DE2017760A1

DE2017760A1 - Typenträgerzahnriemen

Info

Publication number: DE2017760A1
Application number: DE19702017760
Authority: DE
Inventors: John Edward; Henkel Michael Antony; Endwell N.Y.; Morgan William Francis Saratoga Calif.; Drejza (V.St.A.)
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1969-04-29
Filing date: 1970-04-14
Publication date: 1970-11-12
Also published as: CA927672A; FR2043497A2; GB1261485A; FR2043497B2; US3638565A

Description

IBM Deutschland Internationale Büro-Masdiinen Gesellschaft mbH

Anmelderin:

Böblingen, 8. April 1970 ki-hl

International Business Machines Corporation, Armonk, NvY. 10504

Amtl. Aktenzeichen:

Neuanmeldung

Aktenzeichen der Anmelderin:

Docket EN 969 013

Ty ρ entr äg er zahnri emen

Die Erfindung betrifft einen endlosen, verzahnten Riemen, an dessen Außenfläche im wesentlichen U-förmige Typenträgerglieder mit gleichem Teilungs abstand angeordnet sind.

Es ist ein Typenträgerband (DAS 1.222.299) bekannt, auf dem auswechselbar eine Reihe von Abstände untereinander aufweisenden Typen befestigt ist. Die Befestigung dieser Typen erfolgt hierbei derart, daß zwei nach hinten weisende Füße einer jeden Type durch öffnungen in dem Band hindurchgesteckt sind, wobei die Füße auf der Rückseite des Bandes Löcher aufweisen, durch welche die Enden federnder Drahtbügel gesteckt sind. Diese Verbindungsweise der Type mit dem Trägerband ist kompliziert, da ein federnder Bügel in zwei voneinander beabstandete Löcher einzuführen ist.

Es ist auch durch die österreichische Patentschrift 211.078 eine Druckeinrichtung bekannt, die ein Typenband aufweist, an dem Typenplatten angeordnet sind. Diese Typenplatten sind in ihrer

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Längsmitte am Typenband befestigt, indem ein Zapfen einer jeden Typenplatte in zur Umfangsfläche des Typenbandes senkrechter Richtung durch dasselbe hindurchgeführt ist und in einen Einstich dieses Zapfens ein Spreizring eingreift, der eine axiale Verschiebung des Bolzens in dem Typenband verhindert. Damit die Typenplatte nach ihrer beim Umlauf um die Typenführungs- bzw. Transporträder eingenommenen tangentialen Lage wieder in die Ebene des Typenbandes ohne eine Verdrehung gegenüber der Längsausdehnung des Typenbandes zurückgelangen, weist das Typenband einen ü-förmigen Querschnitt auf. Die beiden Parallelschenkel der U-Form bilden gewissermaßen eine Randversteifung, die sich beim Umlauf des Bandes um die Transport- bzw. Führungsräder schädlich auswirkt, da größere Umlenkkräfte erforderlich sind, bzw. durch diese Randverstärkungskräfte das Band bei großen Umlaufgeschwindigkeiten leicht in Schwingungen geraten kann. Dadurch wird wiederum ein sicheres Zurückfinden der einzelnen Typenplatten in die durch den U-förmigen Querschnitt des Typenbandes gebildete Nut in Frage gestellt.

Es ist ferner ein Typenträgerzahnriemen vorgeschlagen worden (deutsche Patentanmeldung P 17 74 268.6), bei dem jeder U-förmige Typenträger den Zahnriemen mit Spiel umgibt und von beiden Parallelschenkeln des U-förmigen Typenträgers ein Bolzen aufgenommen wird, der durch einen Zahn des Zahnriemens senkrecht zum Zahnprofil hindurchragt.

Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, einen Typenträgerzahnriemen zu schaffen, der einfach in seinem Aufbau ist. Die sich von dem vorgeschlagenen Typenträgerzahnriemen unterscheidende Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß jedes U-förmige Typenträgerglied von der Außenseite des Riemens her über denselben gestülpt ist und daß die Parallelschenkel des U-förmigen Typenträgergliedes zwei Bolzen aufnehmen, welche an der Innenseite des Riemens anliegen.

