DE1934640A1

DE1934640A1 - Foerderanlage

Info

Publication number: DE1934640A1
Application number: DE19691934640
Authority: DE
Inventors: Werner Hauer
Original assignee: International Standard Electric Corp
Current assignee: International Standard Electric Corp
Priority date: 1968-07-23
Filing date: 1969-07-08
Publication date: 1970-01-29
Also published as: US3550748A; BE736424A

Description

Dlpl.-Phys. Leo Thul

Stuttgart-Feuerbach,

Kurze Straße 8

W.Hauer-33

INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK

Förderanlage

Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderanlage für Pakete, Päckchen, Bunde und dergl., die mit einem in einer Hauptförderrichtung umlaufenden Fördermittel, wie Band, Kette usw. betrieben wird und mindestens eine Belade- und mehrere Entladestellen besitzt, die an der Förderstrecke angeordnet sind. Ferner besitzt die Förderanlage einen Träger, der ein in einer senkrecht zur Hauptförderrichtung verlaufenden Nebenförderrichtung bewegbares Band aufweist, auf das das Fördergut gelegt wird und zum Entladen des Trägers angetrieben wird.

Bei bekannten Förderanlagen dieser Art erfolgt der Antrieb des in der Nebenförderrichtung umlaufenden Bandes durch einen besonderen Motor, der an der betreffenden Entladestelle angetrieben wird. Der Aufwand und damit auch das Gewicht des Trägers, sowie die Wartung der gesamten Anlage ist jedoch dadurch verhältnismäßig hoch. Die Erfindung gibt eine Anlage an, bei der sich mit erheblich geringerem Aufwand gleiche Leistungen erzielen lassen»

Die Erfindung besteht darin, daß das Band mit einer Halterung verbunden ist, die durch auf der Hauptförderstrecke vorgesehene

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ORIGINAL INSPECTED

Leitglieder in der senkrecht verlaufenden Nebenförderstrecke und mit ihr das Band bewegt werden kann, wodurch das auf dem Band liegende Fördergut entladen wird.

Die Halterung kann zwei Rollen aufnehmen, über die je ein Endtrum des Bandes geführt wird, dessen Enden selbst am Träger befestigt sind. Dadurch wird erreicht, daß das Band um die doppelte Strecke bewegt wird wie die Halterung, so daß eine vollständige Entladung gewährleistet ist.

Diese Leitglieder können für jede der einander entgegengesetzten Bewegungsrichtungen des Bandes der Nebenförderstrecke vorgesehen sein, so daß die Entladung von Fördergut an an beiden Seiten der Hauptförderstrecke vorgesehene Empfangsvorrichtungen, beispielsweise Behälter, möglich ist.

Nach einem weiteren Gegenstand der Erfindung sind diese Leitglieder bewegbar, beispielsweise schwenkbar, ausgeführt, so daß sie in eine Wirkstellung und aus dieser gebracht werden können. An jeder Entladestelle wird eine Steuervorrichtung für die Bewegung des Bandes in der Nebenförderrichtung vorgesehen. Diese ' ^; Steuervorrichtungen sind von Kennzeichen beeinflußbar, die die ~*^y: Zielstation für das Fördergut bezeichnen. Diese Kennzeichen können unmittelbar am Träger vorgesehen sein und von je einer Abtästvör^ richtung festgestellt werden, die das Ergebnis auf die betreffende Steuervorrichtung überträgt. ' ' -~ '=·"'

Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen anhand eines'Ausführungsbeispiels beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:

Figur 1 einen Träger auf einem Teil der Hauptförderstrecke aneiner Entladestelle;

Figur Z die Hauptforderstrecke mit einem Träger und Leitgliedern, sowie deren Steuerung;

Figur 3 den Halter für das Band des Trägers;

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Figur k einen Schnitt durch einen Träger mit der Halterung in unbetätigter Stellung und

Figur 5 den Träger nach Figur A-, jedoch in betätigter Stellung der Halterung.

Figur 1 zeigt den Behälter 11, der von zwei seitlich der Hauptförderstrecke umlaufenden Bändern 12 bewegt wird. Auf ihm befindet sich ein Förderstück 13, das in den Behälter 1*f entladen werden soll. Zu diesem Zweck wird der Halter Zk und damit das Band senk-, recht zur Hauptförderstrecke in Richtung des Pfeiles 25 bewegt.

