DE904037C - Verteilbandanlage - Google Patents

Verteilbandanlage

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Publication number
DE904037C
DE904037C DET1591D DET0001591D DE904037C DE 904037 C DE904037 C DE 904037C DE T1591 D DET1591 D DE T1591D DE T0001591 D DET0001591 D DE T0001591D DE 904037 C DE904037 C DE 904037C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
belt system
distribution
guide means
distribution belt
Prior art date
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Expired
Application number
DET1591D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Reents
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DET1591D priority Critical patent/DE904037C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE904037C publication Critical patent/DE904037C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/12Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by means of the nip between two, or between two sets of, moving tapes or bands or rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Verteilbandanlage Es ist bekannt, zum Befördern leichter Gegenstände, wie Briefe, Karten, Telegramme od. dgl., einen Förderer zu verwenden, der aus einer feststehenden Ebene, der sogenannten Förderrinne, und einem auf ihr liegenden bewegten Förderband besteht. Die zwischen beiden eingeführten Gegenstände werden infolge der kleineren Reibungszifferder Rinnenebene von dem mit größerer Reilbungsziffer behafteten bewegten Band befördert. Diese Einrichtung läßt nur die Förderung von Gegenständen, zwischen zwei Punkten zu, nicht aber ein gleichzeitiges Verteilen nach mehreren Empfangsstellen. DieVerteilunig von Gegenständen wahlweise nach mehreren Empfangsstellen wind. zwischen zwei in gleicher Richtung bewegten und in Deckung gebrauchten Bandtrums bewerkstelligt, zwischen denen an der Bewegung nicht teilnehmende Führungsdrähte oder bänder für das Gut eingelegt sind.
  • Diese Leitmittel reichen jeweils von einem Sender bis zu einem zugeordneten Empfänger. Durch ihre unmittelbare Berührung mit den Föndertnums der Bänder sind die Führungsbänder oder -drähte dauernd einer großen Reibung untewonfen. Demzufolge sind auch die Antriebskraft und der Verschleiß bei derartigen Einrichtungen elrheblich.
  • Ferner können an eine solche Bandverteilanlage nur wenige Empfänger angeschlossen wenden, weil die Führungsbänder nebeneinander auf den Fördertrums aufliegen und bei einer bestimmten, dem Fördergut angepaßten Bandbreite diese nur zum Teil bedecken dürfen.
  • Bei der Verteilbandanglage gemäß vorliegender Erfindung kommen die Führungsbänder oder -drähte mit den Fördertrums der Bänder nicht in Berührung. Für sie ist ein besondener Raum geschaffen, der für eine große Anzahl solcher Fiihrungsmittel Platz bietet. Infolgedessen kann auch die Zahl der durch die neue Verteilbandanlage zu beschickenden Empfangsstellen erheblich größer abs ;bei bekannten Anlagen sein.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht. daß die Leitmittel entlang des Förderweges so verlegt sind. daß sie außer Eingriff mit den bewegten Fördermitteln, stehen. Die anlider Bewegung des Förderers nicht teilnehmenden Leitmittel sind dabei in Vertiefungen der Förderrinnen oder in Aussparungen der Fördermittel lose verlegt.
  • Die Verteilbandanlage nach der Erfindung isit in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dangestellt.
  • Fig. I zeigt die Verteilbandanlage in Ansicht; Fig. 2 zeigt die Verteilbandanlage im Grundriß nach Fig. 1; Fig. 3 zeigt den Senderteil der Vrteibandanlage von vorn gesehen; Fig. 4 zeigt die Verteilbandadnlage im Schnitt A-B nach Fig. 2; Fig. 5 bis 8 zeigen weitere Ausführungsformen des Verteilbandförderers. im Schnitt.
  • Über die Rollen I, 2, 3 sind die endlosen Bänder 4, 5 so geführt, daß ihre Fördertums 6, 7 an dem Baden 8 der Rinne g. anliegen. In der ganzen Längsausdehnung der Rinne ist in ihrem Boden eine Vertiefeung 10 angeordnet, in welcher die Führungsmittel, Bandfolien 11 oder Drähte I2, verlegt sind.
  • Diese stillstehenden Bandfolien 11 11 oder Drähte I2 beginnen je an einem Sender I3 und endigen an dem zurgondneten Empfänger 14. An diesem sit der Rinnenboden. 8 im ankommenden Teil quer zur Förderrichtung aufgeschnitten und als Rutsche 15 nach unten gebogen. Der gegenüberliegende Bodenteil ist etwa in Form eines, Bogendreiecks- ausgeschnitten und als Auflaufschuh 16 ausgebildet.
  • In seine etwas nach unten geneigten Spitze I7 münden je ein Führungsdraht 12 oder eine Fühnungsfolie 11 ein, deren Ende hier durch eim Gewicht I8 beschwert ist. An jedem Sender I3 ist aus dem Rinnenboden 8 ein Stück I9 ausgeschnitten.
  • Gegen die hier frei liegenden Bänder 4, 5 liegen Rollen 20 an und werden von den bewegten Bändern in Drehung versetzt. Sie erfassen und lenken die in einen Sender 13 eingeführten Gegenstände, wie Briefe, Telegramme, und führen sie zwischen den Rinnenboden 8 und die Bänder 4, 5 ein, die den Brief min Richtung zum Empfänger fortbewegen.
  • Ein in bekannter Weise einem Sender 13 übergebener Brief 26 od. dgl. wird von den Rollen 20 erfaßt und in den Fönderweg geleitet. Der Brief gelangt hierbei gleichzietig unter das dem Sender I3 und entsprechenden Empfänger 14 zugeordnete Leitmittel II, 12. Am gewünschten Empfänger angekommen, sorgt das in die Spitze 17 einmündende Leitmittel 11, 12 für seine Ausschleusung am Empfänger 14. Der Brief 26 gleitet durch die Öffnung im Rinnenboden 8 über die Rutsche 15 auf den Auflaufschuh 16 und in die Empfangsmulde 30.
