DE1935564A1 - Vorrichtung zur Vermittlung von Informationen - Google Patents

Vorrichtung zur Vermittlung von Informationen

Info

Publication number
DE1935564A1
DE1935564A1 DE19691935564 DE1935564A DE1935564A1 DE 1935564 A1 DE1935564 A1 DE 1935564A1 DE 19691935564 DE19691935564 DE 19691935564 DE 1935564 A DE1935564 A DE 1935564A DE 1935564 A1 DE1935564 A1 DE 1935564A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
stack
information
attached
drawer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691935564
Other languages
English (en)
Inventor
Krebs Klaus H
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KREBS KLAUS H
Original Assignee
KREBS KLAUS H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KREBS KLAUS H filed Critical KREBS KLAUS H
Priority to DE19691935564 priority Critical patent/DE1935564A1/de
Publication of DE1935564A1 publication Critical patent/DE1935564A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Vermittlung von Informationen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermittlung von Informationen beliebiger Art, wobei diese visueller und/oder phonetischerNatur sein können und wobei ferner das Erscheinen jeder Information durch die Eingabe einer Karte in das Gerät ausgelöst wird.
  • Die Speicherung von Informationen auf Lochkarten ist seit langem bekannt und ermöglicht, unter Verwendung hierfür geeigneter ebenfalls bekannter Maschinen, die Wiedergabe der gespeicherten Information in Klarschrift.
  • Neben Lochkarten werden für diese Zwecke, beispielsweise für Schreibautomaten oder Fernschreibgeräte, auch Lochstreifen verwendet. Die Wirkungsweise derartiger Geräte beruht darauf, daß einzelne Löcher oder Lochgruppen abgetastet und als Impulsgeber verwendet werden. Auch die vorliegende Erfindung bedient sich einer gelochten,garte, jedoch unterscheidet sich ihre Wirkungsweise erheblich von der der üblichen Lochkarten, die im wesentlichen in zentralen Abteilungen bestimmter Betriebe Verwendung finden.
  • Der Erfindungsgedanke basiert auf folgenden Überlegungen: Viele Beratungen und Verkaufsgespräche werden heute im Hause des Interessenten geführt, also beispielsweise Gespräche über Versicherungen, Kapitalanlagen, Autos, Eigenheime, Wohnangseinrichtungen und dergleichen mehr.
  • Nur sehr selten kennt der Berater vor seinem Besuch die individuellen Wünsche des Interessenten und in keinem Fall kennt er sie genau. Er kann deshalb sehr oft nicht alle nötigen Beratungsunterlagen mitbringen und muß sich meist auf einen mehr oder weniger übersichtlichen Prospektbeschranken, der noch dazu manchmal schwer verständlich gestaltet ist.
  • Es ergibt sich daher zwangsläufig, daß der Berater vielfach an dem Kunden vorbeiredet und insbesondere dann, wenn dieser Rückfragen hat, die den Berater von-seinem Gesprächskonzept ablenken.
  • Es kommt hinzu, daß die Verkäufer für ihre Verkaufsaufgaben-eingehend geschult werden müssen, wenn sie diese fachgerecht und zweckmäßig erfüllen wollen und eine solche -Schulung erfordert nicht nur einen hohen zeitlichen sondern auch einen dementsprechend finanziellen Aufwand. Es ist ferner notwendig, die Schulung des Verkäufer in bestimmten Zeitabständen zu wiederholen und zwar beispielsweise zumindest immer dann, wenn der von ihm vertretene Betrieb ein neues-Modell herausbringt. Es ist selbstverständlich, daß die menschlichen und kaufmännischen Qualitäten der einzelnen Verkäufer unterschiedlich sind und daß der Erfolg eines Verkauisgespräches auch hiervon weitgehend abhängt. Hinzu kommt, daß der Verkäufer vor dem Verkaufsgespräch die Wünsche des Kunden überhaupt nicht kennt und diese erst mühsam mehr oder weniger geschickt erfragen muß, um hiernach sein Verkaufsgespräch aufzubauen. Hierbei geht viel Zeit verloren und außerdem bedarf es groBeer Geschicklichkeit und eines guten Gedächtnisses des Verkäufers, um die einzelnen Kundenwünsche ihrer Wichtigkeit nach zu sortieren und demgemäß hintereinander abzuhandeln.
  • Das bisher bekannte Verkaufs system ist also weitgehend von der individuellen Geschicklichkeit des Verkäufers abhängig und es gibt der Firma, für die der Verkäufer arbeitet, auch nicht die Möglichkeit zu erfahren, welche Kundenwünsche im Vordergrund stehen, es sei denn, daß sich der Verkäufer in jedem Falle, egal ob das Verkaufsgespräch positiv oder negativ endet, Aufzeichnungen macht und diese dann in Form eines Berichtes an seine Firma weitergibt.
  • Ein solches Verfahren ist zwar möglich aber unrationell und von vornherein mit Fehlermöglichkeiten behaftet.
