CH419492A - Schlafstelle - Google Patents

Description

      Schlafstelle       Das     Ziel    vorliegender Erfindung ist darin     zu     erblicken, eine     Schlafstelle    tagsüber     als        Arbeitstisch     verwendbar zu machen.  



  Zu     @diesem        Zweck    ist sie     erfindungsgemäss    da  durch gekennzeichnet, dass eine Matratzenlade, die  mittels stirnseitig abstehender Tragzapfen, welche       Vertikalschlitze    in den     Innenseiten    von Stirnwänden  durchsetzen, schwenkbar     .und    höhenverstellbar :ab  gestützt ist, aus einer     Gebrauchslage        ,als    Tisch, in       welcher    ihr Boden :auf oder Höhe der Oberkanten  ,der     Stirnwände    liegt, in eine Lage zum     Schlafen    ab  gesenkt und umgeschwenkt werden kann.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen       Fig.    1 einen     Längsaufriss,          Fig.    2     einen    Querschnitt nach der     Linie        II-II     von     F%g.    1,       Fig.    3     einen    Querschnitt nach der Linie     11I-III     von     Fig.    1,       Fig.    4 eine     schaubildliche        Ansichtbeim    Gebrauch  als     Schlafstelle.     



  Die in der Zeichnung     dargestellte        Schlafstelle          umfasst    zwei     Stirnwände    1 und 2,     die        durch    einen       Bodenbalken    3     miteinander        verbunden    :

  und     gegen-          ,einander    .abgestützt     sind.        Die    einander     zugekehrten     Seiten der     Stirnwände    1     und    2 lassen zwischen sich  Platz frei für eine Matratzenlade 4, die aus einem  Boden 40     mit    Rahmen 41     besteht.    Diese Lade     ist        zur     Aufnahme einer Matratze 42 ausgebildet, die mit       Hilfe    von     Schnallbändern    43 in der Lade     gehalten     wird, auch wenn diese,

   wie .das     in        Fig.    1     .mit    ausge  zogenen     Linien        -dargestellt    ist,     in        um-gekehrter    Lage,  d. h.     mit    der Bodenfläche 40 nach oben zwischen  den     Stirnwänden    1 und 2     eingesetzt    ist, um     in    dieser  Lage :als     Tischplatte    zu dienen.  



  Diese Matratzenlade 4 ist in     Fig.    1 mit strich  punktierten Linien in der     Gebrauchslage        zum    Schla-         fen        dargestellt.    Umgekehrt ist sie in     Fig.    4 mit     aus-          gezogenen    Linien in der Gebrauchslage zum     Schla-          fen    und mit     strichpunktierten    Linien beim Gebrauch  .als Tischplatte     :dargestellt.     



  Je in der Mitte einer :Stirnseite :des Rahmens 41  zur Matratzenlade 4 steht etwa in der halben Rah  menhöhe ein Tragzapfen 44 quer ab. Diese Trag  zapfen durchsetzen je einen Vertikalschlitz 14 bzw. 24  in der Mitte der inneren     Stirnwandseiten.    Auf den  anderen Seiten dieser inneren     Stirnwandplatten,    wel  che diese Schlitze 14 bis 24 enthalten, sind in festen  Lagern     Kettenritzel    11, 12 drehbar gelagert. Ausser  dem sitzen     Kettenritzel    3 auf den Enden einer Welle  30, welche im Innern des Balkens 3 drehbar gelagert  ist.  



       Innerhalb        beider    Stirnwände 1 und 2 sind Glie  derketten 10 so     angeordnet,        idass    ihr eines     Ende        am     betreffenden Tragzapfen 44 der Matratzenlade 4 fest  gemacht ist und dass sie von dort     laus    der Reihe     nach     über die     Kettenritzel    11, 13, 12     geführt    sind.

   Die       ,anderen    Enden dieser     Gliederketten    10     tragen        Aus-          gleichgewichtsplatten    1.5, die     in        Vertikalführungen     16, 17 verschiebbar sind.

