DE527974C - Vorrichtung zum Foerdern von Fasergut in Schwing-, Hechel- und aehnlichen Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern von Fasergut in Schwing-, Hechel- und aehnlichen Maschinen

Info

Publication number
DE527974C
DE527974C DE1930527974D DE527974DD DE527974C DE 527974 C DE527974 C DE 527974C DE 1930527974 D DE1930527974 D DE 1930527974D DE 527974D D DE527974D D DE 527974DD DE 527974 C DE527974 C DE 527974C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
edge
fiber material
flax
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930527974D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOBY Ltd ROBERT
Original Assignee
BOBY Ltd ROBERT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BOBY Ltd ROBERT filed Critical BOBY Ltd ROBERT
Application granted granted Critical
Publication of DE527974C publication Critical patent/DE527974C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/30Details of machines
    • D01B1/34Devices holding fibres or fibre-bearing materials during treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fördern von Fasergut in Schwing-, Hechel- und ähnlichen Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf Fördervorrichtungen, mit deren Hilfe Flachs und anderes Fasergut durch Schwing-, Hechel-und ähnliche Maschinen geführt werden soll. Solche Fördervorrichtungen bestehen im allgemeinen aus einem oder aus mehreren Bändern, die das Fasergut zwischeneinander oder gegenüber einer Widerlage festhalten, damit es der Fördervorrichtung während des Durchganges durch die Maschine nicht entrissen werden kann. Bis jetzt bereitete es Schwierigkeiten, eine wirksame Klemmung zu schaffen, ohne auf komplizierte kostspielige Mittel zurückzugreifen.
  • Die vorliegende Erfindung gibt im Gegensatz zu den bis jetzt bekannten Vorrichtungen die Möglichkeit, den auf das Fasergut im Laufe der Behandlung ausgeübten Zug auszunützen, und zwar zur Verstärkung der Klemmung überall da, wo dies besonders notwendig werden sollte. Bei einer Fördervorrichtung gemäß vorliegender Erfindung wird dasBand, auf welches die Fasern gelegt werden sollen, auf der Seite, auf der das Fasergut in die Maschinehineinhängt, mit einerUnterstützung versehen, die die Fasern um das Band derart herumbiegt, daß sie zwischen dem Band und der genannten Unterstützung des Bandes eingeklemmt werden, und zwar um so kräftiger, je stärker der auf den herunterhängenden Teil ausgeübte Zug ausfällt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung besteht die Unterstützung aus einem das Band auf einer Seite umfassenden Randumschlag, der eine Rinne, in welcher das Band geführt wird, teilweise abschließt. Das Band kann in dieser Rinne durch einen dem obenerwähntenRandumschlag entgegengesetzten zweiten Randumschlag oder durch eine die Rinne abschließende besondere Platte zurückgehalten werden. An der Stelle, an welcher das mit Fasergut beladene Band in die Rinne einläuft, wird der zur Klemmung geschaffeneRandumschlag zweckmäßig mit einer Schräge versehen, damit die Fasern zwischen dieser Schräge und dem Band im Maße der Vorwärtsbewegung des letzteren allmählich eingebogen werden.
  • Damit die auf das Band gelegten Fasern da, wo sie in die Rinne hineingelangen, nicht durch deren Ränder zurückgehalten werden, kann das Band zunächst durch die Spur einer Rolle geschickt werden, um die Fasern schon von vornherein auf eine U-Form zu bringen.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben werden.
  • Es stellen dar: Abb. r eine Ausführungsform der Fördervorrichtung im Querschnitt, Abb. a eine etwas andere Ausführungsform der Fördervorrichtung ebenfalls im Querschnitt, Abb. 3, 4 und 5 verschiedene Stufen des Eingriffes des Förderbandes und der Rand- Umschläge der Bandführung auf das Fasergut. Die Bilder sind im Querschnitt gesehen.
  • Abb. 6 zeigt einen Teil der Führung von unten gesehen mit den Abschrägungen der zum Klemmen und Halten dienenden Randumschläge.
  • In Abb. i befindet sich das Förderband i mit den aufgelegten Flachsstengeln 2 in der Rinne 3 einer festen Führung 4, die U-förmig gestaltet und mit einem zur Klemmung des Gutes bestimmten Randumschlag 5 sowie mit einem zum Halten des Bandes dienenden Randumschlag 6 versehen ist.
  • Die Randumschläge 5 und 6 umschließen die beiden Seitenränder des Bandes und verhindern, daß dasselbe aus der Rinne 3 herausfällt. Die Flachsstengel 2 ziehen sich um das Band herum, laufen einerseits zwischen dem zum Halten des Bandes dienenden Randumschlag 6, dem anliegenden Rand 7 der Rinne und dem entsprechenden Rand des Bandes und andererseits zwischen dem entgegengesetzten Rand des Bandes, dem anderen Rand 8 der Rinne und dem zur Klemmung geschaffenen Randumschlag 5 hindurch. An dem Randumschlag 5 hängt der zur Bearbeitung kommende Teil 9 des Flachses herunter. Der Flachs erhält somit an dem Randumschlag 5 und dem benachbarten Seitenrand des Förderbandes eine doppelte Krümmung in Form eines $.
