DE891685C - Merkblattregister mit Kartenwaehlvorrichtung - Google Patents

Merkblattregister mit Kartenwaehlvorrichtung

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DE891685C
DE891685C DEB4075A DEB0004075A DE891685C DE 891685 C DE891685 C DE 891685C DE B4075 A DEB4075 A DE B4075A DE B0004075 A DEB0004075 A DE B0004075A DE 891685 C DE891685 C DE 891685C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/34Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets with card selection means, e.g. telephone number list finders
    • B42F17/346Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets with card selection means, e.g. telephone number list finders with pivoting movement of selected cards

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Merkblattregister mit Kartenwählvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein @Mer@cbl.attregister mit Wählvorrichtung, bestehend aus einem Gehäuse zur Aufnahme eines Stapels loser, mit Kennzeichen versehener Blätter oder Karten und aus einer Tastatur mit entsprechend gekennzeichneten Fingertasten, durch deren Betätigung die gewünschten Karten ausgewählt werden. Auf den Blättern oder Karten können in alphabetischer Reihenfolge beliebige Angaben oder Notizen zum späteren Nachschlagen aufgezeichnet werden.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird ein Telephonverzeichnis dieser Art geschaffen, welches im geschlossenen Zustand verhältnismäßig flach ausgebildet ist und welches mit Hilfe einer Anzahl von Tasten geöffnet werden kann, die von Hand betätigt werden, um das Merkblattregi,ster an der gewünschten Stelle zu öffnen und die Angaben auf den Karten frei sichtbar zu machen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Schließtaste vorgesehen ist, welche den Deckel ides Merkblattregisters in seine Schließstellung bringen kann und welches zugleich mit dem Schließen .des Deckels selbsttätig die angehobenen Merkblätter wieder in ihre abgeschlossene oder Ruhelage zurückführt.
  • Die Betätigungstasten können beliebige Angaben, wie z. B. die Buchstaben A, B, C usw., tragen, um die Buchstaben des Alphabets in einer Sichtebene auf den Ta@s.ten darzustellen, so daß der Benutzer der Einrichtung auf den ersten Blick den von ihm ausgewählten Teil des auf Karten aufgebrachten j7erzeichnisses sehen kann, wenn er die entsprechende Taste betätigt. Sodann, kann der Benutzer durch Betätigung .der Schließtaste das Merkblattregister leicht und schnell wieder schließen.
  • Weiterhin ist gennäß der Erfindung eine Einrichtung zum selbsttätigen Sperren oder Verriegeln aller nicht vom Benutzer ausgewählten Tasten vorgesehen, welche zur Wirdcung gelangt, wenn: der Deckel des Merkblattregisters durch eine ausgewählte Taste in seine Öffnungsstellung gebracht wird. Dadurch werden, während der Deckel des 1ylerkblattregisters in seiner öffnungsstellung ist und die ausgewählten Merkblätter oder Karten zusammen mit dem Deckel angehoben sind, alle übrigen Tasten verriegelt und ihre Betätigung verhindert, bis der Deckel wieder in seine Schließstellung gebracht worden ist, wodurch die Verriegelunaismittel selbsttätig gelöst wenden, so daß das Merkblattregister von neuem betätigt werden kann, um irgendeinen Teil derselben zum Ablesen auszuwählen.
