DE444996C - Wahlmaschine zur mechanischen Vornahme von Wahlen fuer politische Zwecke - Google Patents

Wahlmaschine zur mechanischen Vornahme von Wahlen fuer politische Zwecke

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DE444996C DED48986D DED0048986D DE444996C DE 444996 C DE444996 C DE 444996C DE D48986 D DED48986 D DE D48986D DE D0048986 D DED0048986 D DE D0048986D DE 444996 C DE444996 C DE 444996C
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Description

  • Wahlmaschine zur mechanischen Vornahme von Wahlen für politische Zwecke. Die Erfindung betrifft eine Wahlmaschine zur mechanischen Vornahme von Wahlen für politische Zwecke mit einem aus in Längs-und Querreihen liegenden Behältern gebildeten Wahltisch und je einem zum Einwurfe einer Wahlkugel dienenden Loche in diesen Behältern und besteht im wesentlichen darin, daß unterhalb der den Wahltisch bildenden Behälter je ein Schiffchen mit einem Loche für den Durchlaß einer Wahlkugel vorgesehen ist, welches während der Wahl mit dem Loche des zugehörigen Behälters in Übereinstimmung liegt, und daß nach Einwurf einer Wahlkugel sämtliche Schiffchen durch die Gewichtswirkung der Kugel verschoben werden und die Löcher des Wahltisches gegen den Einwurf einer weiteren Wahlkugel absperren.
  • Die Erfindung umfaßt weiterhin eine Anzahl von Einzelheiten der Konstruktion der Wahlmaschine, insbesondere die Anordnung eines beim Durchgang der Wahlkugeln durch die Maschine sich drehenden Schwinghebels, welcher die Verstellung der Schiffchen und damit die Verschließung der Löcher des Wahltisches bewirkt sowie die Verbindung der den Wahltisch bildenden einzelnen Bebälter durch Bajonettverschlüsse. Sie umfaßt ferner eine zusätzliche Öffnung für den Einwurf von Stimmzetteln und eine verhesserte Einrichtung zur Sperrung der zum Einwurf der Wahlkugeln dienenden Löcher gegen weiteren Einwurf. Weiterhin besteht die Erfindung in der Anbringung der Kugeleinwurfvorrichtung auf einem durchsichtigen, von Hand verschiebbaren Bande zur jeweiligen Freilegung nur eines Loches für den Einwurf einer Kugel sowie in einer sich selbsttätig sperrenden Einrichtung des Tisches der Wahlmaschine für einfache und besondere Wahl.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, und zwar ist dieses Ausführungsbeispiel für die politischen Verhältnisse in den V. St. v. A. gewählt; es ist aber klar, daß die Maschine auch für andere Verhältnisse, und zwar für jeden Staat oder Gemeinde, eingerichtet werden kann, bei welchen Wahlen stattfinden.
  • Abb. i ist eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Wahlraumes, welcher die in ihm aufgestellte Maschine nach der Erfindung enthält; Abb.2 ist eine perspektivische Einzelansicht der verschiedenen verschiebbaren Schiffchen in einer der Wahlkolonnen und der Führungen, durch welche die Schiffchen gehalten werden; Abb.3 ist eine perspektivische Einzelansicht eines Teiles der aus Mika bestehenden Bänder und der an diesem befestigten Behälter, welche zur Aufnahme der Wahlkugeln dienen; Abb. ¢ ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. i ; Abb. 5 ist ein Grundriß nach der Linie 5-5 der Abb. q.; Abb. 6 ist ein Längsschnitt im wesentlichen nach der Linie 6-6 der Abb. q.; Abb.7 ist ein Längsschnitt durch einen Teil des Tisches der Wahlmaschine im wesentlichen nach der Linie 7-7 der Abb. q.; Abb@.8 ist eine teilweise im Schnitte gezeichnete Ansicht, aus der ersichtlich ist, wie die Wahlkugel in die Kugelfalle eingelegt wird; Abb. 9 ist ein Längsschnitt nach Art der Abb. 7, wodurch zur Darstellung kommt, wie der Schiffchenhebel die Reihe von Schiffchen verschiebt, wenn die Wahlkugel durch die Maschine hindurchfällt; Abb. io ist eine Ansicht teilweise im Schnitte nach Art der Abb. 8, worin gezeigt wird, wie die Kugelfalle geschlossen wird, um die Kugel durch den Aufnahmebehälter hindurchzulassen; Abb. i i ist ein Schnitt nach der Linie ii-ii der Abb. io; Abb. 12 ist ein Grundriß des Tisches und zeigt die Einteilung desselben in Felder für die verschiedenen Kandidaten der verschiedenen Parteien; Abb.13 ist eine perspektivische Ansicht der aus Glasstücken hergestellten Bänder; Abb.14 ist eine perspektivische Ansicht eines der Wahlbehälter der Maschine; Abb.15 ist eine perspektivische Ansicht eines benachbarten Wahlbehälters, worin die Bajonettverschlüsse dargestellt sind, durch die die einzelnen Wahlbehälter miteinander verbunden werden; Abb. 16 ist eine perspektivische Ansicht eines Schifffchenhebels; Abb. 17 ist eine perspektivische Ansicht der beweglichen Plattform und der mit ihr verbundenen Teile; Abb. 18 ist eine schematische perspektiv ische Ansicht des Registriermechanismus der Maschine; Abb. i9 ist eine perspektivische Ansicht der Gesamtzählvorrichtung für alle Wahlstimmen, Abb.2o eine perspektivische Ansicht der Schiffchen an ihrem einen Ende und Abb.21 eine perspektivische Ansicht der Abdeckvorrichtung für die Räder der Registriervorrichtung.