  • Ein auf den hängenden Teil 9 des Flachses ausgeübter Zug hat zur Folge, daß das Band gegen denRandumschlag5 gezogen undgleichzeitig gegen den auf der anderen Seite der Rinne befindlichen Rand? gedrückt wird. Der Flachs wird auf diese Weise einerseits zwischen dem Randumschlag 5 und dem Band und andererseits zwischen dem Band und dem Rand 7 eingeklemmt. Diese Klemmung wird um so kräftiger, je stärker der Zug auf den Teil 9 des Flachses wird, so daß der Flachs der Fördervorrichtung niemals entrissen werden kann.
  • In Abb. 2 ist die Rinne 3 mit einer Platte io nahezu abgeschlossen. Die Platte läßt nur einen engen Spalt zum Durchgang des mit 9 bezeichneten Teiles des Flachses frei. In diesem Falle ersetzt die Platte io den das Band in derRinne zurückhaltendenRandumschlag6. Die Platte erstreckt sich des weiteren noch über den Rand 7 hinaus, um den Köpfen der Flachsstengel außerhalb der Rinne eineStütze zu geben.
  • Wenngleich die Fördervorrichtung hier im Querschnitt unter einem Winkel von ungefähr 45' dargestellt ist, ist es selbstverständlich, daß man sie auch unter irgendeinem anderen Winkel und selbst senkrecht oder waagerecht anordnen und dabei dieselbe Wirkung wie in der hier dargestellten Stellung erzielen kann. Abb. 3, 4 und 5 zeigen, wie es möglich ist, den Flachs mit dem Band i in die Führung 4 und unter deren Randumschläge 5 und 6 zu bringen.
  • Die dem Band auf einem Tisch 12 hinter einer das Band i unterstützenden Rolle 13 vorgelegten Flachsstengel 2 werden vom Band unter eine Spurrolle 14 mitgenommen. Die mit 15 bezeichneten Flansche dieser Rolle 14 schlagen denFlachs zubeidenSeiten desBandes nach unten, um ihm die Form eines umgekehrten U zu geben (Abb. 3). Unmittelbar hinter der Spurrolle 14 kommt das Band mit der Führung 4 in Eingriff. Das Band zieht den Flachs, da er zuvor auf eine U-Form gebracht wurde, ohne weiteres in den ersten Teil der Führung, der hier noch keine Randumschläge aufweist, mit hinein (Abb.4). Bei der weiteren Fortbewegung des Bandes in der Führung trifft der Flachs gegen die mit 5', 6' bezeichneten Schrägen der Randumschläge 5 und 6 (Abb. 6). Durch diese Schrägen werden die frei hängenden Teile, so wie es in Abb. 5 dargestellt ist, ganz allmählich unter die Randumschläge gebracht.
  • Statt eine Spurrolle zum Zwecke der Erleichterung der Einführung des Flachses in dieFührung4 zu verwenden, könnte man auch die mit 7 und 8 bezeichneten Ränder am vorderen Ende der Führung abschrägen, derart, daß der auf das Band gelegte Flachs im Vorbeigang an den in der Höhe nach und nach zunehmenden Rändern auf beiden Seiten des Bandes allmählich nach unten umgeschlagen wird.' In der Ausbildung der Führung wären auch noch andere Ausführungen möglich. Eine U-Form ist für die Führung keineswegs unbedingtes Erfordernis. Der zum Klemmen des Fasergutes geschaffene Randumschlag könnte gegebenenfalls durch ein besonderes, zum Band parallel gesetztes Stützmittel ähnlich der in Abb. 2 dargestellten Platte io ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Fördern vonFasergut in Schwing-, Hechel- und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das die Fasern tragende Band auf derjenigen Seite, auf der das Fasergut in die Maschine hineinhängt, mit einer Unterstützung versehen ist, die das Fasergut um das Band derart herumschlägt, daß es zwischen dem Band und dessen Stütze eingeklemmt wird, und zwar um so kräftiger, je stärker der Zug auf den herunterhängenden Teil des Fasergutes ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung aus einem den einen Rand des Bandes umschließenden und die Bandführungsrinne teilweise abdeckenden Randumschlag besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch :2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band in der Führungsrinne durch einen dem ersterwähnten Randumschlag entgegengesetzten zweiten Randumschlag oder durch eine besondere Platte zurückgehalten wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randumschlag oder die Randumschläge der Bandführung da, wo das Band in die Führungsrinne eintritt, mit Schrägen versehen sind, zum Zwecke, das Gut im Maße der Fortbewegung allmählich um den Rand oder die Ränder des Bandes herumzulegen.
DE1930527974D 1929-11-02 1930-10-12 Vorrichtung zum Foerdern von Fasergut in Schwing-, Hechel- und aehnlichen Maschinen Expired DE527974C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE527974X 1929-11-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE527974C true DE527974C (de) 1931-06-24

