DE19733692B4 - Bogenausleger einer Druckmaschine - Google Patents

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Abstract

Bogenausleger (1) einer Druckmaschine, mit einem sich quer zur Bogenlaufrichtung erstreckenden Saugspalt (2) und mindestens einer Saugöffnung (11), die bezüglich der Bogenlaufrichtung stromaufwärts gegenüber dem Saugspalt (2) angeordnet ist, wobei der Saugspalt (2) und die mindestens eine Saugöffnung (11) an eine gemeinsame Unterdruckkammer (5) angeschlossen sind, die mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks verbunden ist, und wobei die mindestens eine Saugöffnung (11), von der Mitte (9) der Bogenlaufbahn (6) beginnend, beiderseits der Mitte stromabwärts nach außen orientiert ausgebildet ist, so dass ihr Öffnungsquerschnitt durch die Bogenhinterkante (8) eines durch den Bogenausleger transportierten Bogens (7) sukzessive freigegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bogenausleger einer Druckmaschine mit einem sich quer zur Bogenlaufrichtung erstreckenden Saugspalt und mit mindestens einer Saugöffnung, die bezüglich der Bogenlaufrichtung stromaufwärts gegenüber dem Saugspalt angeordnet ist.
  • Frisch bedruckte Papierbögen, insbesondere wenn sie im Schöndruck nur einseitig bedruckt wurden, neigen zum Einrollen. Um die Bogen am Ausleger einer Druckmaschine sauber ablegen zu können, ist es bekannt, einen sich über die Bogenbreite erstreckenden Saugspalt vorzusehen, mit welchem dem Einrollen entgegengewirkt wird. Wenn ein Bogen in seiner gesamten Breite den Bereich des Saugspalts überquert, verursacht dies einen unruhigen Bogenlauf und ein Hochschlagen der Bogenhinterkante, wenn diese den Saugspalt verläßt. Dadurch kann es zu einem Abschmieren des Bogens kommen.
  • Um dem entgegenzuwirken, wurde von der DE 38 31 753 A1 vorgeschlagen, einen Bogenausleger in der eingangs genannten Art auszugestalten. Die stromaufwärts angeordneten Saugöffnungen sowie zusätzlich vorgeschlagene, bezüglich der Bogenlaufrichtung stromabwärts gegenüber dem Saugspalt angeordnete Saugöffnungen halten zwar den Bogen. damit dieser nicht mehr so viel vertikale Bewegungsfreiheit hat; die durch den Unterdruck des Saugspalts auf die Bogenhinterkante wirkenden Kräfte werden jedoch beim Verlassen des Saugspalts abrupt abgebaut, so daß der Bogen beim Auslaufen aus dem Wirkbereich des Saugspalts einen deutlich hörbaren Hinterkantenschlag erfährt, der das Bogenlaufverhalten beeinträchtigt.
  • Bei einem Vorschlag der US 3,076,492 (4), die Saugvorrichtung schräg anzuordnen, wird der Wirkbereich des Bogenentrollers nicht schlagartig verlassen, dafür treten jedoch Querkräfte auf, die das Bogenverhalten negativ beeinflussen.
  • DE 39 28 992 A1 zeigt einen Bogenglätter mit mehreren Saugrohren, die mehrere Glätterspalte bilden.
  • CH 611 579 A5 zeigt einen Bogenglätter mit mehreren Saugrohren, in die ein gemeinsamer Saugluftanschlussstutzen hineinragt.
  • US 4002047 zeigt einen Bogenglätter mit zwei Bogenstützen, die zwischen sich einen Saugspalt bilden. Die Bogenglätter sind jeweils mit einer Reihe Saugöffnungen versehen und haben die Form einer Halbschale.
  • DE 37 32 719 A1 zeigt einen Bogenausleger mit einem Saugbandförderer und einer Bogenleiteinrichtung. Dazwischen ist ein Saugkasten angeordnet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bogenausleger der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass eine Bogenglättung ohne negative Beeinflussung des Bogenlaufs möglich ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Bogenausleger mit den Merkmalen des Anspruchs 1, 2 oder 3 gelöst.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Erkenntnis besteht darin, dass es durch die gemeinsame Unterdruckkammer möglich ist, auf den Bogen wirkende Kräfte nicht plötzlich auf- und abzubauen, sondern langsam und in etwa kontinuierlich. Beim Bestreichen des Saugspalts führen die nicht mehr von der Bogenhinterkante abgedeckten Saugöffnungen zu einem Unterdruckabbau durch Fehlluftanteile. Hierdurch wirken nur noch geringe Kräfte auf den Bogenhinterkantenbereich, wenn dieser den Saugspalt bestreicht. Die Hinterkante schlägt dadurch nicht mehr hoch und läuft ruhig, was zusätzlich geräuschmindernd wirkt, da der Saugspalt nicht mehr schlagartig belüftet wird. Statt einer einzigen Saugöffnung kann auch eine Anzahl von Saugöffnungen oder es können mehrere schlitzartige Saugöffnungen vorgesehen sein.
