DE191690C - - Google Patents

Info

Publication number
DE191690C
DE191690C DENDAT191690D DE191690DC DE191690C DE 191690 C DE191690 C DE 191690C DE NDAT191690 D DENDAT191690 D DE NDAT191690D DE 191690D C DE191690D C DE 191690DC DE 191690 C DE191690 C DE 191690C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawer
slide
segment
hooks
pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT191690D
Other languages
English (en)
Publication of DE191690C publication Critical patent/DE191690C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/0018Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means
    • G07G1/0027Details of drawer or money-box

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43«. GRUPPE
bei Bedienung der Kasse geöffnet werden soll.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1906 ab.
Die Erfindung betrifft Kontrollkassen mit einer Schublade, welche in mehrere Fächer geteilt ist, von denen jeweils eines bei Bedienung der Kasse geöffnet werden soll, und zwar stets nur dasjenige, welches zu einem bestimmten und zur Zeit eingestellten Buchstaben eines Verkäuferbuchstabenorgans (Segment oder Taste) gehört. Demnach sind die . Anzahl der Buchstaben des Verkäuferorgans
ίο gleich der Anzahl der vorhandenen Schubladenfächer. Es sind derartige Kontrollkassen mit in mehrere Fächer geteilten Schubladen bekannt, bei denen jedes Fach der Schublade mit einem in der Bewegungsrichtung der Schublade geführten Schiebedeckel versehen ist und beim Einstellen des Verkäuferstellorgans auf einen bestimmten Buchstaben eine Sperrvorrichtung den Schiebedeckel des zugehörigen Faches zurückhält, so daß derselbe beim Vorgehen der Schublade von dem Fach abgezogen und somit das Fach geöffnet erscheint, während die Deckel der anderen Fächer in ihrer verschließenden Stellung auf den Fächern festgehalten werden und mit der Schublade nach vorn gehen. Demgegenüber ist die Erfindung in der besonderen Ausgestaltung der Vorrichtung zu erblicken . und auf der Zeichnung in Anwendung auf eine Zahlenbogenkasse zur Darstellung gebracht. Es ist:
Fig. ι ein Querschnitt,
Fig. 2 ein Längsschnitt durch die Schublade,
Fig. 3 eine Draufsicht auf dieselbe,
Fig. 4 Einzelheiten der Vorrichtung.
Mit dem in bekannter Weise ausgebildeten Verkäuferbuchstabensegment fest verbunden ist ein Zahnsegment, welches mit demjenigen 61 auf der Achse 32 in Eingriff steht. Zahnsegment 61 ist mit dem an seinem freien Ende gabelartig ausgebildeten Hebel 33 fest verbunden. Dieser Hebel 33 greift mit seinem gabelartigen Ende den Stift 34 einer senkrecht geradegeführten Stange 35 an, die an ihrem unteren Ende als Zahnstange 36 (Fig. 2) ausgebildet ist. Diese Zahnstange 36 überträgt ihre Bewegung durch ein Zahnsegment 37 auf einen Hebel 38, durch dessen jeweils mehr oder weniger großen Ausschlag, der von der Einstellung des Verkäuferbuchstabensegmentes abhängt, bewirkt wird, daß beim Öffnen der Schublade stets eines der in derselben vorgesehenen Geldfächer offen erscheint.
Die Schublade besteht aus einem viereckigen Kasten 40, der durch eine Anzahl, in vorliegendem Falle drei, in Bewegungsrichtung der Schublade verlaufende Scheidewände 41 in vier einzelne Fächer geteilt ist, in die sogenannte Geldschwingen beliebiger Teilung 42 eingesetzt sind. Auf der Oberkante dieser Scheidewände 41 und der parallel zu diesen
verlaufenden Seitenwände der Schublade. 40 sind Führungsschienen 43 für die Schiebedeckel 44α, 44έ, 44C, 44rf befestigt. Die Schiebedeckel 44 schneiden oben bündig mit den Schienen 43 ab und sind, wie ersichtlich, unabhängig voneinander. Jeder der Schiebedeckel 44 besitzt an seinem hinteren, über den Geldbehälter hinausragenden Ende einen aufwärts ragenden Stift 45*, 45*, 45C, 45^.
Auf den Führungsschienen 43 der Schiebedeckel 44 ist durch bügeiförmige Laschen 46 ein Schieber 47 derart befestigt, daß er sich senkrecht zu den Führungsschienen 43 verschieben kann, bei Verschieben der Schublade aber mit dieser mitgeht. Durch Blattfedern 48, welche zwischen die Laschen 46 und den Schieber 47 gelegt sind, ist einer unbeabsichtigten Bewegung des Schiebers 47 vorgebeugt. Dieser Schieber 47 ist in Fig. 4 besonders dargestellt. Derselbe besitzt entsprechend den vier auf den Schiebedeckeln 44 angeordneten Stiften 45 vier bajonettschlitzartige Aussparungen 49/, 49*, 49/, 49/ und über den Aussparungen 49/, 49/, 49^ je einen
