DE19858521A1

DE19858521A1 - Förderbandvorrichtung für den Transport relativ kleiner Gegenstände

Info

Publication number: DE19858521A1
Application number: DE1998158521
Authority: DE
Inventors: Peter Krups; Matthias Krups
Original assignee: Robert Krups GmbH and Co KG
Current assignee: Robert Krups GmbH and Co KG
Priority date: 1998-12-18
Filing date: 1998-12-18
Publication date: 2000-06-29

Abstract

Eine Förderbandvorrichtung für den Transport relativ kleiner Gegenstände weist ein erstes zuführendes Förderband (1), das senkrecht zu einem zweiten, abführenden Förderband (2) verläuft, auf, und bildet mit seiner Gurt-Umlenkrolle (3) mit dem zweiten Förderband (2) in Transportebene (6) einen Spalt (4), wobei das zweite Förderband (2) auf einer Bandbrücke (5) geführt ist. DOLLAR A Um den störenden Spalt (4) bei derartigen Förderbändern (1, 2) mit Bandbrücken (5) zu beseitigen, wird vorgeschlagen, daß das erste Förderband (1) mit seiner Gurt-Umlenkrolle (3) bis in einen Seitenraum (5a) der Bandbrücke (5) ragt und daß der Querschnitt (5b) der Bandbrücke (5) zumindest einen oberen, mit der Transportebene (6) abschließenden Überhang (7) mit einem Bewegungsspalt (8) zum zuführenden Förderband (1) bildet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Förderbandvorrichtung für den Transport relativ kleiner Gegenstände gemäß den weiteren Merkmalen des Oberbegriffes im Patentanspruch 1.

Bei der Übergabe kleiner Teile von einem zuführenden Förderband auf ein abführen des Förderband, wobei beide Förderbänder in einem rechten Winkel zueinander ste hen, verursacht der zwischen beiden Förderbändern entstehende Spalt Störungen, wobei der Spalt sich zwischen dem oberen Scheitelpunkt der Gurt-Umlenkrolle des ankommenden und der seitlichen Gurtkante des abführenden Förderbandes ergibt. Dieser Spalt ist bei sogenannten Förderbändern auf einer Bandbrücke sehr erheb lich, weil derartige Bandbrücken am Rand des abführenden Förderbandes senk rechte Flächen bilden. Die senkrechte Wandfläche und der Viertelbogen der Gurtrolle des zuführenden Förderbandes bilden daher ein Dreieck mit innenliegender, kreis förmiger Seitenlinie (Hypothenuse). Der Spalt wird in der Praxis durch ein Gleitblech abgedeckt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den störenden Spalt bei derartigen För derbändern mit Bandbrücken zu beseitigen.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste, zufüh rende Förderband mit seiner Gurt-Umlenkrolle bis in einen Seitenraum der Band brücke ragt und daß der Querschnitt der Bandbrücke, dem Umfang der Gurt- Umlenkrolle mit Förderband zugewandt, zumindest einen oberen, mit der Transport ebene abschließenden Überhang mit einem Bewegungsspalt zum zuführenden För derband bildet. Dadurch wird der Bewegungsspalt zum zuführenden Förderband derart klein gehalten, daß auch relativ kleine Gegenstände durch das zuführende Förderband noch angetrieben werden, bis sie von der Antriebskraft des abführenden Förderbandes erfaßt werden.

Eine Ausgestaltung sieht vor, daß der Querschnitts-Überhang der Bandbrücke zu mindest einen oberen, dem Gurtrollenumfang gegenüberliegenden, in der Umfangs form des zuführenden Förderbandes angepaßten Umfangsabschnitt bildet. Dadurch kann der Bewegungsspalt zwischen zuführendem Förderband und dem Rand der Bandbrücke für das abführende Förderband noch geringer gehalten werden.

Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß der Gurt-Umlenkrollendurchmesser zumindest der Höhe der Bandbrücke des abführenden Förderbandes entspricht. Da durch wird die Übergangsbewegung vom zuführenden Förderband auf das abfüh rende Förderband mit ausreichender Energie versorgt.

Nach anderen Merkmalen wird vorgeschlagen, daß der Seitenraum der Bandbrücke kreisbogenförmig begrenzt ist. Dabei wird die Bandführung des abführenden För derbandes auf der Bandbrücke nicht beeinträchtigt.

Eine andere Alternative für die Gestaltung der seitlichen Bandbrückenwandung ergibt sich dadurch, daß der Seitenraum der Bandbrücke als ein schmaler senkrechter Seitenraum geformt ist. Diese Gestaltung ist für eine technisch günstige Herstellung der Bandbrückenwandung vorteilhaft.

Eine Verbesserung besteht darin, daß die Bandbrücke aus einer Vielzahl von hinter einander angeordneten und miteinander verbundenen Einzelwänden besteht.

