DE518907C - Maschine zum Verfilzen eines Faserstoffes mit einem Grundstoff durch eine auf und nieder gehende Nadelbank - Google Patents

Maschine zum Verfilzen eines Faserstoffes mit einem Grundstoff durch eine auf und nieder gehende Nadelbank

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DE518907C
DE518907C DEC42549D DEC0042549D DE518907C DE 518907 C DE518907 C DE 518907C DE C42549 D DEC42549 D DE C42549D DE C0042549 D DEC0042549 D DE C0042549D DE 518907 C DE518907 C DE 518907C
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machine
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DEC42549D
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CARO CLOTH CORP
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CARO CLOTH CORP
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H18/00Needling machines
    • D04H18/02Needling machines with needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zum Verfilzen eines Faserstoffes mit einem Grundstoff durch eine auf und nieder gehende Nadelbank Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verfilzen eines Faserstoffes mit einem Grundstoff mit Hilfe von Nadeln, die gegen den Stoff auf und nieder geführt «-erden und quer zur Bahn des Grundstoffs angeordnet sind. Während bei den bekannten Maschinen dieser Art die Nadeln auf einer durchlaufenden, über die Stoffbreite von einem Maschinenende zum anderen reichenden Nadelbank angeordnet sind, wird gemäß der Erfindung die Nadelbank aus einer Mehrzahl von unabhängigen Teilen zusammengesetzt, die in wechselnder Folge auf und nieder, gehen. Dadurch werden ungünstige Massenwirkungen und daraus sich ergebende Erschütterungen, die bei den bekannten Maschinen eintreten, vermieden. Weiterhin erhalten die Nadelbankabschnitte einen Bewegungsantrieb in der Vorschubrichtung des Werkstoffes. Hierdurch wird es möglich, die Maschine mit erheblich größerer Geschwindigkeit laufen zu lassen und ein gleichmäßigeres Erzeugnis zu erzielen als bisher.
  • Die Erfindurw ist durch die Zeichnun; beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Grundriß, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. 2, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in Abb. 3, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 in Abb. 3, Abb. 6 eine Teilansicht entsprechend Abb. 2, jedoch von der entgegengesetzten Seite gesehen, Abb. f die Ansicht eines vollständigen Teiles einer Nadelbank, Abb. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 in Abb. 7, Abb. 9 eine Seitenansicht eines Nadelbankteiles.
  • Abb. io und i i sind Abschnitte nach Linie T o-io bzw. i i -i i der Abb. 7.
  • Abb. 12 ist eine Unteransicht eines Teiles der Nadelbank.
  • Abb. 13 zeigt ein Einzelstück der Nadelbank. Abb. rd. ist das Schaubild eines Nadelteiles, Abb. 15 ein Querschnitt eines Kupplungsstückes, Abb. 16 eine Seitenansicht des Kupplungsstückes.
  • Auf dem Maschinengestell 14 sind durch Schrauben 15 beiderseitig Rahmen i o, i i, i2 befestigt, auf denen quer zur Arbeitsrichtung der Maschine ein Träger 16 von U-Profil befestigt ist, auf dem die Lager 17, 19 für eine Welle 2o angeordnet sind, die an den Enden Kurbelarme 2i trägt.
  • In den Rahmenteilen i i ist ein U-förmiger Rahmen 27 verschiebbar, an dessen Steg ein, zu einem Gegengewicht 33 führendes Entlastungsseil 28 angreift. Zwischen den Schenkeln des Teils 27 ist mittels Schrauben 34 ein Balken 35 befestigt, der eine Mehrzahl von Lagern 36 für eine vielfach gekröpfte Kurbelwelle 37 trägt, die zweckmäßig mit Rücksicht auf die leichtere Herstellung aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt ist. Unterhalb der Mitte jedes Kurbelzapfens der Welle 37 befinden sich zylindrische Führungen 45 für Kreuzköpfe 46. auf deren Bolzen 47 die Kurbelstange 48 der zugeordneten Kurbel einwirkt.
  • je zwei Nachbarkurbeln der Welle 37 sind gleichgestellt, und benachbarte Kurbelpaare sind gleichmäßig gegeneinander versetzt. Von den Kreuzköpfen aus ragen Schubstangen d.9 nach unten, uxid die Paare von Stangen .49 der Kreuzköpfe gleichgestellter Kurbeln greifen je an einem Nadelbalken 5o an.
  • Auf der Kurbelwelle 37 sitzt nahe dem einen Ende ein Kettenrad 52. Von diesem Rade führt eine Kette 58 zu einem zweiten Kettenrad 53 an einer auf einer Welle 54 drehbaren Scheibe 59 (Abb. 6). Die Scheibe 59 ist durch Schrauben 63 (Abb. 16) in verschiedenen Lagen gegen eine Scheibe 6o feststellbar, die auf die Welle 5.4 aufgekeilt ist. Die Welle 54 ruht in Lagern 55 auf Konsolen 56 des Balkens 35. Ein zweites auf die Welle 54 aufgekeiltes Kettenrad 64 überträgt die Drehung dieser Welle 54 mittels Kette 70 auf ein Kettenrad 65 einer Welle 66, die in Lagern 67 von an der Unterseite des Balkens 35 befestigten Konsolen 68 drehbar ist. Die Welle 66 trägt Exzenter 71 (Abb. 1, 2), deren Exzenterstangen 73 bei 74 an den die Nadelbänke 5o haltenden Stangen 49 angreifen. Das Übersetzungsverhältnis der Kettenräder zwischen Kurbelwelle 37 und Welle 66 ist so gewählt, daß für jeden Umlauf der `Felle 37 die Stange 73 einen vollständigen Hinundhergang ausführt.
  • Die Welle 37 erfährt ihren Antrieb von einem Kettenrad 74 aus, das an einem Wellenende angebracht und mit dem Kettenrad 75 der bei 77 am Ständer r 1 gelagerten Welle 6 gekuppelt ist, auf die ferner ein Zahnrad 8o aufgekeilt ist, auf das ein nicht dargestellter Antriebsmotor o. dgl. einwirkt. Die Art der Verbindung der Wellen 76 und 37 gestattet eine gewisse Aufündniederbewegung der Welle 37 gegen das Gestell ohne Beeinträchtigung des Antriebs.
  • An dem U-Rahinen 27 greifen bei 81 Kupplungsstangen 82 an, die an die obenerwähnten Kurbeln 21 an den Enden der Welle 2o angeschlossen sind. Bei Drehung der Welle 2o wird der U-Rahmen 27 mit den daran befestigten Teilen einschließlich des Balkens 35 gehoben oder gesenkt. Die in der geschilderten Weise durch die Kreuzköpfe 46 geführten Nadelbankteile 50 sind an den Enden eben gestaltet und stoßen stumpf gegeneinander. An der Unterseite jedes Balkens sind Sätze von Nadeln Zoo durch geeignete Klemmvorrichtungen befestigt. Abb. 14 zeigt die Form der Nadeln.
  • Die Aufbringung eines Faserstoffs auf einen Grundstoff durch Verfilzen erfolgt in der Weise, daß der Grundstoff mit einer Geschwindigkeit quer zur Nadelbank 5o, ioo vorgeschoben wird, die in einem bestimmten Verhältnis zu der Schwingbewegung steht, die die Teile 5o unter Einwirkung der Exzenterstangen 73 in der Vorschubrichtung ausführen. Die einzelnen Teile 5o führen paar-«-eise gleichlaufend auf und nieder gehende Bewegungen aus. Z. B. arbeiten .im Beispiel der Abb. -2 die äußersten Teile 5o, 1oo im Gleichgang. Danach kommen die beiden mittleren Teile 5o, roo zur Wirkung und schließlich der zweite und fünfte Teil des Satzes. Sobald beim Niedergang die Nadeln Zoo von zur Wirkung kommenden Teilen 5o in den Grundstoff eingestochen sind, werden die Teile 5o durch die Stangen 73 mit der Vorschubgeschwindigkeit des Stoffes in der Stoffvorschubrichtung bewegt (nach links in Abb. 3).

