DE601796C - Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug fuer Viehtransport - Google Patents

Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug fuer Viehtransport

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DE601796C
DE601796C DEF75160D DEF0075160D DE601796C DE 601796 C DE601796 C DE 601796C DE F75160 D DEF75160 D DE F75160D DE F0075160 D DEF0075160 D DE F0075160D DE 601796 C DE601796 C DE 601796C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/16Wagons or vans adapted for carrying special loads
    • B61D3/163Wagons or vans adapted for carrying special loads for carrying animals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug für Viehtransport, mit Türen in den aufrechten Wänden und mit Zwischenwänden, die mit seitlichen Laufrollen auf Längsführungen fahrbar und um die Laufachsen schwenkbar sind.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Laufachse annähernd in der Längsmitte der Zwischenwand angeordnet ist, so daß die Zwischenwand in senkrechter Stellung zur seitlichen Abgrenzung des über und unter der Längsführung befindlichen Wagenraumes und in waagerechter Stellung als Zwischenboden benutzbar ist.
Die Erfindung ermöglicht es, vorhandene Viehtransportfahrzeuge, die keinen Zwischenboden haben, schnell und billig in solche mit Doppelboden umzuändern und den Wagen in senkrechter und waagerechter Richtung in ao gleiche oder ungleiche Abteile zu unterteilen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt der größeren Hälfte eines Wagens,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf den waagerechten Zwischenboden und einen Teil •der Rampe,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Wagen mit anderer Ausführungsform des Zwischenbodens,
Fig. 4 eine Einzelheit im Schnitt, die Anordnung des Zwischenbodens mit Laufrädern auf der Laufschiene,
Fig. 5 einen ebensolchen Schnitt der An-Ordnung, bei der der Zwischenboden auf der Schiene auf ruht,
Fig. 6 eine Einzelheit im Schnitt, eine Angel für die Zwischenbodenteile.
Der Wagen 10 hat die übliche Form für Viehtransportwagen mit Seitentüren ix. Der untere Teil 11 a der Tür kann an den Boden 12 angelenkt sein, während zwei obere Halbtüren ii6 an die senkrechten Pfosten nc angelenkt sind. An jeder Längsseite des Wagens sind inwendig Schienen 13 als Unterstützung für einen Zwischenboden in solcher Höhe über dem Boden 12 befestigt, daß Schafe oder andere Güter unter dem Zwischenboden untergebracht werden können.
Die Schienen 13 tragen einen Zwischenboden, · der aus zwei Teilen 14 besteht, die mittels Rollen 15 auf den Unterstützungsschienen 13 bewegbar sind. Die Teile 14 sind waagerecht nebeneinander angeordnet, so daß sie einen durchlaufenden Zwischenboden gemäß Fig. ι bilden oder, wenn die Mittelteile 24 in eine senkrechte Lage bewegt sind, wie in Fig. 3 rechts gezeichnet ist, den Wagen in mehrere Abteile trennen. Jeder Bodenteil 14 ist mit einem Paar Rollen 15 versehen, die auf den Enden von Querzapfen 16 fest auf-
gebracht oder durch Lager 17 (Fig. 4) drehbar an dem Bodenteil 14 angeordnet sind. Der Ouerzapfen 16 ist am besten so angeordnet, daß der Bodenteil 14 beim Drehen aus der waagerechten Lage etwas Übergewicht hat, so daß er leicht um seine Rollen 15 aus seiner waagerechten Lage gekippt werden kann. Damit der Bodenteil 14 in waagerechter Lage unmittelbar auf den Schienen 26 ruhen kann, werden Paßstücke 19 an der Unterseite des Bodenteils 14 angebracht und mit einem Metallstreifen 20 belegt, damit die Schienen 26 nicht die Paßstücke 19 einschnei-_ den. Damit der untere Teil der Teilböden 14 an den Schienen 13 vorbeikommt, wenn man die Bodenteile in eine senkrechte Lage zu kippen wünscht, wird er gerade hinreichend schmal gemacht, um zwischen den Schienen 13 hindurchtreten zu können. Der dadurch entstehende Zwischenraum an den Seiten- und den Wagenwandungen wird durch Paßstücke 21 geschlossen.
