DE662625C - Riemchenstreckwerk - Google Patents

Riemchenstreckwerk

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DE662625C
DE662625C DED74829D DED0074829D DE662625C DE 662625 C DE662625 C DE 662625C DE D74829 D DED74829 D DE D74829D DE D0074829 D DED0074829 D DE D0074829D DE 662625 C DE662625 C DE 662625C
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DE
Germany
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bridge
projections
drafting system
strap
rollers
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Expired
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DED74829D
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English (en)
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SPINNEREIMASCHB AKT GES DEUTSC
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SPINNEREIMASCHB AKT GES DEUTSC
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/86Aprons; Apron supports; Apron tensioning arrangements
    • D01H5/88Cradles; Tensors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Riemchenstreckwerk Zur besseren Führung der kurzen Fasern werden bei Streckwerken Riemchen ausLeder o. dgl. verwendet. Hierbei unterscheidet man grundsätzlich bei diesen Durchzugstreckwerken solche mit einem unteren Riemchen, auf dem die Faserführung mit Hilfe einer oder mehrerer aufliegender Schlupfwalzen geschieht, und solche mit zwei Rieinchen, bei denen das Vorgarn im Hauptverzugsfeld zwischen zwei elastisch aufein.anderliegenden endlosen Riemchen geführt wird. In beiden Fällen werden die Riemchen über Walzen, Stäbe, Brücken oder ähnliche äquivalente Glieder bis möglichst nahe an die Streckwalzen herangeführt. Beide Arten der Faserführung, also mit einem oder zwei Riemchen, haben ihre Vor- und Nachteile; und es hängt sehr von den Betriebsbedingungen, den verwendeten Maschinen, der Gewohnheit der Arbeiter und nicht zuletzt von der verarbeiteten Faserart ab, welches System im Einzelfall den Vorzug verdient.
  • Der Zweck der Erfindung ist es nun, die Vorteile der bekannten Systeme in geeigneter Weise zu verbinden und die Möglichkeit zu schaffen, durch einfachste Handgriffe beide Systeme beliebig anzuwenden. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß dieBrücke zii beiden Seiten neben dem Riemchen als Auflageflächen ausgebildete Vorsprünge besitzt, auf die eine zweite Brücke mit entsprechend ausgestalteten Vorsprüngen aufsetzbar ist. Man kann also, ganz wie es das zur Verwendung gelangende Material verlangt, das Streckwerk wahlweise als Einriemchenstreckwerk, bei dem auf dem Rienichen eine Schlupfwalze aufliegt, oder aber als Doppelriernchenstreckwerk verwenden, indem man nach Entfernung der Schlupfw atze ein zweites Riemchen auflegt, dessen Brücke infolge ihrer besonderen Ausgestaltung auf die untere paßt, während die rückwärtige Führung des Rieinchens in gleicher Weise durch eine Walze erfolgt, Dadurch, daß man zwischen die aufeinanderpassenden Auflageflächen beider Brücken genormte Scheiben legen kann, hat man die Möglichkeit, die Entfernung der Brücken voneinander verschieden weit bzw. eng einzustellen, um auf diese Weise sich noch in erhöhtem Maße der Eigenart des verwendeten Spinngutes anzupassen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i ein Streckwerk gemäß der Erfindung im Schnitt mit einem einfachen Riemchen, Fig.:: den dazugehörigen Grundriß, Fig. 3 einen der Fig. i entsprechenden Schnitt mit doppeltem Riemchen und Fig. d und 5 eine Einzelheit in V order-und Seitenansicht. Das Streckwerk gemäß Fig. i besteht aus drei unteren Walzen 6, 7 und 8, die mit entsprechenden Oberwalzen g, io und ii zusammenarbeiten.
  • Auf der Unterwalze 7 läuft ein Riemchen 12, das mit Hilfe einer Brücke 13 möglichst nahe an die Lieferwalzen 6 und g herangebracht wird. Auf dem Riemchen 12 läuft eine Schlupfwalze 14. Die Walzen 6 bis i i sind gegeneinander verstellbar oder auch fest zueinander angeordnet, j e nachdem die Länge der zu verspinnenden Fasern es erfordert.
  • Auch bezüglich der Zahl der Walzen können selbstverständlich Änderungen eintreten, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen.
  • Um nun die gestellte Aufgabe zu lösen, besitzt die Brücke 13 zu beiden Seiten des Riernchens 12 Vorsprünge 15, die einerseits das Riemchen 12 führen, andererseits mit Auflageflächen 16 ausgerüstet sind. Die Spannung des Riemchens 12 geschieht durch einen federnden Doppelbügel 17, der an den beiden Vorsprüngen 15 der Brücke 13 angreift und das Bestreben hat, die Brücke dem Walzenpaar 6 und g zu nähern. Der federnde Doppelbügel 17 kann in beliebiger Weise gespannt werden, ebenso wie die Stellung der Brücke 13 gegenüber der Feder 17 regelbar ist.
  • Soll nun aber dieses Streckwerk als Doppelriemchenstreckwerk Verwendung finden, so ist es nur notwendig, die Schlupfwalze 14 zu entfernen und eine entsprechend der Brücke 13 ausgestaltete zweiteBrücke i8 aufzusetzen, über die ein zweites Riemchen 19, das die Oberwalze io umschlingt, läuft. Die Brücke 18 besitzt die gleichen Vorsprünge 20 wie die Brücke 13 und die entsprechenden Auflageflächen 2i, die auf die Flächen 16 passen'. Durch Zentrierstifte22 wird die richtige Lage der' beiden Brücken 13 und 18 zueinander festgelegt, während an den Vorsprüngen 2o "der oberen Brücke 18 vorgesehene Klemmfedern 23 den Zusammenhalt sichern. Durch Zwischenlegen von genormten Scheiben zwischen die Auflageflächen 16 bzw. 21 kann die Entfernung der Brücken 13 und 18 voneinander genau eingestellt werden.
  • Selbstverständlich kann natürlich auch die Befestigung beider Brücken miteinander in beliebiger anderer Weise erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Riemchenstreckwerk, bei dem das Riemchen mit Hilfe einer Brücke bis an die Lieferwalzen herangeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke zu beiden Seiten neben dein Riemchen als Auflageflächen ausgebildete Vorsprünge besitzt, auf die eine zweite Brücke mit entsprechend ausgestalteten Vorsprüngen aufsetzbar ist, um das Streckwerk waldweise als Einriemchen- oder aber als Doppelriemchenstreckwerk verwenden zu können.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgesetzte Brücke durch Klemmfedern und Zentrierstifte in ihrer Stellung gegenüber der unteren Brücke festgelegt ist, wobei durch zwischengelegte Scheiben die Entfernung beider Brücken voneinander regelbar ist.
DED74829D 1937-03-12 1937-03-12 Riemchenstreckwerk Expired DE662625C (de)

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DED74829D DE662625C (de) 1937-03-12 1937-03-12 Riemchenstreckwerk

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