  • tin weiterer Nachteil des bisherigen Verkaufs systems liegt darin, daß unter Umständen leicht vergessen wird auf wichtige Eigenscbrnften des -~enz-lfenden Produkts hinzuweisen, was gegcennialls sich durc'-aus negativ auswirken und einen Kaufentschluß des potentiellen Käufers blockieren kann.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe diese Nachteile des bekannten Verkaufssystems zu beseitigen und an seine Stelle ein gewissermaßen mechanisiertes Verkaufssystem zu setzen, bei dem das Verkaufsgespräch von vornherein in bestimmte Bahnen gelenkt wird, die den Wünschen des Interessenten gemäß verlaufen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Verkäufer in Bezug auf seinen Vortrag zu entlasten und ihm die MOglichr keit zu geben, schon vor dem eigentlichen Verkaufsgespräch die Wünsche des Kunden zu erkennen. Schließlich ist es noch eine Aufgabe der Erfindung, die Wünsche der Kundschaft automatisch zu registrieren ohne daß hierfür Aufzeichnungen des Verkäufers notwendig sind, weil nur durch eine solche automatische Registrierung fehlerfreie Anhaltspunkte für die Verkaufsleitung gewonnen werden können. Zusammengefaßt also ist es die Aufgabe der Erfindung eine Verkaufsmaschine zu schaffen, die Informationen beliebiger Art vermittelt und bei der das Erscheinen jeder Information durch die Eingabe einer Fragekarte ausgelöst wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß durch die Zuführung einer an einer bestimmten Stelle mit mindestens einem auslösenden Merkmal, beispielsweise einem Loch und/oder einem Vorsprung oder einer Ausnehmung, versehenen Karte mindestens ein mechanischer und/oder elektrischer Impuls ausgelöst wird, der einen Stapel von Informationsblättern trennt und diesen in zwei unterschiedlich oder gleichgroße Stapel teilt, wobei der eine Stapel einer Arretierungsvorrichtung zugeführt und der andere Stapel mittels einer Lade aus dem Gerät herausgeschoben wird und wobei ferner, nach Wiedereinschieben der Lade, die beiden voneinander getrennten Stapel wieder einen einheitlichen Stapel bilden, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß während dieser Vorgänge von der Karte weitere Impulse ausgelöst werden können. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß jedes einzelne Informationsblatt des Stapels an seinem einen Rande mit einem, vorzugsweise ungefahr in der Mitte des Randes liegenden, Ausnehmung versehen ist und daß jede Ausnehmung gegenüber den Ausnehmungen der anderen Informationsblätter unterschiedlich gestaltet ist. Diese Ausschnitte weisen Formen auf, die einer Mehrzahl des kleinsten Ausschnittesin einem Informationsblatt entsprechen. Ferner ist jedes Informationsblatt des Stapels mit vorzugsweise zwei Durchbrüchen versehen, in die zeitweilig Stifte einer Arretierungsvorrichtung eingreifen.
  • Die ErfindUng sieht ferner vor, daß die in das Gerät einzugebende Karte, die eine Anfrage enthält und die das Erscheinen des diese Anfrage beantwortenden Informationsblattes auslöst, mit zwei Löchern versehen ist, von denen das eine, das als Fixierloch ausgebildet ist, bei allen Karten an der gleichen Stelle angeordnet ist, während das andere, das als Funktionsloch dient, sich bei jeder Karte an einer anderen.
  • Stelle befindet und deren auslösendes Merkmal darstellt. Die Karte kann noch mit zusätzlichen auslösenden Merkmalen ausgestattet sein. Als zusätzliches auslösendes Merkmal der Karte ist an ihrem oberen Rande mindestens ein Vorsprung oder eine Ausnehmung angebracht. Als Variation hierzu ist es auch möglich, daß als zusätzliches auslösendes Merkmal der Karte in der Nähe ihres unteren Randes ein Durchbruch in ihr angebracht ist.
  • Die Erfindung sieht des weiteren vor, daß innerhalb eines Gerätegehäuses, das an einer Seitenfläche mit einem Binführungsschlitz für die Karten versehen ist, mehrere verschiebbare Leisten angeordnet sind, die in der Nähe ihres einen Ehdes einen vorspringenden Dorn aufweisen und an ihrem anderen Ende mit g nen Ende eines flexiblen Seilzuges, vorzugsweise der Beele eines Bowdenzuges, verbunden sind und daß das andere Ende jedes Seil zuges zu je einer verschiebbaren Zunge führt, die U-förmig ausgebildet ist und bei welcher der Seil zug an dem einen Schenkel des U befestigt ist, wobei zwischen diesem Schenkel und einer fest in dem Gerätegehäuse angebrachten Halteleiste eine Druckfeder angeordnet ist. Zwischen den Schenkeln der U-förmigen Zungen ist ein gerade verlaufendes Teil einer Kurbelwelle angeordnet, die von einem mit einem Getriebe ausgestatteten Elektromotor über ein Kurventeil bewegbar ist. Das Kurventeil wirkt bei Erreichung einer bestimmten Stellung auf einen Schalter, der die Stromzufuhr zu dem Elektromotor unterbricht. In der Nähe des Kurventeiles ist ein weiterer Schalter angeordnet, der von der eingeschobenen Lade, wenn diese ihre Endstellung erreicht, betätigt wird. Beide genannte Schalter können auch in einem gemeinsamen Schaltmechanismus kombiniert sein.
  • An der Kurbelwelle ist ein Hebel fest angebracht, der mit einer Sperrklinke in Verbindung steht, welche die eingeschobene Lade in ihrer Endstellung festhält, Mit der Kurbelwelle ist ferner das eine Ende eines bewegbaren Gestänges verbunden, dessen anderes Ende in einen Stift ausläuft, der, bei richtiger Lage einer in den Schlitz des Gerätegehäuses eingeführten Karte, in das Fixierloch dieser eindringt und die Karte festhält. Innerhalb des Gerätegehäuses sind zwei nach unten gerichtete Stifte fest angebracht, die den Teil des Stapels der Informationsblätter, der durch die Zungen angehoben ists durch Eindringen in die Durchbrüche der Informationsblätter arretieren. Innerhalb des Gerätegehäuses sind ferner zwei feste Anschlagteile angebracht, an welche die oberen Kanten der Informationsblätter stoßen. Innerhalb des Gerätegehäuser, unterhalb der Zungen und Seilzüge, ist eine Feder angeordnet, deren eines Ende sich gegen die eine innere Seitenwand des Gerätegehäuses abstützt, während ihr anderes Ende gegen die Rückseite der Lade drückt.