  • Ein Merkmal von besonderer Bedeutung besteht bei .diesem Telephon-Merkblattregister darin, daß eine bestimmte Karte leicht ausgewählt werden kann und daß die=se Karte durch Betätigung der entsprechenden Taste in eine Lage gehoben wird, bei der ihre Rückseite zur Schau gestellt wird, wobei sich diese Karte gegen -den Deckel der Einrichtung legt, auf .dem sie wie auf einer Staffelei ruht, während die Vorderfläche ider oben auf dem Stapel der nicht ausgewählten Karten zurückgebliebenen Karte für den Benutzer der Einrichtung vollständig sichtbar offen liegt. Auf diese Weise wird ein sehr vorteilhaftes Telephonmerkblattregister geschaffen, welches es ermöglicht, -daß jede Karte dies Registers, ausgenommen die oberste und die unterste Karte, auf ihren beiden Seiten, d. h. also auf ihrer Oberseite und auf ihrer Unterseite, geschriebene und gedruckte Angaben zeigen ;kann, welche den entsprechenden Buchstaben des Alphabets zugeordnet sind. Da-durch können beide Seiten der Karten oder Blätter des Merkblattregisters verwendet werden, mit Ausnahme derjenigen Karten, welche in dem Kartenstapel zuoberst oder zuunterst liegen. Jede Karte ist mit Linien, und Zwischenräiumen zur Aufnahme von Namen und Telephonnumm%rn oder s.onstigen Arngaben versehen:. Ferner sinddie Karten, wenn sie für Teleph onnummern verwendet werden, mit den Buchstaben des Alphabets versehen, derart, daß die oberste Karte den Buchstaben A zusammen mit den Linien oder Spalten der darauf geschriebenenAngaben auf ihrerUnterfläche trägt, während die unterste Karte den Buchstaben Z zusammen mit den darauf verzeichneten Angaben oder Spalten dafür auf ihrer Oberfläche trägt. Die Blätter oder Karten des 'Merkblattregisters bestehen aug lasen Blättern und könrnendurchbogenförmigeFührungen gehalten werden, -die an demDeckel der Einrichtung angeordnet sind. Die Blätter oder Karten sind mit Kenben oder Nuten versehen, welche auf oder in die an dem Deckel angeordneten Führungen passen. Durch leichtes Biegen kann jede Karte in losen Eingriff mit .den bogenförmigen Führungsbahnen an den Innenseiten der Deckelenden gebracht und auf diese Weise an dem Deckel: befestigt werden; dadurch kann jede. Karte des Verzeichnisses zu jeder Zeit ausgewechselt werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jede Wählertaste mit einem Betätigungsfinger versehen, welcher zusammen mit den Fingern der übrigen Tasten auf einer gemeinsamen Welse gelagert ist. Wenn die Wählertaste betätigt wird, bewegen sich diese Finger aufwärts gegen die Blätter oder Karten, welche oberhalb des betreffenden Fingers liegen, so daß die Blätter zusammen mit dem Deckel gehoben werden. Sämtliche Blätter oder Karten sind längs einer den Betätigungsfingern benachbarten Kante mit Einkerbungen oder Aussparungen versehen, mit Ausnahme des obersten Blattes. Dadurch wird erreicht, daß die Betätigungsfinger durch die nicht zur Hebung ausgewählten Karten hindurch passieren können, wodurch die Betätigung ider Wählvorrichtung für idas Merkbl.attregister erleichtert wird. Die vorstehenden Erfindungsmerkmalesowie weitereMerkmale undEinzelheiten der Erfindung sind in der nachsteJhenden Beschreibung an Hand (der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. i in perspektivischer Darstellung ein @Merkblattregister mit Wählvorrichtung gemäß .der Erfindung, bei der sich der Deckel in seiner öffnungsstellung befindet und einige Indexkarten, welche durch .die zwecks Öffnung des Verzeichnisses betätigte Taste ausgewählt worden sind, zusammen mit dem Deckel hochgehoben ,sind; Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. i .gemäß Linie 2-2 der Fig. :i, betrachtet in Richtung der eingezeichneten Pfeile; Fig. 3 ist eine Unteransicht der Vorrichtung, bei der dieBodenplatte entfernt ist, um die Betätigungsfinger und die Federn, welche die Finger normalerweise außer Wirkung halten, sichtbar zu machen; Fig. q. ist ein Schnitt durch den von den übrigen Teilen der Vorrichtung entfernten Deckel; Fig. 5 zeigt in perspektivischer, von oben gesehener Darstellung für sich herausgezeichnet die Führungsstange und den darin angelenkten Deckelrückführungsarm, wobei .diese Teile als ein besonderes Aggregat aus dem Gehäuse der Indexeinrichtung herausgenommen sind; Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung, für sich herausgezeichnet, einen Teil der Bodenplatte, welcher die Vorrichtung unten abschließt, und zwar zeigt diese Darstellung die Platte von oben gesehen mit den aufgerichtetenAnsätzen, die aus derBodenplatte ausgestanzt und hochgebogen sind und welche dazu dienen, die Führungsstange und die Welle für den Deckel an Ort und Stelle zu halten, und wobei außerdem die Verrieg elungsstang,- für ,die Betätigungsfinger gezeigt ist, welche gelenkig an der Bodenplatte angeordnet ist; Fig. 7 veranschaulicht drei der Karten, welche den Kartenstapel des Merkb.lattregisters bilden; Fig.8 ist ein Schnitt ähnlich :demjenigen der Fig.2, jedoch in entgegengesetzter Richtung be trachtet, wobei der Vorderteil der Vorrichtung abgebrochen ist.
