DE611794C - Briefverteiler, bei welchem ein Foerderband o. dgl. die Briefe auf verschiedenen Empfangsstellen selbsttaetig abwirft - Google Patents

Briefverteiler, bei welchem ein Foerderband o. dgl. die Briefe auf verschiedenen Empfangsstellen selbsttaetig abwirft

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DE611794C
DE611794C DED63756D DED0063756D DE611794C DE 611794 C DE611794 C DE 611794C DE D63756 D DED63756 D DE D63756D DE D0063756 D DED0063756 D DE D0063756D DE 611794 C DE611794 C DE 611794C
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DE
Germany
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letters
conveyor belt
conveyor
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Expired
Application number
DED63756D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Romeiser
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/003Destination control; Electro-mechanical or electro- magnetic delay memories

Landscapes

  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Briefverteiler, bei welchem ein Förderband o. dgl. die Briefe auf verschiedenen Empfangsstellen selbsttätig abwirft Für die Verteilung der bei einem Postamt in Massen aufgelieferten Briefe nach den verschiedenen Verkehrsrichtungen und andementsprechend verschiedene Bearbeitungsplätze. sind Einrichtungen vorgeschlagen worden, die in der Weise wirken, daß ein Förderband oder eine Rollbahn an der Auflieferungsstelle der Briefe nacheinander mit diesen beschickt wird, dieselben zu einer Reihe von Empfangsstellen führt und auf diesen selbsttätig abwirft. Letzteres geschieht z. B. durch elektromagnetische Vorrichtungen, die von der erwähnten Aufgebestelle aus gesteuert werden oder auf mechanische Weise dadurch, daß dem Teil des Bandes, welcher den betreffenden Brief trägt, ein mechanischer Anschlag mitgegeben wird, der einen Abstreifer im richtigen Zeitpunkt an der Empfangsstelle in Bewegung setzt. Es ist auch vorgeschlagen worden, das Förderband durch mechanische oder elektrische Merkmale in Abschnitte zu teilen, die je einer bestimmten Abwurfstelle zugeordnet sind. Hiermit ist ein Zeitverlust verbunden, da der aufgebende Beamte stets einen passenden Abschnitt für den aufzugebenden Brief abwarten muß.
  • Um bezüglich des Zeitpunktes der Aufgabe des Briefes auf das Förderband unabhängig von einem bestimmten Zeitpunkt der Laufzeit dieses Bandes zu sein, sind Einrichtungen entworfen worden, bei denen im Zeitpunkt der Beschickung des Förderbandes mit einem Brief ein mit diesem Band parallel oder in einer verkleinerten Nachbildung synchron laufendes Band mit einem Schaltkennzeichen versehen wird, das in dem Zeitpunkt, in welchem der Brief die gewünschte Abwurfstelle erreicht, daselbst mechanisch oder fernelektrisch den Abwurf veranlaßt. Derartige Schaltbänder (oder äquivalente Bandbreiten) müssen in gleicher Zahl wie die Abwurfstellen mit entsprechend vervielfachtem Zubehör an Bedienungsmitteln vorgesehen werden; sie werden wahlweise auf jeder Beschikkungsstelle bedient. Sofern solche Einrichtung an Stelle der Schaltbänder umlaufende Scheiben besitzt, die durch wahlweise an ihnen vörspringende Zähne o. dgl. beim Umlauf Kontakte für die Fernschaltung der Abwurfstellen beeinflussen, müssen auch diese Scheiben (oder äquivalente Scheibenzonen) in der Anzahl der Abwurfstellen vorgesehen und mit entsprechend vielfachem Zubehör an Bedienungsvorrichtungen ausgerüstet werden. Diese Einrichtungen sind daher umfangreich und teuer; sie können ferner Störungsquellen bilden.. Gegenstand der Erfindung ist eine Verteilungseinrichtung, bei der die elektromagnetischen Abwurfvorrichtungen beliebig vieler Empfangsstellen durch einen einheitlichen, an sich bekannten