  • In der Nähe der verschiebbaren Leisten ist ein von der in den Schlitz eingeschobenen Karte betätigbarer Kontakt angeordnet, der bei Erreichung der Endstellung der Karte einen Stromkreis schließt und den Elektromotor zum Anlaufen bringt.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß in der Nähe- einer in den Schlitz eingeschobenen Karte eine Kontaktleiste mit mehreren Kontakten angebracht ist, von denen jeweils einer, bei Erreichung der Endstellung der Karte, durch ein an dieser angebraehtes Merkmal, beispielsweise einen herausragenden Vorsprung derselben, geschlossen wird und einen Impuls gibt. Von jedem Kontakt der Kontaktleiste ist je eine Leitung zu einem Schaltkasten geführt, der diese Leitung, je nach btellung seines Schalters, mit je einem auf einen Impuls ansprechenden Zählwerk und/oder einem Tonbandgerät verbindet.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, wobei dieses Ausführungsbeispiel ein Gerät mit einer Kapazität von sechzehn Informationsblättern zeigt. Die Aufnahmefähigkeit des Gerätes kann selbstverständlich nach oben oder nach unten variiert werden. Es zeigt Abbildung 1 eine Gesamtansicht der in ein Gerätegehäuse eingebauten Vorrichtung gemäß der Erfindung in Draufsicht schräg von oben, mit geöffnetem Deckel und ausgefahrener Lade, in perspektivischer Darstellung Abbildung 2 die mit den Seil zügen verschiebbaren Leisten, von denen jeweils eine durch die gleichfalls dargestellte Karte bewegt wird, in Ansicht schräg von oben und gleichfalls in perspektivischer Darstellung Abbildung 3 eine Seitenansicht einer Leiste und ebenso eine eingeschobene Karte sowie den Haltestift für diese, teilweise im Schnitt Abbildung 4 in Seitenansicht die Anordnung einer verschiebbaren Zunge innerhalb der Vorrichtung, sowie die Arretierungsvorrichtung und den Anschlag für die Informationsblätter Abbildung 5 in Draufsicht und perspektivischer Darstellung die Lade des Gerätes, in der sich die Informationsblätter befinden, sowie einen Teil der Rückwand des Gehäuses und die Feder, welche die Lade aus dem Gerätegehäuse herausdrückt, sowie die Arretiervorrichtung und den Anschlag für die Informationsblätter Abbildung 6 eine Karte in Draufsicht, wobei die möglichen Lochungen in dieser angedeutet sind Abbildung 7 eine Auswahl von möglichen Ausnehmungen im oberen Teile der Informationsblätter, wobei auch ein Durchbruch in diesen dargestellt ist, der zum Eindringen eines Stiftes der Arretierungsvorrichtung dient Abbildung 8 in stark vergröß.erter Darstellung, in Sicht auf deren Kanten, einen Teil eines Stapels von Informationsblättern, wobei das Übereinanderliegen einzelner Ausnehmungen sichtbar ist Abbildung 9 in schematischer Darstellung die Einwirkung einer mit einem Vorsprung versehenen Karte auf eine Schaltleiste und die Verbindung dieser Schaltleiste mit einem Schaltkasten und von diesem ausgehend mit einer Gruppe von Zählwerken und einem Tonbandgerät nebst Leütsprecher.
  • Das Gerätegehäuse 1 bildet mit seinem Deckel 2 einen Koffer. Unten rechts im. Gerätegehäüse 1, hinter dessen Schlitz 3, liegt eine Haltevorriehtüng für ver verschiebbare Leisten 4, die an dem vorderen Ende ihrer Unterseite mit je einem Dorn 5 ausgestattet sind und deren anderes Ende Ösen 6 aufweist, an denen das eine Ende von Seil zügen 7 der Bowdenzüge 8 befestigt ist.
  • Die Seil züge 7 durchdringen eine Hälteleiste 9 und sind mit ihren anderen Enden an dem einen Schenkel von U-förmigen Zungen 10 befestigt. Zwischen diesem Befestigungsende und der Halteleiste 9 liegen, um die Seilzüge 7 herum, die Druckfedern 11. Bei Betätigung der Seil züge 7 bewegen sich die Zungen 10 in Richtung des Pfeiles 12 und bein Nachlassen der Seilzüge 7 inRichtung des Pfeiles 13. Ein mit einem Getris be versehener Elektromotor 14 ist mit einem Kurventeil 15 verbunden, das je tach Stellung auf die Schalter 16 oder 17 wirkt. Das Kurventeil i' sieht ferner mit einer Eurbelwelle 18 in Verbindung und bewegt das Mittelteil 19 dieser, je nach stellung des Kurventeils 15 etwas nach oben oder unten, wobei die Zungen 10, innerhalb deren sich das Mittelteil 19 befindet, diese Bewegung mitmachen. An der Kurbelwelle 18 ist ferner ein Hebel 20 angebracht, der eine Sperrklinke 21 bewegt, die unter -dem Druck einer nicht dargestellten Feder liegt und die den Zweck hat, wenn die Lade 22 in Richtung des Pfeiles 23 in das Gerät eingeschoben ist, diese festzuhalten. Mit dem sunde der Kurbelwelle 18, in der Nähe des Kastens für die Batterien 24 die den Strom für den Elektromotor 14 liefern, ist ein Gestänge 25-verbunden, an dessen Ende ein Stift 26 sitzt, der zwischen zwei verschiebbaren Leisten 4 angeordnet ist. Fest in dem Gerät angebracht. sind die mit nach unten gerichteten S-tiften versehenen beiden Arretierungsvorrichtungen 27 und die Anschläge 28. Unterhalb der meisten der genannten Teile liegt eine große Druckfeder 29, deren eines Ende sich gegen die hintere Innenwand 30 des Gerätegehäuses 1 abstützt und deren anderes -Ende gegen die hintere Seite der Lade 22 drückt und diese, wenn die Sperrklinke 21 ausgelöst ist, in Richtung des Pfeiles 31 bewegt.
