DE1524504C3 - Vorrichtung zum hochkant stehenden Stapeln von Aufzeichnungsträgern - Google Patents

Vorrichtung zum hochkant stehenden Stapeln von Aufzeichnungsträgern

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DE1524504C3 DE19661524504 DE1524504A DE1524504C3 DE 1524504 C3 DE1524504 C3 DE 1524504C3 DE 19661524504 DE19661524504 DE 19661524504 DE 1524504 A DE1524504 A DE 1524504A DE 1524504 C3 DE1524504 C3 DE 1524504C3
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/12Feeding or discharging cards from conveying arrangement to magazine

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Description

Das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum hochkant stehenden Stapeln von Lochkarten, wie sie gewöhnlich in Büromaschinen verwendet werden.
Die zu stapelnden Karten werden hochkant, also aufrecht, zwischen zwei flache Riemen 10,12 (Fig. 1) eingeführt. Der Riemen 10 läuft um zwei Rollen 14,16, der Riemen 12 um Rollen 18, ZO.JDie Rolle 20 ist so angeordnet, daß sie den Riemen 10 nach unten drückt und ihn unter konstanter Spannung in Berührung mit dem Riemen 12 hält. Obwohl nur zwei Riemen 10 und 12 dargestellt sind, können selbstverständlich auch noch weitere Riemenpaare, mit entsprechenden Rollen vorgesehen sein.
Von einer Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) wird die Rolle 20 im Uhrzeigersinn gedreht, die ihrerseits über den Riemen 12 die Rolle 18 treibt. Die Reibung zwischen den Riemen 10 und 12 führt dazu, daß sich der Riemen 10 und somit die zugehörigen Rollen 14 und 16 entgegen\dern Uhrzeigersinn drehen. Die Rolle 16 wiederum treibt über einen sogenannten »O«-Riemen 26 eine Förderrolle 24, die sich ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Die Welle 90 für die Förderrolle 24 ist auf einem Hebel (nicht dargestellt) befestigt, welcher schwenkbar auf der Welle 22 der Rolle 16 gelagert ist und unter Einfluß einer Federkraft die Förderrolle 24 gegen eineweitere Förderrolle 30 (in F i g. 1 punktiert 4arge-" stellt) drückt, die einen elastischen Reifen trägt. Die Förderrolle 30 wird von der Förderrolle 24 im Uhrzeigersinn angetrieben.
Die zwischen die Riemen 10 und 12 eingeführten Karten werden von diesen Riemen in Richtung des Pfeiles 28 gefördert und stoßen mit ihrer Vorderkante auf den »O«-Riemen 26. Dieser Riemen lenkt die Karten um und leitet sie in den Klemmbereich zwischen den Förderrollen 24 und 30. Auf Grund der Federvorspannung der Förderrolle 24 wird auf eine Karte eine konstante Antriebskraft ausgeübt. Der Klemmbereich zwischen den Förderrollen 24 und 30 stellt sozusagen den Eingang eines Stapelraumes 32 dar. Der Stapelbehälter besteht aus einem horizontalen plattenförmigen Stapeltisch 34, vorzugsweise einem Rütteltisch, der zur Verbesserung der Stapelung der Karten vibriert. An seinem linken Rand befindet sich eine aufrechte Seitenwand-367 die sich vom hinteren Teil des Stapelraumes 32 bis in die Nähe der dem vorderen Ende des Stapelraumes benachbarten Förderrolle 24 erstreckt und beim Ausführungsbeispiel ungefähr 6 mm hoch ist. Links von der Seitenwand 36 ist eine Stange 38 angeordnet, die an ihren beiden Enden von Befestigungsteilen 40 bzw. 42 gehalten wird. Auf der Stange 38 ist ein Gehäuse 44 mit einer daran befestigten Haspel 46, auf welche eine Bandfeder 48 aufgewickelt ist, verschiebbar gelagert. Ein Ende der Bandfeder 48 ist in der Nähe der Vorderseite des Stapelbehälters befestigt. Die Bandfeder 48 drückt das Gehäuse 44 zur Vorderseite des Stapelbehälters hin (d. h. in F i g. 1 nach unten).