Die Bodenteile 14 sind mit Bolzen 22 versehen, damit sie in senkrechter Lage entweder an den Wagenenden, wie in Fig. 1 gestrichelt gezeichnet, verriegelt werden können oder in jeder gewünschten Lage zwischen den Wagenenden, wie in Fig. 3 rechts gezeichnet, indem die Bolzen 22 in Ausnehmungen in den Seitenwänden des Wagens eintreten. Der Wagenboden ist außerdem mit Halteklötzen 23 versehen, welche die Bodenteile in dieser Lage sichern.
Am besten werden die Rollen 15 so angeordnet, daß sie sich gerade von den Längsschienen 13 frei abheben, wenn die Bodenteile 14 senkrecht auf ihre unteren Kanten gestellt werden, so daß die Bodenteile um ein geringes erst gekippt werden müssen, ehe die Rollen 15 auf den Schienen 16 aufruhen. Hierdurch wird es möglich, sie aus den Halteklötzen 23 auszuheben, wenn sie auf ihren Rollen 15 aus ihrer senkrechten Lage herausgeschwenkt werden.
4-5 Ist die Höhe des Wagens 10 geringer als die Länge jedes Zwischenbodens 14 wie in der Zeichnung, so werden die Zwischenboden 14 an ihrem längeren Teil mit Klappen 24 versehen, welche nach Drehen der Zwischenboden in die waagerechte Lage den durchlaufenden Zwischenboden wiederherstellen. Zwei oder mehrere aneinander angelenkte Klappen 24 können angewendet werden, um den besonderen Verhältnissen-eines Fahrzeuges Rechnung zu tragen.
An den Stirnseiten des Wagens werden innen Schienen 25 vorgesehen, um die Endkanten des Zwischenbodens 14 in seiner waagerechten Lage zu unterstützen. Die Längsschienen 13 sind am. besten aus Holz und oben mit leichten Flachfußschienen 26 belegt, auf denen die Rollen 15 lauf en (Fig. 4). Die Längsschienen 13 sind mit entfernbaren Teilen I3ß im Bereich der Türen versehen, welche sich mit Endvorsprüngen auf entsprechende Vorsprünge der festen Schiene 13 aufsetzen. Wenn der Wagen nur ein einziges Abteil bilden soll, können die Bodenteile 14 in senkrechter Stellung an einem oder beiden Wagenenden festgestellt werden.
Um den Wagen in drei Abteile zu trennen, können die Bodenteile 14 mit Abstand senkrecht angeordnet werden, oder ein Bodenteil 14 kann, senkrecht gestellt, den Wagenraum in zwei Abteile trennen, von denen eines durch den anderen in waagerechte Lage gedrehten Bodenteils 14 waagerecht unterteilt wird. Die Lage oder Höhe des Zwischenbodens kann bei waagerechter Lage so sein, daß sie von einem Ende des Wagens bis an die Türpfosten ι ic reicht, und die Klappe 24 kann, wie in Fig. 3 links gezeichnet, in senkrechte Lage gedreht und an den Türpfosten 11 c durch einen Bolzen oder ein anderes Befestigungsmittel 27 befestigt werden, um Güter auf dem so gebildeten oberen Teile zu sichern.
DieTeilei4 und Klappen 24 werden wasserdicht ausgeführt. Sammelt sich irgendwelche Flüssigkeit auf dem Zwischenboden an, so kann sie über die Bänder auf ein schräges Entwässerungsbrett 28 (Fig. 1, 4 und 5) ablaufen, das an den Längs- und Stirnseiten des Fahrzeuges befestigt ist und durch eine Öffnung 2Q die Flüssigkeit nach außen leitet. Es kann also nichts von dem oberen in den unteren Fahrzeugraum durchtropfen. Damit auch keine Flüssigkeit zwischen den durch Angeln verbundenen Bodenteil hindurchtreten kann, sind die Ränder mit entwässernden Fugen z. B. gemäß Fig. 6 ausgeführt, nach der die untergreifende Kante mit einer Rille 30 zum Sammeln der Flüssigkeit versehen ist, die sie nach beiden Seiten des Fahrzeuges ableitet, wo sie über das Entwässerungsbrett 28 abfließt. An Stelle von Rillen 30 könnte eine gefäßförmige Rinne an einem der aneinander angelenkten Teile unmittelbar unterhalb der Fuge befestigt werden, in der die Flüssigkeit sich sammelt und abgeleitet wird.
