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"SelbstklebebandabrollgerRt" Die Erfindung betrifft ein aus einer
Basisplatte, einem trennmesser mit zugeordneter Fixierungsleiste sowie Filhrungs-und
Umlenkrollen bestehendes Selbstklebebandabrollgerät.
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Die Aufgabe bestand darin, die an sich bekannten Abrollgeräte für
Selbstklebenbänder dergestalt zu modifizieren5 daß Streifenstäcke abgewickelt werden
können, deren Jeweils eine Kante um einige Millimeter umgefalzt ist, um dicsen Bereich
klebeunwirksam zu machen. Beim Zusammenfügen der klebstoffbeschichtoten Seiten von
zwei Klebestreifenstücken soll auf diese Weise eine Angriffsmöglichkeit geschaffen
werden, um die Streifenstäcke gegebenenfalls wieder leicht auseinanderreißen zu
können. Dieses Problem tritt beispielsweise auf beim Dändeln einer Anzahl von parallelen
Stäben und dgl., insbesondere von Hülsen von mit Garderobeteilen behängter Kleiderbügeln,
In Konfektionsgeschäften ist es bekanntlich öfters erforderlicht ganze Reihen von
in Ständern mittels Kleiderbügel aufgehängten Garderobeteilen möglichst geschlossen
zu transportieren. Hierbei dürfen die einzelnen Teilstücke nicht durcheinandergeraten.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist ein Selbstklebebandabrollgerät, welches
aus einer Basispiatte einem Trennmesser mit zugeordneter
Fixierungsleiste
sowie Eflhrungs- und Umlenkrollen besteht. Das erfindungsgemäße Gerät kennzeichnet
sich durch die Kombination folgender Merkmale: a) An der Basisplatte sind zwei Stützrollen
drehbar dergestalt angeordnet, daß deren Achsen mit der Achse der Klebebandrolle
in Seitenansicht etwa einen rechten Winkel bilden.
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b) Zwischen der dem Trennmesser nächst gelegenen Stützrolle und der
Andrückrolle befindet sich eie gekordelte Umlenkrolle, welche schmaler ist als die
Stützrolle und deren eine Kante mit der korrespondierenden Kante der Stützrolle
fluchtet,.
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c) Umlenkrolle und Andrückrolle besitzen gleiche Breite.
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d) Die Achsen von Umlenkrolle und Andrückrolle liegen auf gleicher
liöhe.
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e) Die Stützrollen und die Andrilekrolle besitzen Spurkränze.' Durch
die Anordnung der StAtzrollen auf der Basisplatte ergibt sich wegen des Fehlens
einer besonderen Rolle zur Aufnahme des Kerns -der Klebebandrolle ein bequemes und
vor allem raumsparendes Einführen der Klebebandrolle in das Gerät von vorne. Denier
wird durch die relative Zuordnung der Stützrollen zur Klebebandrolle ein leichtes
Abrollen des Bandes begünstigt.
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Die gegenüber der benachbarten Stützrolle schmalere Umlenkrolle, welcher
die klebstoffbeschichtete Seite des Klebebandes zugewendet ist, bewirkt beim Abziehen
ein Einknicken und ancließendes Umfalzen des Klebebandes lEngs einer Kante Die andere
Kante des Klebebandes wird demgegenüber nicht gefalzt, weil die korrespondierenden
Kanten von Stütz- und Umlenkrolle fluchten.
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Die für das Andrücken des Klebebandes an die Umlenkrolle vorgesehene
Ands ckrolle besitzt die gleiche Breite wie die Umlenkrolle. Die Achsen dieser beiden
Rollen liegen auf gleicher Höhe. Die im Klebeband während des Abziehens auftretenden
Spannungen bewirken dann im Bereich der Andrückrolle ein Zusammenpressen des Falzrandes.
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Zur Sicherung einer einwandfreien Führung des Klebebandes besitzen
die Stützrollen und die Andrückrolle Spurkränze.
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Es ist zweckmäßig5 daß die Schneide des Trennmessers etwa um den Radius
der Andrückrolle tiefer liegt als deren Achse.
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Diese relative Zuordnung bewirkt einen günstigen Umschlingungswinkel
des Klebebandes um die Andruckrolle von etwa 45° bis 90° beim Abziehen des Bandes,
weil hierbei der Band erfassende Zeigefinger über das Trennmesser hinweggeführt
werden muß.