  • Nach Abb. i wird die Wahlmaschine in einem Raum i aufgestellt, welcher z. B. ein Wahlzimmer sein kann, je nach den herrschenden Verhältnissen. Der Tisch der Wahlmaschine, welcher den größten Teil der arbeitenden Teile der Maschine trägt, ist so eingerichtet, daß er verlängert bzw. verbreitert werden kann, um z. B. für Kandidaten neuer politischer Parteien Platz zu schaffen; zu diesem Zwecke muß natürlich der Raum, in welchem die Wahlmaschine aufgestellt wird, von entsprechender Größe sein.
  • Der Tisch der Wahlmaschine besteht aus einer Anzahl von Brettern oder Behältern 2, 3, 4 und 5, wie Abb. 6, 14, 15 zeigen. Diese sind durch Tafeln oder Inschriften 6 (Abb. i) kenntlich gemacht, welche die verschiedenen politischen Parteien des Wahlbezirkes kenntlich machen. Die verschiedenen Behälter sind mit Bajonettverschlüssen versehen, so daß einer oder mehrere dieser Behälter zugefügt werden können, um der Möglichkeit Rechnung zu tragen, daß neue politische Parteien entstehen; z. B. eine Seite des Behälters 2 (Abb. 14) ist mit Stiften 7 versehen, welche in die Schlitze 8 der gegenüberliegenden Seite des Behälters 3 (Abb. 15) bajonettverschlußartig eingreifen.
  • Es ist unwesentlich, daß die Behälter 2, 3, 4 und 5 aus Holz bestehen. Gewünschtenfalls können diese Behälter auch aus Nietall hergestellt werden. In jedem dieser Behälter sind Löcher 9 vorgesehen, welche von kreisförmiger Form sind, so daß die Wahlkugeln io (Abb. io) leicht hindurchgelassen werden können. Ein passender Kasten oder Behälter ii (Abb. i) enthält einen Vorrat von Wahlkugeln und ist innerhalb der Reichweite des Wählers angebracht, nachdem dieser durch die Tür 12 in den Wahlraum eingetreten ist. Der letzte Behälter 5 hat ferner ein rechteckiges Loch 13 (Abb.2o), welches nach einem passenden Behälter 65 (Abb. i) durch ein Rohr 89 (Abb. 2o) führt. Dies soll für den Zweck dienen, um auch geschriebene Stimmzettel für Kandidaten, welche nicht auf den Tafeln für die Wahl aufgeführt sind, abgeben zu können. Vorzungsweise wird die Reihe der Wahllöcher oberhalb der Öffnung 13 für die Aufnahme von Wahlkugeln, welche sich auf zerstreute Kandidaten beziehen, benutzt, wobei auch diese Stimmen durch die Maschine zusammengerechnet werden. Die Öffnung 13 wird von dem Rohr 89 abgeschlossen, wenn die untere Reihe der Schiffchen verschoben wird, nachdem eine Kugel eingeworfen wurde, welche mit dem geschriebenen Stimmzettel in Übereinstimmung ist.
  • Jedes der kreisförmigen Löcher 9 in Abb.12 ist mit einer Inschrift versehen, welche das Amt und den Kandidaten anzeigt, der für eine bestimmte Partei gewählt werden soll. Z. B. ist die republikanische Partei durch die Tafel 6 in Abb. i bezeichnet und mit dem Wahlbehälter 2 im Zusammenhange. Oberhalb jedes Loches der oberen Reihe ist die Inschrift »Einfache Wahl« (Abb.12)-angebracht. Ein Wähler, welcher eine Kugel in ein Loch 9 der oberen Reihe wirft, wird dadurch seine Absicht kundgeben, für eine Wahlliste zu wählen, welche Kandidaten nun einer Partei enthält. Die nächstniedrigen Löcher g sind mit der Inschrift »Präsident« versehen. Ebenso ist der Name des Kandidaten an jedem Loche angebracht. Die übrigen Löcher sind in ähnlicher Weise bezeichriet, und es müssen natürlich in jeder Reihe ebensoviel Löcher vorhanden sein, als Kandidaten, welche sich möglicherweise zu, Wahl stellen.
