DE4421918C1 - Vorrichtung zum Fördern und gleichzeitigen Ausrichten von bogenförmigem Material, insbesondere aus Papier, Karton oder Folien - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern und gleichzeitigen Ausrichten von bogenförmigem Material, insbesondere aus Papier, Karton oder Folien

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern und gleichzeitigen Ausrichten von bogenförmigem Material, insbesondere aus Papier, Karton oder Folien, mit einem Richtlineal, und mit mindestens einem, in Bogenlaufrichtung leicht schräg zum Richtlineal weisend angeordneten Förderband und einer Luftansaugeinrichtung.
Eine derartige Vorrichtung zum Fördern und gleichzeitigen Ausrichten von bogenförmigem Material ist in der DE 34 10 029 C1 als bekannt ausgewiesen. Das gegen das Richtlineal leicht schräg verlaufende Förderband ist dabei mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehen, die über einem zu den Durchbrechungen offenen Saugkanal angeordnet sind. Das auf das Förderband gebrachte bogenförmige Material wird durch die erzeugte Saugwirkung auf dem Förderband gehalten und an das Richtlineal transportiert, um es für die anschließenden Weiterverarbeitungsschritte genau auszurichten. Infolge der Saugwirkung besteht hierbei jedoch insbesondere bei sehr dünnen, weichen Materialien die Gefahr, daß das bogenförmige Material auf dem Förderband zu fest gehalten wird, so daß es nicht exakt ausgerichtet werden kann und sich Falten im Bereich zwischen Richtlineal und Förderband bilden können.
Auf diese Schwierigkeiten ist auch in der DE 37 24 712 A1 hingewiesen, die eine ähnliche Vorrichtung zeigt, wobei das Förderband jedoch keine Durchbrechungen aufweist. Statt dessen ist in dieser Druckschrift vorgeschlagen, neben dem Förderband oder zwischen mehreren Förderbändern in einem Führungsblech Saugöffnungen anzuordnen, die in einem darunterliegenden Saugkanal münden. Das Förderband steht dabei über die Oberfläche des Führungsbleches ganz oder teilweise vor. Hierdurch ergeben sich längs des Förderbandes Saugschlitze, wodurch, über die gesamte Förderfläche gesehen, die Saugkräfte ungleichmäßig verteilt sind und Störungen, wie Faltenbildung oder Verhaken von Rändern der beförderten Bogen sowie ungenügendes Ausrichten auftreten können.
Entgegen der Theorie muß also bei derartigen Förder- und Ausrichtvorrichtungen mittels Vakuum in der Praxis die Haftung zwischen bogenförmigem Material und Förderband durch Veränderung der Saugleistung variiert werden, wodurch ein nicht unbeträchtlicher Einstellaufwand und zudem Facherfahrung erforderlich sind. Da die von unten wirkende Saugkraft das bogenförmige Material auf das Förderband und danach dieses auf das Führungsblech zieht, wird sowohl Reibungswärme als auch Reibungsverschleiß erzeugt. Die Reibungswärme unterstützt bei bestimmten Papierqualitäten und ganz besonders bei Folien die Bildung statischer Elektrizität. Dies ist schädlich für die Verarbeitung des bogenförmigen Materials. Insbesondere für die Querzuführung des bogenförmigen Materials bei sogenannten Eckfördertischen sind die bisher bekannten Vakuum-Vorrichtungen besonders ungünstig. Der quer anlaufende Bogen wird schon durch die Sogwirkung in den im Förderband außen liegenden Sauglöchern bzw. am Förderband längsverlaufenden Saugschlitzen abgebremst und benötigt deshalb einen längeren Förderweg für die Ausrichtung, wodurch ein erhöhter Platzbedarf und maschinenbaulich höherer Aufwand bedingt sind.