Für die unteren Fahrzeugabteile kann eine besondere Ventilation durch Öffnungen 31 in den Seiten- und Stirnwandungen vorgesehen werden oder dadurch, daß die unteren Teile der Fahrzeugwände als offene Lattenverschläge gemäß Fig. 1 ausgeführt sind. Der obere Teil des Fahrzeuges, der in der Regel durch waagerechte Eisenstangen 32 geschützt ist, kann für die Zwecke der Verfrachtung von Schafen oder ähnlichem Vieh weiter ringsherum durch Bretter geschützt werden
oder durch weitere Stangen. Die Oberseite des Zwischenbodens kann Leisten erhalten, damit die Schafe oder ähnliches Vieh nicht ausgleiten können.
Zur Erleichterung des Verladens von dem oder auf den Zwischenboden, ohne das gleichzeitige Verladen von oder nach dem unteren Räume zu verhindern, ist eine Rampe 33 von geringerer Breite als die Tür 11 vorgesehen.
Die Rampe 33 hat Krampen 34 (Fig. 2) oder eine ähnliche Ausrüstung, um sie abnehmbar mit dem Zwischenboden oder mit dem Schienenstück 13° zu verbinden. Die Rampe wird in zusammengeklappter Lage gegen die Stirnwand des Fahrzeuges durch fest oder einstellbar angebrachte Riemen oder Ketten gesichert.
Die untere Türklappe nß kann in der üblichen Weise zum Verladen für den untern Raum dienen.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug für Viehtransport, mit Türen in den aufrechten Wänden und mit Zwischenwänden, die mit seitlichen Laufrollen auf Längsführungen fahrbar und um die Laufachsen schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufachse (16) annähernd in der Längsmitte der Zwischenwand (14) angeordnet ist, so daß die Zwischenwand (14) in senkrechter Stellung zur seitlichen Abgrenzung des über und unter der Längsführung (13) befindlichen Wagenraumes und in waagerechter Stellung als Zwischenboden benutzbar ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand
(14) mehrere zusammenklappbar aneinander angelenkte Teile (24) hat, die die Benutzung der Zwischenwand (14) in verschiedenen Längen oder in rechtwinklig zueinander gestellten Teillängen ermögliehen.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der senkrechten Stellung über der Laufachse
(16) befindliche Teil der Zwischenwand (14) schwerer ist als der untere und sich in der waagerechten Lage auf den Längsführungen (13, 26) abstützt.
4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnwänden Stützen (25) für den in der senkrechten Stellung unten befindlichen Teil der Zwischenwand (14) in ihrer waagerechten Lage vorgesehen sind.
5. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zwischenwände (14) waagerecht nebeneinander gefügt einen vollständig durchlaufenden Zwischenboden bilden.
6. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (14) wasserdicht sind.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Ausnehmungen (29) der Fahrzeugwände in Höhe der Längsführungen (26) nach außen geneigte Entwässerungsplanken (28) vorgesehen sind.
8. Fahrzeug nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Entwässerungsrinnen (30) zum Entwässern der Fugen zwischen der Zwischenwand (14) und den angelenkten Teilen (24) vorgesehen sind.
9. Fahrzeug nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum zwischen den Kanten der Zwischenwände (14) in ihrer waagerechten Lage und den Fahrzeugwänden durch Paßstücke (21) ausfüllbar sind, welche an die Kanten angelenkt oder abnehmbar sind.
10. Fahrzeug nach Anpruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeugboden (12) Anlageklötze (23) o. dgl. für die Zwischenwände (14) vorgesehen sind.
11. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen sind, mit denen die Zwischenwände (14) in senkrechter Lage an den Stirnenden des Fahrzeuges feststellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BEIiUN. GKDRUCKT IN DEH
DEF75160D 1933-03-03 1933-03-03 Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug fuer Viehtransport Expired DE601796C (de)

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