  • Um beim Verlassen des Saugspalts einen möglichst kontinuierlichen Abbau der auf den Bogen wirkenden Kräfte zu erzielen, wird als Weiterbildung vorgeschlagen, dass sich mehrere Saugöffnungen in einer Anordnung befinden, die sich über einen gegenüber dem Saugspalt stromaufwärts gelegenen Bereich längs der Bogenlaufbahn erstreckt. Dadurch wird erreicht, dass sich insbesondere die Abnahme der Saugkräfte über einen Zeitraum verteilt erstreckt, in welchem die Bogenhinterkante diesen Bereich passiert.
  • Für die Anordnung der Saugöffnungen bzw. für die Ausgestaltung der einen Saugöffnung ist wesentlich, daß durch die Anordnung bzw. Ausgestaltung keine einseitig wirkenden Querkräfte auf den Bogen wirken. Zweckmäßig ist, daß die Saugöffnungen ihre Saugwirkung im wesentlichen über die gesamte Breite der Bogenlaufbahn entfalten, um den Bogen in seiner gesamten Breite zu halten und dadurch beruhigend auf den Bogenlauf einzuwirken. Es kann auch eine einzige Saugöffnung vorgesehen sein, die ihre Saugwirkung im wesentlichen über die Breite der Bogenlaufbahn entfaltet.
  • Im Falle einer Mehrzahl von Saugöffnungen ist es vorteilhaft, wenn diese in einer derartigen Verteilung angeordnet sind, daß die Bogenhinterkante eines durch den Bogenausleger transportierten Bogens die Saugöffnungen sukzessive freigibt. Dies kann sowohl durch eine regelmäßige Anordnung als auch durch eine statistische Verteilung der Saugöffnungen bewirkt werden. Wird eine einzige Saugöffnung vorgesehen, so ist deren Öffnungsquerschnitt so gestaltet und derart angeordnet, daß dieser durch die Bogenhinterkante eines durch den Bogenausleger transportierten Bogens sukzessive freigegeben wird.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß eine Anzahl von Saugöffnungen in einem Bereich angeordnet sind, der sich bezüglich der Bogenlaufrichtung stromabwärts ausgehend von der Mitte der Bogenlaufbahn verbreitert. Dabei sind die Saugöffnungen im wesentlichen symmetrisch zur Mitte der Bogenlaufbahn angeordnet. Dies führt zu einem seitlichen Ausstreichen des Bogens, was sich auf den Bogenlauf beruhigend auswirkt und zusätzlich eine glättende Wirkung auf den Bogen durch Kräfte ausübt, die ihn in die Breite strecken. Diese Wirkung kann auch dadurch erzielt werden, daß eine einzige Saugöffnung in Form eines Schlitzes, von der Mitte der Bogenlaufbahn beginnend, stromabwärts und beiderseits der Mitte nach außen orientiert, ausgebildet ist. Diese Saugöffnung weist bevorzugt ebenfalls eine Symmetrie zur Mitte auf, sie kann zum Beispiel eine V- oder bogenförmige Gestalt aufweisen. Es kann aber auch beiderseits der Mitte der Bogenlaufbahn je eine Saugöffnung in Form eines Schlitzes vorgesehen sein, der jeweils stromabwärts und nach außen orientiert ist. Diese beiden Saugöffnungen sind dann wiederum bevorzugt symmetrisch zur Mitte der Bogenlaufbahn.
  • Für eine weitere Beruhigung der Bogenhinterkante kann vorgesehen sein, daß mindestens eine weitere Saugöffnung stromabwärts gegenüber dem Saugspalt angeordnet ist, die ebenfalls mit der Unterdruckkammer verbunden ist. Diese mindestens eine weitere Saugöffnung kann derart angeordnet bzw. ausgestaltet sein, wie dies zu den oben genannten Saugöffnungen erläutert wurde. Dadurch wird erreicht, daß die Bogenhinterkante eines durch den Bogenausleger transportierten Bogens auch die weiteren Saugöffnungen sukzessive freigibt bzw. die weitere Saugöffnung bezüglich ihrer Öffnung sukzessive durch die Bogenhinterkante freigegeben wird. Auf diese Weise werden die auf den Bogen wirkenden Kräfte langsam abgebaut.
