DE9219C - Verschlufs für Kassenschränke - Google Patents

Verschlufs für Kassenschränke

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DE9219C
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Germany
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DENDAT9219D
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English (en)
Original Assignee
O. ZARGE in Egeln
Publication of DE9219C publication Critical patent/DE9219C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks

Landscapes

  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

1879.
Klasse 68.
OTTO ZARGE in EGELN. Verschlufs für Kassenschränke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1879 ab.
Das Schlofs liegt in einem Gehäuse, welches in der Schrankthür angebracht ist. In diesem Gehäuse befindet sich eine Anzahl von eigenthümlichen Platten, Scheiben und Cylindern.
An der Scheibe L, Fig. 11 und 12, befindet sich, auf dem Stift N gleitend, ein Riegel P, Fig. ι; durch Heben dieser Scheibe L wird auch der Riegel gehoben, wodurch man das Schlofs öffnen kann. In dieser Scheibe ist eine Anzahl von Oeffnungen angebracht, in jeder solchen Oeffhung befindet sich ein kleiner Cylinder H, Fig. 9; jeder derselben ist auf einem Zapfen e verschiebbar angebracht und besitzt eine Nuth, welche etwas breiter ist, als die Dicke der Scheibe L. Die Oeffnungen der Scheibe L .für die Cylinder sind nach unten derart verlängert, dafs sich die Scheibe in gehobener Lage zwischen den Nuthen befindet. Ein Heben der Scheibe ist nicht möglich, wenn nur ein Cylinder sich nicht in seiner richtigen Lage befindet, da die Scheibe dann nicht in die Nuth dieses Cylinders eindringen kann, damit ist zugleich der Verschlufs der Thür gesichert; ein Heben dieser Scheibe L ist nur möglich, wenn dieselbe in sämmtliche Nuthen der Cylinder H eindringen kann. Um das Schlofs zu öffnen bezw. die Scheibe L zu heben, ist es nöthig, die Cylinder in ihre richtige Lage zu bringen. Dieses geschieht durch Stellen eines Zeigers B", Fig. 1, in bestimmtem Umdrehungssinne auf gewisse (Zeit-) Punkte in bestimmter Reihenfolge und durch Druck auf einen an dem Zeiger befindlichen Knopf B' an den erwähnten Punkten. Das Heben der Scheibe geschieht darauf durch Drehen des Zeigers in entgegengesetztem Sinne.
Der Zeiger befindet sich auf einer hohlen Welle, welche an dem einen Ende in den Knopf B' ausläuft, an dem anderen Ende dieser Welle befindet sich jedoch eine Scheibe E, Fig. 13 und 14, auf welcher ein Stift α angebracht ist, auf welchen Bewegung und Druck des Zeigers übertragen wird. Dieser Stift a drückt mittelst eines anderen Stiftes Y gegen einen Arm υ eines zweiarmigen Hebels T, der andere Arm dieses Hebels wirkt dabei gegen eine Scheibe V derart, dafs durch letztere sämmtliche Cylinder gegen eine Wand G angedrückt werden.
Die Cylinder H werden darauf einzeln durch den Stift α der Scheibe E durch Druck auf den Knopf i?' so weit wieder von der Wand G bewegt, dafs die Scheibe in die Nuthen eindringen kann; die Länge des Stiftes α wie auch die Entfernung jeder Nuth von dem Ende eines jeden Cylinders ist so bemessen, dafs die Cylinder ihre richtige Lage erhalten.
Nachdem sich die Cylinder H in ihrer richtigen Lage befinden, wird die Scheibe L durch Drehen des Zeigers, in entgegengesetztem Sinne eines Uhrzeigers, gehoben, indem eine auf dem Vierkant c, Fig. 14, befestigte Nase m, Fig. 3, gegen das Stück ο der Scheibe L tritt und dieses und damit zugleich die Scheibe mit Riegel P hebt.
Die eigenthümlichen Platten und Scheiben haben eine Anzahl von correspondirenden Oeffnungen , in welche theils der Stift Y gesteckt werden und der Stift α eindringen kann, theils sind dieselben Ausschnitte für die Cylinder H.
Bei der unten folgenden Beschreibung der Anordnung der einzelnen Theile des Schlosses sind diejenigen Seiten der einzelnen Platten und Scheiben mit »vorn« bezeichnet, welche nach dem Zifferblatt zu liegen, deren andere Seiten dagegen mit »hinten«.
Die äufsere Seite der Thür trägt ein Zifferblatt mit dem erwähnten Zeiger B" und KnopfB'.
Hinter dem Zifferblatt befindet sich die Scheibe E, Fig. 13 und 14, welche auf ihrer hinteren Seite den Stift α trägt. Diese Scheibe steht, wie erwähnt, durch die hohle Welle B mit Zeiger B" und Knopf B' in Verbindung. Hinter der Scheibe E befindet sich, an derselben befestigt, die kurze Welle F mit Vierkant c und Zapfen d.
Hinter der Scheibe E befindet sich, fest mit dem Gehäuse verbunden, die Wand G, Fig. 9 und 10. In dieser Wand befinden sich Oeffnungen f, welche so angeordnet sind, dafs der Stift α der Scheibe E durch Druck auf den Knopf B' in diese eindringen kann.
Damit der Stift α nicht zwischen zwei' Oeffnungen f zu stehen kommt, ist über der Scheibe E, welche mit kleinen Einschnitten versehen ist, eine Sperrfeder angebracht, welche bewirkt, dafs deren Spitze immer in einem der Einschnitte der Scheibe E eingreift. Auf der
