3) angeordnet. Hierdurch kann der Preßwalze eine der Drehung des Waschbrettes 4 entsprechende Drehung erteilt werden, da ihre beiden Bewegungen von derselben Achse abgeleitet werden.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Befindet sich das Waschbrett 4 in seiner höchsten Lage, so wird das zu bearbeitende Fell vor der Preßwalze 5o flach ausgelegt. Nachdem die Maschine in Betrieb gesetzt worden ist, bewegt sich das Waschbrett 4 hin und her und dabei in die in der Mulde i vorhandene Flüssigkeit hinein bzw. aus dieser heraus, wobei sich die Preßwalze 5o dreht. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Preßwalze 5o der linearen Geschwindigkeit der Waschbrettoberftäche entspricht.
  • Nachdem das Waschbrett eine dem jeweils zü verarbeitenden Fell entsprechende Anzahl von Hinundherbewegungen ausgeführt und die Preßwalze ihre Aufgabe erfüllt hat, wird das Brett wieder iR seine oberste Lage gebracht, in welcher das bearbeitete Fell von dem stillstehenden Brett abgenommen werden kann.
  • Da der Griff 6o des Hebels 3o nach unten umklappbar ist, kann, die Antriebsvorrichtung auch ausgeschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Waschen von Fellen, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem zur Aufnahme der Felle dienenden und in das Waschbad einführbaren sowie hin und her beweglichen Arbeitstisch (q.) eine die Felle an den Tisch pressende Walze (5o) zusammenwirkt, deren Drehrichtung und Umfangsgeschwindigkeit in jedem Betriebsabschnitt der Bewegungsrichtung bzw. der linearen Geschwindigkeit des Arbeitstisches entsprechen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch innerhalb des Waschbades in einer Richtung schräg zur Waagerechtebene hin und her verschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum . Anpressen der Felle an den Arbeitstisch (q.) dienende Walze (5o) in der Höhe des Flüssigkeitsspiegels des Waschbades angeordnet ist. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (q.) mittels eines Zahnstangengetriebes (i2, 13) bewegbar ist, das seinen Antrieb von der gleichen Vorrichtung (i9, 25, 26,27) erhält, welche auch die Preßwalze (5o) antreibt.
DE1930540795D 1929-07-16 1930-07-16 Vorrichtung zum Waschen von Fellen Expired DE540795C (de)

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