Lochstreifen gesteuert werden, der auf der zentralen Beschickungsstelle je- weils beim Abgang eines Briefes verschiedenartig gelocht und durch sämtliche Empfangsstellen hindurchgeführt wird und durch die jeweilige Lochgruppe den Abwerfer der bestimmten gewünschten Empfangsstelle steuert, indem -er mit an den Abwurfstellen angeordneten Kontaktmitteln zusammenwirkt. Hierfür sowie für das Lochen können die bei den telegraphischen Lochschreibern entwickelten und bewährten Einrichtungen benutzt werden. Auf dem einheitlichen Lochstreifen wird jede Empfangsstelle durch ein bestimmtes gleichbleibendes Symbol gekennzeichnet, und eben hierdurch ist es möglich, für alle Abwurfstellen ein einheitliches Schaltband zu benutzen.
  • Bei der durch die Erfindung erzielten Vereinfachung der Gesamtanlage spielt es keine Rolle, daß der aus billigem Material bestehende Lochstreifen verbraucht wird. Der Lochstreifen hat gegenüber den erwähnten bekannten Einrichtungen zugleich den Vorteil, daß er die Anzahl der in einem Betriebsabschnitt erfolgten Verteilungen und ferner ihre zeitliche Verteilung auf die verschiedenen Empfangsstellen, z. B. zu statistischen Zwekken, dauernd festhält.
  • Der Lochstreifen kann zwar in der Weise benutzt werden, daß er auf der Beschickungsstelle, wo er gelocht wird, auch die Kontakte schließt, welche jeweils durch die Lochgruppe bestimmt werden, die den Elektromagnet der betreffenden Abwurfstelle mittels Fernschaltung steuert, wie dieses z. B. im Eisenbahnwesen zum Stellen von Weichen bekannt ist. Der Lochstreifen wird jedoch erfindungsgemäß in der Weise benutzt, daß er parallel mit dem Förderband oder der Rollbahn durch die Abwurfstellen geführt wird und erst auf der gewünschten Abwurfstelle mit den Kontaktmitteln, die das Abwerfen herbeiführen, zusammenwirkt.
  • Eine gegebenenfalls vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Lochstreifen selbst, wie dieses bei statistischen Zwecken dienenden Zähleinrichtungen bekannt ist, zugleich als Förderband dient. Auf diese Weise wird ein besonderes Förderband erspart und die Anordnung vereinfacht. Der Lochstreifen, der im allgemeinen aus Papier besteht, wird in diesem Falle zweckmäßig verstärkt oder aus stärkerem Stoff hergestellt. Die durch den Fortfall des besonderen Förderbandes erzielte Ersparnis an Schmiermitteln und Reparaturen kann u. U. von solcher Größe sein, daß der dauernde Verbrauch des Förderbandes dagegen nicht ins Gewicht fällt.
  • Fallsein besonderer Förderer benutzt wird, wird derselbe wenigstens am Platz der Lochvorrichtung vorteilhaft als Stehendförderer ausgebildet, so daß der den Streifen lochende Beamte die Aufschriften der z. B. von einer Stempelmaschine angelieferten Briefe ohne weiteres erkennen kann, ohne den Brief in die Hand nehmen zu müssen, wie dieses bei Briefsortiereinrichtungen bekannt ist. Bei Ausbildung des ganzen Förderers als Stehendförderer wird die Abwurfvorrichtung am einfachsten in der Weise ausgebildet, daß beide Leitwände des Förderers . ausgeschwenkt werden. -Auf der Zeichnung ist eine -Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Am Gestell A der Stempelmaschine ST, die die Briefe B in der angedeuteten Art der Reihe nach auf den Stehendförderer F aufliefert, ist mittels des Auslegers C eine Tastenlochmaschine L angebracht; aus welcher ein Lochstreifen D mittels des Walzenantriebes E mit einer dem Förderband f gleichen Geschwindigkeit parallel zu diesem Band herausgezogen wird. Immer wenn ein Brief an der Stelle L vorbeigeht, wird nach Ablesen der Aufschrift eine Taste der Lochvorrichtung gedrückt und dadurch eine Lochgruppe d hergestellt, deren Form derjenigen Abwurfstelle entspricht, auf welcher der Brief das Band verlassen soll. Das endlose Förderband/ des Förderers F ist über Rollen r zwischen den Leitwänden f i geführt, so daß die auf ihm stehenden Briefe B in aufrechter Stellung befördert werden.