Für deren Herstellung ist es außerdem vorteilhaft, daß die Einzelwände aus Metall oder Kunststoff bestehen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das abführende Förderband mit senk recht dazu verlaufendem zuführenden Förderband in bisheriger Bau weise,

Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörende Draufsicht,

Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Bandbrücke mit senkrecht dazu verlaufendem zuführenden Förderband als erstes Ausführungsbeispiel,

Fig. 4 die zur Fig. 3 gehörende Draufsicht und

Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Bandbrücke mit senkrecht dazu verlaufendem, zuführenden Förderband als zweites Ausführungsbei spiel.

Die Förderbandvorrichtung für den Transport relativ kleiner Gegenstände weist ein erstes zuführendes Förderband 1 auf, das senkrecht zu einem zweiten abführenden Förderband 2 verläuft. Das erste Förderband bildet mit seiner Gurt-Umlenkrolle 3 mit dem zweiten Förderband 2 in einer Transportebene 6 einen Spalt 4, der, wie in Fig. 1 gezeigt ist, abträgliche Abmessungen für relativ kleine Gegenstände besitzt.

Das zweite Förderband ist auf einer Bandbrücke 5 geführt, wobei das zweite Förder band 2 an den Rändern der Bandbrücke Führungsabsätze 5c aufweist (Fig. 1 und 2).

Das erste zuführende Förderband 1 (Fig. 3 bis 5) ragt mit seiner Gurt-Umlenkrolle 3 bis in einen Seitenraum 5a und der Querschnitt 5b der Bandbrücke 5 besitzt, dem Umfang 3a der Gurt-Umlenkrolle 3 zugewandt, zumindest einen oberen, mit der Transportebene 6 abschließenden Überhang 7, so daß ein geringer Bewegungs spalt 8 zum zuführenden Förderband 1 entsteht, wobei der eigentliche Spalt 4 erheb lich reduziert wird (zu vergleichen ist Fig. 3 mit Fig. 1).

Der Querschnitt-Überhang 7 der Bandbrücke 5 bildet zumindest einen oberen, dem Gurt-Rollenumfang 3a gegenüberliegenden, in der Umfangsform des zuführenden Förderbandes 1 angepaßten Umfangsabschnitt 9.

Der Gurt-Umlenkrollendurchmesser 3b entspricht zumindest der Höhe der Band brücke 5 des abführenden Förderbandes 2 oder liegt mit seine Durchmesser in der Transportebene 6 um einen mehr oder weniger größeren Betrag höher.

Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann der Seitenraum 5a der Bandbrücke 5 kreisbogenförmig begrenzt sein. Hierzu ergibt sich eine Alternative gemäß Fig. 5, in der der Seitenraum 5a der Bandbrücke 5 als ein schmaler, senkrechter Seitenraum 10 geformt ist. Die in den Fig. 3 und 5 im Querschnitt 5b gezeigten Bandbrücken 5 bestehen aus einer Vielzahl von hintereinander angeordneten und miteinander verbundenen Einzelwän den 11, die seitlich, wie gezeichnet, verschlossen sind.

Die die Bandbrücke 5 bildenden Einzelwände 11 können aus Metall gepreßt oder aus Kunststoff gespritzt hergestellt werden.

Bezugszeichenliste

1

erstes zuführendes Förderband

2

zweites abführendes Förderband

3

Gurt-Umlenkrolle

3

a Gurtrollenumfang

3

b Gurt-Umlenkrollendurchmesser

4

Spalt

5

Bandbrücke

5

a Seitenraum

5

b Querschnitt

5

c Führungsabsätze

6

Transportebene

7

Überhang

8

Bewegungsspalt

9

Umfangsabschnitt

10

senkrechter Seitenraum

11

Einzelwände

Claims

1. Förderbandvorrichtung für den Transport relativ kleiner Gegenstände, mit ei nem ersten zuführenden Förderband, das senkrecht zu einem zweiten, abfüh renden Förderband verläuft und mit seiner Gurt-Umlenkrolle mit dem zweiten Förderband in Transportebene einen Spalt bildet, wobei das zweite Förder band auf einer Bandbrücke geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste, zuführende Förderband (1) mit seiner Gurt-Umlenkrolle (3) bis in einen Seitenraum (5a) der Bandbrücke (5) ragt und daß der Quer schnitt (5b) der Bandbrücke (5) dem Umfang (3a) der Gurt-Umlenkrolle (3) mit Förderband (1) zugewandt, zumindest einen oberen, mit der Trans portebene (6) abschließenden Überhang (7) mit einem Bewegungsspalt (8) zum zuführenden Förderband (1) bildet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitts-Überhang (7) der Bandbrücke (5) zumindest einen oberen, dem Gurtrollenumfang (3a) gegenüberliegenden, in der Umfangs form des zuführenden Förderbandes (1) angepaßten, Umfangsabschnitt (9) bildet.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt-Umlenkrollendurchmesser (3b) zumindest der Höhe der Band brücke (5) des abführenden Förderbandes (2) entspricht.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenraum (5a) der Bandbrücke (5) kreisbogenförmig begrenzt ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenraum (5a) der Bandbrücke (5) als ein schmaler senkrechter Seitenraum (10) geformt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbrücke (5) aus einer Vielzahl von hintereinander angeordneten und miteinander verbundenen Einzelwänden (11) besteht.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelwände (11) aus Metall oder Kunststoff bestehen.