Am Gehäuse 44 ist ein Arm 54 angeformt, der sich über die Seitenwand 36 erstreckt und in der Nähe seines hinteren Endes einen horizontalen Stab 56 trägt. Mit dem vorderen Ende des Armes 54 ist eine Anlageplatte 58 verstiftet, die als ein Teil einer Anlage oder Andruckplatte für die gestapelten Aufzeichnungsträger dient. Ein anderer Teil der Andruckplatte wird von einer zweiten Anlageplatte 60 gebildet, die an einem auf dem Stab 56 verschiebbar gelagerten Block 62 befestigt ist. Mit Hilfe eines Rändelknopfexzenters 64 wird der Block 62 auf dem Stab 56 festgeklemmt und darauf in einer bestimmten Lage gehalten. Die Anlageplatte 60 und die zugehörigen Teile bilden eine Andruckplatte einstellbarer Länge, die. an Aufzeichnungsträger verschiedener Abmessungen angepaßt werden kann. An sich drückt die Bandfeder 48 das Gehäuse 44 und mit ihr die
ίο Andruckplatte zur Vorderseite des Stapelraumes 32 hin, so daß die vorderste Karte an eine Ablenkrollenanordnung 66 angrenzt, doch ist zur Verdeutlichung in der Zeichnung die gesamte Andruckeinrichtung in einer von der Vorderseite des Stapelraumes entfernten Lage dargestellt.
Die ankommenden, zu stapelnden Karten werden längs eines Förderweges am vorderen Ende des Stapelraumes geführt. Man kann sagen, daß der Stapelraum eine Seite des Förderweges bildet oder sich längs dieser erstreckt. Quer über das Ende des Förderweges erstreckt sich ein Anschlag 68, gegen den die Vorderkanten der ankommenden Karten geschoben werden. Die Lage dieses Anschlages 68 ist verstellbar, um Aufzeichnungsträger verschiedener Länge stapeln zu können. Der Anschlag 68 kann beispielsweise an einem verschiebbar auf einem Block 72 gelagerten Arm 70 befestigt sein. Um die Lage
*" des Anschlages zu ändern und ihn längs des Förderweges zu verschieben, löst man eine Feststellschraube 74 und verschiebt den Arm 70 auf dem Block 72 in die gewünschte Lage. Nach Anziehen der Feststellschraube 74 wird die Anordnung dann in dieser Lage gehalten.
Auf der zweiten Seite des Förderweges und in der Nähe des Einganges in den Stapelraum befindet sich die bereits erwähnte Ablenkrollenanordnung 66, die weiter unten genauer beschrieben wird. Die Ablenkrollenanordnung 66 wird von einer Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) im Uhrzeigersinn gedreht.
Längs dieser zweiten Seite des Förderweges erstrekken sich eine obere und eine untere Gleitleiste 80 bzw. 82 (am besten zu sehen in Fig. 5), die eine ankommende Karte zum Anschlag 68 leiten. Diese •Gleitleisten sind übe-r-einander'arrgtordnet und weisen relativ zum Stapeltisch 34 einen derartigen senkrechten Abstand auf, daß sie in der Nähe des oberen und unteren Randes der ankommenden Karte an dieser angreifen. Über der Gleitleiste 80 befindet sich, wie F i g. 1 zeigt, eine Abdeck- ©der UeTtplatte 124.
Würde eine Karte in ebenem Zustand in den Stapelraum kommen, so würde ihre Vorderkante über die Vorderseite der vordersten im Stapelraum gestapelten Karten 84 wegen der gelochten Bereiche der gestapelten Karten wie über die Oberfläche eines Waschbrettes gleiten. Nachdem die Vorderkante der ankommenden Karte die Ablenkrollenanordnung 66 passiert hat, würde zudem ihre ganze Oberfläche zwischen der Ablenkrollenanordnung 66 und der Vorderkante auf der Oberfläche der zuvor gestapelten Karte entlang gleiten. Ein solches Gleiten der Karten hat, wie erwähnt, häufig ausgerissene Stege zur Folge, wobei man als einen Steg denjenigen Teil einer Karte bezeichnet, welcher zwischen zwei ausgestanzten benachbarten Löchern liegt.