hakenartigen Teil 50*, 5OC, 50^. Schließlich besitzt der Schieber 47 noch zwei Nasen 51. Den Schieber 47 teilweise überdeckend ist, höher liegend als ersterer, der Schieber 55 vorgesehen,- Derselbe ist auf Säulen 56 (Fig. 1) durch Schlitze 57 und in dieselben hineinragende Zapfen 58 gerade geführt. In Aussparungen 59 dieses Schiebers 55 greifen die Nasen 51 des Schiebers 47 ein. Der Schieber 55 besitzt an seiner dem Schieber 47 zugelegenen Kante abwärts ragende Haken 6oa, 6οέ, 6oc, 6orf. Diese Haken 6oa, 606, 6oc, 6od entsprechen in ihrer Breite den hinteren Ausschnitten der Schlitze 49^, 49*, 49C, 49^. Anderseits sind die Haken 60*, 6oc, 6orf derart zweiteilig, also gabelartig ausgebildet, daß in die entstehenden Lücken die Haken 50*, 50°, 50^ des Schiebers 47 eingreifen können. Die Größe der hinteren Ausschnitte der Schlitze 49fl, 49&, 49C, 49rf ist nach Einheiten bemessen, und zwar beträgt die Größe von 49" zwei Einheiten, die Größe von 49* drei Einheiten, von 49C vier Einheiten, von 49^ fünf Einheiten. Demnach beträgt die Breite des Hakens 6οα zwei Einheiten, desjenigen 6oÄ drei Einheiten, 6oc vier Einheiten, 6od fünf Einheiten. Die Ausschnitte in den Haken 6οέ, 6pc, .6orf entsprechen, wie gesagt, der Breite der Haken 50*, 5OC, 50^, welche eine, zwei bzw. drei Einheiten beträgt.
Ist die Kasse in Ruhestellung, so stehen die Schieber 47 und 55 gegeneinander und zu den Stiften 45 der Schiebedeckel 44 derart, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt. Die Stifte 45 stehen dabei alle im Bereich der Haken 60, also außer Bereich der Haken 50 und der Bajonettschlitze 49. Erfolgt bei dieser Stellung ein Herausgehen der Schublade, bei dem der Schieber 47 mit vorgeht, so werden die Stifte 45 von den Haken 60 zurückgehalten und von den zugehörigen Fächern abgezogen; somit erscheint die Schublade vollkommen geöffnet. Dies ist im allgemeineu nicht möglich, da eine Bedienung der Kasse gewöhnlich nur bei eingestelltem Verkäuferorgan möglich ist und dadurch gleichzeitig eine Veränderung der Lage der beiden Schieber 47, 55 eintritt. Um es jedoch zu ermöglichen, muß eine Einrichtung getroffen sein, welche es dem Befugten ermöglicht, die Kasse ohne Benutzung des Verkäuferorgans zu bedienen. Erfolgt jedoch erst eine Verschiebung des Schiebers 55 durch den Hebel 38 nach rechts, und zwar um eine Hubeinheit, so ergibt sich durch gleichzeitige Verschiebung des Schiebers 47 um eine Einheit folgendes: Der Zapfen 45a bleibt im· Bereich des Hakens 6oa, während ^die Stifte 45*, 45C> 4Sd aus dem Bereich der Haken 60*, 6oc, 6orf in den Bereich der Haken 506, 50°, 50^ kommen. Wird jetzt die Schublade herausgeschoben, so bleibt nur der von 6oa zurückgehaltene Stift 45a und der zugehörige Deckel 44a zurück, während die Stifte 45^, 45°, 45d von den Haken 50*, 50°, 50^ mit nach vorn genommen werden. Danach ist nur die Abteilung des Deckels 44* geöffnet.
Durch eine Verschiebung des Schiebers 55 um zwei Einheiten gelangt der Stift 45s in den Bajonettschlitz 49s hinein, d. h. kommt außer Bereich des Hakens 6oa. Der Stift 45* hingegen kommt in den Bereich des Hakens 60*. 45C und 45d bleiben im Bereich der Haken 5oc und 50^. Beim Herausgehen der Schublade bleiben somit die Abteilungen unterhalb der Deckel 44^, 44°, 44^ bedeckt, während die Abteilung unterhalb des Deckels 44* offen erscheint. Erfolgt eine Verschiebung des Schiebers 55 um drei Einheiten, so bleibt der Stift 45" in dem Bajonettschlitz 49", der Stift 45* kommt in den Bereich des Bajonett-Schlitzes 49*, der Stift 45° kommt in den Bereich des Hakens 6oc, der Stift 45^ bleibt im Bereich des Hakens 50^. Beim Herausgehen der Schublade bleiben somit die Abteilungen unterhalb der Deckel 44", 44*, 44^ bedeckt, während die Abteilung unterhalb des Deckels 44° offen erscheint. Durch eine Verschiebung des Schiebers 55 um vier Einheiten bleiben die Stifte 45* und 45* im Bereich der Bajonettschlitze 49s und 49V Der Stift 45° kommt in den Bereich des Bajonettschlitzes 49C, der Stift 45^ kommt in den Bereich des Hakens 6orf. Beim Herausgehen der Schublade bleiben somit die Abteilungen unterhalb der Deckel 44^, 44^, 44C bedeckt, während die Abteilung unterhalb des Deckels 44rf offen erscheint.