Andere Vorrichtungen zum Fördern und Ausrichten bogenförmigen Materials besitzen zur Belastung der Bogen auf der Oberseite in Kugelleisten befindliche Kugeln, wie z. B. in der DE-AS 17 86 252 angegeben ist. Die Belastung des bogenförmigen Materials muß entsprechend Bogengröße, Bogengewicht, Bogensteife und Bogenreibwert variiert werden. Diese Einstellarbeit ist aufwendig und erfordert Fachwissen und Facherfahrung. Zudem wird die Ausrichtqualität dadurch negativ beeinflußt, daß die Kugeln durch den ankommenden Bogen insbesondere bei dicken oder mehrlagigen Produkten zum Hochspringen gebracht werden. Ferner werden durch den Kugeldruck empfindliche Papiere oder Druckflächen beschädigt, indem sich deutlich sichtbare Linien- oder Punktmarkierungen abbilden. Auch nehmen die Kugeln Druckfarbe und Schmutz auf und müssen deshalb häufig gereinigt werden, wodurch der Arbeitsaufwand bei solchen Vorrichtungen vergrößert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß eine sichere Ausrichtung von längs oder quer zugeführtem bogenförmigem Material gewährleistet ist und erfahrungsabhängige Bedienungsmaßnahmen, zeitaufwendige Reinigungsarbeiten und die Gefahr von Beschädigungen des bogenförmigen Materials vermieden werden.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Hiernach ist also vorgesehen, daß das Förderband auf seiner den Bogen tragenden Oberseite zumindest auf der dem Richtlineal zugekehrten Seite offene Quernuten aufweist, daß das obere Trum des Förderbandes in einem oben offenen Führungskanal läuft, dessen Oberseite auf gleicher Höhe wie die Oberseite des Förderbandes liegt, und daß die offene Seite der Quernuten mit der Luftansaugeinrichtung in Strömungsverbindung steht.
Durch die Quernuten wird eine gleichmäßige Verteilung der Saugwirkung über die gesamte, den Bogen fördernden Fläche des Förderbandes sichergestellt. Die Führung des Förderbandes in dem nach oben offenen Führungskanal in der Weise, daß die Oberseite von Führungskanal und Förderband auf in etwa gleicher Höhe liegen, gewährleistet eine exakte Auflagefläche für die zu fördernden und auszurichtenden Bogen, so daß diese ohne Schwierigkeiten die zum Ausrichten erforderlichen Relativverschiebungen mitmachen können. Die von der Luftansaugeinrichtung auf die Bogen ausgeübte Saugwirkung wirkt sich beim Ausrichtvorgang auch bei sehr dünnem flexiblem bogenförmigem Material nicht hindernd auf den Ausrichtvorgang aus, da die Luftabsaugung aus den Nuten an deren seitlicher Öffnung erfolgt und dadurch die Ansaugkraft senkrecht zum Förderband gering ist. Hinzu kommt, daß insbesondere dann, wenn lediglich die zum Richtlineal gerichteten offenen Seiten der Quernuten mit Saugluft beaufschlagt bzw. ein Netto-Saugluftstrom in dieser Richtung erzeugt wird, durch die dadurch erzeugte Strömungsrichtung die Bewegung des bogenförmigen Materials zum Richtlineal unterstützt wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung besteht darin, daß der Führungskanal im Querschnitt U-förmig ist, daß der Innenabstand der U-Schenkel nur geringfügig größer als die Breite des Förderbandes ist, und daß der dem Richtlineal zugekehrte U-Schenkel mindestens einen Durchbruch aufweist, an dessen dem Förderband abgekehrter Außenseite die Luftansaugeinrichtung angeschlossen ist. Hierdurch ergibt sich ein einfacher Aufbau bei zuverlässiger Funktion. Der U-förmige Führungskanal kann dabei z. B. als U-förmige Führungsleiste ausgebildet sein, wobei gegebenenfalls bei mehreren in Förderrichtung hintereinander angeordneten Förderbändern jedem Förderband ein solcher U-förmiger Führungskanal zugeordnet werden kann. Zum Erzeugen einer gleichmäßigen Beaufschlagung des Führungskanals mit Saugluft ist es günstig vorzusehen, daß der Durchbruch als parallel zur Oberkante des U-Schenkels verlaufender Längsschlitz ausgebildet ist.
Die Luftansaugeinrichtung kann beispielsweise derart aufgebaut sein, daß sie einen Seitenkanalverdichter aufweist, der über mindestens einen Luftkanal und mindestens einen Anschlußstutzen über den Durchbruch mit den Quernuten in Strömungsverbindung steht. Der Seitenkanalverdichter als Sauglufterzeuger eignet sich zum Erzeugen eines relativ konstanten, niedrigen Unterdrucks.
Vorteilhafterweise kann als Förderband ein Zahnriemen verwendet werden.