Ein Ausreißen von Stegen tritt dann auf, wenn die Vorderkante der ankommenden Karte die Vorderkante eines ausgestanzten Loches in der gestapelten Karte, oder die Hinterkanten der Löcher in der an-
kommenden Karte die Vorderkanten der Löcher der zuvor gestapelten Karte erfassen. Das Ausreißen der Stege wird bei dem vorliegenden Gerät dadurch vermieden, daß die ankommende Karte mit ihrem oberen und unteren Rand in Richtung auf den vordersten Aufzeichnungsträger des Stapels hin und ihr Mittelteil, also der Teil zwischen dem oberen und unteren Rand, von der gestapelten Karte weg gebogen wird. Ein derartiges Biegen der ankommenden Karte führt praktisch zur Bildung zweier »Kufen« (der obere bzw. untere Rand der Karte), die auf einem oberen bzw. unteren Teil der Oberfläche der zuvor gestapelten Karte gleiten.
Die ankommende Karte wird nur so stark gebogen, daß ihr oberer und unterer Rand auf demjenigen oberen und unteren Teil der zuvor gestapelten Karte gleiten, in dem sich keine Löcher befinden können. Handelt es sich insbesondere um Karten der üblichen Art, welche zwölf Reihen ausstanzbarer Informationspositionen besitzen, so berührt die gebogene Karte die zuvor gestapelte Karte über bzw. unter der ersten bzw. letzten Reihe. Die Art und Weise, wie diese Biegung mit dem vorliegenden Gerät durchgeführt wird, soll nun beschrieben werden.
In Fig.2 sind die am Eingang in den Stapelraum angeordneten Förderrollen 24 und 30 in Seit&nansicht dargestellt. Die von dem »O«-Rieme$^26 angetriebene Förderrolle 24 ist auf einer Welle 90, die Förderrolle 30 auf einer Welle 92 gegenüber der Förderrolle 24 befestigt. Wie schon erwähnt wurde, wird die Förderrolle 24 federnd gegen die Förderrolle 30 gedrückt und treibt diese an. Auf der aufrechtstehenden Welle 92 sind ferner zwei weitere Förderrollen 94 und 96 über bzw. unter der Förderrolle 30 befestigt, weiche einen derartigen Abstand voneinander haben, daß sie die Oberflächen der ankommenden Karte in der Nähe ihres oberen und unteren Randes erfassen. Nimmt man insbesondere an, daß eine Karte zwölf Lochreihen aufweist, die von Reihe 1 bis Reihe 12 durchnumeriert sind, so kann die Förderrolle 94 so auf der Achse 92 angeordnet sein, daß sie eine Karte im Bereich zwischen den Reinen 1 und 2 berührt, während die Förderrolle 96. so angeordnet ist, daß sie im Bereich zwischen den" Reihen 11 und 12 angreift. Die Durchmesser der Förderrollen 94 und 96 sind untereinander gleich, jedoch größer als der Durchmesser der Förderrolle 30. Wenn also eine Karte in den Klemmbereich zwischen die Förderrollen 24 und 30 und durch diese hindurchgeschoben wird, so wird sie durch die Förderrollen 92 und 94 gebogen. Dabei werden der obere und untere Rand der Karte in F i g. 2 nach links gebogen.
Wie in der Draufsicht der F i g. 1 zu sehen ist, wird die Vorderkante einer ankommenden Karte von den Förderrollen 24 und 30 gegen die Seite der Ablenkrollenanordnung 66 geschoben. Die Ablenkrollenanordnung 66 ist in F i g.3 in linksseitiger Ansicht dargestellt. In Fig. 3 ist auch die Vorderkante der ankommenden Karte 100 zu sehen, wie sie auf die Ablenkrollenanordnung 66 auftrifft.
