DE684062C - Anordnung fuer selbsttaetige Zettelaussteller - Google Patents

Anordnung fuer selbsttaetige Zettelaussteller

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DE684062C
DE684062C DEI55615D DEI0055615D DE684062C DE 684062 C DE684062 C DE 684062C DE I55615 D DEI55615 D DE I55615D DE I0055615 D DEI0055615 D DE I0055615D DE 684062 C DE684062 C DE 684062C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)
  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)

Description

  • Anordnung für selbsttätige Zettelaussteller Die Erfindung bezieht .sich auf sog. selbsttätige Zettelaussteller in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. Man versteht darunter Einrichtungen zur Aufzeichnung von Daten über Verbindungen, die von einer Reihe von Teilnehmern ausgehen können. Solche Daten. sind z. B. die Nummer oder ein anderes Kennzeichen des rufenden - und des ,angerufenen Teilnehmers, die Gebühr für jede Verbindung, die Dauer der Verbindung, die Zeit und das Datum.
  • Die Erfindung bezieht sich ,auf eine Gestellkonstruktion, mit deren Hilfeeine Reihe von derartigen selbsttätigen Zettelausstellern so befestigt werden kann, daß die Überwachung, die Verteilung der ,ausgestellten Zettel und die Prüfung erleichtert -sind und die Einrichtungen gegen Beschädigungien geschützt sind.
  • Der Ausdruck selbsttätiger Zettelaussteller soll jede :elektrische, mechanische oder elektromechanische Einrichtung zur selbsttätigen Ausfertigung von Zetteln umfassen, ,auf denen Aufzeichnungen für die Belastung einer Verbindung registriert werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß mehrere Zettelaussteller in einem Gestell, mit dessen Verdrahtung sie durch Messerkontakte verbunden sind, übereinander ;angeordnet sind und die Zettel in zwei senkrecht nebeneinander angeordnete Schächte oder Kanäle derart ,auswerfen, daß in deren einen diejenigen Zettel gelangen, auf denen die Daten der vollständig-en tatsächlichen Sprechverbindungen aufgezeichnet sind, während in deren anderen die Zettel gelangen, auf denen die Daten der nur zu Prüfzwecken hergestellten Verbindungen ,aufgezeichnet sind.
  • Zweckmäßig-besitzt jeder Zettelschacht an seinem Boden Mittel zurAufnahme der Zettel. Ein weiteres Merkmal der Erfindung bezieht sich auf ein Fördermittel zur Beförderung der von den selbsttätigen Zettelausstellern ausgeworfenen Zettel zu Sortierplätzen.
  • Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ,an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. i zeigt einen Seitenriß eines Gestells für selbsttätige Zettelaussteller. Fig.2 zeigt einen Aufriß -des Gestells. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des Gestells in waagerechter Richtung. Fig. q. stellt einen Teil einer abgeänderten Gestenkonstruktion im Aufriß dar, um eine Förderanordnung zur Beförderung der Zettel zu einem Sortierplatz zu zeigen.
  • In den Fig. i bis 3 trägt ein waagerechtes U-Eisen i senkrechte Paare von meinem gewissen Abstand verlaufenden Trägern 2, 3, die an ihren oberen Enden durch waagerechte Träger 4 verbunden sind. Die Träger 2, 3 bilden einen Rahmen von rechteckigem Querschnitt; der durch waagerechte Befestigungs-.. glieder 5 in :eine senkrecht.- Reihe voll. Fächern geteilt ist; in diese können d:e= selbsttätigen Zettelaussteller 7 von der linken Seite her eingeführt werden (Fig. i). Auf der Vorderseite jedes Faches ist !ein Klinkenstreifen i i (Fig. 2) angebracht, bei dem jede Klinke aus einem einzigen federnden Kontaktglied von nahezu. zylindrischem Querschnitt besteht. Wenn ein Zettelaussteller eingesetzt wird, arbeiten diese Klinken mit nicht dargestellten Kontakten an dem Zettelaussteller zusammen; jeder dieser Kontakte ist miesserartig ausgebildet und hat die Aufgabe, den Zettelaussteller mit der in Fig. 3 mit 30 bezeichneten Gestellv@erdrahtung zu verbinden.
