DE2247648A1 - U-foermiger typentraeger zur befestigung an einem endlosen zahnriemen - Google Patents

Description

Böblingen, 5. September 1972 heb-wk

Anmelderin: International Business Machines

Corporation, Armonk, N.Y. 10504

Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung

Aktenzeichen der Anmelderin: EN 971 012

U-förmiger Typenträger zur Befestigung an einem endlosen Zahnriemen

Die Erfindung betrifft einen U-förmigen Typenträger zur Befestigung an einem endlosen biegsamen Zahnriemen. Es ist an sich bereits ein Typenträgerband (DAS 1.222.299) bekannt, auf dem auswechselbar eine Reihe von Abstände untereinander aufweisenden Typen befestigt sind. Ferner ist aus der deutschen Patentanmeldung 1.774.268, offengelegt am 29. Juli 1971 _s ein Typenträgerzahnriemen mit daran befestigbaren im wesentlichen U-förmigen Typenträgern bekannt, bei dem jeder U-förmige Typenträger den Zahnriemen mit Spiel umgibt und bei dem beide parallelen Schenkel des U-förmigen Typenträgers einen Bolzen aufnehmen, der durch einen Zahnriemen senkrecht zum Zahnprofil hindurchragt oder aber in einseitig offene Ausnehmungen an der Innenseite des Zahnriemens eingesetzt ist.

Obwohl der bekannte Typenträger den bei Hochgeschwindigkeitsdruckern an ihn zu stellenden Anforderungen schon weitgehend gerecht wird, hat sich doch ergeben, daß eine noch größere Stabilität und eine noch bessere Druckqualität erreichbar sind. Insbesondere soll die Stabilität in Bewegungsrichtung der Typenträger auf dem endlosen Zahnriemen in Druckrichtung verbessert werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die parallelen Schenkel der Typenträger sich von der Basisplatte aus verbreitern und eine · vergrößerte Pührungsfläche bilden. Von Vorteil ist es dabei, daß

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der Abstand der parallelen Schenkel eines Typenträgers geringer ist als der Abstand der parallelen Schenkel des unmittelbar auf dem Zahnriemen benachbarten Typenträgers, so daß sich benachbarte Führungsflächen benachbarter Typenträger überlappen. Vorzugsweise ist die Anordnung dabei so getroffen, daß die Breite der freien Enden der parallelen Schenkel der Typenträger etwa 1,5 mal so groß ist wie deren Basisplatte, wobei die Breite der Basisplatten der ü-förmigen Typenträger so gewählt ist, daß die darauf angebrachten Drucktypen bei fertig montierter Typenkette nebeneinander liegen.

Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung näl^er beschrieben. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine isometrische Teilansicht einer Kassette mit

einer Typenkette unter Verwendung der erfindungsgemäßen Typenträger und

Fig. 2 eine vergrößerte isometrische Ansicht eines Teils

der Typenkette nach Fig. 1, bei dem zwei benachbarte Typenträger abgenommen sind, um ihre Form und Befestigung im einzelnen zu zeigen.

In Fig. 1 ist eine Kassette 10 für eine Typenkette dargestellt mit einer Stützplatte 12, die (nur die linke Seite ist gezeigt) eine relativ dünne plattenartige Fortsetzung 14 aufweist, an der ein Zahnrad 16 mit Hilfe einer Schraube 18 und eines Lagers 20 befestigt ist.

Ein biegsamer endloser Zahnriemen 22 mit einer Anzahl gleichmäßige Abstände voneinander aufweisender Zähne auf der Innenseite, die mit den Zähnen 26 dee Zahnrads 16 in Eingriff sind, ist an der Platte 12 befestigt. Die Außenfläche des Zahnriemens 22 ist relativ glatt und trägt eine Anzahl von Typenträgern 30 und 32, die an dem Zahnriemen 22 durch Bolzen oder Stifte 34 bzw. 36 befestigt

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sind, die durch Bohrungen 38 und 40 in den Schenkeln 42 und 44 hindurchgesteckt sind, wie dies am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist. Die Bolzen oder Stifte 34 und 36 werden in Schlitzen 46 in den Zähnen 24 des Zahnriemens befestigt, und sind in den Bohrungen 38 und 40 mit Paßsitz eingefügt, so daß die Typenträger um die Bolzen oder Stifte 34 bzw. 36 in den Schlitzen 46 verschwenkt

werden können. Die Grundplatte 12 der Kassette 10 weist einen Ausschnitt 50 auf und dient der Aufnahme von Führungsschienen 52 und 54₃ die an der Stützplatte 12 mittels Schrauben 56 befestigt sind. Die Führungsschienen 52 und 54 weisen eine nach unten bzw. oben umgebogene Kante 58 bzw. 60 auf, die der Führung der Vorderfläche der Typenträger 30 bzw. 32 dient. Die freien Enden der Schenkel wirken mit der Kante 66 der Stützplatte 12 zusammen.