  • Bezüglich des Saugspalts sind verschiedene Ausgestaltungen möglich, so kann dieser zum Beispiel mit Rändern ausgebildet sein, die Rundungen aufweisen. Für diesen Fall ist es zweckmäßig, daß die als Rundungen ausgebildeten Ränder des Saugspalts ebenfalls Saugöffnungen aufweisen. Dadurch wird eine bessere Führung der Bogen im Saugspalt erreicht und damit eine verbesserte Entrollwirkung.
  • Es ist jedoch auch möglich, daß der Saugspalt mittels wenigstens einer drehbaren Rolle berandet ist. Es kann dann vorgesehen sein, daß mindestens eine der drehbaren Rollen über deren Mantelfläche gleichmäßig verteilte Saugöffnungen aufweist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil einer weiteren Verbesserung der Entrollwirkung.
  • Bezüglich der näheren Ausgestaltung des Saugspalts sind selbstverständlich weitere aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungsformen denkbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Es zeigen
  • 1 den erfindungsgemäßen Bogenausleger in schematischer Darstellung,
  • 2 den Anschluß des Saugspalts und der Saugöffnungen an die gemeinsame Unterdruckkammer,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel gemäß 2 in Draufsicht,
  • 4a, 4b, 4c, 4d weitere Ausführungsformen in Draufsicht und
  • 5 eine Ausführungsform mit einem mittels Rollen gebildeten Saugspalt im Schnitt.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Bogenausleger 1 in schematischer Darstellung. Der Bogenausleger 1 übernimmt die Bogen 7 mittels Greiferbrücken 18 vom letzten bogenführenden Zylinder 17 der Druckmaschine und transportiert sie zum Auslegerstapel 20. Die Bogen 7 werden an ihrer Vorderkante durch die Greiferbrücken 18 gehalten, welche ihre Bahn mit Hilfe einer Kettenführung 19 beschreiben. Unterhalb der Bogenlaufbahn 6 zwischen dem letzten bogenführenden Zylinder 17 und dem Auslegerstapel 20 kann sich ein Bogenleitblech 21 befinden. In dieses Bogenleitblech 21 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Bogenglätter integriert. Dem einen Bogenglätter bildenden Saugspalt 2 sind stromaufwärts bezüglich der Bogenlaufrichtung Saugöffnungen 4 vorgeordnet, wobei der Saugspalt 2 und die Saugöffnungen 4 an eine gemeinsame Unterdruckkammer 5 angeschlossen sind, die mittels des Anschlusses 16 mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks verbunden ist. Dadurch wird bewirkt, daß der ankommende Bogen 7 zuerst durch die Saugöffnungen 4 erfaßt wird, bis er in den Bereich des Saugspalts 2 kommt und dann erst die Saugkräfte voll wirken. Mit Eintritt der Bogenhinterkante 8 in den Bereich 24 der Saugöffnungen 4 werden letztere nacheinander freigegeben, und die Saugkraft nimmt ab, so daß die Bogenhinterkante 8 nur noch mit geringer Kraft in den Saugspalt 2 gezogen wird und daher die Kräfte, die auf die Bogenhinterkante 8 wirken, stark verringert sind. Auf diese Weise wird ein ruhiger Bogenlauf erzielt und insbesondere ein Hochschlagen der Bogenhinterkante 8 nach dem Verlassen des Saugspalts 2 verhindert. Dadurch kann eine Bogenglättung ohne negative Beeinflussung des Bogenlaufs erzielt werden, und die Bogen 7 werden sauber auf dem Auslegerstapel 20 abgelegt.
  • 2 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung im Schnitt. Bei dieser Weiterbildung sind die Ränder 12 des Saugspalts 2 als Rundungen 13 ausgebildet, wobei die Rundung 13, die sich stromaufwärts gegenüber dem Saugspalt 2 befindet, ebenfalls Saugöffnungen 4' aufweist. Auch stromabwärts gegenüber dem Saugspalts 2 sind weitere Saugöffnungen 10 angeordnet, möglicherweise auch weitere Saugöffnungen 10', die sich an der entsprechenden Rundung 13 befinden. Alle genannten Saugöffnungen 4, 4', 10 und 10' sowie der Saugspalt 2 werden durch eine gemeinsame Unterdruckkammer 5 mit Unterdruck beaufschlagt.