  • An Stelle der Empfangsmulde könnte auch ein Fallschacht oder ein weiteres Fördermittel für die Weiterleitung des Briefes angeordnet sein. Diese Ausführungsbeispiele sind in den Abbildungen jedoch nicht dargestellt.
  • In dem Rinnenboden 8 können auch mehrere Vertiefungen 10 Aufnahme finden (Fig. 5). An Stelle mehrerer Bänder kann die Förderung des Gutes auch von einem einzigen Band 21 (Fig. 6) mit verstärkten Seitenbahnen 22 bewirkt werden. Die so entstehende Aussparung 23 im Band 21-22 dient zur Aufnahme der Leitmittel II, 12. Bei dieser Einrichtung kann der Rinnenboden 8 eben gehalten sein. ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 7.
  • Hier ist der mittlere Teil des Rinnenbodens 8 in seiner ganzen Längsausdehnung nach innen eingezogen. Das in dieser Rinne laufende Band 21' besitzt entlang seiner Kanten Mitnehmer 24, die in gewissen Abständen über die ganze Länge des endlosen Bandes verteilt sind. Die Dickenabmessung der Mitnehmer 24 ist größer als die Iden. Rinneboden überragende Einziehung 25, so daß zwischen der Unterkante des Bandes 21 und der Einziehung 25 ein freier Raum für die Aufnahme der zu fördernden Gegenstände 26 und der zur Führung dienenden Bandfolien 11 oder Drähte 12 verbleibt.
  • Der auf der Einzeihung 25 bzw. zwischen den auf ihr ruhenden Bandfolien 1 1 liegende Brief 26 wird von den Mitnehmern 24 erfaßt und nach -dem zugeordneten Empfänger 14 geschoben.
  • Schließlich sei noch auf das in Abb. 8 dargestellte Ausführungsbeispiel verwiesen. H ier besitzt die Rinne g ihrer ganzen Länge nach in der Mitte des Bodens 8 eine ballig gehaltene Vertiefung 27. In dieser gleitet ein Rund- oder Keilriement 28, der von Nutenrollen 29 ind er richtigen, Lage gehalten wird.
  • Die Leitmittel 11, 12 liegen auf dem Rinnenboden 8 zu beiden Seiten der Vertiefung 27. Ein zweischen den Leitmitteln 11, 12 und zwischen der Vertiefung 27 und dem Keilriemen 28 eingeführter Brief 26 hebt seine über die Vertiefung 27 herausragenden freien Enden etwas an, so daß die Leitmittel 11, I2 von ihm nicht belastet werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verteilbandanglage mit von den Sendern nach den zugeondneten empfängern führenden, alis Leitmittel für das Föndergut dienenden Bandfoline und/oder Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Bewegung des Forderbandes bzw. der Förderbänder (4, 5, 2I, 28) nicht teilnehmenden Bandfolien (110 und/oder Drähte (12) entlang der Förderrinne (9) unter oder aen4en dem Förderband (den Förderbändern), frei liegend derart verlegt sind, daß sie miit: diesem (diesen) in keiner Berührung stehen.
  2. 2. Vertilbandanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (11, I2) in Vertievfungen (ro, 23) der Förderrinne (9) und/oder in Aussparungen der Förderbänder (21) frei liegend verlegt sind.
  3. 3. Verteilbandanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (ir, I2) zwischen je zwei Förderbändern(4,5) oder seitlich des Förderbandes (28) frei liegend verlegt sind.
  4. 4. Verteilbandanlage nach Anspruch I bis 3, dadruch gekennzeichnet, daß als Fördermittel in an sich bekannter Weise ebene (4, 5) oder mit Längs- (22) oder Querrippen, (24) versehene Bänder (21) dienen.
  5. 5. Verteilbandanlage nach Anlspruch I bis 4, ddurch gekennzeichnet, daß die Rinne (9) in ihrer ganzen Längsausdehnung eine an sich hekannte ballige Vertiefung (27) hat, in welche der hier geführte, als Förderbeand dienende Rund- oder Keilriemen (28 das von, ihm geförderte Gut (26) eindrückt, so daß die die Vertiefung überragenden freien Enden des Gutes (26) über den Rinnenboden angehoben werden und die hier liegenden Leitmittel (11, I2) nicht belasten.
  6. 6. Verteilbandalage nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Empfänger (14) der Rinnenboden (8) quer zur Förderrichtung ausgeschnitten und der ankommende Teil als Rutsche (15) nach unten gebogen ist, während der abgehende, als Auflaufschuh (I6) dienende Teil etwa als Bogendreieck ausgebildet ist, in dessen Spitze (17) das Leitmittel (11, 12) einmündet.
  7. 7. Verteilbandanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Auflaufschuh (16) einmündende Leitmittel an seinem Ende von einem Gewicht (18) belastet ist.
  8. 8. Verteilbandanalge nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Sender (13) der Rinnenboden (8) entfernt ist und hier die Bänder (4, 5) ilm Eingriff mit Rollen (20), stehen, die von den Bändern in Umdrehung versetzt werden.
DET1591D 1940-06-21 1940-06-21 Verteilbandanlage Expired DE904037C (de)

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DE (1) DE904037C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208289B (de) * 1957-03-25 1966-01-05 Leipziger Buchbindereimaschine Foerdervorrichtung loser, zu einem Buchblock gestapelter Einzelblaetter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1208289B (de) * 1957-03-25 1966-01-05 Leipziger Buchbindereimaschine Foerdervorrichtung loser, zu einem Buchblock gestapelter Einzelblaetter

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