DE488441C - Vorrichtung zum Schleifen von Textilstoffen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Schleifen von Textilstoffen Zum Schleifen von Stoffen; insbesondere von Handschuhstoffen, bedient man sich der bekannten Scbleifmaschinen, bei denen der Stoff über eine Anzahl von Schmirgel überzogenen Walzen geführt wird.. Der Stoff wird dadurch auf der Seite, die den Schleifwalzen zugekehrt ist, aufgeraulit. Dabei wird aber die geraubte Oberfläche des Stoffes leicht streifig, was darauf zurückzuführen ist, daß die Walzen bei ihren Umdrehungen seitlich fest geführt sind.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diesem Übelstande dadurch begegnet, daß einige der Schleifwalzen, außer ihrer Drehung noch eine Hinundherbewegung quer zur Gewebelaufrichtung erhalten, wodurch die durch die eine Walze etwa entstehenden Streifen durch die nächste Walze, die neben ihrer Drehung auch in ihrer Achsrichtung hin und her wandert, beseitigt werden. Es bietet sich, natürlich auch die Gelegenheit, dem Stoff außer seiner fortlaufenden eine seitliche Bewegung zu erteilen, aber vorteilhaft ist die erstere Art. - Ebensogut können auch alle Schmirgelwalzen in verschiedenen Zeiten axial hin und her geschoben werden.
• Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung einer Vorrichtung nach der Erfindung in den Abb. z und 2 von der Seite und von vorn .gesehen dargestellt. Der Stoff = wird in bekannter Weise von den Leitwalzen über die im vorliegenden Falle mit Schmirgelrippen versehenen Schleifwalzen 2 geführt, wobei von Hand einzustellende Spindeln 3 dem Stoff x einen regelbaren Druck auf die Schmirgelwalzen erteilen. Die Schleifwalzen 2' erhalten nun beispielsweise außer . ihrer Drehung eine Hinundherbewegung quer zur Gewebeaufricbtung, welche auf die verschiedensten Arten erteilt werden kann. Beispielsweise sind auf der einen Seite dieser Walzen 2' nicht dargestellte Schnekken angeordnet, die die Schneckenräder 4 in Bewegung setzen; an diese Schneckenräder 4 sind exzentrisch Kurbelstangen 5 angelenkt, die auf der anderen Seite am Gestell der Maschine gelagert sind. Die einzelnen Walzen -- erhalten ihren Antrieb in bekannter Weise durch die Übersetzungsräder 6, wobei auf einer Walze der Hauptantrieb sitzt. Wird nun durch die sich drehende Walze 2' mittels ihrer Schnecke das Schneckenrad 4 in Bewegung gesetzt, so muß sich dadurch, daß die exzentrisch gelagerte Kurbelstange 5 am feststehenden Maschinengestell angelenkt ist, diese Walze 2' seitlich verschieben (Pfeilrichtungx Abb. 2). Besonders zu bemerken wäre noch, daß durch die angegebene Arbeitsweise eine wesentlich dichtere, geschlossenere Decke auf der Ware erzielt wird, und zwar meist schon bei einem Durchgang durch die Maschine, während bei dem bisherigen einfachen Schleifverfahren dies erst nach mehrmaligem Durchgang zu ,erreichen war.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schleifen von Textilstoffen mit einer Anzahl Schleifwalzen, dadurch, gekennzeichnet, daß einige Schleifwalzen (2') außer ihrer Drehung eine Hinundherbewegung quer zur Gewebelaufrichtung erhalten.