  • Das in der Zeichnung beispielsweise als Telephonve:rzeichnis ausgebildete Merkblattregister A mit Wählvorrichtung besitzt ein Gehäuse i:o aus Preßstoff oder sonstigem Material, welches verhältnismäßig flach au:sgebilldet ist. Das Gehäuse besteht vorzugsweise aus einem einheitlichen Ganzen und ist oben mit einer nisrhenartigenVertiefung i .i versehen, in der der ,Stapel B der Karten normalertveise ruht. Der Kartenstapel B setzt sich aus einzelnen Blättern 12 zusammen, welche normalerweise in der Vertiefung i i gehalten werden und welche das Verzeichnis bilden, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
  • DasGe@häuse ioderWählvorrichtun:g ist an seiner Vorderseite mit einem geneigten Tastenbrett ii,3 versehen, welches die Betätigungstasten 14 derart trägt, daß die Tasten 14 in Schlitzen 15 des Tastenbrettes gleiten können.
  • Die Tasten 14 können aus Preßstoff oder aus sonstigem geeignetem Material, bestehen. Diese Tasten 14 sind mit Harken .i:6 versehen, welche mit den Tasten aus einem Stück gebildet sein. können.. Die Haken 1!6 ragen durch die Schlitze 15 hindurch und sind mit Betätigungsstangen 17 verbunden.
  • Das MerkblattregisterA kann mit Hilfe eines Deckels C verschlossen werden, welcher aus Preßstoff oder sonstigem geeignetem Material besteht und welcher mit seitlichen Begrenzungsplatten f1$ versehen isst, die an den drehbar gelagerten Eniden des Deckels vorgesehen sind und mit dem Deckel aus einem Stück bestehen können. Der Deckel C besitzt eine Vertiefung r9, in welcher die Karten i2 des Kartenstapels B ruhen können, wenn die Karten aus der nischenartigen Vertiefung i i des Gehäuses io hochgehoben worden sind. Die Endplatten 18 des Deckels C sind mit bogenförmigen Führungsschienen 2o versehen, welche von den Endplatten nach innen vorstehen. Diese Führungsschienen, 2o halten .die Karten 12 des Kartenstapels B mit Hilfe von in den Seitenkanten der Karten 1.2 angebrachten Nuten oder Kerben 21 (Fig. 7), in welche .die bogenförmigen Führungsschienen 2o eingreifen, so d aß die Karten auf den Führungsschienen 2o gleitbar von dem Deckel C gehalten werden.
  • Jede einzelne Karte @iil des Kartenstapels B kann abgenommen werden, um dieselbe mit Aufzeichr_ungen zu versehen. Es kann aber auch der gesamte Kartenstapel B abgenommen und ausgewechselt werden, falls dies gewünscht wird. Dies ist wesentlich, weil dadurch ein Loseblattverzeichnis geschaffen wird.
  • Aus diesem Grunde ist es augenscheinlich, daß die Karten 12 jederzeit entweder einzeln oder als Ganzes in dem Kartenstapel B ausgewechselt werden können. .Das Gehäuse io mit dem Deckel C und den Betätigungstasten 14 ist so ausgebildet, daß ein dauerhafter fMechaniumus und ein dauerhaftes Gehäuse zum Trabgen und Betätigen des Kartenstapels B geschaffen wird. Dieser Betätigungsrnechanismus mit dem Gehäuse no und dem Deckel C und mit .dem Mechanismus zur Betätigung .des Kartenstapels b' ist verhältnismäßig dauerhaft und kann eine erhebliche Zeit verwendet werden, deren Dauer von dem Maße der Benutzung der Wählvorrichtung abhängt. Der Kartenstapel B hingegen kann von Zeit zu Zeit ausgewechselt bzw. durch eine neue Serie vonKarten 12 ersetzt werden.