Wie aus Fig. 2 zu erkennen, weisen die Schenkel 42 des Typenträgers 30 einen ausreichenden Abstand auf, um den flexiblen Zahnriemen 22 aufzunehmen, wobei die Schenkel 42 relativ dicht an den oberen und unteren Kanten des Zahnriemens 22 anliegen, während der die Schenkel verbindende Teil 4l vom äußeren Umfang des Zahnriemens 22 einen gewissen Abstand aufweist. Die gegenüberliegenden Kanten der Schenkel 42 sind gegeneinander geneigt, im vorliegenden Beispiel in einem Winkel von im wesentlichen 45°, um eine relativ breite Gleitfläche 43 bzw. 47 an den freien Enden der Schenkel zum Führen des Typenträgers 30 längs einer relativ glatten Leitfläche 66 der Stützplatte 12 in Fig. 1 zu bilden.. Die Schenkel 44 des benachbarten Typenträgers 32 .sind weiter voneinander entfernt als die Schenkel 42 des Typenträgers 30, so daß die Schenkel 44 sich zu beiden Seiten über die Schenkel 42 legen können, derart, daß die Basisplatten 4l und 45 der Typenträger 30 und 32 im wesentlichen aneinander anstoßen, wenn sie an dem Zahnriemen angebracht sind und die Schenkel 44 die Schenkel 42 des banachbarten Typenträgers überlappen. Diese Anordnung ergibt relativ breite und lange Führungsflächen 43 und 47 an den Enden der Schenkel der Typenträger und ergibt damit,eine wesentlich stabilere Arbeitsweise während des Drückens durch die Typenträger

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30 und 32. Wenn die extra breiten Führungsflächen 43 und 47 der Typenträger längs der Längskante 66 der Stützplatte 12 laufen, wird damit die Drehung des Typenträgers 30 und 32 um die Zapfen 34 und 36 begrenzt, wenn eines der Zeichen auf der Oberfläche eines Typenträgers während des Druckvorgangs durch einen Druckhammer angeschlagen wird. Es hat sich gezeigt, daß man~ dadurch eine wesentlich verbesserte Druckqualität erhält, so daß die gedruckten Zeichen viel klarer und schärfer hervortreten als bei bisher bekannten Typenketten dieser Art. Beispielsweise ist die Führungsfläche 43 bzw. 47 der Typenträger etwa 1 1/2 bis 2 mal so breit wie die Basisplatte 41 bzw. 45 der Typenträger, die das Zeichen tragen.

Aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung ergibt sich somit, daß durch die Erfindung ein einfacher und wirkungsvoller Typenträger geschaffen wurde, der während des Druckvorganges eine erhöhte Stabilität aufweist und einen verbesserten Druck ergibt.

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Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE '

   U-förmiger Typenträger mit darauf angebrachten Drucktypen zur Befestigung an endlosen biegsamen Zahnriemen, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Schenkel (42,

   44) der Typenträger (30, 32) sich von der Basisplatte (41,

   45) aus verbreitern und eine vergrößerte Pührungsflache (43, 47) bilden.
2. 2. Typenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der parallelen Schenkel (42) eines Typenträgers (30) geringer ist als der Abstand der parallelen Schenkel (44) des unmittelbar auf dem Zahnriemen (22) benachbarten Typenträgers (32), so daß sich benachbarte Pührungsflachen (43_} 47) benachbarter Typenträger überlappen.
3. 3. Typenträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der freien Enden der parallelen Schenkel. (42, 44) der Typenträger (30, 32) etwa 1,5 mal so groß ist wie deren Basisplatte.
4. 4. Typenträger nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Basisplatten der U-förmigen Typenträger (30, 32) so gewählt ist, daß die darauf angebrachten Drucktypen bei fertig montierter Typenkette nebeneinander liegen.

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