Die Ablenkrollenanordnung 66 enthält ein Paar auf einer gemeinsamen aufrechten Welle 106 befestigte Ablenkrollen 102 und 104. Wie in F i g. 3 zu sehen ist, befindet sich ein großer freier Bereich zwischen den inneren, gegenüberliegenden Seiten dieser Ablenkrollen, in den der Mittelteil einer ankommenden gebogenen Karte hineinragen kann. Der Abstand zwischen den Ablenkrollen 102 und 104 ist etwas größer als der Abstand zwischen den Förderrollen 94 und 96 (F i g. 2). Die vertikale Lage der Ablenkrolle 102 auf der Welle 106 ist vorzugsweise derart, daß eine ankommende Karte im Bereich zwischen ihrem oberen Rand und ihrer Lochreihe 1 erfaßt wird, während die Ablenkrolle 104 so angeordnet ist, daß sie die Karte im Bereich zwischen Reihe 12 und ihrem unteren Rand erfaßt. Die Leitflächen der Gleitleisten
ίο 80 und 82 (F i g. 5), also deren dem Stapelraum zugewandten Kanten, befinden sich auf der gleichen Höhe wie die Ablenkrollen 102 bzw. 104 und fluchten somit mit diesen.
Aus F i g. 1 ist zu sehen, daß die Ablenkrollenan-Ordnung 66 die Bewegungsrichtung der ankommenden Karte ändert und diese in F i g. 1 nach oben in den Stapelraum schiebt. Wenn die Vorderkante der ankommenden Karte die Ablenkrollenanordnung 66 erreicht, berühren die Ablenkrollen 102 und 104
ao (Fig. 3) die Karte in der Nähe des Ober- und Unterteiles ihrer Vorderkante und biegen die Seitenränder zum Kartenstapel hin ab. Da die Karte von den Förderrolen 24 und 30 geschoben wirdf ist der mittlere Teil ihrer Vorderkante bestrebt, sich weiter in Richtung zur Ablenkrollenanordnung 66 zu bewegen, wobei dieser mittlere Teiiyon dem freien Raum zwischen den Ablenkrollen 102 und 104 aufgenommen wird, während die oberen und unteren Ränder der Karte abgebogen werden.
Die Karte wird hierdurch noch stärker gebogen, und zwar werden der obere und untere Rand der Karte zum Kartenstapel hin und der Mittelteil der Karte vom Stapel weg in den Raum zwischen den Ablenkrollen 102 und 104 gebogen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Ablenkrollenanordnung 66 auch dann eine Biegung der Karte in der oben beschriebenen Weise hervorrufen würde, wenn die Karte nicht bereits leicht gebogen in diese Anordnung hineingeschoben würde.
Durch die Biegung der ankommenden Karte 100 werden an deren oberem und unterem Rand zwei »Kufen« gebildet, weiche auf der Vorderseite der vordersten gestapelten Karte~m den ungelochten Bereichen in der Nähe ihres Ober- bzw. Unterteiles,
d. h. in dem Bereich zwischen dem oberen Rand und der Reihe 1 bzw. dem unteren Rand und der Reihe 12 gleiten. Dies ist in Fig. 4 zu sehen, dieeine linksseitige Ansicht dec..AbIenkröitenanordnung 66, der gestapelten Karten 84 und der ankommenden Karte 100 zeigt. Die Karte wird durch das Biegen versteift, so daß sie sich nicht von selbst zurückbiegt, während sie über die vorderste gestapelte Karte gleitet.
Wie in F i g. 1 zu sehen ist, befindet sich die Ablenkrollenanordnung 66 etwas rechts von der Seitenwand 36. Die Vorderkante einer ankommenden Karte kann daher nicht die Hinterkante der vordersten der zuvor gestapelten Karten berühren.
Die Ablenkrollenanordnung 66 schiebt die gebogene Karte an den Gleitleisten 80,82 entlang zum Anschlag 68. Die Biegung der Karte wird aufrechterhalten, bis diese nahe an den Anschlag 68 herangekommen ist, worauf sie durch ein Führungsteil 110 (hinter einem herausgebrochenen Teil in Fig. 1 zu sehen) wieder gerade gebogen wird. Die Gleitleisten-Anordnung ist in einer vergrößerten perspektivischen Ansicht in F i g. 5 dargestellt: Die obere und untere Gleitleiste 80 bzw. 82 befinden sich in einer Linie mit den Ablenkrollen 102 und 104 und berühren
eine ankommende Karte in den Bereichen zwischen dem oberen Rand und ihrer Lochreihe 1 bzw. zwischen dem unteren Rand und Lochreihe 12. Während die ankommende Karte an den Gleitleisten 80, 82 entlang geführt wird, ist ihr. Mittelteil in den freien Raum zwischen diesen dleitleisten gebogen.