  • Die Betätigungsstangen :17 sind bei 22 schwenkbar mit den Hubfingern 23 verbunden, welche aus Preßstoff hergestellt sein können und welche von einer gemeinsamen nLagerstange e 2.4 getragen werden(. Jede Betätigungstaste 14 ist mit einem Hubfinger 23 verbunden, wobei sämtliche Hubfinger auf der gemeinsamen Stange 24 gelagert sind, auf der sie sich bei ihrer Betätigung drehen. Bei :der Betätigung derTasten 14 wird von demFinger derBedienungs-Person ein abwärts gerichteter Zug auf die Tasten ausgeübt, während der betreffende Finger anf die geriffelte Fläche 14' der betreffenden Taste 14 drückt. Auf diese Weise betätigt die Bedienungsperson die ausgewählte Taste 14 und übt eine abwärts gerichtete Zugkraft auf dieselbe aus, welche ihrerseits die mit der ausgewählten Taste 14 verbundene Stange 17 betätigt. Diese ,Stange 17 ihrerseits betätigt den zugehörigen Hubfinger 23 und bewirkt, daß das freie Ende 25 des Fingers 23 gegen die Unterseite der über dem betreffenden Finger liegenden Karten stößt. Dadurch werden die betreffenden Karten 12 gegen die Innenwandung ig des Deckels C gedrückt, so daß sich diese Karten 12 zusammen mit dem Deckel C gleichzeitig heben, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Jedes Kartenblatt 12 ist mit einer Reihe von öffnungen 26 versehen (Fig. 7), deren Anzahl von der Lage der Karten in dem Kartenstapel B abhängt. Ausgenommen hiervon ist nur .die oberste Karte, welche den ersten Buchstaben des Alphabets A auf ihrer Unterseite trägt. Diese Karte hat an ihrer inneren bzw. unteren Kante lzei.ne Öffnung 26. Die nächste Karte, welche den Alphabetbuchstaben B auf ihrer oberen und den Buchstaben C auf ihrer unteren Seite trägt, ist mit einer einzigen Öffnung 26 an ihrer äußersten, im Sinne der Zeichnung linken Seite versehen. Die nächstfolgende Karte, welche den Alphabetbuchstaben D auf ihrer Oberseite und (den Buchstaben: E auf ihrer Unterseite trägt, ist mit zwei Öffnungen oder Einschnitten 26 an ihrer inneren bzw. unteren Kante versehen. Die nächste Karte, welche den Alp#habetbuchstaben F auf ihrer Vorderseite und den Buchstaben G auf ihrer Hinterseite trägt, ist mit drei Öffnungen 26 versehen, während die weiter folgende Karte des Kartenstapels B, welche den Alphabetbuchstaben H auf ihrer Vorderseite und den Buchstaben :I auf ihrer Unterseite trägt, mit vier Einschnitten oder Öffnungen 126 längs ihrer Innenkante versehen ist. Es ist offensichtlich, daß, entsprechend dem Fortschreiten der Karten in der Reihenfolge des Alphabets, die Anzahl der Vertiefurngen oderüffnungen 26 in den Karten ansteigt, so daß die letzte Karte aus dem Kartenstapel B des Merikblattregisters A mit 13 Einschnitten oder Öffnungen 26 versehen ist. Diese eingeschnittenen Öffnungen 2,6 dienen dazu, den freien Wirkenden 25 der Betätigungsfinger 23 den D.urchganig,durch die entsprechenden Karten zu erlauben, wenn die Karten durch eine der Tasten ausgewählt sind, um die Karten 12 und den Deckel, welche oberhalb des Wirkendes 25 des zur Öffnung des Deckels ausgewählten Betätigungsfingers 23 liegen, zu heben. Auf diese Weise kann jede Karte des Kartenstapels B durch Betätigung der entsprechenden Taste 14 ausgewählt werden.
