DE65913C - Lesemaschine - Google Patents

Lesemaschine

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Publication number
DE65913C
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DE
Germany
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letter
container
button
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reading machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65913D
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English (en)
Original Assignee
F. KACZMAROWSKI, Lehrer, in Zydowo, Kreis Witkowo
Publication of DE65913C publication Critical patent/DE65913C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B17/00Teaching reading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Lesemaschine.
Die Lesemaschine besteht aus einer Reihe neben einander angeordneter, verschiebbarer Behälter, von denen jeder hinter einander eine Anzahl Tafeln mit verschiedenen Buchstaben enthält, die einzeln durch den Druck auf einen Knopf emporgehoben werden können, um von den Kindern gesehen und nachgesprochen zu werden. Hat eine solche Maschine sechs Buchstabenbehälter neben einander, wie auf der Zeichnung in Fig. 1 dargestellt ist, so kann man ein aus sechs Buchstaben bestehendes Wort zusammenstellen.
Da die Kinder anfänglich die Fibel nicht gleich zum Lesen benutzen können, so ersetzt die Maschine die Fibel anfangs, und später unterstützt sie dieselbe.
Es ist auf der Zeichnung: Fig. 1 die perspectivische Ansicht einer Maschine mit sechs Behältern, Fig. 2 der · Querschnitt eines Behälters für sich mit geöffnetem Deckel, Fig. 3 derselbe Querschnitt mit einer emporgehobenen Tafel, Fig. 4 der Längenschnitt eines Behälters, Fig. ι ; Fig. 5 ist die Oberansicht des Vordertheiles, Fig. 6 die Oberansicht des ganzen Behälters mit abgenommenen Deckeln, Fig. 7 der Längsschnitt durch die Behälterführungen in Fig. i. '
Der in Fig. 2 bis 6 dargestellte Behälter besteht aus einem rechteckigen Kasten A, in dessen Vordertheil ein Mechanismus untergebracht ist, der ähnlich einer Nürnberger Scheere die Buchstabentafeln emporhebt, so dafs sie, im senkrecht gestellten Deckel geführt, über dem Kasten sichtbar hochgehalten werden.
Der Mechanismus besteht aus einer senkrechten, seitlich am Kasten geführten Stange B, mit einem Knopf B1 oben und mit dem Doppelhebel C unten drehbar verbunden, der um die Achse D schwingt und aus zwei divergirenden Stäben besteht, deren in Stifte E auslaufende Enden in Schlitze F der seitlich drehbar angebrachten Hebel G eingreifen. Diese sind nach Art der Nürnberger Scheere mit den Hebeln H verbunden, die ihrerseits oben an dem Horizontalstab / drehbar befestigt sind, der mit seitlichen Ansätzen J1 versehen ist, welche in senkrechten Führungen K am Kasten A laufen. Im Kasten A sind über dem Boden die horizontalen Führungsleisten L angebracht, auf welchen der Behälter M verschiebbar steht. Dieser ,besteht aus einem mit vielen Abtheilungen versehenen Rahmen, in welchen die mit Buchstaben versehenen Tafeln N hinter einander hineingestellt sind und einzeln durch die Nürnberger Scheere emporgehoben werden, wenn man die Abtheilung des betreffenden Buchstabens darüber bringt. Zu diesem Zweck ist vorn am Behälter M der Knopf O befestigt, durch welchen man mit den Fingern den Behälter auf den Führungsleisten L hin- und herschiebt und die unten am Knopf O angebrachten, nach beiden Seiten abstehenden Zeiger O * auf den gewünschten Buchstaben einstellt. Die Buchstaben sind auf den Deck- ' leisten P zu beiden Seiten des dem Knopf O als Führung dienenden Schlitzes P1 notirt. Sie entsprechen den Buchstaben der Tafeln N und sind in derselben Reihenfolge vermerkt, so dafs, wenn man mit dem Knopf O die Zeiger O' zu dem gewünschten Buchstaben auf der Leiste P bringt, Fig. 5, auch die Tafel N desselben Buchstabens über die Nürnberger Scheere ge-
stellt wird. Diese Tafel N, welche man durch Aufdrücken auf den Knopf B1 emporhebt, gleitet in Führungen des halben, senkrecht aufgestellten Deckels Q und wird dadurch festgehalten, dafs die Feder R die herabgedrückte Stange B mit einem Haken festhält. Drückt man auf den seitlich angebrachten Federstift R\ so wird die Stange B wieder freigegeben und die Tafel N nebst der Nürnberger Scheere können durch ihr eigenes Gewicht wieder herunterfallen.
Der verschliefsbare Deckel Q. des Vorderteiles des Kastens A besteht aus zwei durch Scharnier mit einander verbundenen Theilen, von welchen ein Theil schräg nach rückwärts und der andere senkrecht gestellt wird, wie aus Fig. ι und 4 ersichtlich ist; der letztere Theil hat seitlich Führungen K1 für die. emporgehobenen Tafeln N.
Durch die Mitte des Knopfes O geht ein oben etwas herausstehender Rundstab S, welcher, von der auf ihn gesteckten Spiralfeder Sl nach oben gehalten, einen unterhalb der Deckleisten P durch den Stab 5 gesteckten Zahn T in die unten zu beiden Seiten befestigten Zahnstangen T1 hineindrückt und so den Behalter M in seiner jeweiligen Lage festhält. Um den Behälter verschieben zu können, mufs man deshalb zuerst auf den Rundstab S drücken und den Zahn T aus den Zahnstangen T1 ausheben.
Um die senkrecht gestellte Hälfte des Deckels Q. in ihrer Lage zu erhalten, sind Haken Q1 innen* angebracht, Fig. 1, 2 und 3, welche man auf die Seitenwände des Kastens A aufsetzt, während die andere Hälfte des, Deckels Q deshalb nach hinten umgelegt wird, damit sie keinen Schatten giebt.
Der Apparat, Fig. 1, hat sechs Behälter, welche für die deutsche Sprache vollständig genügen, da kein den Anfängern zum Lesen vorgeführtes Wort aus mehr als sechs Buchstaben besteht, obwohl man auch mehr als sechs Behälter nehmen kann. Die ganze innere Einrichtung -des Kastens wird man am besten aus Metall machen, wodurch die Maschine in ihren Abmessungen sehr klein ausfällt.
Beispielsweise hat in der Maschine Fig. 1 der erste Behälter 30 Buchstabentafeln N, der zweite Behälter 33 Buchstabentafeln, der dritte 33, der vierte 33, der fünfte 32 und der sechste Behälter 22 Buchstabentafeln, also zusammen 183 Buchstaben, mit welchen man eiiiegrofseZahl Worte zusammenstellen kann. Sodann können die Tafeln JV auch hinten mit Druckbuchstaben oder dergleichen versehen sein und herumgedreht oder durch andere ersetzt werden u. s. w.
Die Maschine ist leicht zu handhaben, und bei ihr kann keine Verwirrung der Tafeln vorkommen, da jede in ihrer eigenen Abtheilung steht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine aus mehreren verschiebbaren Buchstabenbehältern M zusammengesetzte Lesemaschine, bei welcher die Buchstabentafeln N nach Einstellung des feststellbaren Knopfes O auf den gewünschten Buchstaben der Deckleisten P durch einen Druck auf den Knopf-B1 vermittelst der Hebel B C und der Hebelverbindung G H in Führungen des Kastens A und des Deckels Q, emporgehoben und so lange hochgehalten werden, bis die die herabgedrückte Stange B festhaltende Feder R ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT65913D Lesemaschine Expired - Lifetime DE65913C (de)

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