  • In der Lade 22 liegt der Stapel 32 von Informationsblättern 33,- die alle, mit Ausnahme eines Informa-" tionsblattes 33a an ihrem oberen Rande 34 mit unter schiedlich geformten Ausnehmungen 35 versehen sind, wobei diese Ausnehmüngen 35 innerhalb eines Beides 36 liegen. Der obere Rand 34 der Informationsblätter 33 liegt an den Anschlägen 28 an, wenn die Lade 22 eingeschoben ist. Die Informationsblätter 33 weisen zwei Durchbrüche 37 auf, in welche die Stifte -der Arretierungsvorrichtungen 27 bei angehobenem Stapel 32 oder einem Teil desselben eingreifen. Die vordere Kante der Informationsblätter 33 liegt an der vorderen Innenseite der Lade 22 an und von hier aus bis zu der gestrichelten Linie 39 besteht bei ausgefahrener Lade 22 die sichtbare Fläche der Informationsblätter 9.
  • Die Karten 40 sind mit einem Fixierloch 41 versehen, in das der Stift 26 bei eingeschobener Karte 40 eingreifen kann und haben weiterhin ein Funktionsloch 42, in das der Dorn 5 einer verschiebbaren Leiste 4 eindringen kann. Bei der in der Abbildung 6 dargestellten Karte 40 sind sechzehn mögliche Lagen der Funktionslöcher 42 angedeutet; es ist jedoch nur das Funktionsloch 42a ausgestanzt. Die Karten 40 werden in Richtung des Pfeiles 43 in den Schlitz 3 eingeführt und ihre obere Kante betätigt nach vollendeter Einführung den Kontakt 44 " der den Elektromotor 14 zum Anlaufen bringt.
  • Die Erfindung sieht vor, daß die Karten 40 außer ihrem Fixierloch 41 und dem Funktionsloch 42 an ihrem oberen Rande mit einem Vorsprung 45 ausgestattet sind. Wenn eine Karte 40 beispielsweise sechzehn' mögliche Stellen für Funktionslöcher 42 hat, so sind auch sechzehn Vorsprünge 45 möglich, wobei jeder Vorsprung an einer anderen Stelle des oberen Kartenendes hervorragt. Ein hervorragender Vorsprung 45 wirkt auf einen der Kontakte 46, der ihm zugeordnet ist. Die Kontakte 46 sind in einer Kontaktleiste 47 zusammengefaßt und von dieser führen Leitungen 48 zu einem Schaltkasten 49 der mit einem drehbaren Schaltknopf 50 ausgestattet ist, dessen Zeiger 51, äe nach Stellung des Schaltknopfes 50, auf verschiedene Markierungen weist. Von dem Schaltkasten 49 führen gebündelte Leitungen 52 zu einer Gruppe von Zählwerken 53. Von dem Schaltkasten 49 führen weiterhin gebündelte Leitungen 54 zu einem Tonbandgerät 55, das über die Leitung 56 mit einem Lautsprecher 57 in Verbindung steht.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Vermittlung von Informationen ist folgende: Als ein Beispiel sei angenommen, daß mittels des Gerätes ein Kraftfahrzeug verkauft werden soll.
  • tn Bezug auf das von ihm zu erwerbende Kraftfahrzeug hat ein potentieller Kunde selbstverständlich eine Anzahl von Fragen, die sich sowohl auf Einzelteile desselben beziehen können als auch vielleicht die Leistung oder den Verbrauch an Kraftstoff oder auch beliebige andere Dinge betreffen. Diese möglichen Fragen, die von der Verkaufsleitung aufgrund von Erfahrungswerten ausgewählt und aufgestellt sind, sind auf die Karten LIO aufgedruckt und zwar auf je eine Karte 40 je eine Frage oder auch mehrere, wenn sie mit der ersten in Zusammenhang stehen. In dem Ausführungsbeispiel sind sechzehn Fragenkomplexe möglich und demgemäß ist auch ein Stapel von sechzehn Karten 40 vorhanden.
  • Der Anzahl der Karten 40 entspricht die Anzahl an Informationsblättern 33 und zu jeder Karte 40, die eine Anfrage auf ein bestimmtes Teil oder dergleichen darstellt, gehört das passende Informationsblatt 33, das die Antwort auf diese Frage enthält, wobei das Informationsblatt 33 selbstverständlich auch illustriert sein kann.
  • Zu Beginn einer Verkaufsverhandlung erhält der Ineressent den Stapel von Karten 40 und wählt aus diesem diejenigen aus, deren Fragen ihn interessieren. Es können bei dem dargestellten Beispiel bis zu sechzehn Karten ausgewählt werden.
  • Nachdem der Kunde seine Auswahl aus dem Fragenkomplex getroffen und beispielsweise fünfzehn Karten ausgewählt hat, wird die erste Karte 40 des ausgewählten Stapels in den Schlitz 3 in Richtung-des Pfeiles 43 in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingeschoben.
  • Bei diesem Vorgang gelangt das Funktionsloch 42 der Karte 40 über den Dorn 5 einer verschiebbaren Leiste 4 und der Dorn 5 rastet in das Funktionsloch -42 ein.
  • Beim Weiterscchieben der Karte 40 wird demgemäß die verschiebbare Leiste 4 mitgenommen, an der sich der Dorn 5 befindet und bei diesem Vorgang betätigt die Leiste 4 den zu ihr gehörenden Seil zug 7 eines Bowdenzuges 8 und der Seilzug 7 bewegt die zu ihm gehörende Zunge 10 gegen die Wirkung der Druckfeder 11 in Richtung des Pfeiles 12. Je nachdem auf einer Karte 40 ihr Funktionsloch 42 höher oder tiefer angeordnet ist, wird die Leiste 4 mehr oder weniger verschoben und die zu ihr gehörende Zunge 10 bewegt sich gleichfalls mehr oder weniger in Richtung des Pfeiles 12 und schiebt sich hierbei mehr oder weniger tief unter den Stapel 32 von Informationsblättern 33. Ist die Karte 40 ganz eingeschoben, so betätigt sie den Kontakt 44 und der Elektromotor 14 beginnt zu laufen, wobei sich auch über das Kurventeil 15 die Kurbelwelle 18 bewegt und bei diesem Bewegungsvorgange das Gestänge 25 betätigt, was nach kurzer Zeit bewirkt, daß der Stift 26 am Ende des Gestänges 25 in das Fixierloch 41 der Karte 40 eindringt und diese festhält.