   Aus der Gebrauchslage als  Tischplatte kann die Matratzenlade 4 durch Schwen  ken um die Tragzapfen 44 und     gleichzeitiges    Ab  senken über die in     den        Fig.    2 :und 3     dargestellten     Zwischenlagen in die Gebrauchslage     zum    Schlafen  gemäss     Fig.    4     verschwenkf    und     .abgesenkt    werden.  Die Welle 30     überträgt    dabei :die Laufgeschwindig  keit der     Gliederkette    10 von der einen Stirnwand 1  .auf die andere 2.  



  In :der Gebrauchslage als Tischplatte wird die  Matratzenlade 4 durch an den Stirnwänden 1 bzw.  2     befestigte        Anschläge    51     gehalten,        (die        nut        den     konvex gebogenen Rändern der     stirnseitigen    Rahmen  teile 41     zusammenwirken.    Ausserdem sind in den  Stirnwänden 1 bzw. 2 aufeinander ausgerichtete,      obere und untere     Aufnahmehülsen    52 bzw. 53     ein-          gesetzt,    :die     mit    :

  den Enden von Schliessstangen 45       bzw.    46     zusammenwirken,        die        hinter    den     Längs-          rahmenteilen    der Matratzenlade 4 eingesetzt sind und  je mit Hilfe eines     Schlüssels        durch    ein     Schlüsselloch     so betätigt     werden    können,

       dassdiese        Schliessstangen-          enden        @stirnseitig    über den     Rahmen    41 der Lade 4  vorstehen     bzw.    darin     zurücktreten.     



  In den     Fig.    1, 3 und 4 sind noch     Umlenkrollen     54     sichtbar,    .die in     Iden        inneren        Stirnwandfläohen     gelagert sind und beim Herstellen der Matratzenlade  mit deren konvex :gebogenen     Stirnrahmenteilen   <B>zu-</B>  sammenwirken.

   In der Lage zum     Gebrauch        als     Schlafstelle ruht der Boden 40 der Matratzenlade  auf     Anschlägen    55, die     ebenfalls        innenseitig    ,an     Iden          Stirnwänden    1 bzw. 2     befestigt    sind.     Die        Ketten-          räumeder    beiden     Stirnwände    2 sind     durch        abnehm-          bare        Wände    16. bzw. 26 verdeckt.  



  In der Stirnwand 1 ist     noch    ein     Bettzeugraum    17       enthalten,    .der durch einen     Klappideckel    170 ver  schliessbar     ist.     



  Das     beschriebene    Möbel ;bildet also     im.        Prinzip          eine    Schlafstelle, die     tagsüber    als     Arbeitstisch    brauch  bar ist, was insbesondere zur Möblierung von kleinen       Zimmern    von grossem Vorteil sein kann. Die sicht  baren Flächen sind vorzugsweise mit     Edelholzfur-          nieren    oder Veredlungsfolien belegt.  



  Die     Konstruktion    kann     natürlich    so gestaltet  werden, dass sie von beiden Längsseiten her in       gleicher    Weise     bedienbar    ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Als Tisch oder Bett verwendbares Möbel, (da durch gekennzeichnet, dass eine Matratzenlade (4), die mittels stirnseitig abstehender Tragzapfen (44), welche Vertikalschlitze :

   (14) in den Innenseiten von Stirnwänden (1, 2) durchsetzen, schwenkbar .und, höhenverstellbar ,abgestützt ist, aus einer,Gebrauchs- lage als Tisch, in welcher ihr Boden (40) auf der Höhe der Oberkanten der Stirnwände (1, 2) liegt, in eine Lage zum Schlafen abgesenkt und umge- schwenkt werden kann.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Möbel nach Piabentanspruah, dadurch gekenn zeichnet, dass die Tragzapfen @(44) beidseitig über Gliederketten (10), die über Umlenkkettenritzel (11, 13, 12) geführt sind, von denen je eines (13) über eine Welle (3) drehfest mit einem entsprechenden Ritzel in ,der anderen Stirnwand verbunden ist,

   mit vertikal beweglichen Ausgleichgewichten (15) ver- bundensind. 2. Möbel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Matratzenlade in beiden Gebrauchs lagen verriegelbar ist. 3. Möbel nach Patentanspruch und den Unter iansprüchen 1 und 2, dadurch :gekennzeichnet, @dass die eine Stirnwand (D einen Bettzeugraum .(17) ent hält.