  • Die senkrechten Träger 3 tragen Waagerechte Halteglieder 6; deren umgebogene Enden mit federnden Armeng an den Zettelausstellern zusammenarbeiten, um diese im Gestell festzuhalten. Eine Feder 9 jedes Zettelausstellers kann einen Druchk-nopf i o berühren. Der Zettelaussteller wird durch Druck auf die Bandrolle 8 mittels des Handballens eingesetzt, ,aber die Federn g sind so stark, daß sie sich, wenn ein Zettelaussteller durch Druck auf diese Federn eingestoßen wird; nicht derart verbiegen, daß der Knopf i6 betätigt wird, solange nicht der Zettelaussteller vollständig :eingeführt und das -Getriebe in Eingriff ist. Ist die Maschine ordnungsgemäß eingesetzt; so. werden die Federn 9 einwärts gedrückt -und die Halteglieder 6 mit ihnen in Eingriff gebracht.
  • Beim Eindrücken der Federn 9 wird auch der Knopf iö einwärts gedrückt und gesperrt; er schließt Kontakte C in der Stromzuführung zu dem Zettelaussteller.. Der Zettelaussteller kann infolgedessen nicht dadurch beschädigt werden, daß er vor seiner ordnungsgemäßen Einführung in das Gestell in Betrieb gesetzt wird. -Die Zettelaussteller ,arbeiten mit Maschinenantrieb, und jeder Zettelaussteller besitzt ein :elastisches Treibrad 15 (Fig. 3). Das U-Eisen i trägt eine waagerechte Welle, -de von einem Motor entweder unmittelbar oder über andere Wellen-angetrieben-wird; diese waagerechte Welle steht mit einer senkrechten Welle am Gestell in Eingriff: Neben den elastischen Zahnrädern 15 an den Zettelaus- . steuern sind auf der Welle 13 Zahnräder 14 befestigt. Soll ein Zettelaussteller angetreben werden, so wird in ihm :ein Kupplungsmagnet betätigt, der das :elastische Zahnrad .' 15 mit dem :entsprechenden, dauernd angetriebenen Rad 14 ,n Eingriff bringt.
  • An dem Gestelf sind ferner Zettelschächte 16, 17 für diejenigen Zettel, auf denen die' Verbindungen aufgezeichnet werden bzw. für die zu Prüfzwecken dienenden Zettel vorgesehen. Neben jedem Zettelaussteller besitzen die Schächte Öffnungen 18, i9; zu jeder -dieser Öffnungen kann :eine verstellbare .,Zettelführung 2o an dem Zettelaussteller b:ewiegtwerden.
  • Die Schächte geben ihren Inhalt an getrennte Kästen 16', 17' ab. Die Vorderseite der Schächte besteht aus reinem Gitter 2i, durch welches die Bewegung der Zettel, insbesondere ihre Abgabe, beobachtet und ein festgeklemmter Zettel freigemacht werden kann. ' Zwar sind alle fertiggestellten Zettel praktisch gleich lang, trotzdem kann es aber vorkommen; daß ein Zettel für eine sehr länge Verbindung eine besonders große Lä;ng@e aufweist. Um einen derartigen Zettel in dem Schacht 16 herabzubefördern, .ist in diesem eine sich dauernd bewegende :endlose Kette 22 vorgesehen. Die Kette 22 läuft über Führungsrollen 27 am oberen und unteren Ende des Schachtes und bewegt sich nach abwärts durch den Schacht und nach aufwärts zwischen dem Gitter 21 hindurch. Die Kette 22 wird durch :ein S.chneckengetrieb:e 26, 25 und seine biegsame Welle 24 von der Antriebswelle 13 ,aus angetrieben.
  • An Stelle der Kette 22, die allen Zettel--öffnungen gemeinsam ist, könnte auch gegenüber jeder Zettelöffnung 18 :eine besondere gebogene feste Führung in dem Schacht 16 vorgesehen sein, um die Zettel den Schacht hinabzubefördern.
  • Die Zettelaussteller besitzen je :eine Zettelstanze für die Zeitaufzeichnung, die natürlich aus den Zetteln kleine Papierscheiben ausstanzt. Ein Schacht 28 für diese Papierscheiben ist auf einer Seite des Gestells angebracht; er besitzt :eine Öffnung neben der Zettelstanze jedes Zettelausstellers. Der Schacht liefert den Papierabfall an einen Behärter 29 ab, so daß das Gestell von dem Abfall freigehalten wird. Falls erwünscht, kann der Papierabfall gezählt oder gewogen werden, um :eine Aufzeichnung für die Gesamtgesprächszeit der Teilnehmer, deren Verbindungen an dem Gestell registriert werden, zu erhalten.
  • Fig: q: zeigt, wie bereits :erwähnt, eine abgeänderte Konstruktion für den Zettelschacht 16, bei der die fertigen Zettel über eine Führung 31 einem Förderband 32 zugeleitet werden,. das über :eine Walze 33 läuft. Das Förderband befördert die Zettel zu einem Sortierraum und liefert sie an Sortiertischen ab. Dort werden sie sortiert und in Behältnisse eingeordnet, die den anrufenden Teilnehmern individuell zugeordnet sind. Diese: Einrichtung bietet die Möglichkeit, einem Teilnehmer, der über .eine soeben geführte Verbindung eine Auskunft haben will, diese Auskunft sofort zu geben.