  • 3 zeigt dieselbe Weiterbildung in einer Draufsicht, in welcher mit „II-II" der Verlauf des in 2 gezeigten Schnittes eingetragen ist. Aus 3 ist ersichtlich, wie für die Saugöffnungen 4 eine V-förmige Anordnung 22 gewählt wurde, derart, daß die Spitze des „V" in der Mitte 9 der Bogenlaufbahn 6 liegt und gegen die Bogenlaufrichtung weist, so daß der Bogen 7 an der Spitze des „V" als erstes erfaßt wird. Außerdem wurde eine weitere Reihe 23 von Saugöffnungen 4 entlang der Mitte 9 der Bogenlaufbahn 6 vorgesehen. An die in den ebenen Bereich des Bogenleitblechs 21 eingebrachten Saugöffnungen 4 schließen sich weitere Saugöffnungen 4' im Bereich der Rundung 13 an. Der Saugspalt 2 erstreckt sich über die gesamte Breite der Bogenlaufbahn 6, um den Bogen 7 in dessen ganzer Breite zu erfassen. Durch den Saugspalt 2 wird dem Bogen eine Krümmung eingeprägt, die der durch einseitiges Bedrucken des Bogens verursachten Bogenkrümmung entgegenwirkt. In Bogenlaufrichtung 3 gesehen sind stromabwärts gegenüber dem Saugspalt 2 weitere Saugöffnungen 10 und 10' vorgesehen, welche die aus dem Saugspalt 2 heraustretende Bogenhinterkante 8 halten, um jegliches Hochschlagen zu verhindern. Wie die Saugöffnungen 4 und 4' sind auch die weiteren Saugöffnungen 10 und 10' bevorzugt in einer derartigen Verteilung angeordnet, daß es durch die Bogenhinterkante 8 eines durch den Bogenausleger 1 transportierten Bogens 7 zu einer möglichst kontinuierlichen Freigabe der Saugöffnungen 4 und 4', 10 und 10' kommt.
  • Die 4a, 4b, 4c und 4d zeigen weitere Ausführungsformen, wobei bei der 4a eine Anordnung der Saugöffnungen 4 derart vorgesehen ist, daß sie in einem Bereich 24 gleichmäßig verteilt sind, wobei diese Verteilung derart ausgestaltet ist, daß einzelne Saugöffnungen 4 nacheinander durch die Bogenhinterkante 8 freigegeben werden. Dies kann durch die dargestellte statistische Verteilung über den Bereich 24 erreicht werden, jedoch auch über eine bevorzugt mittensymmetrische Verteilung der Saugöffnungen 4.
  • Die 4b zeigt einen Bereich 24' mit Saugöffnungen 4, der sich vom eben beschriebenen dadurch unterscheidet, daß der Bereich 24' an seiner den Bogen 7 zuerst erfassenden Seite eine V-förmige Berandung 22 aufweist, wobei die Spitze des „V" gegen die Bogenlaufrichtung 3 weist. Dadurch wird der Bogen 7 zuerst in seiner Mitte erfaßt, und es wird ein Ausstreichvorgang zur Seite erzeugt, der den Bogen 7 bezüglich seiner Breite strafft. Dadurch wird ein zusätzlicher Glättungseffekt erreicht.
  • Die 4c zeigt, daß durch eine einzige Saugöffnung 11 derselbe Effekt erzielt werden kann. Diese Saugöffnung 11 ist derart angeordnet, daß ihre Öffnung durch die Bogenhinterkante 8 eines durch den Bogenausleger 1 transportierten Bogens 7 sukzessive freigegeben wird. Sie kann beispielsweise, wie dargestellt, eine „V-Form" aufweisen, wobei sich die Spitze des „V" in der Mitte 9 der Bogenlaufbahn 6 befindet und die Schenkel stromabwärts nach außen orientiert angeordnet sind. Selbstverständlich sind jedoch auch andere Ausbildungen denkbar, beispielsweise eine Bogenform der Saugöffnung 11, wobei diese bevorzugt symmetrisch zur Mitte 9 der Bogenlaufbahn 6 angeordnet ist.
  • Die 4d zeigt zwei schlitzförmige Saugöffnungen 4, die beidseitig der Mitte 9 der Bogenlaufbahn 6 stromabwärts nach außen orientiert angeordnet sind. Auch bei den Ausführungsformen der 4c und 4d wird derselbe Ausstreicheffekt erzielt, wie bei den Ausgestaltungen der 3 und 4b.
  • Die 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der der Saugspalt 2 durch zwei Rollen 14 gebildet wird, die sich in der Drehrichtung 25, also in Bogenlaufrichtung 3, drehen. Die Rollen 14 verfügen ebenfalls über Saugöffnungen 15, welche mit der Unterdruckkammer 5 in Verbindung stehen. Durch diese Ausführungsform wird der Reibwiderstand des Bogens 7 am Saugspalt 2 herabgesetzt.
