DE854170C - Vorrichtung zum Abziehen von Streifen, insbesondere Klebebandstreifen von Bandrollenod. dgl. und zum Abtrennen der Streifen - Google Patents

Vorrichtung zum Abziehen von Streifen, insbesondere Klebebandstreifen von Bandrollenod. dgl. und zum Abtrennen der Streifen

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DE854170C
DE854170C DEN3388A DEN0003388A DE854170C DE 854170 C DE854170 C DE 854170C DE N3388 A DEN3388 A DE N3388A DE N0003388 A DEN0003388 A DE N0003388A DE 854170 C DE854170 C DE 854170C
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DE
Germany
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knife
strips
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guideway
tape
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Expired
Application number
DEN3388A
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English (en)
Inventor
Carl Neubronner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/0006Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices
    • B65H35/002Hand-held or table apparatus
    • B65H35/0046Hand-held or table apparatus with means for moistening or coating the articles or webs, or applying adhesive thereto

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abziehen von Streifen, insbesondere Klebebandstreifen von Bandrollen od. dgl. und zum Abtrennen der Streifen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abziehen von Streifen, insbesondere Klebehandstreifeii von Bandrollen od. dgl. und zum Abtrennen der Streifen. Vorrichtungen dieser Art sind allgemein und in den verschiedensten Ausfiihrungsformen bekannt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der vorgenannten Art, bei deren Bedienung der Streifen mit hilfe eines Mitnehmers von Hand über eine Führungsbahn abgezogen und am Ende der Bahn init Hilfe eines dort angeordneten Messers el>enfalls von Hand abgetrennt wird. Der Nachteil der so ausgebildeten bekannten Abtrennvorrichtungen besteht darin, daß für das Abziehen der Streifen und für das Schneiden getrennte Teile vorgesehen und getrennte Handhabungen erforderlich sind. So erfolgt das Abziehen des Klehebandes z. B. durch Reibwalzen, gerändelte Räder oder als Mitnehmer ausgebildete Teile, während das Abtrennen der Streifen mit Hilfe eines am Ende des Vorschubweges angeordneten Messers bewirkt wird.
  • Der vorbeschriebene Mangel wird durch die Erwindung vermieden, die darin besteht, daß Mitnehmer und Messer aus einem einzigen, beide Funktionen ausübenden Teil bestehen.
  • Eine gemäß Erfindung ausgebildete Vorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung im einzelnen näher erläutert.
  • Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, während Abb. 2 eine Sicht von vorn auf die Vorrichtung wiedergibt, Abb. 3 stellt einen Schnitt nach A-B in Abb. 2 dar; in Ab. 4 ist der in Abb. i mit C-D gekennzeichnete Teil in vergrößerter Darstellung herausgezeichnet; Abb. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des zugleich als Mitnehmer und Messer wirkenden l eiles.
  • Die Vorrichtung besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, aus einem Gehäuse 1, in dem eine Bandrolle 2, beispielsweise eine Klebebandrolle an seitlichen Zapfen 3 drehbar aufgehängt ist. Das Gehäuse 1 ist im vorderen Teil gesechlossen und mit einer langgestreckten Führungsbahn 4 versehen, die alls einem ebenen Gleitboden 5, z. B. aus Metall und aus einei unter dem Gleitboden befindlichen und zu leiden Seiten nach oben um den Gleitboden gelegten Bodenplatte 6 besteht, die mit ihren nach oben iiiii den Gleitboden gelegten Rändern seitliche Führungen 6a für das von der Rolle 2 ablaufende und über den Gleitboden 5 geführte Band 7 bildet. Die Bodenplatte 6 kann aus Blech oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Zweckmäßig dient als Bodenplatte jedoch ein durchsichtiges Material.
  • Zwischen den Führungen60 ist das sich über die Führungsbahn 4 erstreckende Band sichtbar, so daß man es in der Hand hat, die Länge des abzutrennenden Streifens beliebig zu bemessen. Der Vorteil der Sichtl)arkeit ist bei Führungen aus durchsichtigem Kunststoff noch erhöht und die Bestimmung der Streifenlänge kann durch Anbringung einer Zentineterskala auf den Führungen noch unterstützt werden.