Zum Bewegen der Halterung Zh dienen die Leitvorrichtungen 20 und 21, die, wie Figur 2 zeigt, zwischen den Bändern 12 auf der Hauptförderstrecke angeordnet sind. Die Leitvorrichtungen sind um die Achsen 22 bzw. 23 schwenkbar und nehmen-in ihrer Wirkstellung die Lage ein, die gestrichelt angedeutet ist. In dieser Lage wird die Halterung 2h nach rechts bewegt. Das Fördergut, das sich auf dem Band 16 zwischen den Anschlägen oder Führungen 15 befindet, wird in diesem Fall entladen. An einer dieser Führungen 15 befindet sich das einstellbare Zielkennzeichen 17 für das Fördergut.· Vor jeder Empfangsstelle 1*f befindet sich eine Abtastanordnung 17» die das Kennzeichen feststellt und das Ergebnis an die Steuervorrichtung 19 weiterleitet. Stimmt das Kennzeichen mit einem in der Steuervorrichtung gespeicherten Kennzeichen überein, so wird bewirkt, daß eine der Achsen 22 und 23 und mit ihr die entsprechende Leitvorrichtung 20 oder 21 in die Wirkstellung kommt.

Figur 3 zeigt die Halterung Zh mit zwei in einem u-förmigen Formstück 26 drehbar gelagerten parallelen Rollen 27 und dem für den Eingriff mit den Leitvorrichtungen bestimmten zylindrischen Element 28 ·

Wie die Figuren h und 5 im Schnitt zeigen, wird das Band 16 auf einer endlosen Rollenkette geführt, die aus den Rollen 32 und den

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Verbindungegliedern 33 besteht. Diese Kette liegt auf dem oberen Leitblech 31 ^un(i einem unteren Leitblech 30 auf. Mit 15 ist eine der seitlichen Stirnwände des Trägers 11 oder Führung für das Fördergut bezeichnet. Um jede Bolle 27 in der Halterung 2^ ist ein Endtrum des Bandes 16 gelegt. Die Enden des Bandes selbst sind nahe den Enden des Bleches 30 mit dem Träger verbunden. An der Unterseite des u-förmigen Formstückes 26 befindet eich das zylindrische Element 28, das mit den Leitvorrichtungen 20 und 21 in Eingriff kommt. An beiden Unterseiten des Trägers 11 sind die Förderbänder 12 der Hauptförderrichtung zu erkennen.

Wenn das Element 28 und mit ihm die Halterung 28 in Richtung des Pfeiles 3^ bewegt worden ist, ist das Band 16 um den doppelten Wert dieser Strecke in Richtung des Pfeiles 35 bewegt worden, wodurch ein FörderstUck in einen Behälter 1*t gebracht wird.

7 Patentansprüche

2 Bl. Zeichnungen, 5 Fig.

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Claims

W.Hauer-33 Patentansprüche

1. Förderanlage für Pakete, Päckchen und dergl. mit einem in einer Hauptförderrichtung umlaufenden Fördermittel, wie Band oder Kette, mindestens einer Belade- und mehreren an der- Förderstrecke vorgesehenen Entladestellen für das Fördergut und einem vom Fördermittel bewegten Träger, der ein senkrecht zur Hauptförderrichtung bewegbares Band aufweist, auf das das Fördergut gelegt wird und zum Entladen des Trägers angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (16) mit einer Halterung (2^) verbunden ist, die durch auf der Hauptförderstrecke vorgesehene Leitglieder (20,21) in der senkrecht zur Hauptförderrichtung verlaufenden Nebenförderrichtung und mit ihr das Band (i6) bewegt werden können und dadurch das auf diesem liegende Fördergut entladen wird.

2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2*0 zwei Rollen (27) aufweist, über die je ein Endtrum des Bandes geführt wird, dessen Enden am Träger (11) befestigt sind.

3· Förderanlage naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für beide einander entgegengesetzte Bewegungsrichtungen des Bandes (16) Leitglieder (20,21) vorgesehen sind.

h. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß die Leitglieder (20,21) so bewegbar sind, daß sie in die Wirkstellung oder aus dieser gebracht werden können.

5. Förderanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Entladestelle eine Steuervorrichtung für die Bewegung des Bandes (16) vorgesehen sind.

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6. Förderanlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen von Kennzeichen beeinflußt werden, die die Zielstation für das Fördergut bezeichnen.

7. Förderanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichen (17) am Träger (11) vorgesehen sind und von an der Hauptförderstrecke befindlichen Abtastanordnungen (18) festgestellt und auf die Steuereinrichtung (19) übertragen werden.

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