DE689007C

DE689007C - Riffelmaschine

Info

Publication number: DE689007C
Application number: DE1937K0147486
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Kuttruf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-08-04
Filing date: 1937-08-04
Publication date: 1940-03-08

Description

Riffelmaschine . Die Erfindung betrifft eine Riffelmaschine zum Entsamen von Flachsstengeln, Hanfstengeln u. dgl. mit einem gegen den Umfang einer Trommel gepreßten endlosen Riffelband, das aus einzelnen zu einer Gliederkette- vereinigten Riffelstäben besteht.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art wird ein Teil des Fasergutes durch die Riffelstäbe gegen die Trommel gepreßt, ohne daß etwa darunterliegende Samenkapseln und Samenkörner gegen den Druck der Riffelstäbe geschützt werden.
Durch die Erfindung soll dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß ein Teil der Riffelstäbe im Querschnitt rund und drehbar gelagert ist, während der andere Teil der Riffelstäbe längs. seiner ganzen Ausdehnung oder an einzelnen Stellen mit Blattfedern -besetzt ist, die gegen den Umfang der feststehenden oder angetriebenen Trommel anpaßbarsind. Eine solche Ausgestaltung des Riffelbandes tritt besonders vorteilhaft in Erscheinung, wenn die Riffeltrommel als feste Trommel angeordnet ist oder sich inentgegengesetzter Richtung oder auch nur mit einer anderen Geschwindigkeit als das Riffelband bewegt. Die verschiedenen Stäbe wirken verschieden auf das, Entsamungsgut. Während die runden Stäbe dieses gegen die Riffeltrommel pressen und dabei die Samenkapseln aufbrechen, kämmen die abgefederten Stäbe das Gut aus und fördern es zusammen mit den unbeschädigten, noch am Fasergut befindlichen Samenkörnern durch die Maschine.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i schematisch die Riffeltrommel und das endlose Riffelband in Seitenansicht, Abb. z eine Draufsicht. auf das Riffelband, das aus Riffelstäben mit kreisrundem Querschnitt besteht und Abb.3 einen Querschnitt durch ein Riffelband mit den Riffelfedern gemäß der Erfindung.
Um die Riffeltrommel i sind bei endlosen Bandführungen in bekannter Weise die Zahnräderpaare 2, 3 und q. angeordnet, über welche sich das endlose Riffelband 5 abrollt. Durch ein nicht dargestelltes Getriebe ist die Riffeltrommel mit den Zahnräderpaaren 2 und g verbunden in der Weise, daß sich das Riffelband im gleichen oder auch im entgegengesetzten Sinne gegenüber der Riffeltrommel bewegt. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, die Riffeltrommel fest anzuordnen und nur die Zahnräder durch ein Getriebe zu verbinden, so daß das Riffelband dem Trommelumfang entlang gleitet. Das Getriebe kann auch mit Einrichtungen versehen sein, welrihe verschiedene Geschwindigkeiten zwischen Riffeltrommel und Riffelband herstellen oder einzustellen ;gestatten.
Das Zabnräderpaar q. ist mit zwei durch die Muttern 7 einstellbaren Zugfedern 6 verbunden, die das Riffelband elastisch spannen.
Das Riffelband besteht aus einzelnen im Querschnitt runden, drehbar gelagerten Riffelstäben ä bzw. 12, deren Enden auf beiden Seiten für den Eingriff der Zahnräderpaare 2, 3 und 4 zu Gliederketten 9 und i o verb-un; den sind. Um die Stäbe besonders elastisch gegen die Trommel änzudrücken und dabei unter Schonung der Samenkapseln das Fasergut durchzukämmen, ist ein Teil der Stäbe mit .durchgehenden oder nur an einzelnen Stellen angeordneten Blattfedern i i versehen, gegen den Umfang der feststehenden oder. '_a4getriebenen Trommel anpreßbar sind. Eine solche Ausbildung zeigt Ahb. 3. Hierbei ist ""de Reihe der Rundstäbe in gewissen Abstärilden durch Vierkantstäbe 13 unterbrochen, welche längs ihrer ganzen Ausdehnung eine Blattfeder i i tragen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Riffelmas.chine zum Entsamen von Flachsstengeln, Hanfstengeln u. dgl. mit einem gegen den Umfang einer Trommel gepreßten endlosen Riffelband, das aus einzelnen zu einer Gliederkette vereinigten Riffelstäben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß .ein Teil der Riffelstäbe im Querschnitt rund und drehbar gelagert ist, während der andere Teil der Riffelstähe längs seiner ganzen Ausdehnung oder an einzelnen Stellen mit- Blattfedern besetzt ist, die gegen den Umfang der feststehenden oder angetriebenen Trommel anpreßbar sind.