  • An der äußersten rechten Seite des Tastenbrettes 13 der Wählvorrichtung ist eine Schließtaste 27 angeordnet. Diese Sc'ili--ßstange z7 kann eine. von Iden übrigen Tasten abweichende Färbe haben, so daß sie leicht von den anderen Tasten unterschieden werden kann. Die Schließtaste wird zwecks Schließung des Deckels C- @b-etätigt; indem auf die geriffelte Fläche 27' am oberen Tastenende gedrückt und. auf dieselbe eine abwärts gerichtete Zugkraft ausgeübt wird. Die Schließtaste 27 trägt an ihrer Unterseite einen Haken 16. ähnlich den Haken 1b der anderen Tasten 14. Dieser Schließtastenhaken 116 steht im Eingriff mit einer Betätigungsstange 28, welche in, gelenkigem Eingriff mit der Schließstange 29 steht, mit der sie bei 3o drehbar verbunden isst, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
  • Die Platte 3 i, welche die Schließstange 29 trägt, ist in Fig. 5 in einer Stellung dargestellt, in der sie. aus dem Gehäuse herausgenommen ist und von oben betrachtet wird. Die Stange 29 ist bei 32 schwenkbar mitd erPlatte 31 verbunden. Sie besitzt an ihrem der Verbindungsstelle 3;0, entgegengesetztem Ende einen Anschlagschuh 33, welcher mit der Kante 34 im Eingriff steht, wenn ider Deckel C seine Öffnungsstellung einnimmt. Bei einer Betätigung der Schließtaste 2,7,wird der Anschlagschuh 33 in der Richtung das in Fig. 8 eingezeichneten Pfeiles gegen die Kante 34 gedrückt, wodurch der Deckel C in seine ,Schließstellung bewegt wird.
  • Der Deckel C steht zusammen mit dien jeweils in die Vertiefung des Deckels gehobenen Karten ti2 des Kartenstapels B in einer offenen Stellung, wobei der Deckel die Karten i12 -nach Art einer Staffelei trägt. Wenn der Deckel durch Betätigung der Schließtaste 27 geschlossen werden soll, zieht die Stange 28 die Stange 29 und bewirkt, daß der Anschlagschuh-33 gegen die Kante 3@4 des- Deckels schlägt. Dadurch wird der Deckel über die Mitte seines Drehpunktes auf der Lagerstange 24 bewegt, wodurch der Deckel und die gehobenen Karten unter der Wirkung der Schwerkraft in ihre Schließstellung herabfallen.
  • Die Platte 31 ist mit einer Reihe von Löchern 36 versehen (Fig. 3 und 5), in welche Schraubenfedern 37 eingreifen, die mit den Haiken u6 der Tasten r4 und,der Schließtaste 27 verbunden sind. Auf diese Weise halten die Schraubenfedern 37 die Tasten und die Finger 23 normalerweise in unwirksamer Stellung. Wenn eine der Tasten i4. entgegen der Wirkung der betreffenden Feder 37 betätigt wird, wird .der entsprechend,-- Finger 23 auf der Welle 2.4 verschwenkt, wodurch die ausgewählten Karten i 2 und der Deckel C angehoben werden. Wenn die Schließtaste (27 entgegen der Wirkung der Feder 35 betätigt wird, so wird die Stange 28 angezogen, wodurch die Stange 29 vermittels ihres Anschlagschuhes 33 den Deckel C in seine Schließstellung bewegt.
  • Die Platte 311 wird in der Wählvorrichtung durch die nach oben vorspringenden Ansätze 38 in ihrer Lage gehalten. Die Ansätze,38 sind aus der Bodenplatte 39 geformt, welche den Boden der Wählvorrichtung abschließt. Die Bodenplatte 39 wind durch an ihren Ecken vorgesehene Schrauben 40 festgehalten (Fig. 8).-Ferner sind aus der Bodenplatte 39 einige nach oben vorspringende Ansätze 41 geformt, welche sich gegen die Lagerstange oder Welle 24. legen, um dieselbe in ihrer Wirkstellung zu halten. Die äußeren Enden der Lagerstange oder Welle 24 sind in Lagern: 42 -gelagert, welche in dem Preß;stoffgehäuse io vorgesehen sind.