  • Das Förderband kann durch eine Zettelrohrpost ersetzt werden, wie sie gewöhnlich dazu benutzt wird, um in Fernämtern die Zettel von den Meldebeamtinnen zu dein Fernbeamtinnen zu befördern.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für selbsttätige Zettelaussteller in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zettelaussteller in einem Gestell, mit dess -en Verdrahtung sie durch Messerkontakte verbunden sind, übereinander angeordnet sind und die Zettel in zwei senkrecht nebeneinander ,angeordnete Schächte oder Kanäle derart auswerfen, daß in denen einen diejenigen Zettel gelangen; auf denen die Daten der vollständigen tatsächlichen Sprechverbindungen aufgezeichnet sind, während in deren anderen die Zettel gelangen, auf denen die Daten der nur zu Prüfzwecken hergestellten Verbindungen aufgezeichnet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine von einem Magneten betätigte Steuervorrichtung, die. den Zetttelauswurf wahlweise in den einen oder anderen der beiden Schächte ermöglicht.
  3. 3. Anordnung nach einem, der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ,auf der den Einwurfs-.öffnungen gegenüberliegenden Wand des Schachtes oder der Schächte neinendloses Fördermittel, z. B. eine ständig umlaufende Kette, angeordnet ist, die die Beförderung der Zettel nach unten erleichtert. q..
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch Bekennzeichnet, daß die Vorderwand des Schachtes aus einem Gitter besteht, durch das das Auswerfen der Zettel in den Schacht beobachtet werden kann.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zettel von der unteren Schachtöffnung durch ,ein endloses Förderband oder durch eine Zettelrohrpost zu dem Sortierplatz befördert werden.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zettelaussteller in die Gestellfächer eingeschoben werden, so daß :sie mit der gemeinsamen Antriebswelle in Eingriff gebracht werden und vorzugsweise eine .elektrische Verbindung des. Zettelausstellers. mit den Zuleitungen durch Messerkontakte hergestellt wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet -durch eine Vorrichtung, die die Ingangsetzungeines selbsttätigen Zettelausstellers, der nicht vollständig in sein Fach geschoben ist, verhindert. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch. gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ,aus .einer den Zettelaussteller in seiner eingesetzten Lage festhaltenden Feder besteht, die beim vollständigen Einsetzen durchgedrückt- wird.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von dem gemeinsamen Antrieb der Zettelaussteller auch der Antrieb für die Kette gemäß Anspruch 3 abgeleitet ist. io.
  10. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß. jeder der Zettelaussteller mittels eines zu ihm gehörigen elastischen Zahnrades mit dem entsprechenden Antriebsrad auf der gemeinsamen Antriebswelle zusammenarbeitet und daß das elastische Zahnrad mit dem erwähnten Antriebsrad durch eine elektrornagnetisch betätigte Kupplung in Eingriff gebracht werden kann. i i.
  11. Anordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sammlung des bei dem Lochen der Zettel entstehenden Papierabfalls ein besonderer Schacht vorgesehen ist.
  12. 12. Anordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Feststellung der gesamten Gesprächsdauer der Verbindungen, die von den dem Gestell angehörenden Zettelausstellern überwacht werden, der beim Stanzen der Zeitlochungen entstandene Papierabfall gezählt oder gewogen wird.
DEI55615D 1936-07-15 1936-07-24 Anordnung fuer selbsttaetige Zettelaussteller Expired DE684062C (de)

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CH219022D CH219022A (de) 1936-07-15 1936-07-15 Bucht zur Aufnahme einer Anzahl von in Fernmeldeanlagen verwendeten automatischen "Gesprächszettel"-Ausfertigungsmaschinen.
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