DE2036925A1 - Gerauschloses Kettentriebwerk - Google Patents
Gerauschloses KettentriebwerkInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
- Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
Description
Honda Giken Kogyo Kabusniki Kaisha,
5, 5-chome, Yaesu, Chuo-ku,
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Patentanmeldung,
Geräuschloses Kettentriebwerk
Die Erfindung betrifft ein Triebwerk, bei dem auf einem
Paar von Triebwerksrollen Kettenräder angeordnet sind, die durch, eine geräuschlose Kette miteinander verbunden sind.
Bisher bestand die Ansicht, dass bei einem solchen Triebwerk
der Weg der Kette nur durch eine zwischen der Kette und jedem Kettenrad vorgesehene !■übungsvorrichtung in befriedigender
Weise gesichert werden könne. Es wurde aber festgestellt, dass dies in einigen Fällen nicht immer genügt.
Dies ist z. B. dann der Fall, wenn dsr Abstand zwischen den beiden Triebwerkswellen verhältnismässig
gross ist, wie z. B. bei der Verwendung eines Kettentriebwerkes
zwischen der Kurbelwelle und der oben befindlichen Nockensteuerwelle einer Brennkraftmaschine, oder
wenn die Drehzahl der Transmissionswellen verhältnismässig
hoch liegt. Sodann neigt die Kette in ihren geradlinigen, nicht an den Kettenrädern anliegenden Bereichen zu. seitlichen
Schwingungen. Dies hat zur Folg«, dass jedes Teil der K fette einem zu einer Verlängerung der Kette führenden
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Verschleiss unterliegt, dass die Führungsvorrichtung beschädigt wird und gegebenenfalls die Kette in kurzer Zeit bricht.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Kettentriebwerk zu schaffen, das diese Mängel nicht aufweist. Die Erfindung
geht aus von einem geräuschlosen Kettentriebwerk mit einer endlosen Kette, die aus einer Anzahl von Kettengliedern zusammengesetzt ist, deren jedes aus einer grossen Zahl seitlich
nebeneinander liegender Gliederplatten mit einem vorderen und einem hinteren Zahn besteht, wobei diese Kette zwei auf je
einer Transmissionswelle angeordnete Kettenräder miteinander verbindet und zwischen der Kette und jedem Kettenrad eine
Führungsvorrichtung vorgesehen ist. Die Erfindung besteht darin, dass bei einem solchen geräuschlosen Kettentriebwerk jeden
der geradlinigen Bereiche auf der gezogenen und der losen Seite der Kette auf seiner Aussenseite eine am Maschinenraum en befestigte
Führungsschiene zugeordnet ist, die eine Längsbewegung der Kette zulässt, aber die Kette seitlich führt und deren
Länge den doppelten Zahnabstand übersteigt«
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kettentriebwerk
zu schaffen, bei dem durch die Führungsschiene eine etwa vorhandene, ungenaue gegenseitige Lage der beiden Kettenräder
automatisch so ausgeglichen wird, dass die beiden Kettenräder miteinander fluchten und dass so jeder durch eine solche
ungenaue gegenseitige Lage der beiden Kettenräder verursachte Nachteil, z. B. eine Beschädigung der Führungsvorrichtung
zwischen der Kette und den Kettenrädern, vermieden wird. Um
dies zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, dass sich jede Führungsschiene fast über die ganse Länge des zugehörigen
geradlinigen Bereiches der Kette erstreckt und dass mindestens
eines der Kettenräder in Bichtung der Achse der zugehörigen
Transmissionswelle auf dieser gleiten kann.
Im folgenden werden mehrere Ausführungsformen des geräuschlosen
Kettentriebwerkes nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die
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anliegenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Ausführungsform des !Triebwerkes nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1; ;
Fig. 3 zeigt einen ähnlichen Schnitt durch eine abgeänderte :
Ausführungsform;
Fig. 4 zeigt den Schnitt durch eine andere abgeänderte Ausführungsform;
Fig. 5 zeigt die Seitenansicht der ganzen abgeänderten Ausführungsform
nach Fig. 4;
Fig. 6 zeigt den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 1; j|
Fig. 7 zeigt einen ähnlichen Schnitt durch eine abgeänderte
Ausführungsform und
Fig. 8 zeigt die Seitenansicht einer weiteren Ausfuhrungsform
des Triebwerkes nach der Erfindung.