  • Weiterhin Ist eine Verriegelungstange 43 vorgesehen, welche .sch-#verikbar von Zungen 44 getragen wird, die in Ösen oder Schleifen 45 eingreifen, welche aus .der Bodenplatte hochgedrückt sind (Fig. 6). Diese Verriegelungsstange 43 verriegelt sämtliche Finger 23 und hält sie außer Wirkstellung, mit Ausnahme desjenigen Fingers, welcher zur Hebung des Deckels C ausgewählt wurde, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn das Merkblattregister durch den Deckel.C verschlossen ist, befindet sich die Verriegelungsstange 43 in ihrer unwirksamen .Stellung. Wenn jedoch einer der Finger 23 betätigt wird, um eine bestimmte Anzahl von Karten aus dem Kartenstapel B ausouwählen, so hebt der ausgewählte Finger die über ihm befindlichen Karten zusammen mit dem Deckel C in die in Fig. -,q dargestellte Lage, und wenn sich der Deckel in diese Stellung bewegt, liebt die- Kante 34 .des Deckels die Verriegelungsstange an und bringt sie mit den Kerben ,i6 der nicht ausgewählten Finger (213 in Eingriff, wodurch die nicht zur Betätigung ausgewählten Finger gegen eine solche Betätigung gesichert und verriegelt werden. Die Wirkung der Verrie:gelungsstange 43 tritt selbsttätig durch die Bewegung .des Deckels C ein. Sobald der Deckel C in .seine Schließstellung herabfällt, fällt auch 'die Verriegelun!gstsange 43 aus ihrer Wirkstellung oder Sperrstellung heraus und gibt sämtliche Finger frei. Es sind also, wenn das Merkblattregister geschlossen ist, sämtliche Finger aus der Verriegelung- gelöst.
  • Die einfache Betätigung des Merkblattregisters mittler Wählvorrichtung ist offensichtlich. DieVorrichtung ist verhältnismäßig flach, und die Karten liegen unter dem Deckel C verborgen, wenn letzterer sich in seiner Schließstellung befindet. Die Wählvorrichtung kann leicht durch Auswahl der jeweiligen Taste 14 betätigt werden, welche die Buchstaben ides Alphabets trägt die den: gewünschten Buchstaben einer bestimmten Karte entsprechen. Nach erfolgter Einsichtnahme an das Verzeichnis wird,das Merkblattregnsterwieder geschlossen, was ,durch Betätigung d,er Schließtaste a7 geschieht. Die B:efiä)tigung,dter Wählvorrichtung geht auch außerordentlich rasch vor sich, da der Benutzer einfach die Taste mit den gewünschten Buchstaben oder sonstigen Bezeichnungen auswählt, die Taste herabdrückt, welche den Deckel der Einrichtung hebt, und selbsttätig die Karten mit den gewünschten Buchstaben des Alphabets offen legt, worauf der Deckel durch eine schnelle Betätigung der Schließtaste 27 wieder in seine Schlieißstellung gebracht wird. Das Gehäuse mit dem Deckel ist äußerlich windschnittig ausgebildet und liegt verhältnismäßig flach auf dem Schreibtisch oder sonstiger Unterlage, so daß es eine saubere, gefällige Erscheinung abgibt, wobei die Karten durch den Deckel C geschützt sind. Falls es wünschenswert ist, eine der Karten 12 zu entfernen, so 'kann dies leicht geschehen, da diese Karten als lose Blätter ausgebildet sind. Ebenso kann auch der Kartenstapel jederzeit ausgewechselt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Merkblattregister mit Wählvorrichtung, bestehend aus einem Gehäuse zur Aufnahme eines Stapels loser, mit Kennzeichen versehener Blätter oder Karten und aus einer Tastatur mit entsprechend gekennzeichneten Finagertasten, durch deren Betätigung :die gewünschten Karten ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, .d,aß der Kartenstapel (B) flach liegend in einer Vertiefung (m) des Gehäuses (io) angeordnet und durch einen mit einer entsprechenden Vertiefung (i9) versehenen Deckel (C) abgedeckt ist, auf den die Fingertasten (14) über Stangen (17) und unter den Kartenstapel greifende Hubfinger (2)3) einwirken, derartig, @daß -durch Betätigung der Fingertasten von dem Kartenstapel eine oder mehrere Karten (i2) abgehoben und mitsamt dem zur Abstützung dienenden Deckel in eine die ausgewählte Karte frei zur Schau stellende Lage geschwenkt werden, während durch Betätigung einer Schließtaste (27) die abgehobenen Karten wieder auf den Kartenstapel zurückgelegt und die betätigten Fingertasten in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
  2. 2. Merkblattregister nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubfinger (23) durch Schraubenfedern (35, 37) außerhalb ihrer Wirkstellung gehalten werden.
