DE1948532C - Blattfördervorrichtung, insbesondere für automatische Kopiermaschinen - Google Patents
Blattfördervorrichtung, insbesondere für automatische KopiermaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blattfördervorrichtung, insbesondere für automatische Kopiermaschinen, mit
mehreren nebeneinanderlaufenden Förderbändern, zwischen denen Saugöffnungen angeordnet sind, vermittels
denen das Blatt an die Förderbänder ansaugbar ist.
Es bereitet sehr große Schwierigkeiten, in automatischen
Kopiermaschinen Blätter, wie Transparentpapier, von sehr geringer Stärke, geringer Festigkeit und
der Neigung, sich zu rollen, sicher und gleichmäßig zu transportieren, ohne daß es zu einer Beschädigung
dieser Blätter kommt. Diese Schwierigkeit besteht nicht nur im Falle des Transports entlang einer ebenen
Oberfläche, sondern auch in dem Fall einer Förderung entlang einer gekrümmten Fläche von kleinem
Krümmungsradius. Insbesondere in diesem Fall ist mit vergrößerten Schwierigkeiten zu rechnen.
Zum Fördern solcher Blätter ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei welcher eine Vielzahl von Förderbändern
mit Abstand über einem Saugkasten, der mit Saugöffnungen versehen ist, angeordnet sind, so
daß die Blätter fest gegen die Förderbänder angezogen werden. Wenn das Blatt jedoch nicht die Saugöffnungen
abdichtet, wird umgebende Luft über diese öffnungen angesaugt, so daß die Saugkraft des Saugkastens
verringert und dadurch das Blatt nicht fest gegen die Förderbänder angelegt wird.
Weiter ist bereits eine Konstruktion verwendet worden, bei welcher eine Führungsplatte mit einem
kleinen Abstand zu den Förderbändern angeordnet ist. Bei dieser Vorrichtung ist es jedoch nicht sichergestellt,
daß das Blatt gegen die Förderbänder angedrückt wird, so daß das Blatt sich beispielsweise einrollen
kann.
Es wurde auch schon eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der weitere Förderbänder über den Förderbändern
so angeordnet sind, daß das zu fördernde Blatt zwischen diesen Förderbändern liegt und beide
Förderbänder zusammen angetrieben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche ein sicheres und
gleichmäßiges Transportieren der Blätter sicherstellt und einen Transport der Blätter auch entlang einer
vertikalen oder einer nach unter, weisenden Fläche erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß ein Führungsblech vorgesehen ist, welches die Förderbänder
und die Saugöffnungen überdeckt, auf seiner den Förderbändern zugekehrten Seite eine glatte
Oberfläche hat und eng an die Förderbänder vermittels der Saugöffnungen ansaugbar ist
Weil das Führungsblech an der Stelle, an welcher kein Blatt auf den Förderbändern liegt, sehr dicht gegen
die Förderbänder angesogen wird, wird die über die Saugöffnungen, über welchen sich das Blatt nicht
befindet, in den Saugkasten angesaugte Luft mengenmäßig wesentlich verringert. Dies hat zur Folge, daß
ίο das Blatt gegen die Förderbänder mit erhöhter Kraft
angesaugt wird. Dadurch wird das Blatt sicher und gleichmäßig transportiert, ohne daß es zu irgendwelcher
Beschädigung kommt.
Gemäß der Erfindung wird das Blatt sicher gegen
is das Förderband angelegt, so daß es nicht nur entlang
einer ebenen Fläche, sondern auch entlang gekrümmter Flächen von kleinem Krümmungsradius sicher
transportiert werden kann. Es können darüber hinaus Blätter, welche sich leicht einrollen, in einer geschütz-
ao ten Weise transportiert werden, wobei ein solcher Transport sogar entlang einer nach unten weisenden
Fläche möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
»5 erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Blattfördervorrichtung,
Fig. 2 eine Teilansicht, teilweise weggebrochen, der Vorrichtung gemäß Fi g. I und
F i g. 3 einen Querschnitt der Vorrichtung, welcher auch das transportierte Blatt zeigt.