  • Zu beiden Seiten der Transportbahn sind Rundstäbe 8, Führungsschienen od. dgl. angeordnet, an denen ein schlittenartiger Teil 9 längs beweglich geführt ist. Auf dem Schlitten 9 sitzt ein um einen Zapfen 10 drehbeweglieh befestigtes, gebogenes Messer 11 mit einer spitz auslaufenden Dreieckschneide. Die Messerschneide kann auch anders ausgebildet sein. Auf der Oberfläche des Messerträgers 110 qSt eine geriefte Auflage I2 aus Gummi Kunststoff od. dgl. angeordnet. Die Riefung kann auch in die Oberfläche des Messerträgers unmittelbar eingekerbt sein. Das Messer wird zweckmäßig auswechselbar an dem Messerträger angeordnet.Der Schlitteng bzw. das Messer werden in ihrer Hochstellung durch zwei Spannfedern 13 aus Federdraiht gehalten, von denen die eine auf der eine Seite, die andere auf der anderen Seite im Innern des Gehäuses angeordnet ist. Die Federn sind mit ihrem einen Ende (bei 14) an dem Schlitteng, mit dem anderen Ende (bei I5) vorn an der Gehäuseinnenwand befestigt. An Stelle der dargestellten Spannfe<leranordnung kann auch eine andersartige Federanordnung vorgesehen werden.
  • Die Transportbahn 4 endet unten (vgl. insbesondere Abb. 4) an einem Querspalt I6, In diesem ist eine Anschlagleiste I7 angeordnet, die einerseits mit seitlich hochstehenden Lappen 17a über die Führungsstangen 8 geschoben ist (vgl. auch Abb. 3) und die andererseits unter der Einwirkung von Federn 18 gegen die untere Transportbahnkante gedrückt wird. 19 ist ein Führungsblech für den aus den Seitenführungen 6a austretenden Bandstreifen 7, das leicht aufliegend am unteren Ende der Vorrichtung angebracht ist und bei Klebebändern auch die Aufgabe hat, den austretenden Streifen mit der Gummierung gegen die aus einem Wasserbehälter 20 ragende Bürste 21 zu drücken.
  • Die Arbeitsweise mit der beschriebenen Vorrichtung gestaltet sich wie folgt: Soll ein Streifen abgetrennt werden, so wird das zweckmäßig durch eine Gelenkfeder (nicht gezeichnet) in einiger Entfernung über der Gleitfläche 5 gehaltene Messer 1 1 durch leichten Druck auf diese Fläche niedergedrückt, so daß es auf dem auf der Fläche 5 liegenden Bandstreifen7 zum Aufsitzen kommt. Hierauf wird der Schlitten 9 unter Beibehaltung des Fingerdruckes an den Führungsstangen 8 gleitend nach unten bewegt, bis das Ende der Bahn erreicht ist, wo das Messer 11 die Anschlaglesite 17 gegen die Wirkung der Feder 18 zurückdrückt und unter Abtrennung des aus der Führung 6a ausgetretenen Streifens in den zwischen Bahnende und Leiste 17 frei werdenden Spalt gleitet. An Stelle der gefeder ten Leiste 17 kann auch ein sich nach oben erweiternder Spalt vorgesehen sein, in dem das Messer gleitet, oder auch eine andere Anordnung getroffen werde.
  • Es kann auch ein verstellbarer Anschlag vorgesehen sein, durch den der Gleitweg des Messers nach oben begrenzt und Streifenlängen variabel eingestellt werden können. Wird nach Abtrennung des Streifens durch Wegnehmen der Hand der Druck auf die l' läche 5 beseitigt, so tritt das Messer wieder aus dem Spalt aus, der durch die Leiste I7 wieder geschlossen wird, un der Messerschlitten 9 gleitet unter der Wirkung der Feder 13 selbsttätigt wieder nach oben.