In den Zeichnungen sind mit 1 die antreibende Triebwerkswelle
und mit 2 die angetriebene Triebwerkswelle bezeichnet. Auf
diesen Wellen 1 und 2 sind Kettenräder 3 bzw. 4 befestigt,
die durch eine geräuschlose Kette 5 überbrückt sind. Die geräuschlose
Kette 5 besteht aus einer Ansahl von in Kettenlängsrichtung aneinander gereihten Kettengliedern, deren jedes aus
einer grossen Zahl von nebeneinander liegenden Gliederplatten
7 besteht, deren jede einen vorderen und einen hinteren Zahn 6 und 6 aufweist. Damit die Kette 5 nicht in Seitenrichtung
an ihren an den Kettenrädern 3 und 4 anliegenden Teilen vibriert,
sind zwischen der Kette 5 und den Kettenrädern 5 und
Führungsvorrichtungen für die Kette vorgesehen.
Jede Führungsvorrichtung besteht darin, dass die beiden aussen gelegenen Glxederplatten 7 «ad 7 der Kettenglieder keine Zähne
6 haben, wie in der Fig. 1 dargestellt ist und dass diese aussen gelegenen Gliederplatten 7 und 7 aussen an den Kettenrädern
3 und 4 anliegen, wie dies in der Fig. 6 dargestellt
ist. Oder die mittlere Gliederplatte 7 der Kette 5 hat keine
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Zähne und liegt in einer mittig gelegenen Nut 8 am Umfang
Jedes Kettenrades 3> 4, wie dies die Fig. 7 zeigt. .
Nach der Erfindung liegt der unter Zugspannung stehende, gerade
Bereich 9 und der lose, gerade Bereich 10 der Kette an den beiden Aussenseiten einer am Maschinenrahmen 12 befestigten
Führungsschiene 11 bzw. 11 an. Dies hat. zur Folge, dass die Kette in der Längsrichtung entlang den Führungsschienen gleiten
kann, aber seitlich unbeweglich ist.
Um dieses Anliegen der Kette an den Führungsschienen herbeizuführen,
ist die Kette 5 entweder so geformt, dass beide aussen gelegene Gliederplatten 7 und 7 nach innen verlängert
sind und dass sie mit ihren verlängerten Teilen 13 und 15 an
der Führungsschiene 11 anliegen, wie dies in der Fig. 2 dargestellt
ist, oder die Kette ist so geformt, dass die mittlere Gliederplatte 7 sich nach innenerstreckt und mit ihrem verlängerten
Teil 14 in einer mittig gelegenen Nut 15 der Führungsschiene
11 anliegt, wie dies die Fig. 3 zeigt. Die Fig. 4 zeigt eine Abwandlung, bei der die Kette keine verlängerten
Teile 13 oder 14 aufweist, aber die Führungsschiene 11 so geformt ist, dass sie rechte und links nach aussen vorstehende
Kanten 20 und 20 hat und somit im Querschnitt einen Kanal bildet, in dem die Kette gelagert ist und an dessen Wänden sie
anliegt.
Die Befestigung der Führungsschienen 11 an dem Maschinenrahmen 12 kann auf jede gewünschte Weise erfolgen. Bei dem in der
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Führungsschiene 11 für den unter Zugspannung stehenden Bereich 9 der
Kette 5 am Maschinenrahmen 12 durch Schrauben 16 festgehalten.
Dagegen wird die andere Führungsschiene an ihrenbeiden Enden von Zapfen 17 und 17 getragen, von denen der eine am Maschinenrahmen
12 befestigt ist, während der andere in einer Führungsnut 18 des Maschinenrahmens 12 gleitbar liegt, so dass er mittels
einer Schraube 19 verlagert werden kann. Hierzu ist die
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zweite Führungsschiene 11 gebogen.
Wenn die in der Fig. 4 dargestellte Führungsschiene 11 auf der
losen Seite der Kette 5 vorgesehen ist, kann Jede der vorstehenden
Kanten 20 in eine Anzahl von Stücken unterteiltsein,
wie dies in der Fig. 5 dargestellt ist.