  • 1
    Bogenausleger
    2
    Saugspalt
    3
    Bogenlaufrichtung (Pfeil)
    4, 4'
    Saugöffnung
    5
    Unterdruckkammer
    6
    Bogenlaufbahn
    7
    Bogen
    8
    Bogenhinterkante
    9
    Mitte der Bogenlaufbahn
    10, 10'
    weitere Saugöffnung
    11
    Saugöffnung
    12
    Rand des Saugspalts
    13
    Rundung
    14
    Rolle
    15
    Saugöffnung der Rolle 14
    16
    Anschluß für Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks
    17
    letzter bogenführender Zylinder
    18
    Greiferbrücke
    19
    Kettenführung
    20
    Auslegerstapel
    21
    Bogenleitblech
    22
    V-förmige Berandung
    23
    Reihe von Saugöffnungen
    24, 24'
    Bereich der Anordnung der Saugöffnungen
    25
    Drehrichtung der Rollen 14

Claims (8)

  1. Bogenausleger (1) einer Druckmaschine, mit einem sich quer zur Bogenlaufrichtung erstreckenden Saugspalt (2) und mindestens einer Saugöffnung (11), die bezüglich der Bogenlaufrichtung stromaufwärts gegenüber dem Saugspalt (2) angeordnet ist, wobei der Saugspalt (2) und die mindestens eine Saugöffnung (11) an eine gemeinsame Unterdruckkammer (5) angeschlossen sind, die mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks verbunden ist, und wobei die mindestens eine Saugöffnung (11), von der Mitte (9) der Bogenlaufbahn (6) beginnend, beiderseits der Mitte stromabwärts nach außen orientiert ausgebildet ist, so dass ihr Öffnungsquerschnitt durch die Bogenhinterkante (8) eines durch den Bogenausleger transportierten Bogens (7) sukzessive freigegeben wird.
  2. Bogenausleger (1) einer Druckmaschine, mit einem sich quer zur Bogenlaufrichtung erstreckenden Saugspalt (2) und mehreren Saugöffnungen (4) in einer Anordnung, die sich über einen stromaufwärts bezüglich des Saugspalts (2) gelegenen Bereich (24) längs der Bogenlaufbahn (3) erstreckt, wobei der Saugspalt (2) und die Saugöffnungen (4) an eine gemeinsame Unterdruckkammer (5) angeschlossen sind, die mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks verbunden ist, und wobei der Bereich (24, 24') sich bezüglich der Bogenlaufrichtung (3) stromabwärts, ausgehend von der Mitte (9) der Bogenlaufbahn (6) verbreitert, so dass die Bogenhinterkante (8) eines durch den Bogenausleger (1) transportierten Bogens (7) die Saugöffnungen (4) sukzessive freigibt.
  3. Bogenausleger (1) einer Druckmaschine, mit einem sich quer zur Bogenlaufrichtung erstreckenden Saugspalt (2) und mehreren Saugöffnungen (4) in einer Anordnung, die sich über einen stromaufwärts bezüglich des Saugspalts (2) gelegenen Bereich (24) längs der Bogenlaufbahn (3) erstreckt, wobei der Saugspalt (2) und die Saugöffnungen (4) an eine gemeinsame Unterdruckkammer (5) angeschlossen sind, die mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks verbunden ist, und wobei die Anordnung zumindest im Wesentlichen von der Mitte der Bogenlaufbahn ausgehend, stromabwärts und beiderseits der Mitte (9) der Bogenlaufbahn (6) nach außen orientiert ist, so dass die Bogenhinterkante (8) eines durch den Bogenausleger (1) transportierten Bogens (7) die Saugöffnungen (4) sukzessive freigibt.
  4. Bogenausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere Saugöffnung (10, 10') stromabwärts gegenüber dem Saugspalt (2) angeordnet ist, die ebenfalls mit der Unterdruckkammer (5) verbunden ist.
  5. Bogenausleger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere weitere Saugöffnungen (10, 10') in einer derartigen Verteilung angeordnet sind, dass es durch die Bogenhinterkante (8) eines durch den Bogenausleger (1) transportierten Bogens (7) zu einer möglichst kontinuierlichen Freigabe der weiteren Saugöffnungen (10, 10') kommt.
  6. Bogenausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Rundungen (13) ausgebildete Ränder des Saugspalts (11) ebenfalls Saugöffnungen (4', 10') aufweisen.
  7. Bogenausleger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugspalt (11) mittels wenigstens einer drehbaren Rolle (14) berandet ist.
  8. Bogenausleger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der drehbaren Rollen (14) über deren Mantelfläche gleichmäßig verteilte Saugöffnungen (15) aufweist.
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