  3. 3. Merkblattregister nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten (1(2) zur Führung auf ihrem um die Drehachse (24) des Deckels (C) verlaufenden bogenförmigen Weg an den Seitenkanten Nuten, Kerben (21) od. dgl. aufweisen, die in seitlich an dem Deckel angeordnete bogenförmige Führungsorgane, z. B. Führungsschienen (20), eingreifen, derart, daß.dieKarten während ihrer SchwenkbeNvegung am Deckel gehalten sind.
  4. 4. Merkblattregister nach den Ansprüchen. i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß die Fingertasten (i4) auf einem an dem (io) angeordneten Tastenbrett (1-3) gleitbar und die mit ihnen verbundenen Hubfinger (23) gemeinsam auf derWelle (24) .des Deckels (C) drehbar gelagert sind.
  5. 5. Merkblattregister nach den Ansprüchen i bis 4, @dadurch gekennzeichnet, daß die Karten (12) des Kartenstapels (B) längs ihrer Innenkanten mit Aussparungen (26) versehen sind, durch welche die Hubfinger (23) hindurchgreifen, derart, daß .die oberhalb eines betätigten Hubfingers liegenden Karten zusammen mit dem Deckel (C) angehoben und in eine die ausgewählte Karte zur Schau stellende aufrechte Lage gebracht werden.
  6. 6. Merkblattregis.ter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obenliegende Karte (n2) des Kartenstapels (B) keine Aussparung hat und daß die Anzahl der Aussparungen (26) jeder folgenden Karte der Anzahl der,darüberliegenden Karten des Kartenstapels entspricht, derart, daß die Hubfinger (2@3) die an den entsprechenden ,Stellen nicht mit Aussparungen versehenen Karten zusammen mit dem Deckel (C) anheben:.
  7. 7. Merkblattregister nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Riegelorgane., z. B. eineVerriegelungsstange (43), vorgesehen sind, welche sämtliche nicht zum Heben der Karten (i2) und des Deckels (C) betätigten Hubfinger (23) verriegeln, um eine Betätigung der nicht gewählten Hubfinger zu verhindern, wenn der Deckel geöffnet ist und die ausgewählten Karten gehoben sind. B. Merkblattregister nach den Ansprüchen ,i bis 7, dadurch gekennzeichnet, d@aß Rückführorgane, z. B. Schließtaste, Stangen (27, 28, 29), vorgesehen sind, welche bei ihrer Betätigung den Deckel (C) in seine Schließstellung bringen und die angehobenen Karten (i2) in ihre horizontale Lage auf den Kartenstapel (B) zurückschwenken. g. Merkblattregister nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Deckels (C) durch die Rückführorgane (27, 28, 29) über die lotrechte Mittelebene der Drehgelenkachse (24) des. Deckels bewegt wird, so daß,der Deckel (C) und die angehobenen. Karten (i2) unter der Wirkung ,der Schwerkraft in ihre horizontale Ruhestellung herabfallen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 538 8i29.
DEB4075A 1949-05-31 1950-06-01 Merkblattregister mit Kartenwaehlvorrichtung Expired DE891685C (de)

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DEB4075A Expired DE891685C (de) 1949-05-31 1950-06-01 Merkblattregister mit Kartenwaehlvorrichtung

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012286B (de) * 1953-03-21 1957-07-18 Hermann Beik Nachschlageregister mit einer Waehlvorrichtung
DE975064C (de) * 1951-02-07 1961-08-10 Exxon Research Engineering Co Verfahren zur Herstellung von Alkoholen
DE1205947B (de) * 1958-02-08 1965-12-02 Brown & Bigelow Waehlvorrichtung fuer ein Merkblattregister

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE538829C (de) * 1929-05-30 1931-11-19 Malcolm Wallace Bromell Vorrichtung zum Auswaehlen von Karten aus Karteien

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