  • Jeder der Wahlbehälter 2, 3, 4, 5 ist mit einer Anzahl von Führungen 14 versehen, welche paarweise für jedes Loch 9 dienen. Diese Führungen stoßen gegeneinander und bilden dadurch zusammenhängende Führungen in der Querrichtung (s. Abb. 1.2), wenn einer oder mehrere Wahlbehälter zusammengefügt werden, um den Wahltisch zu bilden Die Führungen 14 dienen als Durchgänge für die Bänder 15. Diese Bänder können aus Mika, C'ellliloid oder anderem durchsichtigen Material bestehen und sind in diesem Falle vorzugsweise an ihren Rändern, wie bei 1E in Abb. 3 dargestellt ist, mit Leder o. dgl. umbördelt, um dem Bande genügende Steifigkeit zu geben. Wie Abb. 13 zeigt, ist das Band aus einzelnen Glasstreifen 66 hergestellt, welche bei 67 miteinander gelenkig verbunden sind. Das Band 15 (Abb. 3) wird an jedem Ende durch ein Gewicht 17 (Abb. 6) belastet und läuft über die Scheiben 18. Auf diese Weise kann das Band vor- und rückwärts in dem durch die Führung 14 (Abb. 12) gebildeten Durchgange geführt werden, wobei die Gewichte 17 das Band in jeder Stellung, in welche es gebracht wird, im Gleichgewicht halten.
  • Ein Aufnahmebehälter i9, welcher auf dem Bande 15 befestigt ist, dient dazu, die Wahlkugeln io aufzunehmen. Jedes Band trägt einen solchen Aufnahmebehälter, welcher aus Hartgummi o. dgl. oder auch aus Glas bestehen kann. Der Aufnahmebehälter ist oberhalb einer Öffnung 2o in dem Bande 15 angebracht, und durch Bewegung des Bande 15 dadurch, daß man den Behälter i9 als Handgriff benutzt, kann dieses so verschoben werden, daß die Öffnung 2o mit dem Loch 9 in einem der Wahlbehälter 2, 3, 4, 5 übereinstimmt, so daß eine Kugel io hindurchgeworfen werden kann. Wenn der Wähler seine Stimme vermittels einer der Kugeln ic abgeben will, so wird die Kugel in den äußeren löffelförmigen Teil 21 der Kugelfalle 22 eingelegt. Die Kugelfalle ist bei 23 in der Öffnung 24 des Behälters i9 schwingbar befestigt. Der Wähler hebt nun die Kugelfalle mit dem Finger an und bewirkt dadurch, daß die Kugel nach dem Innern des Behälters rollt und gleichzeitig die Öffnung 24 gegen den Eintritt einer zweiten Kugel gesperrt wird.
  • Unterhalb jedes der Löcher g der verschiedenen Wahlbehälter ist ein Schiffchen 25 angebracht. Diese Schiffchen sind vorzugsweise fachwerkartig gebaut, um sie so leicht als möglich zu machen. Zwischen den Schiffchen und den Kugelfallen22 sind Federn 68 vorgesehen, zum Zwecke, eine Kugel auszuwerfen, welche von einem Wähler zum zweiten Male eingeworfen werden sollte. Die verschiedenen Schiffchen werden in der Querrichtung durch die Glieder 26 verbunden, so daß die gesamten Schiffchen einer Reihe sich als eine Einheit bewegen, wenn sie durch die Vorrichtung 27 verschoben werden. Die Schiffchen liegen beweglich auf den Flanschen 69 der Schienen 70, welche unterhalb des Tisches .der Wahlmaschine angeordnet sind.
  • In dem Schiffchen 25 sind Löcher 28 vorgesehen, durch welche eine Kugel io hindurchtreten kann, wenn die Löcher 28 mit den Löchern 9 der Behälter :2 bis 5 in Über, einstimmung liegen. Nach dem Einlegen der Kugel kommt diese in Kontakt mit der Vorrichtung 27, welche zum Antrieb der Schiffchen dient. Jede dieser Vorrichtungen 27 ist bei 29 an einem Träger, welcher für eine Anzahl dieser Vorrichtungen gemeinsam ist, angelenkt. Wenn eine Kugel i o das konkave Ende 3o der Vorrichtung 27 berührt, wird letztere um ihren Drehpunkt 29 gedreht und eine ganze Reihe von Schiffchen 25 nach links verschoben. Auf diese Weise wirkt die Vorrichtung 27 als ein Antriebshebel für die Schiffchen einer Reihe. Wie Abb.6 zeigt, ist für jedes der Schiffchen 25 eine solche Antriebsvorrichtung 27 vorgesehen. Das Einwerfen einer Wahlkugel io in irgend eines der miteinander in Übereinstimmung liegenden Löcher 9 und 28 und-in den Wahlbehälter bzw. in ein Schiffchen verursacht eine Schwingbewegung der betreffenden Antriebsvorrichtung 27 und damit die Be-,vegung des gesamten Schiffchenmechanismus nach links. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, daß die Wahlkugeln genügend schwer sind, um mit Sicherheit den Mechanismusfür die Wahlmaschine in Gang zu setzen. Wie oben erwähnt, sollen die Schiffchen 25 aus leichtem Metall hergestellt werden. Falls erwünscht, können diese aus Celluloid oder Mika mit geeigneten, verstärkenden Rändern hergestellt werden. Es wird ferner als eine selbstverständliche Maßnahme betrachtet, wenn die Schiffchen in Kugellagern gelagert werden.
