DE618326C

DE618326C - Eckumfuehrung fuer stehend zu foerdernde Schriftstuecke

Info

Publication number: DE618326C
Application number: DED60702D
Authority: DE
Original assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Current assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Publication date: 1935-09-06

Description

Eckumführung für stehend zu fördernde Schriftstücke Die Erfindung betrifft eine Eckumführung bei Bandförderern für stehend zu fördernde Schriftstücke.
Es ist bei derartigen Förderanlagen bekannt, das Fördergut von einem Band auf ein senkrecht dazu verlaufendes dadurch überzuladen, daß das ankommende Band etwas höher angeordnet ist als das abgehende, d. h. die Umladung erfolgt durch Abwerfen vom ankommenden Band auf das abgehende. In vielen Fällen ist es jedoch notwendig, beide Bänder in einer Ebene laufen zu lassen. Für derartige Zwecke ist es bekanntgeworden, die Eckumführung durch eine das Fördergut leitende Einrichtung zu bewirken, gegen das ein zweites, bandförmig ausgebildetes Druckmittel wirkt. Die Leiteinrichtung besteht entweder aus einer Rolle oder Trommel oder aus einem entsprechend geführten Förderband. Das das Fördergut an die Leiteinrichtung drückende Deckband muß, wenn Sendegut von verschiedener Stärke "gefördert wird, in großen Grenzen federnd gelagert sein. Das. erfordert im allgemeinen einen großen Aufwand-.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile in einfacher Weise dadurch vermieden, daß als Druckmittel federnde Bleche verwendet werden, deren Anordnung ohne großen Aufwand geschehen kann und:. die hinreichend federn, um auch größere Fördergüter ohne Schwierigkeiten umzuleiten.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht. In Abb. i bezeichnet Bi das Förderband, dessen in der Pfeilrichtung ankommende Schriftstücke um die Ecke herum auf .das zweite Förderband B2 geführt werden sollen. Zu diesem Zweck ist an der Ecke ein endloses Kurzband H in der Weise angeordnet, daß es über zwei Rollen R und eine gebogene Stützfläche T in der Pfeilrichtung läuft. Die Leitwände Li der Bänder Bi und Bz enden an den Rollen R, dagegen sind die Leitwände L2 um die Ecke herum verbunden. Zwischen dieser Leitwand L2 und dem Band H sind in den verbleibenden Kanal federnde Leisten F derart eingefügt, daß sie das auf dem Band Bi zwischen den Leitwänden Li und L; ankommende aufrecht stehende Schriftstück während der Förderung um die Ecke herum an das Band H andrücken und so einen für die Mitnahme genügenden Reibungsdruck herstellen.
Abb. 2 stellt eine Anordnung dar, bei welcher die einzelne Eckumführung wesentlich weniger Raum einnimmt als diejenige der Abb. z, so daß es möglich ist, dicht neben-,einander liegende Förderwege mit der erfindungsgemäßen Umleitung zu versehen. Die endlosen Kurzbänder H1, H2 sind hier auf der Auliienseite der Ecke über je drei Rollen R laufend angeordnet und schleifen mit dem innenliegenden Trum über die federnden Leisten F hinweg, welche, ähnlich wie bei Abb. r, zwischen diesem Trum und der durchgehenden Leitwand L2 eingefügt sind.. -In Abb. 3 wirkt ein gerades Kurzband H2 mit einem in Kurve gelegten Kurzband HI, zusammen, um die auf der Seitenstrecke Bi ankommenden Schriftstücke entsprechend der Pfeilrichtung mit Hilfe von federnden Leisten F in die durchgehende Förderstrecke B2 einzuleiten. Die Leitwände sind wieder mit den Buchstaben L1, L2 bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Eckumführung für Stehendförderer von Schriftstücken, bei der ein endloses Band das Schriftstück von einem Förderband auf ein in gleicher Ebene winklig dazu verlaufendes Förderband überführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Schriftstück während der Umführung um die Ecke zwischen dem .endlosen Band (H, Hl) und ,einer Reihe ortsfester, federnder Leisten (F) gehalten wird.
2. Eckumführung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung .der federnden Leisten (F), derart, daß sie das endlose Band (H, HI) von der Seite des Schriftstückweges nach innen oder nach außen wölben.
3. Eckumführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine überleitung des Schriftstückes aus einer Querin eine Längsstrecke durch ein in Richtung der letzteren erstrecktes, bekanntes endloses Band (H2) bewirkt wird, das am Ausgang des Eckbogens in Berührung mit dem endlosen Eckband (H1) angeordnet ist.