Wenn vorgesehen ist, daß bei Verwendung mehrerer hintereinander angeordneter Förderbänder das in Bogenlaufrichtung jeweils vordere Förderband mit einer leicht höheren Geschwindigkeit angetrieben ist als das nachfolgende, wird der beförderte Bogen gestreckt, wodurch eine Wellenbildung in Längsrichtung auch bei großformatigem, sehr labilem Material sicher unterbunden wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Fördern und Ausrichten von bogenförmigem Material mit einem Förderband,
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Fördern und Ausrichten von bogenförmigem Material mit zwei Förderbändern,
Fig. 4 eine Draufsicht der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 5 einen Querschnitt A-B durch die Vorrichtung nach den Fig. 1 bzw. 3 mit einem Luftkanal und einem Planobogen,
Fig. 6 einen Querschnitt A-B durch die Vorrichtung nach Fig. 1 bzw. 3 mit einem Luftkanal und mehrlagigen Falzbogen und
Fig. 7 einen Querschnitt C-D aus Fig. 5.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Vorrichtungen zum Fördern und gleichzeitigen Ausrichten von bogenförmigem Material sind Bestandteil bekannter und deshalb hier nicht näher dargestellter Förder- und Ausrichtetische.
In Fig. 1 ist ein Richtlineal 1 mit einem Förderband 2 dargestellt, das über Bandrollen 3 geführt ist. Das Richtlineal 1 kann dabei zusammen mit dem Förderband 2 eine Einheit bilden, die, z. B. bei Änderung des Bogenformates, quer zur Hauptförderrichtung FR auf bekannte und deshalb nicht dargestellte Art seitlich verstellt werden kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, läuft das Förderband 2 zur Hauptförderrichtung FR und damit auch zum Richtlineal 1 leicht geneigt, so daß sich der seitliche Abstand zwischen dem Förderband 2 und dem Richtlineal 1 zum Ende der Förderstrecke hin verringert. Daraus resultiert eine leichte Querförderung hin zum Richtlineal 1, die einen auf dem Förderband 2 beförderten Bogen 4, 5 (vgl. Fig. 5 und 6) an diesem ausrichtet. Das Förderband 2 ist als endlos umlaufender Flachriemen ausgebildet, dessen den Bogen 4, 5 tragende Oberseite 2.1 durch beidseitig offene Quernuten 2.2 unterbrochen ist. Als Förderband 2 kann z. B. ein mit seinen Zähnen nach außen gerichteter Zahnriemen verwendet werden.
Das obere Trum 2.3 des Förderbandes 2 läuft in einem offenen Führungskanal, der U-förmig ausgebildet ist und beispielsweise zweckmäßig mittels einer U-förmigen Führungsleiste 6 aufgebaut werden kann. Der dem Richtlineal 1 zugewandte U-Schenkel ist, wie in Fig. 7 gezeigt, durch mehrere Längsschlitze 7 unterbrochen. Die Längsschlitze 7 münden auf der Außenseite des U-Schenkels in einen Luftkanal 8, der mit der Führungsleiste 6 eine Einheit bildet. Über einen oder mehrere Anschlußstutzen 9 und einen oder mehrere Luftschläuche 10 erfolgt kontinuierlich oder nach einem gewünschten Zeitverlauf gesteuert die Luftabsaugung durch einen nicht dargestellten Sauglufterzeuger, wie z. B. einen Seitenkanalverdichter an sich bekannter Art.
Der plane Einzelbogen bzw. Planobogen 4 oder der mehrlagige Falzbogen 5 kann sowohl parallel PZ als auch quer QZ zur Hauptförderrichtung FR zugeführt werden.
Unter der Wirkung des von den Quernuten 2.2 über die Längsschlitze 7, den Luftkanal 8, den Anschlußstutzen 9 und den Luftschlauch 10 fließenden Saugluftstromes, der über die volle Bogenlänge wirksam ist, erhält der Bogen 4, 5 Reibschluß mit der unterbrochenen Förderbandoberseite 2.1, wird mitgenommen und hierbei gleichzeitig am Richtlineal 1 ausgerichtet.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel mit zwei Förderbändern 21, 22 dargestellt, die in der Hauptförderrichtung FR hintereinander angeordnet sind. Diese Anordnung bietet sich für längere Förderstrecken an, um den Seitenabstand zum Richtlineal 1 gering zu halten und optimalen Geradeauslauf zu gewährleisten, wobei Faltenbildungen zwischen den Förderbändern 21, 22 und dem Richtlineal auch bei dünnem, labilem bogenförmigem Material vermieden werden. Alle Förderbänder 21, 22 einer Förderstrecke können hierbei entweder mit gleicher oder aber mit jeweils in Folge gesteigerter Geschwindigkeit angetrieben werden, wobei das in Förderrichtung zuvorderste Förderband 21 die größte Geschwindigkeit hat. Dadurch bleibt das bogenförmige Material stets geglättet, und die Gefahr einer Wellenbildung und dadurch bedingten Störung entsteht nicht. Der Antrieb der Förderbänder 2, 21, 22 geschieht in bekannter und deshalb hier nicht dargestellter Weise.