  • Die vorstehend erwähnte Bewegung der Schiffchen 25 findet reihenweise nur dann statt,, wenn Wahlkugeln für eine Wahl für mehrere Parteien o dgl. eingeworfen werden. Wird z. B. eine Kugel für die Wahl des Präsidenten in den Wahlbehälter für die republikanische Partei eingeworfen, so werden die gesamten@Schiffchen sich unterhalb desTisches der Wahlmaschine nach links bewegen, wobei sämtliche Löcher 9 für die gesamten Ämter der anderen Parteien geschlossen werden, um zu verhindern, daß der Wähler nochmals wählen kann. Wird eine Kugel eingeworfen zum Zwecke einer Wahl nach Wahllisten, welche Kandidaten nur je einer Partei enthalten, so werden nicht nur alle anderen diesem Zweck dienenden Löcher 9 (der oberen Reihe) geschlossen, sondern auch die gesamten anderen Löcher. Dies wird durch eine Stange 31 (Abb. 5) erzielt, welche durch das äußere rechts gelegene Schiffchen 25 der Schiffchenreihe in der oberen Kolonne getragen wird, weiche für die Wahl nach einer einfachen Wahlliste dient. Die Stange 31 erstreckt sich in horizontaler Richtung nach vorn, und zwar hinter jedem der Schiffchen an der äußeren rechtenSeite der verschiedenen Schiffchenreihen, so daß eine Verschiebung der Schiffchen der oberenReihe nach links auch die gesamten übrigen Schiffchen nach links bewegt, wodurch sämtliche Wahllöcher geschlossen werden. Die übrigen Schiffchen sind mit ähnlichen Stangen 85, 86 und 87 (Abb.2o) 'ausgerüstet, wobei jede zum Schließen der verschiedenen oberen Wahllöcher in leicht verständlicher Weise dient. Die Antriebshebel 27 an der äußersten rechten Seite des Mechanismus sind, wie Abb. C zeigt, so angeordnet, daß sie mit der Stange 31 nicht in Verwicklung kommen. Gleichzeitig sind diese Hebe127 immer so eingerichtet, daß sie die Reihe der Schiffchen, welche zur Wahl nach einer Wahlliste dient, bewegen, ohne mit der Stange 31 zusammenzustoßen.
  • Die Wahlmaschine wird in dem Raum i eingebaut.- Es soll damit aber nicht gesagt «-erden, daß der gesamte Mechanismus der Maschine mit diesem Raum verbunden ist. Der Mechanismus der Wahlmaschine besteht vorzugsweise aus einem Kasten 35 (Abb. 6), welcher Querglieder 36 und 37 enthält, die mit Schlitzen 38 ausgerüstet sind, in welche die mit Köpfen versehenen Stifte 39 an den Enden der Behäler 2, 3, 4, 5 eingreifen. Die beschriebene Art der Verbindung und der Befestigung der verschiedenen Behälter bildet demnach ein tischartiges Gebilde. Der vordere Teil des Kastens 35 wird durch eine Wand 40 (Abb. i) abgeschlossen.
  • Innerhalb des Kastens 35 ist eine Anzahl von Röhren 41 angebracht, von welchen jede einen trichterförmigen Einlaß 42 besitzt, welcher unterhalb eines Wahlloches liegt, so daß die Wahlkugel in diesen Einlaß hineinfallen kann, nachdem sie durch den Schiffchenhebel 27 freigegeben worden ist. Die verschiedenen Röhren 41 führen in einer, Kasten oder Aufnahmebehälter 43 (Abb. i8), aus welchem die Kugeln herausgenommen und in den Behälter i i (Abb. i) wieder eingelegt werden können. Der Behälter 43 liegt außerhalb des Häuschens i in einem besonderen Raum oder Abteil, in welchem der Wahlregistrierungsmechanismus sich befindet. Die Konstruktion dieses Mechanismus wird nachstehend beschrieben.
  • An den oberen Enden der Seitenwände des Kastens 35 sind Führungen 44 angeordnet, in welchen eine Rolljalousie 45 angebracht ist, die sich über den Tisch der Wahlmaschine bewegen läßt. An der vorderen Kante, wie Abb. i zeigt, ist ein Handgriff 46 vorgesehen, vermittels dessen der Wähler die Rolljalousie leicht öffnen kann, um die Behälter i9, welche für die Wahl nach einem Wahlzettel o. dgl. dienen, freizulegen. Die Rolljalousie 45 ist nach der Art gebaut, wie sie bei Pulten, Schreibtischen o. dgl. benutzt wird. Die Führungen 44 erstrecken sich nach der Rückseite der Wahlmaschine, wie Abb.4 zeigt, so daß die Rolljalousie vollständig nach hinten bewegt werden kann.