Weitere Merkmale der Erfindung sind den Ansprüchen zu entnehmen. ■·»!

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Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand eines in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Typenträgereinheit, welche die Erfindung enthält,

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines der Typenträgerglieder der Fig. 1, ₃

Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 1 und

Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt der Vorderansicht der Fig.l.

Die Typenträgereinheit 10 besteht aus einem flexiblen, an seiner Innenfläche mit Zähnen 14 ausgestatteten endlosen Riemen 12, aus zwei verzahnten Rollen 16, 18, über die der Riemen 12 geführt ist, und aus der Führung 22. Der Riemen. 12 trägt eine Mehrzahl von Typenträgergliedern 20, die beim Durchlauf des geraden Riementrums an in Fig. 1 nicht gezeigten Druckhämmern vorbeibewegt werden. Diese Reihe von Druckhämmern bestimmt die Länge der Druckzeile. Entlang der Druckzeile bzw. parallel zu den Druckhämmern f verläuft die Führung 22. Diese Führung 22 ist so lang wie die Druckzeile. -

Die Typenträgerglieder 2O sind U-förmig ausgebildet und umfassen mit ihren beiden Parallelschenkeln den Riemen 12. Jedes Typenträgerglied 2O ist mittels zweier Bolzen 21, die in in den beiden Parallelschenkeln 20a und 2Ob angebrachte Bohrungen gepreßt sind, mit dem Riemen 12 verbunden. Die Bolzen 21 haben einen Abstand voneinander, daß zwischen ihnen ein Zahn 14 des Riemens 12 ohne Spiel zu liegen kommt. Jedes Typenträgerglied 20 besitzt mehrere flexible Finger 23, an deren freien Enden je ein Typenzeichen 24 befestigt ist. Die Finger 23 können in jeder geeigneten Weise an

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dem Typenträgerglied 20, z.B. durch Einbetten bei der Herstellung des Typenträgergliedes 20 befestigt sein. Die Typenträgerglieder 20 sind ebenfalls in jeder geeigneten Weise herstellbar, z.B. durch Guß aus einem Kunststoffmaterial.

Es ist auch möglich, zwecks Erhöhung der Stabilität in das Typenträgerglied 20 eine metallische Verstärkungseinlage 26 einzubetten. Zur Dämpfung von Schwingungen der Finger 23 ist über mehrere Finger eines jeden Typenträgergliedes 20 ein Dämpfungsglied 19 gelegt. " Als Dämpfungsglied 19 ist eine selbstklebende Kunststoffolie ver-™ wendbar. Das Dämpfungsglied 19 kann an einer Seite der Finger angeordnet sein, oder kann auch über beide Seiten einer Gruppe von Fingern 23 eines jeden Typenträgergliedes 20 herumgelegt sein.

Der untere Parallelschenkel 20b eines jeden Typenträgergliedes weist einen parallel zum Mittelschenkel des Typenfe-r-ägergliedes verlaufenden Fortsatz 20c auf, der in die Nut 22c der Führung ragt. Die Führung 22 ist somit ebenfalls U-förmig ausgebildet, deren Parallelschenkel 22a, welcher der Innenseite des Riemens 12 zugewandt ist, wesentlich länger als der andere Parallelschenkel 22b ist. Dieser lange Parallelschenkel 22a dient auch zum Auffangen des Druckes, der beim Anschlag der Druckhämmer gegen fe die Finger 23 verursacht wird und verhindert somit auch hierbei ein Kippen des Typenträgergliedes 20. Auf dem anderen Parallelschenkel 22b gleiten die Typenträgerglieder 20. Die Finger 23 sind gegen das zu beschriftende Papier mittels der Druckhammer 25, die entlang der Druckzeile schwenkbar um Bolzen 27 gelagert und durch Stoßstangen 29 betätigbar sind, anschlagbar.