  • Wie aus der vorstehenden Darstellung ersichtlich ist, werden erfindungsgemäß der Vorschub desStreifens und seine Abtrennung von dem gleichen Teil und in einer einzigen Ilandhabung bewirkt. Hierdurch wird sowohl in baulicher Hinsicht als auch in der Handhabung gegenüber den bekannten Vorrichtungen; bei denen jede Funktion durch einen besonderen, für sich zu handhabenden Teil ausgeübt wird, eine sehr erhebliche Vereinfachung erzielt. Die Ausbildung der Vorrichtung im einzelnen ist naturgemäß nicht auf das in der Zeichnung Wiedergegebene oder vorstehend Beschriebene beschränkt, sondern die Vorrichtung kann im Rahmen der Erfindung in ihrem Aufbau und in bezug auf die Wahl der Einzelteile auch in anderer Weise ausgeführt sein. So kann der Messerträger 11a z. B. auch, wie in Abb. 5 dargestellt, über den Zapfen 10 etwas stärker nach hinten schwenkbar angeordnet und im rückwärtigen Teil mit einem von Gummi od. dgl. überzogenen Ansatz 22 versehen sein. Bei dieser Ausführung kann der Streifen nach Belieben sowohl mit hilfe der aufgesetzten Messerspitze als auch mit J-lilfe des Ansatzes 22 v orgeschol)en werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Abziehen von Streifen, insbesondere Klebebandstreifen von Bandrollen od. dgl. und zum Abtrennen der Streifen, wobei der Streifen mit Hilfe eines Mitnehmers von Hand über eine Führungsbahn vorgeschoben und am Ende der Bahn mit Hilfe eines Messers ab- getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Mitnehmer und Messer aus einem einzigen, beide Funktionen ausübenden Teil bestehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine auf eiiiem schlittenartigen Teil (9) drehbeweglich 1 befestigtes, nach unten gebogenes Messer ( ii). das mit dem schlittenartigen Teil an seitlichen Führungsschienen, z. B. Rundstäben (8), längs beweglich geführt ist und, leicht niedergedrückt, den abzuziehenden Streifen (7) aber die Führungsbahn (4) bis zum Ende der Uahn mitnimmt und dorc abtrennt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (11) an einem Messerträger (11a) auswechselbar angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (11a) im rückwärtigen Teil mit einem von Gummi od. dgl. überzogenen Ansatz (22) versehen und mit diesem nach hinten auf die Führungsbahn aufsetzbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Messerträgers getrieft ausgebildet bzw. mit einer geriefteii tuflage (12) aus Gummi, Kunststoff )d. dgl. versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten bzw. das Messer durch Federn in der Ausgangsstellung gehalten werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten bzw. das Messer von zwei Spannfedern (13) aus Federdralit gehalten werden, von denen die eine auf der einen Seite, die andere auf der anderen Seite im Innern des Gehäuses angeordnet ist und die an ihrem einen Ende (I4) an dem Schlitten (9) und mit dem anderen Ende (15) vorn an der Gehäuseinnenwand befestigt sind.
  8. S. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein verstellbarer Anschlag zur Begrenzung des Gleitweges des Messerschlittens bzw. Messers nach oben vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn aus einen Gleitboden (5) und einer Bodenplatte (6) aus Metall, Plexiglas od. dgl. besteht, die unter dem Gleitboden angeordnet und zu beiden Seiten nach oben um den Gleitboden gelegt ist. so daß seitliche Führungen (6a) für das Band (7) gebildet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbahn unten an einem Querspalt (16) endet, in dem eine federnd gegen das Transportbandende gedrückte Anschlagleiste (17) angeordnet ist.
DEN3388A 1951-01-18 1951-01-18 Vorrichtung zum Abziehen von Streifen, insbesondere Klebebandstreifen von Bandrollenod. dgl. und zum Abtrennen der Streifen Expired DE854170C (de)

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