DE225366C - - Google Patents
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- DE225366C DE225366C DENDAT225366D DE225366DA DE225366C DE 225366 C DE225366 C DE 225366C DE NDAT225366 D DENDAT225366 D DE NDAT225366D DE 225366D A DE225366D A DE 225366DA DE 225366 C DE225366 C DE 225366C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/02—Cases
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 225366 -KLASSE 51 b. GRUPPE
Gemäß vorliegender Erfindung wird an einer oder an jeder Schmalseite des Pianos ein
schrank artiger Behälter vorgesehen, welcher in seinem Inneren eine Anzahl von Fächern
zur Unterbringung der Notenrollen oder Notenblätter enthält, und zwar ist die Anordnung
dieses Behälters eine derartige, daß er um ein Gelenk gedreht werden kann. Die Einrichtung
kann auch derartig getroffen sein, daß der ίο Behälter in Gleitführungen gelagert wird, um
ihn zunächst verschieben und darauf um ein Gelenk verschwenken zu können.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. In derselben
zeigt:
Fig. ι eine teilweise Vorderansicht eines Pianos o. dgl., an welchem der Behälter drehbar
befestigt ist.
Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 1.
. In Fig. ι und 2 ist der Notenschrank in geschlossener Lage an dem Piano veranschaulicht.
Fig. 3 zeigt eine rechtwinklig zu Fig. 1 genommene Seitenansicht, wobei die äußere
Wand des Behälters weggenommen gedacht ist.
Fig. 4 zeigt ebenfalls einen horizontalen Querschnitt wie Fig. 2 bei offener Lage des
Behälters.
Fig. 5 zeigt eine teilweise Vorderansicht des Pianos nebst Behälters, wobei letzterer eine
solche Anordnung erhalten hat, daß er durch Verschiebung in seine oder eine andere Endlage
gebracht werden kann.
Fig· 6 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 5.
Fig. 7 ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen Teil des Pianos o. dgl. bei einer abgeänderten
Ausführungsform eines durch Verschiebung an dem Instrument zu verstellenden
Behälters.
Fig. 8 ist eine ähnliche Schnittansicht wie Fig. 7 mit einer weiteren abgeänderten Ausführungsform
der Verschiebungseinrichtung.
Fig. 9 zeigt eine teilweise Vorderansicht eines Pianos o. dgl., bei welcher der Schrank
seine Befestigung auf einer Grundplatte erhalten hat, die durch Verschiebung in die eine
oder andere Endlage zu bringen ist.
Fig. 10 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. gt
Fig. 11 ist ein senkrechter Schnitt nach der
Linie 4-4 der Fig. 10.
Fig. 12 zeigt ebenfalls wie Fig. 1 eine teilweise
Vorderansicht eines Pianos o. dgl. mit einer Abänderung, gemäß welcher der Schrank
innerhalb eines Gehäuses gleitbar ist, welches von einer Grundplatte unterstützt wird.
Fig. 13 zeigt einen Horizontalschnitt nach
der Linie 5-5 der Fig. 12 und
Fig. 14 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 13.
Bei dem aus Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Instrument α ist mit b der zur Unterbringung
der Notenblätter oder -rollen dienende Behälter bezeichnet. Dieser Behälter ist an der
dem Instrument zugekehrten Seite offen und wird durch die Schmalseite des Pianos abge-
schlossen. An der hinteren inneren Kante des Behälters sind Scharniere δ6 vorgesehen,
. vermöge welcher der Behälter in die in Fig. ι durch gestrichelte Linien dargestellte Lage geschwenkt
werden kann, wobei alsbald Zugang in das Innere des Behälters geschaffen ist. Die Unterstützung des Behälters erfolgt des
weiteren vorzugsweise durch unten an demselben angebrachte Laufrollen b7. Zum bequemeren
Erfassen des Behälters ist ein Handgriff b* an demselben vorgesehen.
Im Innern des Behälters b ist eine Anzahl von Fächern b 4 vorgesehen, die in der aus
den Fig. ι und 4 ersichtlichen Ausführungsform durch Klammern o. dgl. ersetzt sind,
welche zur Einlagerung von Notenrollen c dienen. Mit δ5 sind Abteilungsplatten bezeichnet,
durch welche fachartige Räume zur Unterbringung von Notenblättern gebildet werden.