Die Typenträgerglieder 20 werden an, dem endlosen Riemen 12 befestigt, während derselbe unter einer vorherbestimmten Spannung gehalten wird. Die Länge der Typenträgerglieder 20 ist geringfügig größer als drei Zahnteilungen des Riemens 12. Da, wie schon erwähnt, die Typenträgerglieder 20 an dem Riemen 12 befestigt werden, wenn derselbe sich unter Spannung befindet, bestimmen

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somit die Typenträgerglieder 20 die Zahnteilungdes Riemens 12. Vorzugsweise ist ein Kunststoffriemen mit Glasfaserdehnungseinlagen verwendbar, wobei die'Riemenbreite 12.7 ram und die Zahnteilüng· 6.35 mm beträgt. Eine Spannungskraft von 7 837 Gramm ergibt einen auf 1OO3.3 mm verlängerten Riemen. Bei Entspannung beträgt die Riemenlänge 1001.49 mm und die Zahn teilung 6*33 mm. '■.·■■..._

Obwohl das Ausführungsbeispiel einen Vorderseitendrucker zeigt, ist es auch möglich, das Rückseitendruck-Prinzip anzuwenden. Hierfür sind die Typenzeichen 24 anstatt an von den.Typenträgergliedern . 20 getragenen Fingern 23 direkt an den Typenträgergliedern 20 anzuordnen. Dabei ist es möglich, die Typenzeichen 24 in einem Giessvorgang mit den Typenträgergliedern 20 herzustellen. In so einem Falle müßte das Typenträgerglied anstatt aus Kunststoff aus einem Keramikmaterial bestehen, oder es müßte mittels Metallspritzguß hergestellt werden. Es ist auch möglich, anstatt den Riemennur an seiner Innenseite zu verzahnen, auch= an seiner Außenseite mit Zähnen oder voneinander beabstandeten Rippen zu versehen, die ' mit entsprechenden Nuten in der Innenseite der. Typenträgerglieder zusammenwirken müßten. ■ ^: ■

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Claims

P A T E N T A W S P R Ü C H E

Endloser, verzahnter Riemen, an dessen Außenfläche im wesentlichen U-förmige Typenträgerglieder mit gleichem Teilungsab-· stand angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes U-förmige Typenträgerglied (20) von der Außenseite des Riemens (12) her über denselben gestülpt ist und daß die Parallelschenkel (20a, 2Ob) des U-förmigen Typenträgergliedes (20) zwei Bolzen (21) aufnehmen, welche an der Innenseite des Riemens (12) anliegen.
2. Typenträgerzahnriemen nach Anspruch 1, dessen Innenseite die Verzahnung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Bolzen (21) ein Zahn (14) eingeklemmt ist.
3. Typenträgerzahnriemen nach Anspruch 1, dessen Innen- und Außenseite je eine Verzahnung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelschenkel des' U-förmigen Typenträgergliedes (20) an seiner Innenseite eine Verzahnung trägt, die in die Verzahnung an der Außenseite des Riemens (12) eingreift.
4. Typenträgerzahnriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines jeden Typenträgergliedes (20) geringfügig größer als ein ganzzahliges Vielfaches der Zahnteilung des entspannten Riemens (12) ist.
5. Typenträgerzahnriemen nach Anspruch 1, der im Bereich der Druckzeile in einer Führung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Typenträgerglied (20) einen parallel zu seinem Mittelschenkel verlaufenden Fortsatz (20c) trägt, der in eine Nut (22c) der Führung (22) ragt.
6. Typenträgerzahnriemen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (20c) nicht bis auf den Grund der Nut (22c)

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reicht und der den Fortsatz (2Oc) tragende Parallelschenkel (20b) mit seiner Außenfläche auf einem Parallelschenkel (22b) der Führung (22) aufliegt und der andere Parallelschenkel (20a) des Typenträgergliedes (2O) mit seiner Stirnseite die Innenseite des anderen Parallelschenkels (22a) der Führung (22) berührt.
7. Typenträgerzahnriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/

daß jedes Typenträgerglied (20) mehrere nach unten weisende ä Blattfedern (23) trägt, die an ihren freien Enden mit den Typenzeichen (24) versehen sind.
8. Typenträgerzahnriemen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Blattfedern (23) querliegende Dämpfungsstreifen (19) angeordnet sind..

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