  • Die Länge der Rolljalousie ist derart, daß nur der Behälter i9 in der oberen Kolonne, welche für die einfache Wahl nach einem Wahlzettel dient, dem Blick des Wählers zugängig ist, trenn die Rolljalousie in ihrer vorderen Stellung liegt. Wenn der Wähler nun beabsichtigt, eine Kugel für eine einfache Wahl einzuwerfen, so hat er mit der Rolljalousie nichts zu tun. Wünscht er aber eine Wahl für verschiedene Kandidaten bzw. Parteien vorzunehmen, so muß er die Rolljalousie 45 nach hinten bewegen, wodurch die obere Kolonne verdeckt wird und die übrigen Kolonnen freigelegt werden.
  • Vor dem Kasten 35 ist eine Plattform 47 angebracht. Diese ist bei 48 gelenkig gelagert. Das der gelagerten Stelle der Plattform entgegengesetzte Ende wird normalerweise durch die Federn 49 hochgehoben, welche zusammengedrückt werden, wenn der Wähler durch die Tür 12 eintritt. Durch die entsprechende Senkung der Plattfora. wird eine an ihr angebrachte Verlängerung 50 sowie der Arm 51, wie Abb.4, 6 und 17 zeigen, nach unten bewegt. An der Verlängerung 5o ist ein Nocken 52 von dreieckförrnigem Querschnitt angebracht. Ferner ist an dem Arm 51 eine Sperrklinke 53 angeordnet. Der Nocken 52 wird durch die Stangen 54 getragen und in solcher Lage gegenüber den Schiffchen 25 gehalten, daß die gesamten Schiffchen sich nach rechts bewegen - vorausgesetzt, daß eine der Schiffchenreihen vorher nach links bewegt wurde -, wenn sich die Plattform wieder hebt, nachdem der Wähler von letzterer heruntergestiegen und durch die Tür 12, herausgetreten ist. Die Stangen 54 sind gelenkig auf der Verlängerung 5o der Plattform 47 gelagert, wie bei 55 angedeutet ist, und werden in den Lagern 56 lose geführt. Diese lose Führung dient dazu, einen Ausgleich zu schaffen für die Schwingbewegung der Lagerpunkte 55 während der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Plattform bzw. der Verlängerung 5o. Die Sperrklinke 53 ist auf dem äußeren Ende des Armes 51 angelenkt und wird unter Federdruck gehalten. Auf der Klinke 53 ist ferner ein vorspringender noclenartiger Teil 58 angeordnet, welcher auf der Querstange 59 (Abb.5) läuft, derart, daß die Sperrklinke sich nach rechts (Abb.4) bewegen kann, wenn die Plattform hinabgedrückt wird, während die Klinke nach links sich bewegt, wenn die Plattform freigegeben wird. Angenommen, die Plattform wird nach unten gedrückt, so wird offenbar die Sperrklinke 53 sich in die in Abb. 4 punktiert gezeichnete Lage einlegen, so daß sie quer unter die Führungen 44 zu liegen kommt. Auf diese Weise wird ein Halteglied 61, welches auf der hinteren Kante der Rolljalousie sitzt, in Eingriff mit der Klinke 53 kommen, wenn die Rolljalousie 45 rückwärts geschoben wird. Das Halteglied besteht lediglich aus einer kurzen geraden Stange, welche passend an der Rolljalousie befestigt ist.
  • Ferner ist eine Vorkehrung getroffen, um die Rolljalousie 45 nach Freigabe der Plattform selbsttätig zurückzubewegen. Die hierzu dienende Vorrichtung besteht aus Gewichten 62 (Abb.4), welche durch die auf den Rollen 64 laufenden Schnüre 63-mit der Rolljalousie verbunden sind. Letztere wird durch den Wähler zurückgestoßen, worauf sich die Gewichte 62 heben. Die Sperrklinke 53 hält dann die Rolljalousie 45 in ihrer rückwärtigen Stellung fest, und nach Auslösung der Rolljalousie durch die Sperrklinke 53 ziehen die Gewichte 62 die Rolljalousie wieder nach vorn in ihre ursprüngliche Lage.
  • Abb. 18 zeigt schematisch den wesentlichen Teil des Registriermechanismus der Wahlmaschine. Jede der Röhren 41 dient für einen verschiedenen Kandidaten, und es ist offenbar notwendig, für jede dieser Röhren einen Registriermechanislnus vorzusehen, so daß die einzelnen Stimmen getrennt zusammengezählt werden können. In der Zeichnung sind nur drei solche Röhren 41 dargestellt und, im Zusammenrange damit, drei Zähhverke. Die Konstruktion und Arbeitsweise der drei Röhren und der damit zusammenhängenden Megistriervorrichtungen sind einander vollkommen gleich, so daß es nur erforderlich ist, einen dieser Teile zu beschreiben.