Claims (2)

  1. Paten τ-Α ν Spruch e:
    ι. Schublade für Kontrollkassen mit mehreren zu je einem Buchstaben des Verkäuferstellorgans (Segment oder Taste) gehörigen Geldfächern, von denen jeweils nur eines bei Bedienung der Kasse geöffnet werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebedeckel (44) der Schubladenfächer an ihrem hinteren Ende Stifte (45 a . . .) tragen, welche in bajonettschlitzartige Aussparungen (49" . . .) eines an dem Schubladenkörper quer verschiebbar befestigten Schiebers (47) mit Haken (50". . .) hineinragen, und daß ferner diesen Schieber (47) ein zweiter höher liegender, am Kassengestell gerade geführter Schieber (55) teilweise überdeckt, der vom Verkauf erstellorgan angetrieben wird, von der Schublade unabhängig und mit einer Anzahl Haken (6oa. . .) versehen ist, wobei beide Schieber zeitweilig durch Nasen (51) und Nuten (59)' miteinander gekuppelt sind und derart zusammen wirken, daß bei der Verschiebung beider um einzelne Hubeinheiten immer ein Stift (45^) von einem Haken (6oa . . .) des oberen Schiebers (55), die anderen Stifte (45 b. . .) hingegen von den Haken (50*. . .) oder den Rändern der Schlitze (49^. . .) des unteren Schiebers (47) ,festgehalten werden, wodurch beim Vorziehen der Schublade die von dem unteren Schieber (47) festgehaltenen Stifte (45* . . .) mit der Schublade und dem Schieber (47) nach vorn gehen, während der von einem Haken (6ofl) des oberen Schiebers (55) ergriffene Stift (45s) zurückgehalten wird.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verkäuferbuchstabensegment ein Zahnsegment fest verbunden ist, welches mit einem anderen Zahnsegment (61) in Eingriff steht und das Heben und Senken einer Zahnstange (36) bewirkt, die, in Eingriff mit einem Zahnsegment (37) stehend, einen Hebel (38) zum Ausschwingen bringt, der die Verschiebung der Schieber (47 und 55) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT191690D Active DE191690C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE191690C true DE191690C (de)

Family

ID=455073

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT191690D Active DE191690C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE191690C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69107980T2 (de) Maschine zum vielfältigen Kodieren von Schlüsseln.
DE1915489A1 (de) Vorrichtung zum Binden von Blaettern,insbesondere Papieren
DE102012100506A1 (de) Bogenschneidevorrichtung, Schneidblattabdeckung und Verfahren zum Austausch des Schneidblattes
CH636460A5 (de) Vorrichtung zur ausgabe von gefalteten oder gehefteten, gestapelten druckerzeugnissen, insbesondere zeitungen oder zeitschriften.
DE191690C (de)
DE1244110B (de) Merkblattregister
CH647983A5 (de) Ablageschrank.
DE565027C (de) Schloss mit Moeglichkeit des Schliessens mittels eines beliebig zu waehlenden Schluessels einer Schluesselreihe
DE219029C (de)
DE803065C (de) Einrichtung fuer die haengende Aufbewahrung von Zeichnungen, Plaenen, grossformatigen Akten u. dgl.
DE1903282C3 (de) Schubladenschrank
DE265276C (de)
DE826653C (de) Registrierkasse mit mehreren Schubladen
DE377567C (de) Schloss
DE555485C (de) Loseblaetterbuch mit einem Ruecken aus zwei je mit einem Flansch versehenen Haelften, die gegeneinander fuer das Einlegen bzw. Herausnehmen von Blaettern verschiebbar sind
DE682803C (de) Vorrichtung zum Ausschliessen von Zeilen an Schreibmaschinen
DE278006C (de)
DE22801C (de) Doppelsicherung an Stechschlössern
DE657002C (de) Malschloss mit Druckknopfeinstellung und Zahnstangen als Sperrglieder
DE539153C (de) Kofferverschluss mit einem Zentralschloss und mehrern vom Zentralschloss aus zu entriegelnden Nebenschloessern
DE9656C (de) Faltmaschine
DE674196C (de) Randeinstellvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE65790C (de) Ablege- und Setzapparat für Buchdrucker
DE919950C (de) Briefordner-Mechanik mit durch eine abgekroepfter Querverbindung zusammenhaengenden Schliessbuegeln und einem Rueckleger
DE884706C (de) Fahrkarten-Druckmaschine