Bei der aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Ausführungsform ist am oberen Ende der
Schmalseite des Pianos eine konsolartige Leiste a1 befestigt, während an der Unterseite
des Pianos eine Fußplatte α2 derartig befestigt
ist, daß sie über die Schmalseite des Pianos noch entsprechend weit vorsteht. In der
Konsolleiste a1 und der Fußplatte a2 sind
Nuten a3 vorgesehen, in welche die am Schrank
. vorgesehenen Stifte oder Zapfen b8 gleitbar
eingreifen. Wenn der Behälter nach vorn gezogen wird, so verschieben sich die Zapfen
in den Nuten «3, bis der hintere Zapfen δ8
am vorderen Teile der Stützplatte angelangt ist. Alsdann kann man den Behälter um
Zapfen 8 drehen und beliebig einstellen, wie in Fig. 6 durch die gestrichelten Linien veranschaulicht
ist. Bei dieser Ausführungsweise wird nur eine Laufrolle in Anwendung gebracht, die am unteren Ende der vorderen
Schmalseite des Behälters ihre Befestigung erhält, um das Gewicht des Behälters bei vorgezogener
Lage desselben aufzunehmen.
Bei der aus Fig. 7 ersichtlichen Ausführungsform werden am oberen und unteren Rande
der dem Instrument zugekehrten Seite des Behälters rechtwinklig gebogene Zapfen b8 befestigt.
In der Wandung der Schmalseite des Pianos sind hierbei Nuten al vorgesehen, die
in ihrem Querschnitt dem Umriß der Zapfen b8 entsprechen, so daß diese gleichzeitig mit dem
Behälter b entsprechend verschoben werden können. Bei der herausgezogenen Lage kann
dem Behälter b um die hinteren Zapfen δ8 ebenfalls eine Drehung erteilt werden, wie bei
den Ausführungsformen nach Fig. 5 und 6.
Bei der aus Fig. 8 ersichtlichen Ausführungsform ist der Deckel des Pianos über das Ende
des Instrumentes hinaus verlängert und mit einer Nut al versehen. Am Boden des Pianos
wird eine Leiste angeordnet, die eine entsprechende Nut al besitzt; in diese Nuten «4
greift der Behälter b ebenfalls mittels Zapfen b8 ein, so daß er mittels derselben in der einen
oder anderen Endstellung nach Verschiebung in der Nut α4 festgehalten werden kann,
worauf die Einstellung desselben unter Drehung um die hintersten Zapfen leicht vorgenommen
und dem Spieler Zugang in das Innere des Behälters verschafft werden kann.
Bei der aus Fig. 9 bis 11 ersichtlichen Ausführungsform
ist der Behälter b, welcher an seiner dem Instrument zugekehrten Seite vorzugsweise offen ist, aber auch abgeschlossen
und mit einer Tür versehen sein kann, auf einer Bodenplatte b9 0. dgl. befestigt, welche
sich über die innere Seite des Behälters im beträchtlichen Maße hinaus erstreckt. Der
größere Teil dieser Bodenplatte wird unter das Instrument geschoben, bis die offene Seite
des Behälters durch die Schmalseite des Instrumentes abgeschlossen wird. Dadurch, daß
sich die Bodenplatte gegen den Boden des Pianos anlegt, wird der Schrank in genauem
seitlichen Anschluß an dem Instrument festgehalten.
An der Bodenplatte δ9 sind Laufrollen b1
befestigt. Gewünschtenfalls kann die Bodenplatte δ9 aus Metall hergestellt sein, um den
Schwerpunkt des Behälters nach unten hin zu verlegen und den dichten Anschluß desselben
an dem Instrument zu gewährleisten. Bei dieser Ausführungsform wird der Behälter in
seine Anschlußlage an dem Instrument in einfacher Weise dadurch gebracht, daß man ihn
unter Rollen und Verschieben der Bodenplatte b9 unter das Instrument einstellt. Erforderlichenfalls
könnte die Bodenplatte b9 ebenso wie der Behälter mit Beschlägen versehen
sein, durch welche er an dem Instrument befestigt wird.