Das Führungsteil 110 ist zwischen der oberen und unteren Gleitleiste 80 bzw. 82 in der Nähe des Anschlages 68 angeordnet. Das vordere in F i g. 1 linke Ende dieses Führungsteils 110 greift an der Mitte der Vorderkante der ankommenden Karte an. Das Führungsteil 110 leitet den Mittelteil der Karte, während sich diese längs des Förderweges bewegt, und lenkt ihn in der Nähe des Anschlages 68 zum Förderweg hin. Insbesondere lenkt das rechte Ende des Führungsteiles 110 den Mittelteil der Vorderkante der ankommenden Karte im wesentlichen fluchtend mit der oberen und unteren Gleitleiste 80 bzw. 82 zum Anschlag 68 hin ab. Das Führungsteil 110 dient also dazu, die ankommende Karte wieder gerade zu bie-
gen, wenn sie auf dem Förderweg in die Nähe des Anschlags 68 kommt.
Das Stapeln verläuft besonders gut, wenn die Leitflächen der Gleitleisten 80,82 und der Berührungspunkt 120 der Ablenkrollenanordnung 66 mit dem vordersten Aufzeichnungsträger in einer Ebene lieden, die die Achse der Förderrolle 24 entweder schneidet oder, in Fi g. 1 gesehen, etwas hinter dieser Achse liegt. Die Förderrolle 24 erstreckt sich um ungefahr 1,6 mm über die Seitenwand 36. Bei einer sol7 chen Anordnung schiebt die Förderrolle 24 die Hinterkante der ankommenden Karte zur Rückseite des Stapelraumes hin (d. h. fort vom Laufrad 30) und vom Eingang des Stapelraumes weg, so daß die Vorderkante der nächsten ankommenden Karte nicht gegen die Hinterkante der vorherigen Karte stoßen kann. Eine derartige Anordnung der Förderrolle 24 bezüglich der Seitenwand 36 dient auch dazu, die Gleichmäßigkeit der Stapelung zu verbessern, da sie dazu beiträgt, daß die Hinterkanten aller gestapelten Karten miteinander fluchten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309650/15

Claims (6)

. ' Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum hochkant stehenden Stapeln von Aufzeichnungsträgern, insbesondere Lochkarten, bei welcher die Aufzeichnungsträger mit ihrer Vorderkante durch eine Fördervorrichtung so gegen zwei Ablenkrollen gefördert werden, daß sich der Aufzeichnungsträger um eine zur Förderrichtung parallele Achse biegt und seine zur Förderrichtung parallelen Ränder auf entsprechenden Randbereichen eines vorher ge-, stapelten Aufzeichnungsträgers gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung eine Förderrollenanordnung (24, 30, 94. 96) enthält, die die ankommenden Aufzeichnungsträger (84) vorwölbt und kontinuierlich gegen die am Eingang des Stapelraumes (32) angeordneten Ablenkrollen (102, 104) schiebt, an die sich zwei zum Stapel raum hinweisende Gleitleisten (80,82) anschließen, die an den oberen und unteren Randbereichen des gebogenen Aufzeichnungsträgers anliegen und diesen gegen den vorher gestapelten Aufzeichnungsträger drücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine bewegliche Anlageplatte. (58-;*60)7 welche durch eine Spannvorrichtung (46,48) gegen die gestapelten Aufzeichnungsträger (84) auf der einen Seite des Stapelraumes (32) drückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitleisten (80,82) Gleitflächen aufweisen, die in derselben Ebene liegen, wie die Angriffsflächen zweier am Aufzeichnungsträger (84) angreifender Förderrollen (94, 96) der Förderrollenanordnung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, gekennzeichnet durch einen quer zur Förderrichtung verlaufenden Anschlag (68), gegen den die Vorderkante des ankommenden Aufzeichnungsträgers (84) durch die Gleitleisten (80,82) geleitet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge-. kennzeichnet, daß in der Nähe des Anschlages (68) ein Führungsteil (110) vorgesehen-ist, das den ankommenden und sich mit seiner Vorderkante dem Anschlag nähernden Aufzeichnungsträger (84) im mittleren Teil erfaßt und gerade biegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrollenanordnung (24,30, 94,96) eine Förderrolle (24), die auf einer ersten senkrechten Welle (90) dicht neben dem Eingang des Stapelraums (32) derart gelagert ist, daß sie einen ankommenden Aufzeichnungsträger in der Mitte erfaßt, und drei weitere, auf einer gemeinsamen zweiten senkrechten Welle-(92) gelagerte Förderrollen (30, 94,96) enthält, von denen die eine (30) der Förderrolle (24) gegenüberliegt und mit dieser die ankommenden Aufzeichnungsträger (84) in den Stapelraum (32) leitet, während die beiden anderen Förderrollen (94,96) oberhalb bzw. unterhalb dieser Förderrolle (30) angeordnet sind und einen größeren Durchmesser aufweisen als diese.