  • Bei weiterer Drehung der Kurbelwelle 18 hebt deren Mittelteil 19 sämtliche Zungen 10 an. Bei dreien diese Zungen bleibt dies ohne Wirkung auf den Stapel 32 der Informationsblätter 33. Eine der Zungen 10 -jedoch und zwar diejenige, die beeinflußt von dem Funktionsloch 42 der Karte 40 nach vorne gezogen wurde, dringt in den stapel 32 und zwar in dessen Feld 36 ein. Das Feld 56 weist vier Gruppen von verschiedenartigen Ausnehmungen 35, also insgesamt sechzehn vaerschiedene Ausnehmungen 35 auf. Der untere Schenkel der U-förmigen Zunge 10, der in den Stapel 32 der Informationsblätter 33 eingedrungen ist, hebt sich unter der Einwirkung des Mittelteils 19 der Kurbelwelle 18 nun an und geht durch sämtliche Ausnehmungen 35 des Feldes 36 hindurch, bis er gegen ein geschlossenes Teil des Feldes 36 stößt. Beim weiteren-Hochgehen der Zunge 10 hebt diese das Informationsblatt 33 mit dem geschlossenen Feld und die über ihm liegenden Informationsblätter 33, also einen Teil des Stapels 32 an und bei diesem Anhebevorgang heben sich die Durchbrüche 37 in den.Informationsblättern 33 des angehobenen Stapels 32 mit hoch und schieben sich auf die Stifte der Arretierungsvorrichtungen 27. Der angehobene Teil des Stapels 32 ist jetzt von der Arretierungsvorrichtung 27 festgehalten. Wenn sich die Kurbelwelle 18 nunmehr um ein Geringes weitergedreht hat, berührt der Hebel 20 die Sperrklinke 21 und hebt diese an, was bewirkt, daß die Lade 22 freigegeben und unter der Wirkung der großen Druckfeder 29 nach vorne aus dem Gerät ausgeschoben wird. In der Lade 22 liegt der Rest des Stapels 32 von Informationsblättern 33 und dieser Teil des Stapels 32 fährt mit der Lade 22 heraus und für den Beschauer wird das oberste Informationsblatt dieses herausgefahrenen Teiles des Stapels 32 sichtbar. Es ist mit Schrift versehen und gegebenenfalls illustriert und gibt die Antwort auf die Frage, die auf der durch den gehlitz 3 in das Gerät eingebrachten Karte 40 stand. Wenn also, um bei dgem Beispiel des Verkaufs eines Kraftfahrzeuges zu bleiben, eine Frage in Bezug auf das Getriebe des Wagens gestellt war, so wird das für den Beschauer sichtbare Informationsblatt 33 ein Bild des Getriebes zeigen und dazu erläuternden Text. Wenn der Beschauer die Information zur Kenntnis genommen hat, wird die Lade 22 durch Hereinschieben in das Gerät wieder geschlossen. Dieser Schließungsvorgang bewirkt, daß der hintere Teil der, Lade 22 gegen den Schalter 17 stößt, was ein erneutes Anlaufen des Elektromotors 14 zur Folge hat und somit auch eine Bewegung der Kurbelwelle 18. Bei diesem Vorgang senkt sich der Hebel 20 und mit ihm die Sperrklinke 21, welche die eingeschobene Lade 22 wieder im Inneren des Gerätes festhält. Gleichzeitig ist aber auch durch die Bewegung der Kurbelwelle 18 das Gestänge 25 bewegt worden und hat den Stift 26 aus dem Fixierloch 41 der Karte 40 herausgezogen, wodurch diese Karte 40 jetzt frei geworden ist und aus dem Schlitz 3 herausgezogen werden kann. Unter der Wirkung der Druckfeder 11 geht die früher durch die Karte 40 vorgezogene Zunge 10 wieder zurück in ihre Ausgangslage und ebenso gelangt die zu ihr gehörende Leiste 4 gleichfalls in diese. Die Kurbelwelle 18 hat inzwischen mitsamt ihrem Mittelteil 19 ihren Tiefststand erlangt und die Zungen 10 hierbei nach unten gezogen. In diesem Augenblick betätigt das Kurventeil 15 einen Schalter 16, der die Stromzuführ zu dem Elektromotor 17 unterbricht, wodurch das ganze Gerät zum Stillstand gelangt. Da die früher vorgezogene Zunge 10 den Teil des Stapels 32, den sie in Richtung gegen die Arretierungsvorrichtungen 27 gedrückt hat, nicht mehr hält, hält er auch den anderen Teil des Stapels 32, der sich in der Lade 22 befindet und in dieser ist jetzt wieder der vollständige Stapel 32 vorhanden. In das Gerät kann nunmehr die nächste Karte 40 eingegeben werden, worauf sich der ganze Vorgang wiederholt und in der herausgefahrenen Lade 22 die zu der neu eingegebenen Karte passende Information sichtbar wird. Dies kann solange fortgesetzt werden, bis die Kapazität an Karten 40 und Informationsblättern 33 erschöpft ist, in dem Ausführungsbeispiel also insgesamt sechzehn mal. Es ist selbstverständlich, daß es von der Lage des Funktionsloches in einer Karte 40 abhängt, wie weit eine Zunge 10 nach vorne gezogen wird und welchen Teil des Stapels 32 sie in dieser Lage anheben kann.