In den F i g. 1 und 2 bezeichnet 2 eine öffnung, die
an einer geeigneten Stelle auf einer Seite eines Saugkastens 1 vorgesehen und die mit dem einen Ende einer
Rohrleitung 3 verbunden ist, welche an eine nicht dargestellte Saugpumpe angeschlossen ist, so daß die
Luft innerhalb des Saugkastens 1 ständig abgeführt und dadurch der Unterdruck aufrechterhalten wird.
Förderbänder 4 sind über Rollen bzw. Walzen 5, 6, 7 und 8 geführt und werden in Richtung des eingezeichneten
Pfeiles mit Abstand voneinander um den Saugkasten 1 herumbewegt.
In der Seitenwand des Saugkastens 1 sind Saugöffnungen
9 vorgesehen, welche jeweils in den Zwischenräumen zwischen den Förderbändern 4 münden. Die
Saugöffnungen 9 können Schlitzform aufweisen. Ein Führungsblech 10 aus Kunststoff oder Metall, das
eine hohe Oberflächenglätte aufweist und das keine elektrostatische Aufladung zu erzeugen vermag, ist
außerhalb der Förderbänder 4 angeordnet.
Wird ein Blatt 11 zwischen die Förderbänder 4 und das Führungsblech 10 über eine Einlaßöffnung in
Richtung des in F i g. 1 eingezeichneten Pfeiles eingeführt, dann wird dieses Blatt 11 von den Förderbändem
4 transportiert, wobei es mit Hilfe der Saugöffnungen 9 angesaugt und gegen die Förderbänder 4 angelegt
wird. Das Blatt 11, das durch die Förderbänder
4 gefördert wird, wird der Saugkraft in den Zwischenräumen zwischen den Förderbändern 4 unterworfen,
wobei die Saugkraft durch die Luft erzeugt wird, welche aus dem Saugkasten über die öffnung 2
abgesaugt wird.
Das Blatt U kann also sicher auf den Förderbändern 4 gehalten werden, während es vorwärts bewegt
wird. Eine Beschädigung des Blattes 11 beim Transport unter das angesogene Führungsblech 10 ist nicht
zu befürchten, weil, je nach der Dicke des zu fördernden Blattes 11 unmittelbar vor seiner vorderen Kante
zwischen Führungsblech 11 und den Förderbändern 4 ein kleiner Spalt entsteht, durch den Umgebungsluft
angesaugt wird, welche zum Abhebeu des Führungsbleches 10 im Bereich der Vorderkante des Blattes 11
beiträgt.
Nur der obere Endebereich des Führungsbleches 10 ist befestigt, während das untere Ende frei auf
einem Träger 13 aufliegt, wenn die Kopiermaschine abgeschaltet ist. Durch die Wahl des Befestigungspunktes des Führungsbleches wird eine Einlaufspalt-
größe bestimmt, wobei diese Spaltgröße bei eingeschalteter
Saugluft bis zum Träger 13 hin abnimmt.
Vorzugsweise ist das Führungsblech aus einem
transparenten Material hergestellt, so daß Jas Transportieren des Blattes von außen überwacht werden
X ist natürlich erkennbar, daß sich die erfindungsgemäße
Einrichtung nicht nur für eine automatische
Kopiermaschine verwenden läßt, sondern auch fur jedes beliebige Fördersystem od. dgl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- I 948 532Patentanspruch:Blattfördervorrichtung, insbesondere für automatische Kopiermaschinen, mit mehreren nebeneinanderlaufenden Förderbändern, zwischen denen Saugöffnungen angeordnet sind, vermittels denen das Blatt an die Förderbänder ansaugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsblech (10) vorgesehen ist, welches die Förderbänder (4) und die Saugöffnungen (9) überdeckt, auf seiner den Förderbändern zugekehrten Seite eine glatte Oberfläche hat und eng an die Förderbänder (4) vermittels der Saugöffnungen (9) ansaugbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6942568 | 1968-09-27 | ||
JP43069425A JPS4810649B1 (de) | 1968-09-27 | 1968-09-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1948532A1 DE1948532A1 (de) | 1970-10-15 |
DE1948532B2 DE1948532B2 (de) | 1972-10-05 |
DE1948532C true DE1948532C (de) | 1973-04-12 |
Family
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