Family

ID=3871610

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930527974D Expired DE527974C (de) 1929-11-02 1930-10-12 Vorrichtung zum Foerdern von Fasergut in Schwing-, Hechel- und aehnlichen Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE527974C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3315490A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stapeln von druckbogen o.dgl.
DE1685578B2 (de) Vliesfuehrer
EP0615215A1 (de) Zählstation zum Zählen der Wertscheine, insbesondere der Banknoten eines banderolierten Wertscheinpakets
DE867517C (de) Eckfuehrung von Foerderbaendern
DE1031702B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wenden von Mundstueckzigaretten
DE4421661B4 (de) Vorrichtung zum Längsumreifen eines Gut-Stapels von Zeitschriften, Magazinen, Kartonagen o. dgl.
DE1436514A1 (de) Transport- und Fuehrungsvorrichtung fuer Streifen bzw. Karten
DE527974C (de) Vorrichtung zum Foerdern von Fasergut in Schwing-, Hechel- und aehnlichen Maschinen
DE662625C (de) Riemchenstreckwerk
EP0955239A1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von gestapelten Druckerzeugnissen
DE521181C (de) Dreiwalzenstreckwerk
DE1514191A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln von Ringkernen
DE631555C (de) Ableger fuer Querschneider
DE1291273B (de) Strangzigarettenmaschine
DD144751A5 (de) Vorrichtung zum lagerichtigen transport von bandanfaengen laengsgeteilter metallbaender
DE2846607A1 (de) Vorrichtung zur zufuehrung von beilegezetteln bei verpackungsmaschinen
DE1474979A1 (de) Vorrichtung zum Einfuehren des vorderen Endes einer nassen Papier- oder Zellstoffbahn in einen Trockner
DE2725356C2 (de) Vorrichtung zum Festhalten und Bewegen von textilen Bahnen
DE479034C (de) Hechelmaschine
DE2135168A1 (de) Selbstklebebandabrollgeraet
DE3532422C2 (de)
DE695091C (de) Foerdervorrichtung fuer Bastfaserstengel
CH441109A (de) Bandförmig zusammenhängede, U-förmig ausgebildete Verschlussmäntel für die Verbindung von Stahlbandumreifungen auf einem halb- oder vollautomatischen Verschlussapparat
DE102020107945A1 (de) Umreifungsvorrichtung mit Einrichtung zum Drehen eines Packstückes
DE2234749A1 (de) Streckwerk fuer textilfasern