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Es ist weiterhin zweckmäßig, daß der Abstand der Achsen von der Umlenkrolle
und der Andrückrollc etwa das 1,5 bis 3fache des Durchmessers der Umlenkrolle beträgt,
weil hierdurch eine günstige Verteilung der Bandspannung erreicht werden kann.
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Es versteht sich, daß die beschriebene Ausgestaltung selbstverständlich
auf den beiden Seiten der Basisplatte vorgesehen werden kann. Auf diese Weise erhält:
man ein Gerät für die Au£-nahme von zwei Klebebandiollen. Weiterhin ist es möglich,
mehrere derartige Einheiten auf eiern Gestell zu einem Block zusaramenzufassen.
Dies schafft die MOglichlceit, Klebebänder verschiedener Breite und Qualität einsetzen
zu können.
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Das erfindungsgemäße Bereit wird durch die folgenden Abbildungen beispielhaft
dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1 Seitenansicht des Gerätes Fig. 2 Draufsicht auf
das Gerät Fig. 3 Querschnitt durch zwei aufeinandergeklebte Klebebandstdeke.
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An der Basisplatte 1 (Fig. 1) sind die beiden Stütz-rollen 5 a, 5
b drehbar angeordnet. Deren Achsen 5 c, 5 d bilden mit der Achse 10 der Klebebandrolle
11 in Seitenansicht etwa einenrechten Winkel. Das Trennmesser 9 ist an der Halterung
10 befestigt. Zwischen der dem Trennmesser 9 nächst gelegenen Stützrolle 5 a und
der Andrückrolle 3 befindet sich die gekordelte Umlenkrolle 4. Die Umlenkrolle 4
ist um den Betrag der erforderlichen Umfalzung schmaler als die Stützrolle 5 a.
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Deren äußere Kante 4 a fluchtet mit der korrespondierenden Kante 5
e der Stützrolle 5 a.
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Die Umlenkrolle 4 und die Andrückrolle 3 besitzen die gleiche Breite.
Die Achsen der Rollen 4 und 3 liegen auf gleic-her Höhe.
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Die Rollen 5 a, 5 b und 3 besitzen Spurkränze 5 f 5 g, 5 h, '5 i sowie
3 a, 3 b.
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Die Schneide 9 a des Trennmessers 9 liegt etwa um den Radius der Andrückrolle
3 tiefer als deren Achse 3 c. Der Abstand A der Achsen 4- b und 3 c von der Umlenkrolle
4 und der Andrückrolle 3 beträgt etwa das 2fache des Durchmessers der Umlenk- '
rolle 4.
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Das Gerät funktioniert folgendermaßen Die Selbstklebebandrolle 11
wird der Stirnseite des Gerätes, also von vorne her in das Gerät eingelegt. Sie
ruht dann lediglich auf den beiden Stiltzrollen 5 a, 5 b. Das Klebeband 12 wird
um die Rollen 5, 4 und 3 dergestalt herumgeführt, daß die klebstoffbeschichtete
Seite des Klebebandes der Umlenkrolle 4 zugewendet ist und dann bei Abwärtsbewegung
vom Trennmesser 9 abgeschnitten. Das Klebcbandende haftet von selbst auf der -Fixierungsleiste
13.
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Weil die Umlenkrolle 4 schmaler ist als die in Bandbewègungsrichtung
davor liegende StAtzrolle 5 a (Fig. 2), knickt beim Abziehen des Bandes 12 dessen
Kante 14 um. Nach dem Passieren der Rolle 4 und Auflaufen auf die Andrückrolle 3
legt; sich die abgeknickte Bandkante 14 auf die Bandunterseite, worauf sie zusammengedrückt
wird. Jedes abgetrennte Klebebandstück weist damit eine umgefalzte Kante auf.
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Die Breite des Falzes hängt; selbstverständlich von dem Unterschied
der BreIten von Stiltzrolle 5 a und Umlenkrolle 4 ab.
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Je größer dieser Unterschied, um so breiter die eingefalzte Kante.
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Klebt man zwei der so gewonnenen Klebest;reifenst;ücke mit ihrer klebstoffbeschichteten
Seiten dergestalt aufeinander, daß sich die beiden Falzkanten berühren (Fig. 3),
so entsteht dort eine Handhabe zum leichten Auseinanderreißen der beiden Bandstücke.
Hierdurch können dann beispielsweise Serien von stEbchenartigen Gebilden, welche
durch die Klebestreifen in bestimmter Anordnung fixiert worden waren, wieder vereinzelt
werden.