Bei der aus den Fig. 12 bis 14 ersichtlichen
Ausführungsform ist die Bodenplatte b9 von dem Behälter b getrennt. Sie verschiebt sich in
schwalbenschwanzförmigen Führungsleisten δ9* an dem Piano. Diese Leisten können indessen
auch in Fortfall kommen. Am äußeren Ende der Bodenplatte δ9 ist eine senkrechte Wand δ10
vorgesehen. Hinten schließt sich an diese Wand eine Abschlußwand δ11 rechtwinklig an.
Oben wird das so gebildete Gehäuse durch einen Deckel δ12 abgeschlossen. In dieses
Gehäuse wird der Behälter δ einfach eingeschoben oder aus demselben herausgezogen.
In der Grundplatte δ9 sowie in dem Deckel δ12 dieses Gehäuses sind Nuten «3 vorgesehen, in
welche der Behälter mit Zapfen δ8 eingreift, so daß er bei seinem Verschieben geführt
wird. Nach seinem Herausziehen aus dem Gehäuse bilden die Zapfen δ8 die Drehpunkte,
um welche er in der erwähnten Weise verschwenkt werden kann, um seinen Inhalt dem
Spieler darzubieten.
Im Innern ist der Behälter b mit C-förmig gestalteten Haltern oder Haken δ4 ausgestattet,
die zur Einbettung der Notenrollen c dienen. Hierbei erübrigt sich die Notwendigkeit, die
Kästen, in welchen sie versandt werden, aufbewahren zu müssen, und man erreicht den
Vorteil, die Rollen schnell zur Hand zu haben. Die Anordnung der Halter δ4 kann eine derartige
sein, daß die Notenrollen sowohl in
ίο horizontaler als auch in senkrechter Lage gehalten
werden. Für letzteren Fall könnten auch Scheidewände im Behälter δ angeordnet
werden, durch welche die unteren Enden der Notenrollen oder die Notenblätter gehalten
werden. Um den Schrank nicht von übermäßiger Breite herstellen zu müssen, durch welche das gute Aussehen des Instrumentes
beeinträchtigt werden würde, ordnet man die Halter c vorzugsweise übereinander an.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Behälter zur Unterbringung von Noten o. dgl. an der Schmalseite von Pianos, selbsttätig spielenden Instrumenten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit seiner hinteren inneren Kante an dem Instrument verschwenkbar angeordnet ist.
- 2. Ausführungsform des Behälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an der Schmalseite des Instrumentes in Führungen vorwärts und rückwärts zu verschieben und um an seiner hinteren Seite vorgesehene Zapfen, die eine senkrechte Achse bilden, verschwenkbar ist.
- 3. Ausführungsform des Behälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er auf einer Bodenplatte ruht, die unter das Instrument geschoben wird und entsprechend belastet sein kann.
- 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in ein auf einer Bodenplatte aufgebautes Gehäuse einzuschieben ist, an welchem er nach bewirkter Vorschiebung um eine an seiner hinteren Seite vorgesehene senkrechte Achse verschwenkt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225366C true DE225366C (de) |
Family
ID=486017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225366D Active DE225366C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225366C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747013C (de) * | 1941-05-06 | 1944-09-04 | Carl Grosskopf | Tasteninstrument mit an den Gehaeuseseitenrahmen angebrachten schrankartigen Kaesten |
DE747087C (de) * | 1941-05-04 | 1944-09-06 | Carl Grosskopf | Tasteninstrument mit einer geteilten und verschiebbaren Schreibplatte |
-
0
- DE DENDAT225366D patent/DE225366C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747087C (de) * | 1941-05-04 | 1944-09-06 | Carl Grosskopf | Tasteninstrument mit einer geteilten und verschiebbaren Schreibplatte |
DE747013C (de) * | 1941-05-06 | 1944-09-04 | Carl Grosskopf | Tasteninstrument mit an den Gehaeuseseitenrahmen angebrachten schrankartigen Kaesten |
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