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Verfilzen eines Faserstoffes mit einem Grundstoff durch eine auf und nieder gehende Nadelbank, die von einem bis zum anderen Maschinenende über die Stoffbreite hinwegreicht. dadurch gekennzeichnet. daß die Nadelbank (5o, 1oo) aus einer Mehrzahl von unabhängigen Teilen (5o) besteht, die in wechselnder Folge auf und nieder bewegt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Tadelbankabschnitte (50) von einer Kurbelwelle (37) durch Schubstangen (48) und Kreuzköpfe (46) in auf und nieder gehende Bewegung versetzt «-erden, und daß sie an den Kreuzköpfen (46) durch Stangen (d.9) aufgehängt sind, denen gleichzeitig eine Hinundherbewegung in der Richtung des Stoffvorschubs durch seitlich angreifende Exzenterstangen (73) erteilt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die waagerechte Hinundherbewegung der Nadelbänke bewirkenden Exzenterstangen (73) von einer gemeinsamen Exzenterwelle (66) angetrieben werden, die mit der Kurbelwelle (37) derart gekuppelt ist, daß die Nadeln (1oo) während der Eingriffsdauer in den Stoff in der Stoffvorschubrichtung mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden wie der Stoff.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daP die Antriebseinrichtungen (37, 66) für die Nadelbänke an einem im Maschinengestell (i i) in senkrechter Richtung einstellbaren Ouerbalken (27, 35) angeordnet sind, dessen Gewicht durch Gegengewichte (33) und Seilzug (a8, 30) ausgeglichen ist.
DEC42549D 1929-01-26 1929-01-26 Maschine zum Verfilzen eines Faserstoffes mit einem Grundstoff durch eine auf und nieder gehende Nadelbank Expired DE518907C (de)

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DE (1) DE518907C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220141B (de) * 1954-07-09 1966-06-30 Du Pont Verfahren zur Herstellung von nichtgewebtem filzaehnlichem Material aus synthetischen Faeden und/oder Fasern
DE10149289B4 (de) * 2000-12-06 2004-07-29 Textilmaschinenfabrik Dr. Ernst Fehrer Ag Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses
WO2011065851A1 (en) 2009-11-27 2011-06-03 Universidade Do Minho Three-dimensional shaped nonwoven structures for acoustic insulation and production method thereof

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DE10149289B4 (de) * 2000-12-06 2004-07-29 Textilmaschinenfabrik Dr. Ernst Fehrer Ag Vorrichtung zum Nadeln eines Vlieses
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