DE712451C

DE712451C - Maschine zum Gewinnen der Fasern von Bastfaser-, insbesondere Flachs- und Hanfstengeln

Info

Publication number: DE712451C
Application number: DEE53495D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-03-17
Filing date: 1940-03-17
Publication date: 1941-10-20

Description

Maschine zum Gewinnen der Fasern von Bastfaser-, insbesondere Flachs- und Hanfstengeln Das Hauptpatent 692 587 bezieht sich auf eine Maschine zum Gewinnen der Fasern von Bastfaser-, insbesondere Flachs- und Hanfstengeln, * mit einer Riffelvorrichtung, einer Brechvorriclitu4g und einer Schwingvorrichtung-Nach dem Hauptpatent ist zwischen die Riffelvorrichtung -und die Brechvorrichtung ein Gleichrichter geschaltet, der auf die Stengel in deren Längsrichtung Rüttelimpulse aus-Übt, die die Stengel allmählich auf teine gleiche Höhe bringen.
Nach der vorliegenden Erfindung ist eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung dieses Gleichrichters dadurch geschaffen, daß, der Schläger des zwischen Rifielvorrichtung und Brechvorrichtung eingeschalteten Gleichrichters auf Exzentern gelagert ist, deren Antrieb, durch einen Flanschmotor erfolgt, der auf einem in der Stengellängsrichtung verstellbaxen, Gehäuse sitzt. Mit Hilfe dieser kreisenden Rüttelhewegungen. kann den Stengeln, die auf dem Gleichrichter gleichgerichtet werden, gleichzeitig ein Vorschuh in Förderrichtung der Stengel erteilt werden. Auf diese Weise wird die Förderbewegung der Stengel unterstützt und -eine Knickung der Stengel während der Förderhewegung vermieden.
Zweckmäßig ist im Sinne der Erfindung der Schläger des Gleichrichters kastenförmig ausgebildet und an seiner Schlagseite mit Wellblech besetzt.
Auf der Zeichnung isteine Ausführung,der Erfindung als Beispiel dargestellt.
Fig, i zeigt den Gleichrichter mit dem Anfang der nachfolgenden Brechvorrichtung im Längsschmätt.
Fig. 2 veranschaulicht die Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. i.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe zum» Teil im Schnitt den Antrieb des Schlägers des Gleichrichters.
Fig. 4 ist die Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 3.
Der Gleichrichter besteht aus einem Tisch i i, zwei umlaufenden Mitnehmerbändern 12, iZ und einem kastenartigen Schläger 13. In dem T isch i i sind an der Stelle der Mitnehmerbänder 12, 12' Hohlschienen 14 vorgesehen. Die Mitnehmerbänder 12, 12' sind mit Stiften 15 besetzt. Durch die Stifte 15 werden Fächer gebildet, in denen die Stengel lose liegen und mitgenommen werden. Der Antrieb der Bänder 12 erfolgt zweckmäßig über ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Kettengetriebe.
Der Schläger 13 besteht aus einem schrägen Kasten, dessen den Bändern 12, 12' zugekehrte Fläche mit einem Wellblech 18 besetzt ist. Dieses Wellblech bildet Stufen, an denen die dem Schläger zugewandten Enden der Stengel zur Anlage kommen. Der Schläger 13 ist an Exzentern 16 -befestigt, die von Zahnrädern 17 angetrieben werden. Die Zahnräder 17 stehen über ein Zahnrad ig mit dem Ritzel 2o eines FlanschmotorS 21 in Verbindung. Die Räder 17 drehen sich im Sinne der in Fig. 4 eingezeichneten Pfeile. Der Schläger 13 führt kreisende Schüttelbeweggungen aus, die die Förderbewegung der Stengel, die ihnen durch die Bänder 12, 12' erteilt wird, noch unterstützen. Es ist dadurch das Nachhängen der Stengelenden, auf die der Schläger einwirkt, vermieden.
Die Exzenter 16 und der Flanschmotor 2 1 sind auf einem Gehäuse 22 angeordnet, das I seinerseits auf einer Platte 27 ruht. Diese Platte ist mit Hilfe des Handgrilics 28 auf den Schienen 29 verschlebbar und einstellbar.
Die von dem Schläger 13 bearbeiteten Enden der Stengel liegen nach dem Verlassen des Schlägers, wie Fig. 2 zeigt, auf einer Linie. Bevor die so ausgelegten Stengül in die Knickvorrichtung3o gelangen, werden sie zur Längsrichtung der Knickwalzen schrig ,gestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Gewinnen der Fasern von Bastfaser-, insbesondere Flachs- und Hanfstengeln, mit einer Rifielvorrichtun'-, einer Brechvorrichtung und einer Schwingvorrichtung' nach Patent 692 587, dadurch gekennzeichnet, daß der Schläger ( 13) düs zwischen Ritielvorrichtung und Brechvorr,chtung eingeschalteten Gleichrichters auf Exzentern (16) gelagert ist, deren Antrieb durch einen Flanschmotor (21) erfolgt, der auf einem in der Stengellängsrichtung verstellbaren Gehäuse(22) sitzt. -2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, der Schläger ( 13) des Gleichrichters kastenförmig ausgebildet und an seiner Schlagseite mit Wellblech (18) besetzt ist.