  • Es hängt dies von der Tiefe der jeweiligen Ausnehmungen 35 ab. Das oberste Informationsblatt 33a hat keine Ausnehmungen.
  • Die Bedienung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist sehr einfache da alle Vorgänge, mit Ausnahme der Eingabe der Karten 40 sich automatisch vollziehen.
  • Soll mittels des Gerätes ein anderer Gegenstand verkauft werden, so ist es nur erforderlich den Stapel 32 der Informationsblätter 33 aus der Lade 22 zu nehmen und ihn durch einen anderen Stapel 32 mit anderen Informationsblättern 33 zu ersetzen. Es ist selbstverständlich, daß zu dem neuen Stapel 32 auch ein anderer Stapel von Karten 40 gehört.
  • Die dem Interessenten durch den bisher beschriebenen Teil des Gerätes gegebenen Informationen sind bein visueller Natur und können von dem Verkäufer noch kommentiert werden. Will man diesen Kommentar dem Verkäufer aber nicht überlassen, sieht die Erfindung hierfür eine zusätzliche Einrichtung vor. Diese besteht aus einer Kontaktleiste 47, die in der Nähe des oberen Randes einer in das Gerät eingeschobenen Karte 40 im Gerät fest angebracht ist. Die Karte 40 muß in diesem Falle mit einem zusätzlichen Merkmal, beispielsweise einem Vorsprung 45, ausgestattet sein.
  • Der Vorsprung 45 der eingeschobenen Karte 40 drückt auf einen Kontakt 46, der Kontaktleiste 47 und hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen, der über einen Schaltkasten 49, der nicht Gegenstand der' Erfindung ist, ein Tonbandgerät 55 zum Ansprechen bringt, das gleichfalls nicht Gegenstand der Erfindung ist. Dieses Tonbandgerät 55 muß als Spezialgerät ausgebildet sein und ein relativ breites zu einer Schleife zusammengefügt es Tonband mit ebenso viel Spuren enthalten, wie Kontakte 46 vorhanden sind.
  • Hierbei kann entweder jede Spur von einem besonderen Tonknpf abgetastet werden oder aber es muß ein einziger Tonkopf Verwendung finden, der verschiebbar angeordnet ist und der durch beliebige bekannte elektro-mechanische Mittel so gesteuert wird, daß er stich automatisch auf die jeweils richtige Spur setzt. Welche der bekannten Ausführungsformen eines solchen Tonbandgerätes man wählt ist ohne Belang. Erreicht wird in jedem Falle, daß zu der visuellen Information auch noch eine solche phonetischer Natur hinzu kommt, deren Länge allerdings durch die Länge der Bandschleife be-' grenzt ist. Wird eine zusätzliche phonetische Information gewünscht, so muß der drehbare Schaltknopf 50 so eingestellt werden, daß sein Zeiger 51 auf die Markierung L, Das Tonbandgerät 55 gibt in an sich bekannter Weise seine Information über einen Lautsprechen 57 ab. Durch Drehung des Schaltknopfes 50 auf die, Markierung A kann das Tonbandgerät 55 abgeschaltet werden.
  • Neben den durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung einem Interessenten gegebenen Informationen ist eine zusätzliche Information für die Verkaufsleitung interessant und zwar möchte diese wissen, welche Fragen von den Interessenten am häufigsten gestellt werden und zwar muß die Verkaufsleitung dieses genau erfahren und kann sich kaum auf mehr oder weniger zuverlässige Aufzeichnungen oder Erinnerungen des Verkäufers verlassen. Um genaue Aufzeichnungen über die Anzahl jeder einzelnen Frage zu erhalten wird gleichfalls die Kontaktleiste 47 benutzt, bei der jeweils ein Kontakt 46 durch einen Vorsprung 45 einer Karte 40 angestoßen und geschlossen wird. Der hierdurch erzeugte Impuls gelangt bei der Schalterstellung Z des Schaltkastens 49 zu der Gruppe von Zählwerken 53, bei der jedes einzelne Zählwerk ungefähr nach der Art eines Telefongesprächs zählers ausgebildet ist. In dem in Abbildung 9 dargestellten schematischen Ausführungsbeispiel wird der mit einer kleinen'Zahl 15 versehene Kontakt 46 angestoßen, schließt sich und bewirkt ein Ansprechen des mit einer kleinen Zahl-15 versehenen Zählwerks. Bei der Auswertung der auf den Zählwerken 53 erschienenen Zahlen kann die Verkaufsleitung dann später feststellen, daß die Frage der mit der Zahl 15 versehenen Karte 40 2753 mal gestellt wurde, wie dies in dem Ausführungsbeispiel in Abbildung 9 gezeigt wird. Aus der durch die Zählwerke 53 angezeigten Häufigkeit der einzelnen Fragen kann die Verkaufsleitung gewisse Schlüsse ziehen, die sowohl für den Verkauf als auch für die Fabrikation des jeweiligen Artikels ausgewertet werden können.
  • Die Vorteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegen in erster Linie darin, daß der Interessent das Verkaufsgespräch von sich aus sozusagen programmiert. Durch die Eingabe der von ihm selbst ausgewählten Karten löst er auch selbst die jeweilige Information aus, die ihm in Bild und Schrift sofort als / Direkt-Aussage des jeweiligen Unternehmens gegeben wird. Dies ist ein erheblicher Vorteil. Der Berater kann die Information erläutern, aber die Vorrichtung hat daneben noch den Vorteil, daß, wenn dies gewünscht wird, die Information phonetischer Art auch vom Tonband gegeben werden kann. Es ist von Vorteil, daß es durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kein Vorbeireden an den Kundeninteressen mehr gibt.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, daß der Interessent individueller, präziser und umfassender informiert wird, als dies bisher in einem Beratungsgespräch möglich war und .er kann deshalb immer sicher sein, die für ihn persönlich beste Auskunft zu erhalten.