  • Vor dem unteren Ende der Röhren 41 Sllld Schwinghebel 71 angebracht, auf welche die einge-,vorfene Wahlkugel fällt. Hierdurch wird der betreffende Schwinghebel 71 um den sämtlichen Schwinghebeln gemeinsamen Zapfen 72 gedreht, bevor die Kugel in den Behälter 43 einfällt. Die Bewegung des Schwinghebels 71 wird auf eine Stange 73. übertragen, welche sich nach oben erstreckt und mit der Knagge 7 4 auf der Welle 75 zusammenarbeitet. Die Knagge 74 ist mit einem Ansatz 76 versehen, welcher mit den Stiften 77 auf dem ersten Rode 78 der eigentlichen Registriervorrichtung in Eingriff kommt. Auf diesem Rade 78 ist ferner ein einzelner Stift 79 vorgesehen, welcher mit einer zweiten Knagge 8o zusammenarbeitet. Letztere ist mit einem angelenkten Ansatz 81 ausgerüstet, welcher mit den Stiften 82 auf einem zweiten zur Registrierung dienenden Rode 83 in Eingriff kommt. Die Wellen 75 der Registrierräder sind in Lagern 84 gelagert, welche in passender Weise an der Wand des Behälters für den Registriermechanismus befestigt sind. Dieser Behälter ist natürlich für alle Unberufenen unzugänglich.
  • Es ist zu bemerken, daß die Räder 78 und 83 mit Zahlen versehen sind. Die Zahlen auf dem Rade 78 laufen von o bis 99, und wenn die hundertste Bewegung des Rades 78 zustande kommt, schaltet der Stift 79 die Knagge 8o, um dem Räde 83 eine Bewegung zu erteilen. Die Zahlen- auf. -dem zweiten Rode 83 laufen von o bis io ooo, und falls gewünscht, können noch weitere Räder vorgesehen werden. Eine Gesamtsummenvorrichtung 88 (Abb. i9) dient zur Zusammenzählung der gesamten abgegebenen Stimmen. Diese Vorrichtung wird durch die obere . Fortsetzung der Stangen 73 geschaltet.
  • Die Arbeitsweise der Wählmaschine nach der Erfindung ergibt sich aus Folgendem: Der Wähler tritt durch die Tür 12 (Abb. i) in den Wahlraum ein und tritt auf die Plattform 47. Hierdurch wird letztere, welche sich um die Angeln 48 drehen kann und durch die Federn 49 unterstützt wird,. nach unten gedrückt. Die Abwärtsbewegung der Plattform veranlaßt eine Abwärtsbewegung des dreieckförmigen Nockens 52, so daß dieser aus der in Abb. 6 gezeichneten Stellung ilt die in Abo. 7 und -9 gezeichnete Lage kommt. Hierdurch wird Platz geschaffen für eine Bewegung irgendeines der Schiffchen 25 nach links. Ferner wird durch die Abwärtsbewegung der Plattform 47 auch die Sperrklinke 53 nach unten bewegt, so daß sie in die in Abb.4 punktiert gezeichnete Lage kommt und die Rolljalousie 45 erfassen und festhalten kann. Beim Eintritt in den Wahlraum findet der Wähler die Rolljalousie 45 in einer solchen Lage vor, daß sie nach vorn gezogen ist, wie Abb. i und 4 zeigen. so daß die gesamten Wahlkolonnen mit Aus-: nahme der obersten verdeckt sind. Diese Wahlkolonnen laufen nebenbei bemerkt in der Querrichtung des Wahltisches, d. h. mit den beweglichen Bändern 15.
  • Die oberste Wahlkolonne wird benutzt, wenn der Wähler seine Stimme für eine einfache Wahlliste abzugeben wünscht, d. h. also für die gesamten Kandidaten, welche für die verschiedenen Ämter von einer politischen Partei aufgestellt sind.
  • Angenommen, der Wähler gibt seine Stimme ab für die Wahlliste der re?ublikanischen Partei; da die für eine einfache Wahlliste dienende (oberste) Kolonne bereits freiliegt, so braucht der Wähler die Rolljalousie 45 überhaupt nicht zu berühren. Der Behälter i9 wird nach links bewegt, bis er mit dem Loch 9 des Kastens 2 in übereinstimmung kommt. Dieser Behälter i9 ist an dem Bande 15 befestigt, welches über die Rolle 18 sich bewegt, wenn es nach links geschoben wird, wobei der -Behälter als Handgriff benutzt wird. Alle arideren Löcher g werden durch das Band 15 abgedeckt.
  • Nunmehr wird eine Kugel io in das löffelförmige Ende 21 der Kugelfalle 22 eingelegt und darauf das löffelförmige Ende der Kugelfalle mit einem Finger angehoben; wenn die Öffnung 24 verschlossen ist (Abb. io), ist der Behälter i9 vollkommen frei, so daß die Kugel io durch ihn hindurchtreten kann. Die Löcher 9 und 28 des Kastens 2 und des Schiffchens 25 (Abb. 6) sind dabei miteinander in Übereinstimmung.
