DE33078C - Komodenschrank mit Zeugrolle - Google Patents

Komodenschrank mit Zeugrolle

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DE33078C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33078D
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English (en)
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F. W. BERNAU JUN. in Theessen, Kreis Jerichow I
Publication of DE33078C publication Critical patent/DE33078C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F61/00Ironing machines using two or more co-operating pressing rollers
    • D06F61/02Ironing machines using two or more co-operating pressing rollers with two rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
Komodenschrank mit Zeugrolle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. December 1884 ab.
Bei dem in beiliegender Zeichnung dargestellten Komodenschrank ist in einer besonderen oberen Abtheilung eine Zeugrolle angeordnet; diese Abtheilung wird durch mehrere Theile, die unter einander vermittelst Scharniere verbunden sind, vollständig derart verschlossen, dafs der Schrank äufserlich wie ein gewöhnliches Möbelstück erscheint, während bei geöffnetem Zustande diese Theile vor der Rolle einen mit der Bodenfläche derselben gleich hohen Tisch bilden.
Die neben einander liegenden Walzen w W1 lagern in den an den Seitenwänden des Schrankes liegenden Stücken α und b, und die hintere Walze W1 dreht sich in besonderen verschiebbaren Lagerstücken c C1, so dafs sie gegen die vordere Walze angedrückt werden kann; dies geschieht durch den hinter den Lagern c C1 liegenden Druckbaum d, auf welchen die Feder/ einwirkt, deren Spannung durch die Schraube s vermittelst eines Stellrades e oder eines Schlüssels regulirt wird.
Um die Zeugrolle zum Gebrauch nach oben und nach der vorderen Seite hin vollständig freizulegen, mufs die Deckplatte und die Vorderwand des die Rolle enthaltenden Raumes entfernt werden. Die Vorderwand g ist um die Scharniere g1 g1 drehbar und hängt mit der Deckplatte h durch die Zwischenplatte i zusammen, die Verbindung ist durch die Scharniere g2 g2 bezw. H1 Vi1 hergestellt, die eine Drehung der Theile in der Weise gestatten, dafs bei geschlossener Lage, also bei verticaler Stellung der Vorderwand g, die Zwischenplatte i unter die Deckplatte h zu liegen kommt, wie aus Fig. 3 ersichtlich. In geöffnetem Zustande, Fig. 1 und 2, bilden Vorderwand, Zwischen- und Deckplatte einen zur Aufnahme des zu rollenden Zeuges dienenden Tisch, der am vorderen Ende durch die Füfse k k unterstützt wird. Die letzteren sind mit der Deckplatte ebenfalls durch Scharniere K2 h2 verbunden und können daher unter dieselbe gelegt werden, ferner ist ihr Querschnitt in Form und Gröfse so eingerichtet und es sind dieselben in einem solchen Abstande von einander angebracht, dafs sie in geschlossener Lage der Deckplatte, unter derselben liegend, den Raum zwischen dieser und den Enden der Seitenwände des Schrankes ausfüllen, Fig. 3, 4 und 5. Zwischen den Füfsen ist ein Verbindungsstück / von entsprechender Breite und vor demselben noch eine Leiste m angebracht, welche Theile sich in geschlossenem Zustande auf die Vorderwand g und unter die Deckplatte legen, so dafs sie mit den Füfsen k und den an den Seitenwänden noch angebrachten Stäben η ein gleichmäfsiges, vorn und an beiden Seiten herumlaufendes Gesims bilden. Die Füfse sind an ihren Enden mit den Haken 0 versehen, welche hinter die Rückseite des Schrankes fassen und die sämmtlichen Theile in festem Verschlufs halten.
Anstatt die Kurbel M, welche abnehmbar angebracht ist, direct auf der Achse der Vorderwalze zu befestigen, kann man die Rolle auch mit Vorgelege % ^1, Fig. 6, versehen, und ist die Einrichtung aus dieser Figur ohne Weiteres zu erkennen; die Zwischenplatte i ist in diesem Falle etwas weniger breit, damit in geschlossener Lage Raum für die Zahnräder bleibt.
Die Dimensionen des eigentlichen Schrankes S sind so gewählt, dafs der durch die drehbaren Theile gebildete Tisch eine horizontale Lage einnimmt, es ist also die Länge der Füfse k bezw. die Breite' des Schränkes mit der Höhe desselben bis auf die Bodenfläche des Rollenraumes in ein entsprechendes Verhältnifs gebracht.
Die dargestellte Verbindung der Zeugrolle mit einem Komodenschrank oder einer statt der Thüren t mit Schubladen versehenen Komode bietet eine bequeme Handhabung der Zeugrolle und eine von allen Seiten 'leichte Zugänglichkeit derselben; dasGeräth nimmt einen kleinen Raum ein und kann auch wegen seines Aeufseren in jedem Wohnzimmer Aufstellung finden, wobei die unter der Rolle liegenden Abtheilungen zur Aufbewahrung der gerollten Wäsche u. s. w. zweckmäfsig verwendet werden können. - .. ..

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    .An einem mit einer Zeugrolle combinirten Komodenschranke die 'Einrichtung, welche zur Verdeckung der Rolle und gleichzeitig in offenem Zustande zur Herstellung eines Tisches vor derselben dient, bestehend aus· der Deckplatte /?, der Vorderwand g, der Zwischenplatte i, den Füfsen k k und dem Verbindungsstücke / mit der Leiste m, welche Theile in der in der Zeichnung dargestellten Weise durch Scharniere unter einander verbunden sind.
DENDAT33078D Komodenschrank mit Zeugrolle Expired - Lifetime DE33078C (de)

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