Wie in Fig. 3 und 4 ebenfalls ersichtlich, entspricht der Aufbau im übrigen dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, wobei die Förderbänder 21, 22 in jeweiligen U-förmigen Führungskanälen in Form von U-förmigen Führungsleisten laufen.
Die Außenseite der Förderbänder 2, 21, 22 liegt im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Oberseite des U-förmigen Führungskanals bzw. der Führungsleiste 61, 62.
Durch die in den Quernuten erzeugte, quer zur Bogenlaufrichtung wirkende Luftströmung entsteht zwischen der Bogenunterseite und der beispielsweise aus den Zahnköpfen gebildeten Förderbandoberseite ein nur Laser Kontakt. Da andererseits die Saugluftströmung über die volle Länge der Bogen 4, 5 wirkt, ist eine sichere Bogenmitnahme gewährleistet, wobei eine geringe Reibkraft an der Bogenunterseite vorhanden ist, so daß eine Leichte Querförderung hin zum Richtlineal 1 und eine sichere Ausrichtung an diesem resultiert. Auch die Strömung der Saugluft in Richtung des Richtlineals 1 unterstutzt die Querförderung und Ausrichtung.
Auch könnte eine Luftabsaugung auf beiden Längsseiten des Förderbandes (der Förderbänder) 2 realisiert werden, wobei aber die Erzeugung einer Netto-Luftströmung durch die Quernuten 2.2 in Richtung auf das Richtlineal 1 durch unterschiedliche Luftabsaugung auf den beiden Längsseiten des Förderbandes von Vorteil ist.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Fördern und gleichzeitigen Ausrichten von bogenförmigem Material, insbesondere aus Papier, Karton oder Folien, mit einem Richtlineal und mit mindestens einem in Bogenlaufrichtung leicht schräg zum Richtlineal weisend angeordneten Förderband und einer Luftansaugeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß das Förderband (2; 21, 22) auf seiner den Bogen (4; 5) tragenden Oberseite (2.1) zumindest auf der dem Richtlineal (1) zugekehrten Seite offene Quernuten (2.2) aufweist,
daß das obere Trum (2.3) des Förderbandes (2; 21, 22) in einem oben offenen Führungskanal (6; 61, 62) läuft, dessen Oberseite im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die Oberseite des Förderbandes (2; 21, 22) liegt, und
daß die offene Seite der Quernuten (2.2) mit der Luftansaugeinrichtung (8, 9, 10) in Strömungsverbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (6; 61, 62) im Querschnitt U-förmig ist, daß der Innenabstand der U-Schenkel nur geringfügig größer als die Breite des Förderbandes (2; 21, 22) ist, und daß zumindest der dem Richtlineal (1) zugekehrte U-Schenkel mindestens einen Durchbruch (7) aufweist, an dessen dem Förderband (2; 21, 22) abgekehrter Außenseite die Luftansaugeinrichtung (8,9,10) angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (7) als parallel zur Oberkante des U-Schenkels verlaufender Längsschlitz ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (7) dicht unter der Oberkante des U-Schenkels angeordnet ist und daß die Breite des Längsschlitzes (7) mindestens der Tiefe der Quernuten (2.2) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftansaugeinrichtung einen Seitenkanalverdichter aufweist, der über mindestens einen Luftkanal (8) und mindestens einen Anschlußstutzen (9) über den Durchbruch (7) mit den Quernuten (2.2) in Strömungsverbindung steht.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (2, 21, 22) ein Zahnriemen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer hintereinander angeordneter Förderbänder (21, 22) das in Bogenlaufrichtung jeweils vordere Förderband (21) mit einer leicht höheren Geschwindigkeit angetrieben ist als das nachfolgende.
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