  • Es ergeben sich jedoch nicht nur Vorteile für den Interessenten, sondern auch die Verkaufsleitung des Unternehmens kann sicher sein, daß ffi Berater stets individuell gezielte Gespräche führen. Außerdem bekommt die Verkaufsleitung als Nebenergebnis durch das Zählwerk exakte Daten über die Kaufmotive, ohne daß hierzu spezielle Verbraucherbefragungen und dergleichen nmtwendig sind.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Brfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß ihr Gehäuse aus einem kleinen und Leicht tragbaren Koffer bestehen kann, in dem auch noch Prospekte, Formulare und dergleichen Platz haben, da die eigentliche Vorrichtung sehr flach gebaut ist. Schließlich ist es von Vorteil, daß die Vorrichtung mit den verschiedenartigsten Verkaufsprogrammen beschickt werden kann, wozu es nur notwendig ist, den Stapel von Informationsblättern aus zuwechseln und einen anderen Stapel einzulegen, zu dem dann natürlich auch ein anderer Satz von Karten gehört.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform. Es ist beispielsweise möglich, anstelle der Bowdenzüge auch Schnurzüge zu verwenden oder die absatzweise Bewegung der Zungen nicht mechanisch sondern elektro-mechanisch vorzunehmen. Wesentlich ist immer nur, daß die jeweils richtige Zunge durch die Karte ihren Bewegungsimpuls erhält. Es ist selbstverständlich, daß anstelle zwei innen Al)bildungen gezeigten Vorrichtung mit vier Zungen auch eine solche mit einer größeren Anzahl von Zungen hergestellt werden kann, ohne daß sich hierdurch an dem Prinzip der Erfindung etwas ändert.
  • Das zusätzliche Tonbandgerät kann seines Umfanges wegen zweckmäßig gesondert mitgeführt werden und wird dann durch ein Kabel mit der Vorrichtung, verbunden. Der Schaltkasten und das Zählwerk können innerhalb des Gehäuses noch Platz finden. Der De-ckel des Gehäuses kann während der Benutzung der Vorrichtung geschlossen bleiben, weil der Schlitz zur Einführung der Karten sich in einer Seitenfläche des Gehäuses befindet und weil die Lade mit den Informationsblättern aus der gleichen Seitenwand hervortritt.

Claims (20)

Patentansprüche:
1) Vorrichtung zur Vermittlung von Informationen beliebiger Art, wobei diese visueller und/oder phonetischer Natur sein können und wobei ferner das Erscheinen jeder Information durch die Eingabe einer Karte in das Gerät ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zuführung einer an einer bestimmten Stelle mit mindestens einem auslösenden Merkmal, beispielsweise einem Loch (42) und/oder einem Vorsprung (45) oder einer Ausnehmung, versehenen Karte (40) mindestens ein mechanischer und/oder elektrischer Impuls ausgelöst wird, der einen Stapel (32) von Informationsblättern (33) trennt--und diesen in zwei unterschiedlich oder gleich große Stapel (52) teilt, wobei der eine Stapel (32) einer Arretierungsvorrichtung (27) zugeführt und der andere Stapel (32) mittels einer Lade (22) aus dem Gerät herausgeschoben wird und wobei ferner, nach Wiedereinschieben der Lade (22), die beiden voneinander getrennten Stapel (32) wieder einen einheitlichen Stapel (323 bilden, wobei die Anordnung so getroffen ist dag während dieser Vorgänge von der Karte (40) weitere Impulse ausgelöst werden können.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einzelne Informationsblatt (33) des Stapels (32) an seinem einen Rande (34) mit einem, vorzugsweise ungefähr in der Mitte des Randes (34) liegenden, Ausnehmung (35) versehen ist und daß jede Ausnehmung (35) gegenüber den Ausnehmungen der anderen Informationsblätter (33) unterschiedlich gestaltet ist.
3) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (35) Formen aufweisen, die einer Mehrzahl der kleinsten Ausnehmung (35) in einem Informationsblatt (33) entsprechen.
4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Informationsblatt (33) des Stapels (32) mit vorzugsweise zwei Durchbrüchen (37) versehen ist, in die zeitweilig Stifte einer Arretierungsvorrichtung (27) eingreifen.
5) Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (40) mit zwei Löchern (41 u. 42) versehen ist, von denen das eine, das als Fixierloch (41) ausgebildet ist, bei allen Karten (40) an der gleichen Stelle angeordnet ists während das andere, das als Funktionsloch (42) dient, sich bei jeder Karte (40) an einer anderen Stelle befindet und deren auslösendes Merkmal darstellt.
6) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (ru)) mit zusätzlichen auslösenden Merkmalen ausgestattet ist.
7) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches auslösendes Merkmal der Karte (40) an ihrem oberen Rande mindestens ein Vorsprung (45) oder eine Ausnehmung angebracht ist.
8) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches auslösendes Merkmal der Karte (40) in der Nähe ihres unteren Randes ein Durchbruch in ihr angebracht ist.
97 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Gerätegehäuses (1), das an einer Seitenfläche mit einem Einführungsschlitz (3) für die Karten (40) versehen ist, mehrere verschiebbare Leisten (4) angeordnet sind, die in der Nähe ihres einen Endes einen vorspringenden Dorn (5) aufweisen und an ihrem a1l(1eren Ende rxit dem einen Ende eines flexiblen Seilzuges (7), vorzugsweise der Seele eines Bowdenzuges (8), verbunden sind und daß das andere Ende jedes Seil zuges (7) zu je einer verschiebbaren Zunge (10) führt, die U-förmig ausgebildet ist und bei welcher der Seilzug (7) an dem einen Schenkel des U befestigt ist, wobei zwischen diesem Schenkel und einer fest in dem Gerätegehäuse (1) angebrachten Halteleiste (9) eine Druckfeder (11) angeordnet ist.
10) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß, zwischen den Schenkeln der U-förmigen Zungen (10) ein gerade verlaufendes Mittelteil (19) einer Kurbelwelle (18) angeordnet ist, die von einem mit einem Getriebe ausgestatteten Elektromotor (14) über ein Kurventeil (15) bewegbar ist.
11) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurventeil (15) bei Erreichung einer bestimmten Stellung auf einen Schalter (16) wirkt, der die Stromzufuhr zu dem Elektromotor (14) unterbricht.
12) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Kurventeiles (15' ein weiterer Schalter (17) angeordnet ist, der von der eingeschobenen Lade (22), wenn diese ihre Endstellung erreicht, betätigt wird.
13) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurbelwelle (18) ein Hebel (20) fest angebracht ist, der mit einer Sperrklinke (21) in Verbindung steht, welche die eingeschobene Lade (22) in ihrer Endstellung festhält.
14) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kurbelwelle (18) das eine Ende eines bewegbaren Gestänges (25) verbunden ist dessen anderes Ende in einen'Stift (26) ausläuft, der, bei richtiger Lage einer in den Schlitz (3) des Gerätegehäuses (1) eingeführten Karte (40), in das Fixierloch (41) dieser eindringt und die Karte (40) festhält.
15) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gerätegehäuses (1) zwei nach unten gerichtete Stifte, die Arretierungsvorrichtungen (27) bilden, fest angebracht sind, so daß sie den Teil des Stapels (32) der Informationsblätter (33), der durch die Zungen (10) angehoben ist, durch Eindringen in die Durchbrüche (37) der Informationsblätter (33) arretieren.
16) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gerätegehäuses (1) zwei feste Anschlagteile (28) angebracht sind, an welche die Kanten des oberen Randes (34) der Informationsblätter (33) stoßen.
17)Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gerätegehäuses (1), unterhalb der Zungen (10) und Seilzüge (7), eine Feder (29) angeordnet ist, deren eines Ende sich gegen die hintere Innenwand (30)des Gerätegehäuses (1) abstützt, während ihr anderes Ende gegen die Rückseite der Lade (22) drückt.
18) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der verschiebbaren Leisten (4) ein von der in den Schlitz (3) eingeschobenen Karte (40) betätigbarer Kontakt (44) angeordnet ist, der bei Erreichung der Endstellung der Karte (40) einen Stromkreis schließt, und den Elektromotor (14) zum Anlaufen bringt.
19) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe einer in den Schlitz (3) eingeschobenen Karte (40) eine Kontaktleiste (47) mit mehreren Kontakten (46) angebracht ist, von denen jeweils einer, bei Erreichung der Endstellung der Karte (40), durch ein an dieser angebrachtes Merkmal, beispielsweise einen herausragenden Vorsprung (45) derselben, geschlossen wird und einen Impuls gibt.
20) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 19 dadurch gekennzeichnet, daß von jedem Kontakt (46) der Kontaktleiste (47) je eigne Leitung (48) zu einem Schaltkasten (49) geführt is, der diese, je nach Stellung seines Schaltknopfe (50), mit je einem auf Einen Impuls ansprechendEn Zählwerk (53) und/¢der einem Tonbandgerät (55) verbindet.
Leerseite
DE19691935564 1969-07-12 1969-07-12 Vorrichtung zur Vermittlung von Informationen Pending DE1935564A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691935564 DE1935564A1 (de) 1969-07-12 1969-07-12 Vorrichtung zur Vermittlung von Informationen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691935564 DE1935564A1 (de) 1969-07-12 1969-07-12 Vorrichtung zur Vermittlung von Informationen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1935564A1 true DE1935564A1 (de) 1971-01-21

Family

ID=5739695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691935564 Pending DE1935564A1 (de) 1969-07-12 1969-07-12 Vorrichtung zur Vermittlung von Informationen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1935564A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE946855C (de) Durch Lochkombinationen gesteuerte Buchungsmaschine
DE1774270A1 (de) Programmiersystem fuer elektronische Rechner
DE2026371A1 (de) Kasten mit Kartenhalter für Kreditkarten oder ähnliches
DE1951781A1 (de) Datenverarbeitungseinrichtung
DE1935564A1 (de) Vorrichtung zur Vermittlung von Informationen
DE1574683A1 (de) Lochkartenleser mit Druckvorrichtung
DE1497706A1 (de) Lern- und/oder Pruefgeraet
DE6927945U (de) Vorrichtung zur vermittlung von informationen
DE891685C (de) Merkblattregister mit Kartenwaehlvorrichtung
DE2046040A1 (de) Programm Trager
DE1950820C3 (de) Kartenregister
DE1636354A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Aufsuchen von Daten
DE2127828C3 (de) Lehrgerät zur Prüfung von Kenntnissen, die eine schriftliche oder graphische Antwort erfordern
DE2759561C2 (de) Merkblattregister mit einer Registerkartenauswählvorrichtung
DE495911C (de) Kartenlochmaschine mit Einrichtung fuer Komplementaerlochung
DE65913C (de) Lesemaschine
DE673186C (de) Registrierelement
DE2252738A1 (de) Verfahren zum aussortieren einer karte mit gegebenem informationsgehalt aus mehreren karten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1288343B (de) Einrichtung zur mechanischen Codewandlung von Informationen
AT120678B (de) Rechenmaschine, deren Steuerung durch Lochkarten erfolgt.
DE2341668A1 (de) Informationswiedererlangungssystem
DE581016C (de) Karten- oder Papierstreifen-Lochmaschine
DE1236471B (de) Vorrichtung zum Zusammenhalten von blattfoermigem Sammelgut
DE1095024B (de) Vorrichtung zum Anbringen von an Vorsteckkarten fuer Buchungs- und aehnliche Maschinen vorgesehenen Markierungen
DE102006050265A1 (de) Vorrichtung zur Selbstkontrolle von Lerninhalten