  • Sobald die Kugel io das konkave Ende 30 .des Schiffchenhebels 27 trifft, tritt ein Schwingen des Schiffchenhebels ein (Abb. 9), wodurch die gesamte Anzahl der Schiffchen 25 der oberen Wahlkolonne sich nach links bewegt, während die Kugel io in die Röhre 41 hineinfällt (Abb. g). Die Kugel kommt schließlich in den Behälter 43 (Abb. 18). Das äußerste rechte Schiffchen 25 an der oberen Kolonne trägt die Stange 31, welche in Kontakt mit dem rechten Schiffchen in jeder der anderen Schiffchenreihen steht. Die beschriebene Bewegung der oberen Schiffchenreihe nach links bewirkt daher, daß sich auch alle übrigen Schiffchen nach links bewegen.
  • Diese übereinstimmende Bewegung der gesamten Schiffchen 25 bewirkt, daß die gesamten Löcher 9 geschlossen werden, so daß nach Einwurf einer Kugel in die obere für eine einfache Wahlliste dienende Kolonne der gesamte Wahltisch gegen weiteres Einwerfen von Kugeln geschlossen wird, bis der Wähler den Wahlraum verlassen hat. Bei der Bewegung nach links kommen die Schiffchen 25 auf der linken Seite mit dem dreieckförmigen Nocken 52 (Abb. 9) in Eingriff.
  • Wenn der Wähler zwischen den verschiedenen Kandidaten wählen will, so muß er die Rolljalousie 45 rückwärts stoßen, bis dieselbe durch die Sperrklinke 53 erfaßt und festgehalten wird. Diese Bewegung der Rolljalousie geschieht gegen den Zug der Gewichte 62. Dabei ist die Rolljalousie 45 so eingerichtet, daß sie in ihrer rückwärtigen Lage die obere Wahlkolonne abdeckt, während die gesamten anderen Kolonnen für die spezielle Wahl frei werden:-Um eine Stimme für den Präsidenten der republikanischen Partei abzugeben, verschiebt der Wähler den Behälter ig der zweiten Kolonne, bis er mit dem entsprechenden Loch 9 des Kastens 2 in Übereinstimmung kommt. Die vorige Betriebsweise wird min wiederholt. Beim Durchgang einer Wahlkugel io und beim Eintritt derselben in die Röhre 41 unterhalb dieses Loches 9 wird die gesamte Schiffchenreihe der zweiten Wahlkolonne nach links bewegt, so daß alle Schiffchenlöcher 28 dieser Kolonne verschlossen sind. Derselbe Vorgang spielt sich ab, bei jedem der übrigen Kandidaten. Die Abgabe einer Stimme in einer besonderen Kolonne verschließt den Durchgang der Kugel für jede Partei in der gleichen Kolonne.
  • Nachdem der Wähler eine Stimme oder je nach der Lage des Falls mehrere Stimmen abgegeben hat, verläßt er den Wahlraum. Dadurch wird die Plattform 47 freigegeben und der dreieckförmige Nocken 52 durch die Federn 49 nach oben bewegt (Abb. 17). Der To ken wirkt auf die nächstgelegenen Schiffi c chen 25 und bringt dadurch sämtliche Schiffchenreihen, welche nach links bewegt wurden, nunmehr in Bewegung nach rechts, d. h. zurück in ihre ursprüngliche Lage. In ähnlicher Weise bewirkt die Freigabe der Plattform 47, daß die Sperrklinke 53 von dem Haltegliede 61 der Rolljalousie 45 wegbewegt wird, so daß die Gewichte 62 wiederum die Rolljalousie in ihre ursprüngliche vordere Lage zurückbringen können. Der nockenartige Vorsprung 58 (Abb. 17) an der Sperrklinke 53 bewirkt, daß diese mit der Haltevorrichtung 61 außer Eingriff kommt.
  • Bezüglich des Hindurchganges der Kugel und ihres Eintrittes in das Rohr 41 (Abb. 9) sei erwähnt, daß die Kugel vor ihrem Eintritt in den Kasten 43 (Abb. 18) zuerst den Schwinghebel 71 dreht, durch welchen wie= derum die Registriervorrichtung für diese betreffende Röhre in Tätigkeit kommt. Es sei weiter bemerkt, daß die Feder 68, welche mit jeder Kugelfalle 22 und dem zur Aufnahme der Kugeln dienenden Behälter ig verbunden ist, dazu dient, wiederholtes Wählen zu verhindern.
  • Abb. 21 zeigt schematisch die Einzelheiten der verschiedenen Registrierräder 78 und 83, wobei die Gesamtsummenvorrichtung 88 ausgelassen ist. Vor jeder der Registriereinheiten liegt eine leichte Wand go, welche durch eine Welle mit daransitzender Kurbel gi gedreht werden kann. Die gesamten Wellen, welche die Wände 9o tragen, sind auf einem gemeinsamen Gliede 92 gelagert.
  • Der Hebel 93 greift unterhalb der untersten Kurbelwelle gi an. Nach Hinunterdrücken der Plattform 47 durch das Auftreten des Wählers wird der Hebel 93 geschwungen und bringt dadurch die gesamten Kurbelwellen gi zur Drehung, so daß die Wände go nach oben gedreht werden und die einzelnen Registriereinheiten abdecken. Dies wird durch eine Stange 94 erreicht, welche aus dem freien und beweglichen Ende 50 der Plattform 47 starr hervorsteht und vermittels der Verbindungsstange 95 an dem Hebel 93 angelenkt ist. Der Zweck der Anordnung nach Abb. 21 besteht darin, das Resultat des bisherigen Wahlergebnisses vor jedem neu eintretenden Wähler geheimzuhalten. Es sei ferner bemerkt, daß die Wände go nach dem Austritt des Wählers aus dem Wahlraum in ihre normale Lage zurückgehen, so daß die Zahlenangaben auf den Registrierrädern sichtbar werden.