  • Die Abwurfstellen sind in der Weise ausgebildet, daß von ihnen der abgeworfene Brief auf ein quer zum Förderer F angeordnetes Band CIi oder G2 usw. übergeht, wodurch er zu .einer weiteren Bearbeitungsstelle gelangt. Das Abwerfen des Briefes von dem Förderer F auf ein Querband Gi geschieht mittels einer Weiche W, die aus den beiden um senkrechte Achsen ausschwenkbaren Leitwänden f1 des Stehendförderers an dieser Stelle besteht. Bei M ist der Elektromagnet angedeutet, der die Weiche bewegt. Der Elektromagnet M wird erregt, sobald eine bestimmte Lochgruppe d die Abwurfstelle erreicht; die Lochgruppe stellt alsdann an Kontaktmitteln der Abwurfstelle in an sich bekannter Weise einen vorübergehenden Stromfuß für den Elektromagneten her, so daß dieser vorübergehend die Weiche W ausschwenkt und den Brief über eine Rutsche H auf das Querband Cri, wie bei B' angedeutet, abwirft. Bei den nicht erregten Elektromagneten M steht die Weiche W, wie bei dem Band G2 angedeutet ist, in der Durchgangslage, so daß die nicht für .eine Abwurfstelle bestimmten Briefe an dieser ungehindert vorbeigehen.
  • In der Zeichnung sind die etwa noch auf der Strecke notwendigen Stützmittel für den Stehendförderer und für den Lochstreifen zwecks Klarhaltung der Zeichnung nicht mitdargestellt. Bei der wirklichen -Ausführung wird man auch z. B. den Papierstreifen auf der Strecke zwischen L und E etwa unterhalb des Förderers F führen, um ihn möglichst vor Beschädigungen zu schützen. Nach dem Durchgang durch die Rollen E kann der Streifen D zwecks Aufbewahrung zu einer Aufwickelvorrichtung der üblichen Art geführt werden.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß mittels einer geeigneten Rollenführung der, wie erwähnt, verstärkte Lochstreifen D- in waagerechte Lage gebracht und an Stelle des Bandes f benutzt werden kann. Er wird zweckmäßig in diesem Falle breiter als der Zwischenraum zwischen den Leitwänden f 1 gemacht, damit die Kontaktmittel, welche die Lochgruppe abzutasten haben, nicht in die Bahn der Briefe zu liegen kommen. Die erwähnten Kontaktmittel bestehen z. B. aus metallischen Schleiffedern, die auf der oberen Fläche des Streifens D schleifen und durch die Löcher hindurch Kontakt mit einer metallischen Unterlage des Streifens machen. Als metallische Unterlage kann bei entsprechender elektrischer Isolierung ein Streifen aus Metall benutzt werden, der-- den Lochstreifen D auf der Länge des Förderweges stützt. Im Falle des besonderen Lochstreifens erfolgt dessen Abtasten in wesentlich gleicher Art.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Briefverteiler, bei welchem ein Förderband o. dgl. die Briefe auf verschiedenen Empfangsstellen selbsttätig abwirft, dadurch gekennzeichnet, daß elektromagnetische Abwurfvorrichtungen der Empfiingsstellen durch einen an sich bekannten Lochstreifen, bei dem also die Zielkennzeichnung jedesmal bei Aufgabe eines Briefes erfolgt, gesteuert werden, der parallel mit dem Fördermittel (Band/) durch die Abwurfstellen geführt wird, wobei die mit der jeweiligen Zielkennzeichnung des Lochstreifens zusammenwirkenden Kontaktmittel das Abwerfen der Briefe vom Bande an den entsprechenden Abwurfstellen einleiten. z. Briefverteiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstreifen selbst zugleich als Förderband dient.
DED63756D 1932-06-25 1932-06-25 Briefverteiler, bei welchem ein Foerderband o. dgl. die Briefe auf verschiedenen Empfangsstellen selbsttaetig abwirft Expired DE611794C (de)

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