DE695091C

DE695091C - Foerdervorrichtung fuer Bastfaserstengel

Info

Publication number: DE695091C
Application number: DE1939S0136793
Authority: DE
Inventors: Maurice Soenens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-04-23
Filing date: 1939-04-19
Publication date: 1940-08-16

Description

Fördervorrichtung für Bastfaserstengel Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördiervorrichtudg für Ba stfaserstengel (Flachs, Hanf u. dgl.), die bei .Schwingmaschinen, Riffelmaschnen u. dgl. anwendbar Ist.
Für derartige Zwecke ist bereits v&rgeschla.gen worden, die Faserstengel zwischen zwei Riemen einzulegen, die zwischen paarweise angeordneten, gegenläufigen Druckrallen durchgezogen werden, zwischen denen das Gut gepreßt wird. Sofern diese°Druckrollen .gleich als Leitscheiben für die Riemen dienen, isst es weiter bekannt, auf der Weglänge zwischen zwei Leiitsch@eiben noch kleinere gefederte Druckrollen anzuordnen, die Zwischendruckstellen schaffen. Wenn für solche Zwecke nur ein Förderriem.en Verwendung findet, wird dieser entweder über starre Rollen geführt und das Gut zwischen Riemen und Rolle gepreßt, .oder der Riemen wird über einer festen Platte längs geführt und durch kleinere gefederteDruckrodlen auf das zu bearbeitende Gut .gepreßt.
Sofern bei det bekannten Vorrichtungen neben den Leitscheiben für den Riemen solche kleinere Druckrollen Verwendung finden, wird hiermit der Nachteil verbunden, daß in den Zwischenräumen zwischen diesen Rollen die Faserpflanzen ungleichmäßig und nicht ausreichend gepreßt werden.
Dieser Nachteilsoll erfindungsgemäß unter gleichzeitiger Vereinfachung der Fördervorrichtung dadurch vermieden werden, daß sie aus einem luftgefüllten gummielastischen Rad besteht, auf dem auf einem Teil seines Umfangs ein über Scheiben geführter endloser Riemen läuft, zwischen dessen Trummen eine Anzahl ungefederter Druckrollen gelagert sind.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. i stellt eine Vorderansicht der Fördervorrichtung gemäß der Erfindung, Fig.2 eine Schnittansicht dar. Wie die Zeichnung zeigt, besitzt der Förderer nach der Erfindung ein luftgefülltes gummielastisches Rad i, das z. B. ein Kraftwagenrad sein kann, mit dem ein Riemen 2 im. Berührung steht, der über zu beiden Seiten des Rades i angeordnete Rollen 3 und q. läuft. Der Rücktrumm 5 des Riemens läuft über Druckrollen 6.
Bei der beschriebenen Vorrichtung wird über die -,ganze Länge des unteren Riemenstucks ein gleichmäßiger Druck erhalten, und zwar einerseits auf Grund der Wirkung der Rollen. 6 und andererseits infolge des Innendruckes des Mantels des luftgefüllten Rades. Während bei den bekannten Förderern mit Rollen keine Druckwirkung zw ischendenRallen auftritt, ist dies bei der Ausbildung der FördervorrIchtung nach der Erfindung infolge des Innendrucks des Mantels der Fall. Der Riemen wird in den Zwischenräumen zwischen den Rollen einer Druckwirkung ausgesetzt, die sich 'von innen nach außen' auswirkt und ihn, wie bei 7 angegeben, nach außen zu wölben sucht.
Auf Grund dieser stetigen Druckeinwirkung und infolge des. Umstandes, daß sie in bestimmter Weise über die ganze Länge des unteren Riemenstücks gepreßt werden, wird auch die Gefahr der Zerstörung der Faserpflanzen an der Einspanastelle wesentlich herabgemindert.
Weiterhin ist die Vorrichtung insofern vereinfacht, als es nicht mehr notwendig ist, für die Druckrollen Federn vorzusehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fördervorrichtung für Bastfaserstengel, dadurch gekennzeichnet, daß sie auseinem luftgefüllten gummielastischen Rad (i) besteht, auf dem auf einem Teil seines Umfanges ein über Scheiben (3, 4.) geleiteter endloser Riemen (2) läuft, zwischen dessen Trummen ungefederte Druckrollen (6) gelagert sind.