Claims (7)

  1. ' PATEIYTAI.\;SPRÜCHE: ' i. Wahlmaschine zur mechanischen Vornahme von Wahlen für politische Zwecke mit einem aus in. Längs- und Querreihen liegenden Behältern gebildeten Wahltisch und je einem zum Einwurf einer Wahlkugel dienenden Loch in diesen Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der den Wahltisch bildenden Behälter (2, 3, 4, 5) je ein Schiffchen (25) mit einem Loch (28) für den Durchlaß einer Wahlkugel (io) vorgesehen ist, welches während der Wahl mit dem Loch (9) des zugehörigen Behälters in Übereinstimmung liegt, und daß nach Einwurf einer Wahlkugel sämtliche Schiffchen durch die Gewichtswirkung der Kugel verschoben werden und die Löcher des Wahltisches gegen den Einwurf einer weiteren Wahlkugel absperren.
  2. 2. Wahlmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahlkugeln beim Durchgang durch die Maschine einen Schwinghebel (27) drehen, welcher die Verstellung der Schiffchen (25) und damit die Verschließung der Löcher (9) des Wahltisches bewirkt.
  3. 3. Wahlmaschine nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wahltisch bildenden, in Längs- und Querreihen liegenden Behälter durch Bajonettverschlüsse (7, 8) miteinander verbunden sind und ein einheitliches Ganzes @ bilden.
  4. 4. Wahlmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Behälter (Abb. 2ö) außer deni für den Einwurf der Wahlkugel bestimrr.-ten Loch (9) noch eine Offnung (i3) für den Einwurf von Stimmzetteln vorgesehen ist, welche durch ein Rohr (89) nach einem Aufnahmebehälter (65) führt, zum Zwecke, auch geschriebene Stimmzettel für Kandidaten, welche nicht auf den Tafeln für die Wahl aufgeführt sind, abgeben zu können.
  5. 5. Wahlmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verschiebung der Schiffchen (25) dienende und durch das Gewicht der eingeworfenen' Wahlkugel in Tätigkeit gesetzte Schwinghebel (27) eine ganze Schiffchenreihe verschiebt, welche die zum Einwurf der Wahlkugeln dienenden Löcher (9) gegen weiteren Einwurf sperrt.
  6. 6. Wahlmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Querrichtung zu den einzelnen Behältern (2 bis 5) durchsichtige Bänder (i5) verlaufen, welche je eine Kugeleinwurfvorrichturig (ig) tragen und von Hand über die Löcher der einzelnen Behälter einer Querreihe verschoben werden können, um jeweils nur ein solches Loch für den Ein. wurf einer Kugel freizulegen.
  7. 7. Wahlmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch der Wahlmaschine mit einer Reihe für einfache Wahl und mit mehreren Reihen für besondere Wahl eingerichtet ist und ein Rolladen (45) in normaler Stellung die gesamten Einwurfstellen (Löcher 9) aller Wahlreihen mit Ausnahme der ersten Reihe (einfache Wahl) überdeckt, während eine Plattform (47), auf welcher der Wähler nach Eintritt in ' den Wahlr aufn steht, eine Sperrklinke (53) in Tätigkeit setzt, durch welche der Rolladen (45) festgehalten wird, nachdem er durch den Wähler zwecks Vornahme der besonderen Wahl rückwärts verschoben worden ist. B. Wahlmaschine nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Abtreten des Wählers von der Plattform (47) die Sperrung des Rolladens: (4.5 freigegeben wird, so daß letzterer durch Gewichte (62) wieder in seine normale Lage zurückgebracht wird, wobei er wieder die Reihe für einfache Wahl freigibt und die Reihen für besondere Wahl abdeckt. g. Wahlmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Umfange der Räder (78 und 83) des Registrierwerkes befindlichen Zahlenangaben durch an sich bekannte Blenden (go).abgedeckt werden, welche mittels Kurbeln (gi) o. dgl. durch " die Plattform (47) so gedreht werden, daß die Zahlenangaben der Räder den Blicken des Wählers nach seinem Eintritt -in den Wahlraum entzogen bleiben. . io. Wahlmaschine nach Anspruch i, 7 und 8 dadurch gekennzeichnet, daß beim Herabsteigen eines Wählers, von . der Plattform (47) die Schiffchen. (25), welche nach Einwurf der Kugel in ihre Sperrstellung gegenüber den Einwurfstellen (Löcher g) gelangt sind, wieder in ihre Anfangslage kommen, in der sie den Durchgang für' die einzuwerfenden Wahlkugeln freigeben. -
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