Wand G befinden sich hinten kleine Zapfen e, auf welchen lose die erwähnten mit Nuthen versehenen Cylinder Ή stecken.
Hinter der Wand G befindet sich, fest mit dem Gehäuse verbunden, die Platte K, Fig. 15 und 16; letztere besitzt kleine Oeffnungen, welche mit bezüglichen Oeffnungen / der Wand G correspondiren. Ferner hat die Platte K die Oeffnung i.
Hinten auf der Platte K gleitet, von den Stücken g geführt, die Scheibe L senkrecht auf- und abwärts, Fig. 11 und 12; diese besitzt die erwähnten Oeffnungen, um ein Heben zu ermöglichen. Diese Scheibe L wird durch zwei an derselben befindliche Federn q, welche sich oben gegen das Gehäuse legen, niedergedrückt. Vorn auf der Scheibe L ist ein Stück η befestigt, welches durch ein Scharnier mit dem Stück ο verbunden ist; letzteres Stück ist nur nach unten beweglich, da dasselbe sich oben gegen das Stück η legt. Das Stück 0 wird durch eine Feder p nach oben gedrückt. Diese Scheibe wird durch die auf dem Vierkant c befestigte Scheibe M mit Nase m, Fig. 3, wie erwähnt, gehoben. Der Riegel wird durch einen Stift N geführt und durch denselben mit der Scheibe gehoben; der Riegel läuft nach vorn unten spitz zu.
Hinter der Scheibe L befindet sich, fest mit dem Gehäuse verbunden, die Platte Q, Fig. 7 und 8; diese ist mit Oeffnungen d' zum Durchlafs der Cylinder JJ, und mit kleinen Oeffnungen, die mit denen der Platte K correspondiren, versehen. Ferner ist hinten auf dieser Scheibe ein kleiner Cylinder s, der hinten durch eine Platte verschlossen ist,, angebracht. In diesem Cylinder befindet sich eine Spiralfeder /, Fig. 3, welche sich um den Zapfen d windet; diese Feder t drückt die Welle B mit Knopf und Zeiger nach vorn.
Hinter dieser Platte Q befindet sich der Deckel, der durch einen beliebigen Mechanismus geöffnet werden kann; der Deckel besteht aus den Scheiben V und .S und der Platte R.
Die Scheibe .S befindet sich drehbar in einer Oeffnung der Platte R, Fig. 2 und 4, die Federn W mit den Vorsprüngen a' und die konischen Ränder der Platte R und der Scheibe 5 verhindern das Herabfallen der Scheibe S aus R. Die Stifte a' legen sich in kleinen Gruben der Scheiben »S hinein, um ein Verschieben derselben in R zu verhindern.
In einer Oeffnung der Scheibe 61 befindet sich der erwähnte zweiarmige Hebel T, der an einem Ende gabelförmig ausläuft; der Hebel ist um einen Stift u beweglich. .
Vorn auf der Scheibe S befindet sich die Scheibe V1 Fig. 5 und 6, welche durch zwei Oeffnungen y auf zwei an der Scheibe »S1 angebrachten Stiften ζ sitzt; durch die Federn χ und x' wird die Scheibe V an 5 angedrückt. Die Stiftöffnungen der Scheibe V correspondiren mit denen der Platte K. Hinter der Oeffnung JT" der Scheibe V befindet sich das Ende des Armes υ des Hebels T. Durch den Druck des Stiftes Y auf den Arm ν des Hebels T wird die Scheibe ,S vermittelst des Armes w gegen die Cylinder gedrückt, wodurch letztere, wie erwähnt, gegen die Wand G angedrückt werden.
Das Schliefsen der Thür geschieht folgendermafsen: Die Cylinder JT werden auf ihren Zapfen e derart verschoben, dafs dieselben theils nicht mehr an der Wand G anliegen, theils werden sie so umgedreht, dafs einige der Nuthen in den Cylindern näher der Wand zu liegen kommen als die anderen, im Fall dafs die Cylinder an die Wand angedrückt sind. Es sei z. B. der Cylinder bei 3 (3 Uhr) umgedreht. Der Stift Y, Fig. 17, wird vor dem Schliefsen des Deckels und also auch der Thür mit dem Theil K" in eines der kleinen Stiftlöcher der Platte Q eingesteckt, der Theil K1 kann infolge seines Ansatzes nicht in diese Oefrhung eindringen; der Stift Y sei nun z. B. in die Mitte zwischen 10 und 11 (%n Uhr) eingesteckt, dann wird auch die Scheibe >S so gedreht, dafs sich das Loch JT" in der Mitte zwischen 10 und 11 befindet. Darauf wird der Deckel und dann die Thür zugemacht.
Das Oeffnen der Thür geschieht in diesem Falle folgendermafsen: Der Zeiger B" wird in die Mitte zwischen 10 und 11 ('/2ii Uhr) gestellt; hierdurch ist zugleich die Scheibe JS so gedreht, dafs sich der Stift α in der Mitte zwischen ι ο und 11 befindet. Nun drückt man auf den Knopf B', hierdurch wird der Stift a gegen den Stift Y gedrückt; letzterer drückt vermittelst des Hebels T und der Scheibe V sämmtliche Cylinder H gegen die Wand G an. Nun dreht man den Zeiger JS" im Sinne eines Uhrzeigers auf 3 Uhr und drückt auf den Knopf B'; hierdurch dringt der Stift α der Scheibe E durch die Oeffnung f. der Wand G hindurch und schiebt den Cylinder JT' so weit fort, dafs jetzt die Scheibe L in die Nuthen der Cylinder eindringen kann. Dieses geschieht, indem dieselbe gehoben wird, durch Drehung des Zeigers B" in entgegengesetztem Sinne eines Uhrzeigers.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Das oben beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Schlofs fur Kassenschränke etc.
    Hierzu 2 Bl^tt Zeichnungen.
DENDAT9219D Verschlufs für Kassenschränke Active DE9219C (de)

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