Im allgemeinen hat Jede Führungsschiene 11 eine solche Länge,
dass sie sich über fast die ganze Länge des zugehörigen geraden Bereichs 9» 10 der Kette erstreckt, aber sie ist nicht
auf diese Länge beschränkt. Es wäre auch eine Anordnung möglich,
bei der Jede Führungsschiene 11 verhältnismässig kurz ist und in der Nähe des Teils der Kette liegt, bei dem das
Anliegen der Kette an Jedem Kettenrad 3» 4 beginnt. Vergleiche hierzu die Fig. 8. In diesem Fall ist es erforderlich, dass
die Länge der Führungsschiene mindestens gleich der Summe von zwei Zahn abständen ist.
Bei Jeder der beschriebenen Konstruktionen wird die Kette daran
gehindert, auf dem sich zwischen den beiden Kettenrädern
erstreckenden, geraden Bereich sich, seitlich zu bewegen, so
dass selbst dann, wenn die Kette verhältnismässig lang oder ihre Geschwindigkeit verhältnismässig gross ist, keine seitliche Vibration der Kette auftritt und die oben erwähnten
Nachteile vermieden werden.
Die zweite Aufgabe der Erfindung ist der automatische Ausgleich einer etwaigen ungenauen gegenseitigen Anordnung der beiden
Kettenräder bei den beschriebenen Ausführungsformen. Hierzu
ist Jede Führungsschiene 11 so geformt, dass sie sich beinahe
über die ganze Länge der geradlinigen Kettenbereiche 9» 10
erstreckt und des weiteren ist eines der beiden Kettenräder 3, 4* beispielsweise das angetriebene Kettenrad 4, wie dies in der
Fig. 6 dargestellt ist, durch Nut und Feder mit seiner Welle so verbunden, dass es längs der Achse dieser Welle auf ihr
gleiten kann.Dagegen ist das andere Kettenrad 3 auf beiden
Aussensäiten mit einem Anschlagring 21, 21 ausgestattet, so
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dass es seitlich nicht gleiten kann.
Bei dieser Konstruktion wird die Kette 5 an Jedem ihrer geradlinigen
Bereiche 9, 10 fast auf dessen ganzer Länge je durch eine Führungsschiene 11 unterstützt, so dass jeder geradlinige
Kettenbereich an seinem Ort gehalten wird.Für den Fall, dass
z. B. das getriebene Kettenrad 4 mehr oder weniger von der ; Mittellage abweicht, wird es durch die zwischen den beiden ;
Kettenrädern befindlichen Führungsvorrichtungen unter Kraftanwendung
automatisch in seine korrekte Lage zurückgeführt. Auf diese Veise wird eine ungenaue gegenseitige Lage der beiden
Kettenräder automatisch ausgeglichen.
Ansprüche i
0098 87/1493
Claims (5)
- Ansprüche'WS Geräuschloses Kettentriebwerk mit einer endlosen Kette« v~"' die aus einer Anzahl von Kettengliedern zusammengesetzt ist, deren jedes aus einer groesen Zahl seitlich nebeneinander liegender Gliederplatten mit einem vorderen und einem hinteren Zahn besteht, wobei diese Kette zwei auf Je einer Transmissionswelle angeordnete Kettenräder miteinander verbindet und zwischen der Kette und j edem Kettenrad eine Führungsvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeden dergeradlinigen Bereiche (9, 10) ! auf der gezogenen und der losen Seite der Kette auf seiner ! * Aussenseite eine am Maschinenrahmen (12) befestigte Füh- : rungsschiene (11) zugeordnet ist, die eine Längsbewegung der Kette zulässt, aber die Kette seitlich führt und deren Länge den doppelten Zahnabstand übersteigt.
- 2. Kettentliebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede Führungsschiene (11) fast über die ganze Länge des zugehörigen geradlinigen Bereiche der Kette erstreckt und dass mindestens eines der Kettenräder (3, 4) in Richtung der Achse der zugehörigen Transmissionswelle (1,2) auf dieser gleiten kann.
- 3. Kettentriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ausβen gelegenen Gliederplatten (7) jedes Kettengliedes nach innen verlängert sind und an den Führungsschienen (11) amiliegen vermögen.
- 4. Kettentriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Gliederplatte (7) jedes Kettengliedes nach innen verlängert und geeignet ist, in einer mittig gelegenen Nut (8) der Führungsschiene anzuliegen.
- 5. Kettentriebwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (11) rechts und links vorstehende009887/U93— ο —Kanten (20) hat, die dem Querschnitt der Führungsschiene die Form eines die Kette aufnehmenden Kanals geben.Der Patentanwalt't/l009887/U9 3
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