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum hochkant stehenden Stapeln von Aufzeichnungsträgern, insbesondere Lochkarten, bei welcher die Aufzeichnungsträger mit ihrer Vorderkante durch eine Fördervorrichtung so gegen zwei Ablenkrollen gefördert werden, daß sich der Aufzeichnungsträger. iim eine zur Förderrichtung parallele Achse biegt und seine zur Förderrichtung parallelen Ränder auf entsprechenden Randbereichen eines vorher gestapelten Aufzeichnungsträgers gleiten.
Aus der USA.-Patentschrift 3 182821 ist bereits eine Vorrichtung der oben angegebenen Art bekannt, die zum Stapeln von streifenartigen Etiketten oder Abschnitten dient. Die Abschnitte werden an der einen ihrer Längsseiten durch eine Greifvorrichtung erfaßt und nach unten gegen die Ablenkrollen gefördert, wodurch sie um eine zu ihren kurzen Seiten parallele Achse gebogen werden. Die gebogenen Abschnitte gleiten dann mit ihren Schmalseiten auf entsprechenden Randbereichen eines vorher gestapelten Abschnitts.
Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist die Störanfälligkeit und das verhältnismäßig langsame Arbeiten der hin- und hergehenden Greifvorrichtung.
Außerdem eignet sich die bekannte Einrichtung schlecht zum Stapeln/relativ langer Aufzeichnungsträger, wie Lochkarten, die in ihrer Längsrichtung . gefördert werden. Gerade bei Lochkarten, Magnetkarten u. dgl. soll aber ein flächiges Aufeinandergleiten des zu stapelnden Aufzeichnungsträgers und des vorher gestapelten Aufzeichnungsträgers vermieden werden, um ein Ausreißen von Löchern bei Lochkarten bzw. einen übermäßigen Abrieb der Magnetschicht bei Magnetkarten zu vermeiden.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend, die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum hochkant stehenden Stapeln von Aufzeichnungsträgern anzugeben, die ein schnelles, kontinuierliches und störungsfreies Arbeiten gewährleistet und sich auch für relativ lange Aufzeichnungsträger eignet, die in ihrer Längsrichtung transportiert werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, dfe dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fördervorrichtung eine Förderrollenanordnung enthält, die die ankommenden Aufzeichnungsträger vorwölbt und kontinuierlich gegen die am Eingang des Stapelraumes angeordneten^Abteakrollen schiebt, an die sich zwei zum Stapelraum hinweisende Gleitleisten anschließen, die an den oberen und unteren Randbereichen des gebogenen Aufzeichnungsträgers anliegen und diesen gegen den vorher gestapelten Aufzeichnungsträger drücken.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 eine Schnittansicht in einer Ebene 2-2 der
Fig. 1, die eine Förderrollenknordnung an der Eintrittsseite des Stapelraumes in Seitenansicht zeigt,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer Ablenkrollenanordnung an der Eintrittsseite des Stapelraumes der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Ablenkrollenanordnung und der Vorderkanten eines Kartenstapels und Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von Gleitleisten der vorliegenden Vorrichtung.
DE19661524504 1966-11-11 1966-11-11 Vorrichtung zum hochkant stehenden Stapeln von Aufzeichnungsträgern Expired DE1524504C3 (de)

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DE1524504A1 DE1524504A1 (de) 1970-07-16
DE1524504B2 DE1524504B2 (de) 1973-05-24
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